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Was ist eigentlich E-Schrott? Über Entsorgung, Recycling und…

Dossier

E-Schrott: zu wertvoll für die Tonne Die Vermittlung von Wissen über Müllvermeidung, Abfalltrennung und Recycling ist von großer Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft und spielt in der Umweltbildung schon früh eine große Rolle. Anschauungsmaterial ist mit Restmüll, Bio- und Plastikmüll, Glas- oder Papierabfällen in der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler reichlich vorhanden. Doch Abfall ist nicht gleich Abfall: Elektro(nik)abfälle zum Beispiel fallen im Alltag nicht so regelmäßig an wie der übliche Hausmüll. Sie sind wegen ihrer besonderen Inhaltsstoffe auch kein Fall für die bereits Kindern bekannten Tonnen. Um im Elektroschrott enthaltene Wertstoffe wiederverwerten zu können und die Freisetzung von Schadstoffen durch unsachgemäße Entsorgung zu vermeiden, ist das Wissen um den richtigen Umgang mit alten elektronischen Spielgeräten und ausgedienten Gebrauchsgegenständen wie Handys und Co. jedoch genauso wichtig wie die Behandlung von täglich anfallendem Hausmüll. Dazu gilt es, unsichtbare Entsorgungs- und Wiederverarbeitungswege für Kinder sichtbar zu machen . Dabei ist es besonders wichtig, dass Abfallvermeidung immer Vorrang hat. Reparieren, verschenken oder länger nutzen statt wegwerfen sollte das Motto sein. Elektronikgeräte bieten hierfür gute Beispiele, um das Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Flexibel einsetzbare Unterrichtsmaterialien für Klasse 3 bis 6 Die Unterrichtsmaterialien aus diesem Dossier tragen dazu bei, Kinder für einen achtsamen Umgang mit Abfallentsorgung und Abfallvermeidung zu sensibilisieren und ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Die Ideen lassen sich flexibel innerhalb und außerhalb des Fachunterrichts einsetzen – mit Doppelstunden im themenbezogenen Sachunterricht wie auch fächerübergreifend: zum Beispiel kombinierbar mit Lerninhalten der Fächer Deutsch und Kunst. Viele Arbeitsaufträge eignen sich auch für kleinere oder umfangreichere Projekte, AGs oder die Nachmittagsbetreuung. Mit spannend verpackten Erklärungen, Einbettung in „Hausmüll-Themen“, Fantasie und altersgerechten „Das kenne ich“- oder „Das will ich auch machen“-Effekten können die Kinder Unerwartetes entdecken. Das weckt das Interesse, mehr über Abfälle zu erfahren, die meist mit wenig reizvollen Attributen wie „alt, kaputt und stinkt“ assoziiert werden. Die Behandlung des Themas Elektroabfälle bietet auch vor dem Hintergrund, dass der Gebrauch von Elektro(nik)geräten bei Kindern und Jugendlichen erfahrungsgemäß (mit)wächst, zeitnah eine wichtige Grundlage für einen sachgemäßen und umweltschonenden Umgang mit den Produkten. Viel Freude beim Erkunden der Welt des Abfalls und E-Schrotts!

