• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 4
    zurücksetzen
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

H5P: Interaktive Übungen im Unterricht

Dossier

Mit der kostenfreien und quelloffenen Software H5P können Lehrerinnen und Lehrer eigene interaktive Lehr- und Lerninhalte erstellen, wie zum Beispiel Quizze , Zeitstrahle , Memories , Drag and Drop-Aufgaben , Bilderrätsel und Lückentexte . Die unterschiedlichen Inhalte lassen sich miteinander kombinieren, sodass vielfältige Online-Bildungsmaterialien entstehen. Die interaktiven Übungen können einfach per Link oder QR-Code mit den Schülerinnen und Schülern geteilt werden, damit diese mithilfe der Übungen ihren Wissensstand nachhaltig festigen und individuell gefördert werden können. Beim Lösen der interaktiven H5P-Aufgaben werden die Lernenden von Konsumentinnen und Konsumenten zu interaktiven Nutzerinnen und Nutzern und fördern ihre Medienkompetenz. Grundschulkinder beispielsweise trainieren die Ausführung unterschiedlicher Computerfunktionen wie Drag-and-Drop und gewinnen Sicherheit in der Verwendung von Maus und Tastatur. Aber auch Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen erfahren mithilfe der interaktiven Übungen das Internet als Lernmedium und werden dabei gleichzeitig zum autonomen Lernen befähigt. In diesem Themendossier bündeln wir für Sie H5P-Anwendungsbeispiele für den Fachunterricht in der Grundschule sowie in den Sekundarstufen und der beruflichen Bildung . Die interaktiven Übungen sind nach Fächern und Schulformen sortiert.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Problemlösen und Handeln

Apps und Tools im Unterricht

Dossier

Nicht erst seit der Verabschiedung des DigitalPakts Schule und der Corona-bedingten Schulschließungen sind sich Expertinnen und Experten darin einig, dass der Einsatz digitaler Medien für einen guten und zeitgemäßen Unterricht perspektivisch unabdingbar ist. Im Fokus steht momentan mehr denn je die Frage, wie Lehren und Lernen sich verändern müssen: Moderne Lernarrangements stellen individuelles und kooperatives Lernen in den Mittelpunkt, vor allem in Zeiten, in denen Inklusion und Integration zunehmend differenziertes Lernen erfordern. Digitale Lernhilfen wie zum Beispiel Lern-Apps können dazu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Lernprozesse vereinfachen und auf lebensweltnahe Art und Weise die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern erleichtern. Diese lernen autonom, interaktive Übungen zu lösen und erwerben dabei wichtige Zukunfts- und Medienkompetenzen. Förderlich für den individualisierten Lehr- und Lernprozess ist auch, dass für schulische Szenarien konzipierte Apps und Tools in der Regel sowohl in der Schule als auch zu Hause einsetzbar sind. Sie sind – je nach Software - geeignet für PCs und Notebooks, Tablets, Smartphones, interaktive Whiteboards, aber auch webbasiertes Lernen. In dieser Themensammlung stellen wir Ihnen hilfreiche Werkzeuge für Lehrkräfte zur Unterrichtsplanung und -durchführung vor. Die Palette reicht von kleinen "Helferlein" für die Unterrichtsorganisation, über Tools zur Kommunikation und Kollaboration im Unterricht bis hin zu komplexen webbasierten Lernplattformen mit vielfältigen Funktionalitäten. Weiterhin bündelt dieses Themendossier konkrete Vorschläge für den Einsatz von Apps und Tools im Fachunterricht .

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Problemlösen und Handeln

E-Handwerk: An den Schaltstellen der Zukunft

Dossier

Digitale Technik im Alltag und in der Zukunft Digitale Technologien werden im persönlichen Alltag beziehungsweise der Lebens- und Arbeitswelt der Menschen immer bedeutsamer. Sie sind bereits heute selbstverständlicher Bestandteil des Lebens und erleichtern zahlreiche Alltagsprozesse. Die technischen Entwicklungen sind in den vergangenen Jahrzehnten immer schneller vorangeschritten. Daraus ergeben sich viele Vorteile ― besonders in Bereichen, deren Bedeutung erst in der nahen Zukunft verstärkt zu Tage treten wird. Mit der zunehmenden Digitalisierung sowie Automatisierung des Alltags und der Umwelt erweitern sich gleichzeitig die Aufgabengebiete klassischer Berufe, wie die des Elektronikers, der sich auf ganz unterschiedliche Inhaltsfelder und Arbeitsbereiche spezialisiert. Daraus ergeben sich neue Ausbildungsberufe und Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber, die jedoch nur wenig bekannt sind. Das Dossier "An den Schaltstellen der Zukunft" So vielfältig wie die Welt der Elektronik sind auch die Berufe im Elektrohandwerk. Ausgehend von der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung (intelligenter) elektronischer Geräte in unserem Alltag stellt das Dossier die verschiedenen Ausbildungsberufe im E-Handwerk vor. Das Dossier bietet verschiedene Lerneinheiten, die aufgrund ihrer inneren Geschlossenheit sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander eingesetzt werden können. Aufgrund des Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen können sie bundesweit Einsatz finden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik, Geografie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde/Politik der Klassenstufen 8 bis 12 (Sekundarstufe I und II). Auch die Fächer Ethik und Deutsch sowie der fachübergreifende und fächerverbindende Unterricht bieten Möglichkeiten zur Auseinandersetzung.

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt

Berufsfeld Steuerberatung

Dossier

Die Unterrichtsmaterialien in diesem Dossier unterstützen junge Menschen bei der Berufsorientierung, der Berufswahl, der Berufsfelderkundung und bei Fragen rund um den Berufseinstieg. Berufseinstieg mit einer Ausbildung Das Ausbildungsjahr 2024 hat gezeigt: Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften bleibt hoch, vor allem in Berufen mit langfristiger Perspektive. Unter diesen Berufen sticht der Beruf der/des Steuerfachangestellten hervor – ein Beruf, der Sicherheit und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten vereint. Steuerfachangestellte/r gefragt Das Steuerrecht ist ein Bereich, der immer relevant bleibt – unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen. Auch wenn viele Prozesse automatisiert werden können, benötigen Unternehmen, Selbstständige und Privatpersonen kompetente Unterstützung bei Buchhaltung, Steuererklärungen und der Navigation durch den Steuerdschungel. Hier kommen Steuerfachangestellte ins Spiel. Vielseitige Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten ist praxisnah und vielseitig. Neben klassischen Aufgaben wie Buchführung und Lohnabrechnung lernen die Auszubildenden, wie sie Steuererklärungen vorbereiten und Mandantinnen und Mandanten steuerlich beraten können. Moderne Technologien wie digitale Buchführung und Steuer-Software sorgen dafür, dass der Beruf auch technisch am Puls der Zeit bleibt. Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten Nach der Ausbildung stehen den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Wege offen: Sie können sich in Spezialgebieten wie internationalen Steuern oder Unternehmensberatung weiterbilden, den Abschluss zur/zum Steuerfachwirt/in machen oder sogar Steuerberater/in werden. Unterrichtsmaterialien rund um Ausbildung und Studium im Berufsfeld Steuerberatung im Dossier Arbeitsblatt: Ausbildung in der Steuerberatung Interaktives Tafelbild: Wege ins Berufsfeld Steuerberatung Arbeitsblatt: Aufgaben in der Steuerberatung Arbeitsblatt: Mit Ausbildung oder Studium Steuerberater/in werden Arbeitsblatt: Das Kanzleiteam Arbeitsblatt: Berufliche Anforderungen und persönliche Fähigkeiten analysieren Hier können alle Unterrichtsmaterialien kostenfrei heruntergeladen oder online genutzt werden!

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt

Infektionskrankheiten und Krankheitsbekämpfung

Dossier

Viele Infektionskrankheiten waren früher gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Schnell wurde jedoch deutlich, dass eine überstandene Krankheit zu einer Immunisierung führte. Dieses Phänomen fiel auch dem britischen Chirurgen Edward Jenner auf. Er gilt heute als einer der Wegbereiter der modernen Impfung. Seinen Experimenten mit Kuhpocken – eine für Menschen harmlosere Variante der Pocken – haben wir das Wissen über den Mechanismus vieler Impfstoffe zu verdanken. Er beobachtete, dass der Kontakt mit den Kuhpocken zwar zur Ansteckung führt, die Infektion für Menschen jedoch weitestgehend ungefährlich ist. Zudem stellte er fest, dass eine Infektion mit Kuhpocken dafür sorgte, dass die Person nicht mehr an den "richtigen" Pocken erkrankte. Auf Basis seiner Beobachtung infizierte Jenner einen Jungen mit dem Sekret der Kuhpocken. Nachdem dieser die Infektion überstanden hatte, infizierte er ihn mit den echten Pocken. Der Junge blieb gesund und Jenner sah seine Vermutung bestätigt. Damit legte er den Grundstein für die sogenannte aktive Immunisierung durch einen Impfstoff. Bei dieser Form der Immunisierung wird einer Person eine abgeschwächte oder nicht mehr vermehrungsfähige Form des Krankheitserregers verabreicht. Dies sorgt dafür, dass der Körper selbständig Antikörper und somit eine langfristige Immunität gegen den Erreger ausbildet. Eine andere Form der Immunisierung ist die passive Immunisierung . Dabei bekommt die Person zum Beispiel nach einer Infektion mit einem potenziell gefährlichen Erreger passende Antikörper verabreicht. Entgegen der Bezeichnung sorgt die passive Immunisierung nicht für eine dauerhafte Immunität des Organismus gegen den Erreger. Da die Antikörper nicht vom eigenen Körper produziert wurden und nach einiger Zeit wieder abgebaut werden, kann kein dauerhafter Schutz sichergestellt werden. Eine Impfung ist immer sehr spezifisch und schützt in der Folge nur vor einer bestimmten Infektionskrankheit . Eine Infektionskrankheit ist eine Krankheit, die durch einen bestimmten Erreger hervorgerufen wird. Diese Erreger können Viren , Bakterien oder zum Beispiel auch Pilze sein. Viele Infektionen bleiben unentdeckt, da das Immunsystem des Körpers automatisch darauf reagiert, die Krankheit abwehrt und keine Krankheitssymptome auftreten. Zu den Infektionskrankheiten zählt beispielsweise die Erkältung, die Grippe, Covid-19 oder auch AIDS. Die Materialien in diesem Themendossier liefern Anregungen und Vorschläge zur Umsetzung des Themenkomplexes "Impfen, Immunisierung und Infektionskrankheiten" im Unterricht.