  • Fächerübergreifend
  • Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit

Das Umweltbewusstsein stärken: von der Müllvermeidung bis zur Ernährung

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Das Umweltbewusstsein stärken: von der Müllvermeidung bis zur Ernährung" lernen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aspekte kennen, die zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Dabei soll vor allem die Verantwortung für die Bewahrung der Erde im Mittelpunkt stehen. Die Lernenden sollen anhand der thematisierten Inhalte ein Bewusstsein entwickeln, inwieweit kleine Veränderungen im Alltag große Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Die durch Greta Thunberg angestoßene Klima- und Umweltschutzbewegung ist nicht nur durch die Freitagsdemonstrationen längst auch bei Kindern in Deutschland angekommen. Die Dringlichkeit, sich nicht nur für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren, sondern auch konkret umweltschonende Maßnahmen umzusetzen, steigt in Korrelation zur Erderwärmung jeden Tag weiter an. Kinder wollen Dinge verändern, zu denen die Politik und Erwachsene nicht im notwendigen Ausmaß bereit sind, brauchen aber Unterstützung und Anleitung, um ein Umdenken und damit einhergehende Veränderungen einzuleiten. Die vorliegende Unterrichtseinheit zum Thema "Das Umweltbewusstsein stärken: Von der Müllvermeidung bis zur Ernährung" setzt dabei an, das Bewusstsein für den eigenen Verantwortungsbereich zu erweitern, um den Schülerinnen und Schülern unmittelbare Handlungs- und Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das Thema "Umweltschutz verpflichtet - Von Müllvermeidung bis zu Ernährung" im Unterricht Neben den aufgelisteten Kompetenzen ist die Behandlung der Unterrichtseinheit aufgrund der sich unverändernden Aktualität von Umweltschutz von hoher Relevanz. Es geht darum, den Schülerinnen und Schülern konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die im Kleinen bei ihnen selbst anfangen. Sowohl eigene, als auch kollektive Verantwortung wahrzunehmen, die sich ebenso im Widerstand gegen unzureichende politische Maßnahmen für den Umweltschutz zeigt und so wachsen kann, unterstreicht die Bedeutung, die ein Umdenken und eine nachhaltige Veränderung der Lebensweise hat. Die Lehrkraft sollte sich – je nach eigener Schwerpunktsetzung – vorher mit den behandelten Themen auseinandergesetzt haben, benötigt aber kein spezifisches Vorwissen. Das Kultivieren gemeinsamen Lernens mit und von den Schülerinnen und Schülern öffnet in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten für die Tiefe und Offenheit der Auseinandersetzung. Zusätzlich dazu ermöglicht der Einsatz von Ipad oder Computer weitere Recherchemöglichkeiten. Aufgrund der Kombination aus Informationstexten und den damit einhergehenden Arbeitsaufträgen sind Vorkenntnisse seitens der Schülerinnen und Schüler nicht zwingend vorausgesetzt. Durch die schrittweise Heranführung an die Themengebiete Müll, Müllvermeidung und Ernährung sollen die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisiert werden, dass Klima- und Umweltschutz nicht nur notwendig, sondern auch erforderlich ist. Je nach Lerngruppe lässt die Einheit dabei genug Raum für die Fragen der Schülerinnen und Schüler, denen gemeinsam, in Kleingruppen oder individuell durch Recherche nachgegangen werden kann. Gleichzeitig sollte man das Vorwissen der Lerngruppe in den Unterricht integrieren und flexibel auf individuelle beziehungsweise gemeinsame Interessen der Schülerinnen und Schüler eingehen. Abgesehen vom erstellten Arbeitsmaterial bieten sich regelmäßige Phasen der gemeinsamen Reflexion und Diskussion innerhalb eines Unterrichtgesprächs an. Dies muss nicht zwangsweise ausnahmslos mit der Lehrkraft stattfinden, sondern kann auch in einer Kleingruppe organisiert werden. Der Austausch ist essentiell, damit sich gelernte Inhalte setzen können und gleichzeitig Gedanken und Ideen gemeinsam entwickelt werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung von Naturgrundlagen für Mensch, Tier und Pflanze und stellen Überlegungen zum Umgang mit Naturgrundlagen sowie zur Umweltverschmutzung und deren Auswirkung an . begründen und reflektieren Kaufentscheidungen (zum Beispiel in Bezug auf aktuelle Trends, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, Preis, zur Verfügung stehende Ressourcen, gesundheitliche Aspekte) . beschreiben Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten des Zusammenlebens in der Klasse und der Schule und nutzen diese angemessen. setzen sich entwicklungsangemessen mit aktuellem Zeitgeschehen auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen beziehungsweise recherchieren zielgerichtet Textinformationen. nutzen Kindersuchmaschinen (zum Beispiel fragFINN) zur eigenen Recherche zweckgerecht. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit einem Partner beziehungsweise kooperativ in Kleingruppen zusammen. beschreiben ihren eigenen Verantwortungsbereich im Zusammenhang mit Umweltschutz. werden sich ihrer Vorbildfunktion in Bezug auf Handlungs- und Umsetzungsmaßnahmen zum Klima- und Umweltschutz bewusst und nutzen diese in ihrem unmittelbaren Umfeld.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten / Ich und meine Welt
  • Primarstufe

Umweltschutz in der Grundschule: Mülltrennung, Recycling und Upcycling

Unterrichtseinheit
14,99 €

In der Unterrichtseinheit "Umweltschutz in der Grundschule: Mülltrennung, Recycling und Upcycling" erkennen die Lernenden handlungs- und produktionsorientiert die Bedeutung der achtsamen Müllentsorgung für Mensch, Natur und Umwelt. Sie lernen, wie man Müll angemessen entsorgt und recycelt. Wir alle produzieren täglich Müll: die Müsli-Verpackung, die Kartoffelschalen, die Saftflasche. Um im Alltag nicht achtlos Dinge in irgendeinen Mülleimer oder sogar in die Landschaft zu werfen, werden die Schülerinnen und Schüler mit diesem Unterrichtsmaterial zum Umweltschutz dafür sensibilisiert, welche Konsequenzen sich aus der riesigen Menge an Verpackungsmüll für das Klima ergeben und warum Mülltrennung wichtig für die Umwelt ist. Verschiedene Ausschnitte der "Sendung mit der Maus" sowie passende Arbeitsblätter schaffen Grundlagen für das Verständnis von Recycling, Müllvermeidung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz un regen die Lernenden zu verantwortungsvollem Umgang mit der Natur sowie zu mehr Nachhaltigkeit an. Im Anschluss entdecken die Lernenden handlungs- und produktionsorientiert, wie sie durch Upcycling scheinbar nutzlosen Abfall in neuwertige Produkte umwandeln können und so ihren ganz persönlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten können. Interaktive Übungen schließen die Einheit ab. Das Thema "Umweltschutz durch Mülltrennung und Müllvermeidung" im Unterricht Müll umgibt schon die Kleinsten. In den Zeiten von Klimawandel und unbegrenztem Konsum sollten auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule schon wissen, wie sie Müll richtig trennen, recyceln oder besser noch gleich vermeiden. Wie viel Müll produziert der Deutsche? Wie lange braucht Plastik, bis es verrottet? Wie viele Meerestiere sterben an Müll? Fragen, deren Ausmaß einem oft nicht bewusst ist. Mit dieser Unterrichtseinheit werden die Lernenden für den Umweltschutz sensibilisiert und zu Nachhaltigkeit angeregt. Didaktisch-methodische Analyse Zunächst schauen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit mehrere Videos der "Sendung mit der Maus" über Müllentstehung, Müllvermeidung und Mülldeponien. Das Gelernte wird in verschiedenen Arbeitsblättern vertieft und schließlich auf einem Plakat zusammengefasst, um das neue Wissen auch mit den Mitschülerinnen und Mitschülern zu teilen. Über das Schätzen zu den Mengen an Abfällen erfahren die Lernenden, warum das Thema Müll derzeit so präsent ist. Dabei ergeben sich wesentliche Erkenntnisse für den persönlichen Beitrag jedes Einzelnen im Kampf gegen den Klimawandel. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Müll durch Upcycling vermieden werden kann, indem sie einen Stiftehalter oder Sparschweine anfertigen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler schätzen, wie viel Müll wir produzieren. lernen, wie Müll vermieden werden kann. setzen sich mit Recycling auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Videos im Internet wesentliche Informationen. recherchieren gezielt im Internet. lösen interaktive Übungen zum Thema. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren konstruktiv im Plenum. arbeiten konzentriert und zielorientiert in der Gruppe. erstellen für andere Plakate und vermitteln ihnen wichtige Informationen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt
  • Primarstufe