  • Fächerübergreifend
  • MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Aufgeklärt statt autonom: Linksextremismus-Prävention für die Schule

Dossier

Extremisten gefährden, unabhängig von ihrer ideologischen Prägung, das friedliche Zusammenleben in unserem demokratischen Staat. Statt durch Mitgestaltung, Kritik und gesellschaftlichem Engagement auf Grundlage der Menschenrechte und unserem Grundgesetz wollen sie durch die Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung die Gesellschaft mit Gewalt in ihrem Sinne verändern. Dieses Dossier ist ein Beitrag zur schulischen Präventionsarbeit und thematisiert Linksextremismus, nicht, weil die momentane Gefahr durch Linksextremisten größer ist als durch andere Extremismusformen, sondern, weil der Linksextremismus, wie jeder Extremismus, eine Gefahr für das friedliche Zusammenleben in unserem freien und demokratischen Staat ist. Das Dossier enthält eine Ausstellung bestehend aus 12 Plakaten und Arbeitsmaterial für den Unterricht, um das Thema Linksextremismus in der Schule zu behandeln. Dabei steht die Auseinandersetzung mit linksextremistischen Strategien, Strömungen, Anti-Haltungen und ihr mediales Auftreten im Mittelpunkt. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am demokratischen Prozess und zu kritischem Denken aufgefordert werden. Sie sollen lernen, dass gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Missstände kritisiert werden dürfen und wie sie sich mit demokratischen Mitteln für ihre Anliegen einsetzen können, ohne auf extremistische Methoden und Ideologien zurückgreifen zu müssen.