Was ist Elektroschrott?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit dient als Einstieg in das Thema Elektroschrott. Die Schülerinnen und Schüler haben am Ende ein Verständnis von dem Begriff "Elektroschrott" und können verschiedene Geräte kategorisieren. Die erste von insgesamt sechs Einheiten legt die Grundlage für einen sachgemäßen und umweltschonenden Umgang mit den wertvollen Produkten. Die Themen "Müllvermeidung, Abfalltrennung und Recycling" spielen in Umwelterziehung und Umweltbildung schon früh eine prägende Rolle. Anschauungsmaterial ist mit Restmüll, Bio- und Plastikmüll, Glas- oder Papierabfällen in den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler reichlich vorhanden. Doch Abfall ist nicht gleich Abfall: Elektro(nik)abfälle zum Beispiel fallen im Alltag nicht so regelmäßig an wie der übliche Hausmüll. Sie sind wegen ihrer besonderen Inhaltsstoffe auch kein Fall für Tonnen, die bereits Kindern bekannt sind. Um im Elektroschrott enthaltene Wertstoffe wiederverwerten zu können und die Freisetzung von Schadstoffen durch unsachgemäße Entsorgung zu vermeiden, ist das Wissen um den richtigen Umgang mit alten elektronischen Spielgeräten und ausgedienten Gebrauchsgegenständen wie Smartphones und Co. jedoch genauso wichtig wie die Behandlung von täglich anfallendem Hausmüll. Dazu gilt es, unsichtbare Entsorgungs- und Wiederverarbeitungswege für Kinder sichtbar zu machen. Diese Einheit möchte zunächst Grundwissen zu Elektrogeräten vermitteln und knüpft dabei stark an Kindern bekannte Endgeräte an. E-Schrott als Thema im Unterricht Wertstoffe, deren Entsorgung, das Recycling und die allgemeine Müllvermeidung spielen im Themenbereich Umweltschutz beziehungsweise Umwelterziehung in der Grundschule eine große Rolle. Neben Restmüll, Wertstoffen wie Glas, Papier oder auch Bioabfällen, möchte diese Unterrichtsreihe sich dem E-Schrott widmen, von dem jede deutsche Person durchschnittsweise immerhin 9 kg pro Jahr produziert. Gemäß der Komplexität des Themas Elektroschrott wurde das Material in erster Linie für Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse konzipiert. Sachinformation für Lehrkräfte Zum Elektroschrott gehört, was ursprünglich Strom brauchte, um zu funktionieren. Dabei ist es egal, ob der Strom über die Steckdose oder von Batterien geliefert wurde. Verlässliche Hinweise auf die Einordnung als Elektro- oder Elektronikgerät geben die Kennzeichnung mit der durchgestrichenen Mülltonne, aber zum Beispiel auch Batteriefächer, Anschlusskabel, Stecker und im Gegenstand fest verbaute Leuchtmittel. Auf die Größe kommt es dabei nicht an. Auch elektrische Zahnbürsten, Wecker, Computermäuse oder kleine Blinkies für die Schultasche gelten als Elektrogeräte und sind somit kein Fall für die Tonne. Dinge, über die Strom weitergeleitet wird, wie Kabel, Stecker oder Antennen, zählen nach neuesten Bestimmungen übrigens auch zu den Elektroabfällen. Didaktisch-methodische Hinweise Die Einheit möchte Grundschülerinnen und Grundschüler durch vielfältige Lernangebote für die Vielzahl an Elektrogeräten in ihrer Umgebung sensibilisieren. Durch das Suchen von Elektrogeräten in ihrer näheren Umgebung (Klassenzimmer, Schulgebäude und Zuhause) entdecken sie verschiedene Kategorien von Elektrogeräten. Auch wenn auf Wertstoffhöfen mehr Sammelbehälter für die Entsorgung verschiedener Elektrogeräte zur Verfügung stehen, so beschränkt sich die Einheit auf die für Kinder bekannten und nachvollziehbaren Klein- und Großgeräte, Lampen sowie Bildschirme/Monitore. Für die Klassenstufen 1 und 2 beziehungsweise als Differenzierung steht Ihnen Arbeitsblatt 03 zur Verfügung, auf dem die Lernenden aus einer Vielzahl von Gegenständen die Elektrogeräte identifizieren und ausmalen. Auditive Wissensvermittlung: Einsatz eines Hörspiels In dieser Einheit wird das Hörspiel "Fuchs und Schaf: So ein Schrott!" (Ist auf YouTube verfügbar und in 10 Kapitel aufgeteilt) verwendet. Dessen Einsatz ermöglicht eine kindgerechte und sinnesvielfältige Wissensaneignung. Durch die kapitelweise Einspielung, die zahlreichen Hör-Pausen und die zusammenfassenden (Quiz-)Fragen wird den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, das Gehörte wiederzugeben, zu sortieren und Bezüge zur eigenen Lebensrealität zu schaffen, sodass das neue Wissen tiefer verarbeitet wird und in späteren Aufgaben Anwendung finden kann. Interaktive Übungen zur Wiederholung Ergänzend zum Unterricht gibt es eine interaktive Übung in Form eines Quiz, welches die Schülerinnen und Schüler durchführen können, um so das Erlernte zu festigen und zu wiederholen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, was Elektrogeräte von anderen Gegenständen unterscheidet. kennen die Kennzeichnung von Elektrogeräten und welchen Kategorien sie zugeordnet werden. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben über die Gruppenarbeit oder Paararbeit den sozialen Umgang mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. erlernen durch die Präsentation der Lösungen und der Ergebnisse eine adressatengerechte Darstellung. erproben durch die Diskussionen einen respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Meinungen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt
  • Primarstufe

Motivieren statt sanktionieren: Müllvermeidung durch Nudging?

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit der Methode des Nudgings, mit der das Verhalten von Menschen durch "anstupsen" (anstelle von Verboten, Geboten oder ökonomischen Anreizen) beeinflusst werden soll. Die Einheit präsentiert und hinterfragt diesen Ansatz der Verhaltensökonomie in mehreren Lernrunden für den Bereich der Umweltpolitik mit Schwerpunkt Verpackungsmüll.Wie kann man Menschen dazu bewegen, etwas Gutes zu tun? Trotz zahlreichen Aufklärungen und Mahnungen kaufen die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nach wie vor Billigfleisch im Supermarkt und eben nicht Bio-Fleisch beim "Metzger ihres Vertrauens". Trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen bringen die meisten Konsumentinnen und Konsumenten noch immer keine Tasche mit, sondern lassen sich an der Supermarkt-Kasse eine Plastiktüte aushändigen. Wer verwendet schon Mehrwegbecher für Kaffee oder achtet beim Shoppen darauf, ob ein Kleidungsstück nachhaltig produziert wurde? Die meisten Menschen sind für den Umweltschutz, die wenigsten handeln aber danach. Wie bringt man also Menschen dazu, sich umweltverträglich zu verhalten? Durch Gebote und Verbote, durch höhere Strafen, durch Subventionen von Bio-Produkten? Eine verhaltensökonomische Methode namens "Nudging" (englisch für "Stups" oder "Schubs") will die Menschen durch kleine Impulse dazu bringen, sich an ihre eigenen Aussagen zu erinnern, sie vor Fehlverhalten warnen, ihnen positive Verhaltensweisen zu erleichtern und sie auf negative Folgen ihrer Handlungen oder Entscheidungen hinweisen. Die Impulse können im einfachsten Fall ein farbiger Strich auf dem Boden, eine andere Farbgebung für bestimmte Parkplätze, ein greller Ton, ein Warnhinweis oder eine gezielte Information sein. Die Unterrichtseinheit "Motivieren statt sanktionieren: Müllvermeidung durch Nudging?" thematisiert und hinterfragt diesen Ansatz der Verhaltensökonomie in mehreren Lernrunden für den Bereich der Umweltpolitik mit Schwerpunkt Verpackungsmüll. Thematischer Hintergrund: Verhaltensökonomie und Nudging "Nudging", das sanfte Anstupsen von Menschen, erschien in den letzten Jahren vielen Regierungen, Politikerinnen und Politikern als neue Wunderwaffe gegen Politik- und Demokratieverdrossenheit: keine Zwangsmaßnahmen mehr, kein Unmut der Bürgerinnen und Bürger über forderndes Regierungshandeln, statt dessen zarte Impulse, die die Menschen zu Verhaltensänderungen bewegen, die sie selbst möchten. Der "böse Staat" wird zum fürsorglichen Partner, der seine Bürgerinnen und Bürger im Daseinskampf begleitet… Der Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler und der Rechtswissenschaftler Cass Sunstein haben hierfür den Begriff "libertärer Paternalismus" geprägt. Er will zwei Prinzipien vereinen: Die Bürgerinnen und Bürger sollen nach wie vor frei in ihrem Handeln sein, allerdings unter der schützenden Hand eines staatlichen Vormunds. Aus Sicht der Regierenden ist dieser Ansatz, zudem noch wissenschaftlich begründet, äußerst reizvoll. Die alte staatliche Bevormundung kommt im neuen Gewand der Freiwilligkeit daher. Der Staat gibt bei seinem Versuch, das menschliche Verhalten lenken zu wollen, das Versprechen ab, dieses Mal viel "humaner" vorzugehen. Der Öffentlichkeit wird damit suggeriert, staatliches Handeln sei mit libertären Ideen vereinbar. Gleichzeitig wird den staatlichen Regelungen ein positives Image verliehen. Für Cass Sunstein handelt es sich bei Nudging daher um einen völlig neuen politischen Ansatz, bei dem der Staat in letzter Konsequenz seine Ziele auch ohne Gesetze und Verordnungen erreichen kann. Kritiker wenden demgegenüber ein, dass Nudging letztlich nichts anderes als den Versuch einer Manipulation beinhalten würde. Die Bürgerinnen und Bürger sollen veranlasst werden, genau so zu handeln, wie der Staat dies möchte. Dass es sich in vielen Fällen dabei um positive, wünschenswerte und sinnvolle Zielsetzungen (zum Beispiel mehr Umweltschutz) handelt, sei dabei zweitrangig. Die Unterrichtseinheit "Motivieren statt sanktionieren: Müllvermeidung durch Nudging?" möchte den Schülerinnen und Schülern die Idee des Nudging näher bringen. Hierzu erarbeiten sie konkrete und praktische Lösungsansätze zur Vermeidung von Plastikverpackungen und Plastikbeuteln und stellen diese zur Diskussion. Gleichzeitig können sie dabei deutlich machen, wo die Grenzen und Risiken von Nudging liegen. Intention der Unterrichtseinheit Die Menschheit ist gerade dabei, ihren Heimatplaneten Erde schwerwiegend zu schädigen. Dies geschieht auf vielfältige Weise, in nicht geringem Umfang auch durch Verpackungsabfälle, vor allem aus Plastik. Schon heute schwimmen in den Weltmeeren mehrere riesige Plastikstrudel. Nicht nur die Meere, sondern auch das Trinkwasser sind bereits durch Mikroplastik verunreinigt. Dies tötet nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern birgt auch enorme gesundheitliche Risiken für den Menschen selbst. Da es nach Aussagen aller ernstzunehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei diesem Selbstzerstörungsprozess der Menschheit bereits "5 nach 12" ist, gilt es die Menschen nicht nur aufzurütteln, sondern endlich zu praktischem Handeln anzuleiten. Dazu aber sind konkrete Vorstellungen und Konzepte und notwendig. Soll man Mitmenschen, die einen Plastikbecher auf die Straße werfen, bestrafen? Wenn ja, wie? Soll man die Plastikbecher so verteuern, dass sie am Ende gar unerschwinglich werden? Oder soll der Staat andere Methoden versuchen, um die Bürgerinnen und Bürger zu umweltverträglichem Verhalten zu zwingen. Nudging könnten einen sozialverträglichen Beitrag dazu leisten. Eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt Aufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es, die Verwendungsmöglichkeit von Nudging-Methoden für die Bereiche Umweltschutz im weiteren und Verpackungsvermeidung im engeren Sinne zu durchdenken und Vorschläge für den Alltag zu entwickeln. Die fünf Lernrunden reichen von Bildinterpretationen über Internet-Recherchen, Tabellen- und Textinterpretationen bis hin zu Präsentationen, Abstimmungen und einer Meinungsbildung mittels der Dissonanzmethode. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären Richard Thalers Nudging-Theorie. entwickeln Nudging-Konzepte für Müllprobleme. bilden sich eine Meinung zu Nudging als politischer Steuerungsmethode und können diese im öffentlichen Raum vertreten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zielgerichtet im Netz. rufen Videoclips im Netz auf, analysieren und bewerten sie. visualisieren eigene Präsentationen und bereiten Abstimmungsergebnisse grafisch auf. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werten in einer Gruppe zielgerichtet Informationen aus, bereiten diese auf und entwickeln daraus eigene Konzepte für Praxis-Probleme. bereiten diese Praxis-Probleme für eine Präsentation auf und visualisieren sie. präsentieren adressatenadäquat im Team adressatenadäquat. behaupten sich in unterschiedlichen Kommunikationssituationen und bringen sich konstruktiv in die Gruppenarbeit ein.

  • Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Umweltschutz durch Mülltrennung und Müllvermeidung: interaktive Übungen

Interaktives

Diese interaktiven Übungen zum Thema Umweltschutz durch Mülltrennung und Müllvermeidung für die Lernenden der Grundschule zur Förderung der Medienkompetenz sensibilisieren die Schülerinnen und Schüler für den verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur durch Recycling, Upcycling und Vermeidung von Abfall hin zu mehr Nachhaltigkeit.Nahezu täglich konfrontieren uns die Medien mit neuen erschreckenden Nachrichten zum Abfallaufkommen. Die weltweite Problematik rund um die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll geht uns alle an. Diese interaktiven Übungen dienen unterstützend zu der Unterrichtseinheit Umweltschutz in der Grundschule: Mülltrennung, Recycling und Upcycling dazu, den Lernenden die Ausmaße des übermäßigen Konsums und der damit verbundenen Menge an Verpackungsmüll bewusst zu machen. Spielerisch setzen sich die Schülerinnen und Schüler dabei am Tablet, PC oder Smartphone mit der verantwortungsbewussten Mülltrennung auseinander, indem sie in einer Zuordnungsaufgabe dem Müll die entsprechende Entsorgung zuordnen oder aber auch durch Drag and Drop in einem Lückentext ihr neu erworbenes Wissen rund um die Umweltverschmutzung durch die erhöhte Produktion von Müll anwenden. Im Vordergrund steht dabei die Sensibilisierung der Lernenden hin zu mehr Nachhaltigkeit durch die Frage, wie die Schülerinnen und Schüler ganz persönlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Auf diese Weise tragen Sie als Lehrkraft einen wesentlichen Teil zur Umwelterziehung bei und fördern gleichzeitig die Medienkompetenz im Unterricht. Leiten Sie die Lernenden im Sinne der individuellen Förderung mit diesen Übungen Stück für Stück zum aktiven Selbstlernen an, indem Sie bereits in der Grundschule interaktive Übungen einführen, damit die Lernenden diese später eigenverantwortlich auch zu Hause zur Festigung der Lerninhalte einsetzen können. Damit steigern Sie nicht nur die Motivation durch digitale Elemente, sondern ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, gemäß ihrem Lerntempo Lernfortschritte zu erzielen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ich und meine Welt
  • Primarstufe