  • Fächerübergreifend
  • Geschichte, Politik und Gesellschaftswissenschaften

Auf Knopfdruck: Eine Reise in die Welt der Automaten

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit befassen sich die Lernenden mit der Bedeutung von Automaten im Alltag. Die Phasen sind miteinander verwoben, sodass ein einheitliches Lernen gewährleistet wird. Darüber hinaus kann die Einheit als Grundlage zur Beschäftigung mit dem Thema "Berufe in der Automatenwirtschaft" dienen. Automaten sind aus dem Alltag kaum wegzudenken. Gleichzeitig ist die Automatenwirtschaft ein aufstrebender Wirtschaftsbereich und wichtiger Arbeitgeber. So erwirtschaften Industrie, Handel und Aufsteller rund 4,46 Milliarden Euro jährlich. Anhand dieser Unterrichtssequenz befassen sich die Lernenden mit der Bedeutung von Automaten im Alltag. Dabei setzen sie sich auch allgemein mit der Automatenbranche als Arbeitgeber auseinander. Unternehmertum und Existenzgründung Ausgehend von der Unternehmenslandschaft in Deutschland und der Bedeutung von Unternehmen für die Soziale Marktwirtschaft setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Unternehmertum und Existenzgründung auseinander. Dabei hinterfragen und testen sie auch, ob und inwieweit für sie nach der Ausbildung eine berufliche Selbstständigkeit infrage kommt. Die Unterrichtseinheit thematisiert die Bedeutung von Automaten für Gesellschaft und Wirtschaft, aber auch für jeden Einzelnen. Ausgehend von den Fragen, welchen Automaten die Schülerinnen und Schüler im Alltag begegnen und welche Arten von Automaten es gibt, sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich kritisch mit der Welt der Automaten auseinanderzusetzen und sowohl Chancen als auch mögliche Gefahren abzuwägen. Dabei haben sie einerseits den Nutzer/Kunden beziehungsweise den Betreiber/Aufsteller eines Automaten im Blick und andererseits die gesamte Volkswirtschaft. Hier gilt es auch, die Automatenbranche als Ausbildungsmöglichkeit und wichtigen Arbeitgeber wahrzunehmen. Eine optionale Kreativaufgabe zur Zukunft der Automaten, welche insbesondere im Rahmen von Projekttagen oder Projektwochen realisiert werden kann, rundet die Unterrichtseinheit ab. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit erlaubt aufgrund des Lehr- und Bildungsplanbezuges einen bundesweiten Einsatz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik und Soziales der Klassenstufen 8 bis 10 - vor allem in Real- und Gesamtschulen. Aus methodischer Sicht bietet die Unterrichtseinheit aber auch in den Fächern Kunst, Deutsch und Ethik sowie im fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht Anwendungsmöglichkeiten. Auch in der Berufsbildenden Schule bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Flexibler Einsatz im Unterricht Aufgrund der inneren Geschlossenheit kann die Unterrichtseinheit sowohl allein als auch in Kombination mit den Unterrichtseinheiten "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft" sowie "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" eingesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Die Welt der Automaten" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Auf Knopfdruck: Eine Reise in die Welt der Automaten" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, was Automaten sind und wo ihnen Automaten in ihrem Alltag begegnen. nehmen Automaten in ihrem Alltag stärker wahr. kennen Zahlen und Fakten zur Automatenwirtschaft und zur Verbreitung von Automaten in Deutschland. kennen verschiedene Arten von Automaten und können diesen Arten konkrete Automaten zuordnen. wägen Chancen und Gefahren / Risiken von Automaten ab und setzen sich mit den Folgen der Automatisierung auseinander. reflektieren die Bedeutung der Automatenwirtschaft als potenzieller Arbeitgeber. setzen sich mit der Zukunft der Automatisierung und den Folgen für Individuum und Gesellschaft auseinander. wenden zuvor erlangtes Grundlagenwissen zu den Arten von Automaten, ihren Merkmalen und Funktionsweisen zur Erstellung eines eigenen "Wunschautomaten" praktisch an. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren das selbstständige Erschließen von Themen und Inhalten sowie das Recherchieren im Internet. üben sich im eigenständigen Beschaffen, Strukturieren und Interpretieren von Informationen, die sie im Internet recherchiert haben. nutzen aktiv verschiedene Medien und erkennen deren Vor- und Nachteile im Rahmen der Informationsaufbereitung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- und Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. lernen Diskussionen argumentativ und rational zu führen. schulen im Rahmen von Diskussionen und Präsentationen die eigene Ausdrucksfähigkeit und aktives Zuhören. trainieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen. Automaten im eigenen Alltag Eine vorbereitende Hausaufgabe soll die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Automaten im Alltag sensibilisieren: Dazu protokollieren und dokumentieren die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Arbeitsblattes "Automaten in meiner Lebenswelt" und ihrer Handykamera Automaten, an denen sie im Laufe eines typischen Wochentages vorbeikommen. Die Aufgabe wird im Plenum verglichen. Gleichzeitig werden erste Ideen gesammelt, welche Bedeutung Automaten im Alltag haben. Auf Grundlage des Infoblattes "Automaten: Fakten und Zahlen", welches grundlegende Informationen zur Systematisierung von Automaten (Automatentypen), ihren Merkmalen, Aufgaben und zum Automatenaufbau enthält, ordnen die Schülerinnen und Schüler in einer MindMap die Automaten aus der vorbereitenden Hausaufgabe den verschiedenen Automatentypen (Waren-, Leistungs- und Spielautomaten) zu. Arbeitsblatt 1: Automaten in meiner Lebenswelt Die Schülerinnen und Schüler protokollieren in Wort und Bild alle Automaten, an denen sie im Laufe eines Tages vorbeikommen. Dateigröße: 525 KB Infoblatt: Automaten - Fakten und Zahlen Das Infoblatt enthält grundlegende Informationen zur Systematisierung von Automaten (Automatentypen), ihren Merkmalen, Aufgaben und zum Automatenaufbau. Dateigröße: 1285 KB Arbeitsblatt 2: MindMap Die Schülerinnen und Schüler stellen in Form einer MindMap dar, zu welchen Kategorien die aufgeführten Automaten aus Arbeitsblatt 1 gehören. Lösungsblatt 1: Alles hat Vor- und Nachteile Hier können Sie das Lösungsblatt für das Arbeitsblatt "Alles hat Vor- und Nachteile" downloaden. Automaten und Gesellschaft In einem nächsten Schritt erarbeiten und diskutieren die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Vorteile, aber auch die Risiken, die Automaten mit sich bringen können. Assoziativ-Sätze helfen, diese zu erkennen und zu formulieren. Um möglichst viele Aspekte zu betrachten, nehmen die Schülerinnen und Schüler dabei sowohl die Perspektive von Kunden/Nutzern, Automatenbetreibern /Automatenaufstellern als auch von Arbeitnehmern in der Automatenwirtschaft in den Blick. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Automatenwirtschaft als potenzieller Arbeitgeber soll ebenfalls deutlich werden. Die zentralen Ergebnisse dieser Diskussion sollen die Schülerinnen und Schüler in Form einer Pro-und Contra-Liste auf dem Arbeitsblatt 3 "Alles hat Vor- und Nachteile" notieren. Die Unterrichtseinheit sollte mit der Erkenntnis, dass die Automatenwirtschaft ein wichtiger Arbeitgeber ist, abschließen. Dadurch schafft sie einen Übergang zur zweiten Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft". Automaten der Zukunft Optional bietet sich insbesondere für Projekttage eine kreative Auseinandersetzung mit dem Thema "Automaten der Zukunft" an. Dabei setzen sich die Schülerinnen und Schüler anhand von Arbeitsblatt 4 mit außergewöhnlichen Automaten auseinander. Dabei können auch Trends wie Geschäfte, die nur mit Automaten funktionieren, angesprochen werden, verbunden mit der Frage, ob die Schülerinnen und Schüler in einem solchen Geschäft gern einkaufen möchten und was die Gründe dafür sind. Darauf aufbauend entwickeln die Schülerinnen und Schüler einen "Wunschautomaten", der auch in ihrer Schule genutzt werden kann. Wichtig ist, dass Kreativität und der Ideenreichtum vor der Realisierbarkeit stehen. Vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Zeit sowie der personellen und materiellen Kapazitäten bauen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppenarbeit ein Modell ihres Wunschautomaten und entwickeln eine Marketingkampagne, bei der sowohl soziale als auch mediale Kompetenzen gefördert werden. Als Inspiration für eine mögliche Kampagne sehen sie sich zuvor verschiedene Videoclips ausgewählter internationaler Großkonzerne auf einschlägigen Videoportalen an. Die eigenen Modelle und Kampagnen werden von den Schülerinnen und Schülern abschließend in der Klasse und gegebenenfalls auch in der Schule vorgestellt. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (Hrsg.); Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft; Berlin 2015. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (Hrsg.); Taschenbuch der Deutschen Automatenwirtschaft; Berlin 2012.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden mit der Ausbildung und den Berufsbildern in der Automatenwirtschaft. Sie erarbeiten, welche Aufgaben und Ausbildungswege es gibt und können auf dieser Grundlage entscheiden, ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für sie infrage kommt. Insgesamt arbeiten rund 56.000 Menschen in der Automatenwirtschaft, etwa bei Betreibern wie Verkehrsunternehmen, gastronomischen Einrichtungen und Spielstätten oder bei Geräteherstellern. Anhand dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Lernenden mit den Berufsbildern in der Branche und insbesondere mit der Ausbildung zur Automatenfachfrau beziehungsweise zum Automatenfachmann. Berufsbilder und Ausbildungswege in der Automatenbranche Die Unterrichtseinheit stellt Berufsbilder in der Automatenbranche vor und thematisiert Ausbildungswege. Ausgehend von den Fragen, welche Berufsbilder es in der Branche gibt, welche Ausbildungswege zu diesen Berufen führen und welche Fähigkeiten für die Berufe notwendig sind, sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich mit den unterschiedlichen Berufsbildern in der Automatenbranche auseinanderzusetzen. Dabei haben sie sowohl die Automatenbranche als Arbeitgeber insgesamt im Blick als auch die Möglichkeiten, die diese für jeden Einzelnen von ihnen bietet. Im Zuge dessen wird auch die Bewerbung thematisiert. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit erlaubt aufgrund des Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen einen bundesweiten Einsatz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik und Soziales der Klassenstufen 8 bis 10, vor allem in Real- und Gesamtschulen. Bezüge zum Deutschunterricht sind aufgrund des Themas "Bewerbung" möglich. Aus methodischer Sicht bietet auch der fachübergreifende und fächerverbindende Unterricht Möglichkeiten zur Auseinandersetzung. Auch in der Berufsbildenden Schule bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Flexibler Einsatz im Unterricht Aufgrund ihrer inneren Geschlossenheit kann die Unterrichtseinheit sowohl allein als auch in Kombination mit den Unterrichtseinheiten "Auf Knopfdruck: Die Welt der Automaten" sowie "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" im Unterricht eingesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche Berufsbilder es in der Automatenbranche gibt. lernen, welche Ausbildungswege die Automatenbranche anbietet. erfahren, was "duale Ausbildung" bedeutet. setzen sich mit ihren eigenen Interessen und Möglichkeiten für eine Ausbildung in der Automatenbranche auseinander und reflektieren diese. wissen, wo sie Informationen über Ausbildungsplätze und Berufsschulen