Upcycling-Projekte im Unterricht

Fachartikel

In diesem Fachartikel zum Thema Upcycling wird vorgestellt, wie Lehrkräfte das Thema Upcycling in ein Unterrichtsprojekt integrieren können und was sinnvolle Upcycling-Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit von reinen Basteltrends unterscheidet. Der Wohlstand reicher Industrienationen - darunter auch Deutschland - ist auf einem verschwenderischen Ressourcenverbrauch aufgebaut. Der Großteil unserer Wirtschaft ist eine Einwegwirtschaft: große Mengen an Rohstoffen werden entnommen, um damit (oft kurzlebige) Produkte herzustellen, die nach Gebrauch einfach weggeworfen werden. Ob Kleidung, Möbel, Fahrzeuge, Elektrogeräte und Elektronik - alles ist heute wenig langlebig gestaltet und enthält teure Rohstoffe, die dazu noch meist unter problematischen Bedingungen abgebaut werden. Hinzu kommt eine weit verbreitete Wegwerfmentalität: Viel zu wenig von dem, was eigentlich noch brauchbar wäre, wird weiterverwendet. Das ist nicht nur aus der Sicht des Umweltschutzes, sondern auch für das Klima fatal. Zwar gilt Deutschland international als Recycling-Weltmeister, aber es muss noch viel mehr der Blick darauf gerichtet werden, langlebige und mehrfach nutzbare Produkte zu fördern und wertvolle Rohstoffe aus Abfällen wiederzugewinnen. Eine Möglichkeit, Produktlebenszyklen deutlich zu verlängern und dadurch Ressourcen zu schonen, ist Reparieren, Ausbessern und Upcyclen. Upcycling ist eine Form des Recyclings, die zu einer stofflichen Aufwertung führt und dadurch die Neuproduktion von Rohmaterialien reduziert. Upcycling fördert das Bewusstsein für Wertstoffkreisläufe und Produktlebenszyklen, was für zukünftiges Wirtschaften immer bedeutsamer wird, da wir den ökologischen Rucksack unseres Konsums deutlich verkleinern müssen. Im schulischen Bereich können Upcycling-und Reparatur-Projekte sehr gut als praxisorientierte und kreative Ergänzung zu den Unterrichtsthemen Ressourcenschutz, Müllvermeidung und Bildung für nachhaltige Entwicklung durchgeführt werden. Warum sich Upcycling-Projekte für den Unterricht eignen Es gibt viele gute Gründe, das Thema Upcycling in den Unterricht zu integrieren, drei davon hat die Kunstlehrerin Maria-Friederike Schulze in einem Artikel über einen experimentellen Oberstufenkurs mit dem Titel Design und Nachhaltigkeit zusammengetragen: Upcycling bietet einen hohen Motivationsfaktor, denn es hat in vielerlei Hinsicht praktische lebensweltliche Relevanz und lädt zum Experimentieren und "Werkeln" mit unterschiedlichsten Materialien ein. Upcycling kann als handlungsorientierte Einführung in das Thema Design vom Entwurfsprozess bis zur Produktanalyse dienen. Upcycling ist ein idealer Aufhänger, um Nachhaltigkeit und das Entwickeln von Alternativen zu unreflektiertem Konsum zu thematisieren und Schülerinnen und Schüler zum aktiven, selbstbestimmten Handeln anzuregen. Aus Umweltsicht sollten aber einige wichtige Punkte beachtet werden, die im Folgenden benannt werden. Erst vermeiden, dann das Leben verlängern, dann upcyclen Upcycling kann mehr sein als ein "Basteltrend", bei dem die Schülerinnen und Schüler Shampooflaschen aus dem Müll fischen oder aus Deoroller-Kugeln Lichterketten designen. Wen nicht nur der kreative Aspekt, sondern der nachhaltige Gedanke von Upcycling reizt, der sollte zunächst einmal versuchen, derartige Abfälle zu vermeiden, nicht sie aufzuwerten. Nachhaltig bedeutet, Gebrauchsgüter so lange wie möglich zu verwenden, sie zu reparieren und weiterzunutzen. Erst wenn sie dann wirklich reif für die Tonne sind, macht Upcycling Sinn.