in ihrer Nähe finden. finden heraus, bei welchen Unternehmen sie sich bewerben können. erkennen, welche inhaltlichen und formalen Kriterien ein gutes Bewerbungsanschreiben für einen Praktikumsplatz erfüllen muss. trainieren das Schreiben von Bewerbungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren das selbstständige Recherchieren von Inhalten im Internet. üben sich darin, beim Ansehen eines Videos zeitgleich Notizen zu machen, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und wichtige Inhalte aus einem Beitrag zu extrahieren. nutzen aktiv verschiedene Medien und erkennen deren Vor- und Nachteile im Rahmen der Informationsaufbereitung. lernen und festigen durch das Verfassen einer Bewerbung den Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- und Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. lernen das strukturierte Erfassen von Informationen. üben sich darin, bei inhaltlicher Kritik sachlich zu argumentieren. Brainstorming In einem einführenden Brainstorming sammeln die Schülerinnen und Schüler Ideen, in welchen Bereichen der Automatenwirtschaft Menschen gebraucht werden. Dazu gehören: Herstellung, Reparatur und Wartung, Aufstellen und Programmieren von Automaten, das tägliche Befüllen und Entleeren, Abrechnen und Reinigen sowie der Kundenservice. Gemeinsames Betrachten eines Videos Im Anschluss sieht sich die Klasse gemeinsam ein knapp sechsminütiges Video vom Verband der Automatenwirtschaft zum Thema "Ausbildung" unter www.automatenberufe.de an. Darin stellen Auszubildende ihren Ausbildungsberuf "Automatenfachfrau/-mann" vor. Seit einer Neuordnung der Ausbildung im Sommer 2015 kann zwischen den Schwerpunkten "Mechatronik", also Technik, und "Automatendienstleistungen" gewählt werden. Der Dienstleistungsbereich wiederum unterteilt sich in die Schwerpunkte "kaufmännische Prozesse" und "Kundenservice". Während des Films füllen die Schülerinnen und Schüler einen Video-Protokollbogen aus und sammeln so erste Informationen über die im Film vorgestellten Ausbildungsberufe. Bearbeitung von Arbeitsblatt 1 als Video-Alternative Eine mögliche Alternative zu Video und Protokollbogen ist die Bearbeitung des Arbeitsblatts 1 "Recherche Ausbildungswege". Grundlage ist ein Auszug aus der Broschüre "Die Deutsche Automatenwirtschaft: Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft", der als PDF angeboten wird. Dort werden die einzelnen Ausbildungsberufe vorgestellt ― insbesondere die Ausbildung zum Automatenfachmann/zur Automatenfachfrau. Die Schülerinnen und Schüler extrahieren aus den Texten die Aufgaben, die in den einzelnen Berufsbildern anfallen. Bearbeitung von Arbeitsblatt 2 - Passt der Beruf? In einem nächsten Schritt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Arbeitsblatts 2 "Auf Talentsuche - passt der Beruf zu dir?" ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für jeden persönlich infrage kommen würde. Wenn ja, kann weitergeschaut werden, welche Art der Ausbildung interessant sein könnte. Vorstellung des dualen Ausbildungssystems Auf Grundlage des Lehrer-Infoblatts "Ausbildungsorte" stellt die Lehrkraft anschließend die Grundzüge des dualen Ausbildungssystems vor. Die Besonderheit ist in diesem Fall, dass der theoretische Teil der Ausbildung als Blockunterricht an sieben Berufsschulen bundesweit stattfindet. Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass es für die Ausbildung in Spielhallen/Spielbanken eine Altersbeschränkung gibt, da niemand unter 18 Jahren diese Orte betreten darf, auch nicht zu Ausbildungszwecken. Damit kann bereits hier ein Anknüpfungspunkt zur dritten Unterrichtseinheit "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" geschaffen werden. Bearbeitung von Arbeitsblatt 3 - Ausbildungen in der Region Mit dem Arbeitsblatt 3 "Ausbildung in der Region" finden die Schülerinnen und Schüler heraus, wo in ihrer Wohnortnähe eine Ausbildung in der Automatenwirtschaft möglich ist. Dabei suchen sie einerseits nach Betrieben, die mit der Automatenbranche zu tun haben, und andererseits nach angebotenen Ausbildungsplätzen. Zudem tragen sie in einer Karte die Standorte der derzeit sieben Berufsschulen für Automatenfachleute ein und erkennen, welche die nächste zu ihrem Wohnort ist. Informationen zur Praktikumsbewerbung Über ein Praktikum können Schülerinnen und Schüler frühzeitig herausfinden, ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für sie interessant ist und wie die Arbeitsabläufe in der Automatenbranche funktionieren. Das Infoblatt "Anschreiben Praktikumsbewerbung" gibt den Schülerinnen und Schülern konkrete Inhalte an die Hand, die für eine Bewerbung um ein Praktikum wichtig sind. Eigenes Bewerbungsschreiben formulieren Auf Grundlage dieser Informationen formulieren die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe ein konkretes Bewerbungsanschreiben. Die konkreten Arbeitsanweisungen finden die Lernenden in Arbeitsblatt 4 "Arbeitsblatt Praktikumsbewerbung". In der nächsten Stunde werden einzelne Bewerbungsschreiben mithilfe des Arbeitsblatts 4 "Bewertungsbogen Anschreiben" inhaltlich und formal ausgewertet. Dabei überprüfen die Schülerinnen und Schüler, ob das Anschreiben alle wichtigen Kriterien erfüllt. Gegebenenfalls geben sie Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (Hrsg.); Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft; Berlin 2015. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Betriebspraktikum: Berichts- und Arbeitsheft mit Tipps und Infos für Schüler; Wiesbaden 2010. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Richtig-bewerben: Mein Trainingsprogramm für den Berufsstart; Wiesbaden 2014. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Schule - und danach?; Mein Weg zum Wunschberuf; Wiesbaden 2013.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Kein Spiel ohne Regeln: Automatenwirtschaft und Jugendschutz