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Recycling – Reparieren und Tauschen statt Wegwerfen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Reparieren und Tauschen statt Wegwerfen" führt die Schülerinnen und Schüler in die Welt des Recyclings ein. Nach einem Film, der zeigt, wie aus Plastikflaschen ein elegantes Kleidungsstück entsteht, planen die Kinder eine Recyclingaktion an ihrer Schule. Der komplexe Zusammenhang zwischen dem Umgang mit Elektroschrott , dem Leben auf einer Elektroschrottdeponie in Ghana und den Rechten der dort arbeitenden Kinder wird zunächst durch ein Quiz in Erinnerung gerufen. Nach diesem Einstieg erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis dafür, dass unbrauchbare oder nicht mehr gebrauchte Dinge repariert, wiederverwertet oder auch getauscht werden können. Sie lernen die Geschichte des Abfalls und Berufe kennen, die mit Recycling und Reparatur zu tun haben. Die Unterrichtseinheit endet mit einer Idee, was die Klasse/Schule gemeinsam tun kann, um den stetig wachsenden Müllberg zu reduzieren. Verknüpfung zu vorangegangenen Einheiten und ihre Weiterführung In der vorangegangenen Unterrichtseinheit wurde anhand des Rollenspiels "Schule statt Schrottplatz" der Zusammenhang zwischen Kinderrechten und Mülltrennung thematisiert. In dieser Unterrichtseinheit wenden sich die Schülerinnen und Schüler nun verstärkt dem Thema Müllvermeidung und Recycling zu. In der Unterrichtseinheit "Die Olchis erklären Abfall, Müll und E-Schrott" hatten sich die Kinder bereits mit dem Entsorgungssystem in Deutschland befasst und in der Unterrichtseinheit "Rohstoffe – Woraus besteht eigentlich unser Müll?" die wertvollen Inhaltsstoffe von E-Schrott kennengelernt. Jetzt lernen sie im Zusammenhang mit Wiederverwertung von Müll das Fachwort "recyceln" kennen. Ein Video aus der Reihe "Die Sendung mit der Maus" lässt sie darüber staunen, dass aus Plastik Kleidung hergestellt werden kann. Aus diesem Staunen heraus können sie ein Gespür dafür entwickeln, dass unbrauchbare, kaputte oder einfach lästige Dinge nicht selbstverständlich weggeworfen werden sollten, sondern manchmal zu ungeahnten Dingen entwickelt werden können. Ein Text über die Geschichte des Mülls führt den Schülerinnen und Schülern vor Augen, wie sich der Müllberg über die Jahrhunderte zu einem gewaltigen Problem der Zivilisation entwickelt hat. In diesem Zusammenhang erfahren sie, dass wir heute auch von einer "Wegwerfgesellschaft" sprechen. Um nachfühlen zu können, dass jedes Kind selbst Verantwortung dafür übernehmen kann, dass der Müllberg schrumpft und sie selbst der "Wegwerfgesellschaft" etwas entgegensetzen können, werden sie in einer kurzen Gedankenreise angeregt, sich in ihrem Kinderzimmer danach umzusehen, was sie selbst nicht mehr brauchen. Dies ist der Übergang zu der Überlegung, was die ganze Klasse/AG gemeinschaftlich tun kann, um ein Zeichen gegen das Wegwerfen zu setzen. Große und kleine Ideen Hier bleibt die Unterrichtseinheit notwendigerweise unkonkret, denn je nach Erfahrung der Lehrkraft, Engagement der Eltern, Vernetzung und Angebote im Sozialraum (gibt es z. B. ein Repair-Café, gibt es Schneidereien oder Schustereien in der Nähe?) und auch Schulkultur (werden Projektwochen/Sommerfeste/Thementage etc. veranstaltet?) sind die Bedingungen und Vorerfahrungen von Schule zu Schule unterschiedlich. Konkret umsetzbar und alltagstauglich ist der Vorschlag, dass jedes Kind für seine Familie aus einem (Schuh-)Karton eine kleine Sammelstelle für unbrauchbare Batterien, Handys und elektronische Klein-Geräte aus den Kinderzimmern bastelt. Damit wird dem großen gesellschaftskritischen Thema "Wegwerfgesellschaft" eine konkret umsetzbare und pädagogisch relevante Handlungsoption gegenübergestellt. Batterien gehören wegen der Schadstoffe, die sie enthalten können, zum Sondermüll. Geschäfte, die sie verkaufen, halten Sammelboxen zur Rücknahme der kleinen Stromspeicher und -spender bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, handgängige Einwegbatterien – ebenso wie wieder aufladbare Akkus – auf Wertstoff- und Recyclinghöfen abzugeben. Es lohnt sich: Denn auch Batterien enthalten in großer Menge Wertstoffe, die wiederverwertet können. Weitere Sachinformation für Lehrkräfte: Recycling ist ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit Recycling liegt im Trend und gewinnt vor dem Hintergrund des Umweltschutzes , der Abfallvermeidung , der Ressourcenschonung , der Energieeinsparung , der gesetzlichen Vorgaben und des Nachhaltigkeitsgedankens zunehmend an Bedeutung. Recycling verringert beispielsweise die Notwendigkeit, natürliche Ressourcen abzubauen, was zum Schutz der Ökosysteme beiträgt und den Energieverbrauch senkt. Recycling verringert die Menge der Abfälle, die auf Deponien verbracht werden, und trägt so zur Vermeidung von Deponien und zur Verringerung der Umweltbelastung bei. Recycling ermöglicht die Wiederverwendung von Materialien wie Papier, Glas, Metall und Kunststoff, wodurch die Neuproduktion und der damit verbundene Ressourcenverbrauch reduziert werden. Die Herstellung von Produkten aus Recyclingmaterialien erfordert in der Regel weniger Energie als die Herstellung aus Rohstoffen. Ob Kleidung, Elektroschrott oder Glas: Es gibt kaum einen Bereich, in dem nicht Re- oder Upcycling betrieben wird. Die Modewelt nutzt diesen Trend seit einiger Zeit ebenfalls. So entstehen z. B. aus Flaschen und Verpackungen recycelte Kleidung wie T-Shirts, Bikinis und Schuhe. Eigene Labels haben sich auf das Re- und Upcycling spezialisiert. Ein Beispiel dafür sind Rucksäcke und Taschen, deren Material teilweise aus Abfällen der Autoindustrie (etwa Airbags, Autoreifen, Sitzgurte und Gurtschlösser) stammen und u. a. auf Schrottplätzen gesammelt wird. Das richtige Recycling von Elektronikschrott birgt diese Vorteile: 1. Ressourcenschonung: Beim Recycling von E-Schrott werden wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Kupfer und seltene Erden wiedergewonnen. Diese Materialien sind in Elektronikgeräten enthalten und können durch das Recycling in neuen Produkten wiederverwendet werden. Dadurch muss nicht nur weniger auf primäre Ressourcen zurückgegriffen werden, sondern auch der Abbau von Rohstoffen, der oft mit Umweltverschmutzung und sozialen Problemen einhergeht, kann reduziert werden. 2. Abfallreduzierung: E-Schrott enthält viele giftige Substanzen und Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Cadmium. Wenn E-Schrott nicht richtig recycelt wird und stattdessen auf Deponien landet oder unsachgemäß entsorgt wird, können diese Schadstoffe in die Umwelt gelangen und langfristige Schäden verursachen. Durch das korrekte Recycling werden diese gefährlichen Substanzen fachgerecht entsorgt und unschädlich gemacht. 3. Energieeinsparung: Die Wiederverwertung von Elektronikgeräten spart auch eine beträchtliche Menge an Energie ein. Die Produktion von neuen elektronischen Produkten erfordert viel Energie, sowohl während des Herstellungsprozesses als auch bei der Förderung der dafür benötigten Rohstoffe. Durch das Recycling von E-Schrott kann der Energiebedarf verringert werden, da bereits vorhandene Materialien wiederverwendet werden können. Auch das Selbermachen hat sich zu einem Trend entwickelt. Immer beliebter wird dabei das Recycling alter Dinge oder Materialien. So werden z. B. alte Silberlöffel zu Schmuck, Marmeladengläser zu Gartenwindlichtern, Socken zu Kuscheltieren und ausrangierte Kleiderbügel zu Schuhaufhängern. Fächerübergreifend lernen Die vorliegende Einheit zum Thema "Reparieren und Tauschen statt Wegwerfen" ist sehr gut geeignet, um in einer klassenübergreifenden Aktion alle Unterrichtsfelder einzubeziehen. Dies bezieht sich insbesondere auf die Vorbereitung und Durchführung eines Projekttages. Gerade im Fach Kunst können eigene Upcycling-Arbeiten angefertigt und ausgestellt oder verkauft werden. Der bekannte "Cupsong" (aus dem Film Pitch Perfect 2 ), der z. B. mit leeren, gesäuberten Joghurtbechern gespielt werden kann, bietet sich als beliebte Unterrichtsergänzung in Musik an. Fachliche und methodische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr vorhandenes Wissen zurück und erweitern es. erarbeiten sich anhand eines längeren Informationstextes Sachinformationen. entwickeln ein kritisches Verständnis für den geschichtlichen/zivilisatorischen Zusammenhang der Entstehung von Müll. lernen, anhand der Silbe "re" die Bedeutung von Worten abzuleiten. lernen Fachworte kennen. transferieren ihre Kenntnisse in neue Handlungszusammenhänge und schlagen Beiträge zur Lösung von Umweltproblemen vor. entwickeln Ansätze für eigenes umweltgerechtes Verhalten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich in reflektierenden Gesprächen an Gesprächsregeln. reflektieren ihr eigenes Verhalten. sind fähig, einander zuzuhören. üben sich durch die Punktvergabe in einer demokratischen Methode der Mitbestimmung.

  • Kunst / Kultur
  • Primarstufe
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