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Lernenden mit Regelungen rund um das Glücksspiel und die Verantwortung der Automatenbranche. Dabei geht es vor allem um Automaten in Spielhallen, in denen besondere Maßnahmen zum Jugendschutz gelten. Bundesweit gibt es nach Angaben der Deutschen Automatenwirtschaft rund 161.000 Spielautomaten. Diese befinden sich vor allem in Spielhallen und Gaststätten. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben Gesetzgeber und Automatenbranche strenge Regeln zum Schutz aufgestellt. In dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit diesen Vorschriften. Dabei wird thematisiert, warum Jugendliche auch in der Ausbildung keine Spielhalle betreten dürfen. Glücksspiel an Automaten und Vorschriften für Kinder und Jugendliche Die Unterrichtseinheit thematisiert das Glücksspiel an Automaten und die Vorschriften, die Gesetzgeber und Automatenwirtschaft zum Schutz aller Bürger, vor allem aber von Kindern und Jugendlichen, vorsehen. Ausgehend von den Fragen, warum es solche Vorschriften überhaupt gibt, welche Gesetze relevant sind und warum eine Ausbildung in Spielhallen erst ab 18 Jahren möglich ist, sind die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit aufgefordert, sich mit dem Thema Glücksspiel und Jugendschutz diskursiv auseinanderzusetzen. Dabei haben sie sowohl den Spaß im Blick, den ein Automatenspiel bedeuten kann, als auch die Risiken, die vor allem Glücksspiele bergen, bei denen es um Geld geht. Hier gilt es zu erarbeiten, welche Regelungen und Gesetze Jugendliche schützen und aufgrund welcher Vorschriften sie keine Spielhallen betreten dürfen - auch nicht zu Ausbildungszwecken. In einer Diskussion setzen sie sich mit der Frage auseinander, ob Verbote das Interesse am Glücksspiel erhöhen oder ob sie ihren Zweck erfüllen. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler, mit welchen Maßnahmen und Gesetzen der Staat - und auch die Automatenbranche selbst - Menschen vor übermäßigem Glücksspiel schützen. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit erlaubt aufgrund des Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen einen bundesweiten Einsatz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik, Recht, Ethik und Soziales der Klassenstufen 8 bis 10, vor allem in Real- und Gesamtschulen. Auch das Fach Kunst kann hier eingebunden werden. Aus methodischer Sicht bietet auch der fächerübergreifende und -verbindende Unterricht Möglichkeiten zur Auseinandersetzung. Auch in der Berufsbildenden Schule bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Flexibler Einsatz im Unterricht Aufgrund der inneren Geschlossenheit kann die Unterrichtseinheit sowohl allein als auch in Kombination mit den Unterrichtseinheiten "Auf Knopfdruck: Die Welt der Automaten" und "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft" im Unterricht eingesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf "Automatenwirtschaft und Jugendschutz" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, was Glücksspiele sind. verstehen, wie per Gesetz "Kinder" und "Jugendliche" definiert werden. kennen die Gründe für ein Spielhallenverbot für Jugendliche. wägen die Vor- und Nachteile eines Spielhallenverbots für Jugendliche ab. setzen sich mit der Verantwortung der Automatenwirtschaft auseinander. kennen Regelungen, die für Erwachsene beim Glücksspiel gelten. trainieren das Verständnis von Gesetzestexten und das Übertragen in ihre eigene Lebenswirklichkeit. diskutieren kritisch Informationsanzeigen eines Verbandes. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich darin, beim Ansehen eines Videos zeitgleich Notizen zu machen, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und wichtige Inhalte aus einem Beitrag zu extrahieren. trainieren durch die grafische Gestaltung eines Anzeigenmotivs die Umsetzung von Sprache in Bilder und Symbole sowie ihre Fähigkeit im Umgang mit Gestaltungsprogrammen. übertragen die in der Diskussion erworbenen Erkenntnisse auf andere Themengebiete (Jugendschutz). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- und Gruppenarbeit die Zusammenarbeit mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. lernen, rational Argumente vorzubringen und begründete Meinungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu akzeptieren. üben, in Diskussionen verschiedene Perspektiven einzunehmen und Verständnis zu entwickeln. trainieren im Rahmen von Diskussionen und Präsentationen die eigene Ausdrucksfähigkeit und aktives Zuhören. Glücksspiel und die gesetzlichen Regeln Zum Einstieg in das Thema stellen die Schülerinnen und Schüler im Plenum Vermutungen an, was Glücksspiel überhaupt ist und warum dafür gesetzliche Regeln gelten. Dabei orientieren sie sich an den Aussagen aus dem Infoblatt "Glücksspiel". Die Schülerinnen und Schüler nehmen mithilfe des Infoblatts unterschiedliche Perspektiven ein: Menschen, die gelegentlich spielen, Menschen, die übermäßig spielen und Spielhallenbetreiber. Zudem kann auch die Frage diskutiert werden, was geschehen würde, wenn Glücksspiele generell - und solche an Automaten ganz - verboten würden. Gesetzliche Regeln In einem nächsten Schritt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit gesetzlichen Vorschriften zu den Themen Glücksspiel und Jugendschutz. Dabei erhalten sie durch das Arbeitsblatt "Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes", das sie in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeiten, Grundlagenwissen zu den geltenden Paragraphen des Jugendschutzgesetzes. Durch die Wiedergabe der Gesetzesinhalte in eigenen Worten sowie durch die Beurteilung von vorgegebenen situativen Beschreibungen wiederholen und festigen die Lernenden das erlangte Wissen. Pro und contra Diskussion Zur Vorbereitung der anschließenden Diskussion, die nach der Fish-Bowl-Methode abläuft, sammeln die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Argumente für und gegen ein Spielhallenverbot für Minderjährige aus der Sicht verschiedener Interessensgruppen. Die Argumente notieren sie auf dem Arbeitsblatt "Spielhallenverbot für Jugendliche". Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Diskussion im Plenum über dieses Thema, die je ein Vertreter der Kleingruppe übernimmt. Über den Jugendschutz hinaus gibt es Vorschriften, die das Glücksspiel für Erwachsene regeln. In einem Video hat der Verband "Die Deutsche Automatenwirtschaft" die wichtigsten Vorschriften zusammengefasst. Die Schülerinnen und Schüler sehen sich gemeinsam das Video an und notieren die Informationen systematisch im Arbeitsblatt "Gesetzliche Regeln zum Spielerschutz". Zusätzliche Informationen entnehmen sie der Broschüre "Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft. (PDF-Datei). Informationskampagne Darüber hinaus übernimmt die Automatenbranche selbst Verantwortung für die Menschen, die an Unterhaltungsautomaten spielen. Durch eine Informationskampagne, zum Beispiel mittels Zeitschriftenanzeigen, will sie verdeutlichen, wie wichtig ihr der Schutz der Menschen ist. Auf dem Arbeitsblatt "Informationskampagne" finden die Schülerinnen und Schüler einige dieser Anzeigen, deren Motive und Aussagen sie kritisch diskutieren sollen. Abschließend sind sie aufgefordert, ein eigenes Anzeigenmotiv zu entwerfen. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (Hrsg.); Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft; Berlin 2015. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Total verzockt?!; Infos zur Glücksspielsucht für Jugendliche und junge Erwachsene; Köln 2013.

  • Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Künstliche Intelligenz selbst programmieren: Autonomes Fahren mit dem Calliope Mini

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen Schülerinnen und Schüler der 6. bis 13. Klasse eine "Künstliche Intelligenz" selbst zu programmieren. Die Lernenden bringen ein simuliertes Auto auf dem Calliope Mini dazu, selbstständig zu fahren. Es wird der komplette Zyklus des maschinellen Lernens vermittelt. Künstliche Intelligenz (KI) und damit das Maschinelle Lernen (ML) sind Megatrends in der IT. Selbst wenn der Hype vorüberziehen sollte, wird ML-basierende Software mehr und mehr die "klassische" prozedurale Programmierung ergänzen und ersetzen. Die heutigen "Digital Natives", mit eigenem Smartphone schon ab der Grundschule, sind schon im frühen Alter mit "Alltags-KI/ML" konfrontiert. Nachrichten mittels Social Media, Produktempfehlungen, Internetsuche, Gesichts- und Objekterkennung in Fotoalben, Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistant, Navigation, Augmented-Reality-Spiele-Apps, Haushaltsroboter und autonom fahrende Autos sind nur ein paar Aufzählungen des breiten KI-/ML-Spektrums. Viele der Lernenden spielen Autorennen in der realen Welt, zum Beispiel in Form eines Seifenkistenrennens oder virtuell mit Autorennspiel-Apps und -Computerspielen. Dementsprechend einfach ist es auch zu vermitteln, was "Autonomes Fahren" bedeutet: Nicht mehr der Mensch steuert das Auto, sondern das "Computer-Hirn" des dann "autonomen" Autos. Daher eignet sich das Szenario "Autonomes Fahren" ganz besonders für eine KI-Unterrichtseinheit. Daran knüpft sich für die Lernenden die naheliegende Frage, wie denn ein "Computer-Hirn" des autonomen Autos lernt, gut Auto zu fahren. Ein Mensch geht in die Fahrschule, aber was macht das autonome Auto? Hier setzt die Unterrichtseinheit an. Die Lernenden lernen, wie sie einem "autonomen Auto” das selbständige Fahren beibringen können. Durch einen Calliope Mini wird das selbstständige Fahren mittels künstlicher Intelligenz programmiert, sodass der Calliope Mini als Auto autonom Hindernissen auf der Straße ausweichen kann. Die Motivation wird dabei durch den Bezug zum "Gaming" zusätzlich erhöht. Benötigte Vorkenntnisse der Lernenden Für die Unterrichtseinheit sind Kenntnisse im Thema "Künstliche Intelligenz" hilfreich, aber nicht notwendig, da das Unterrichtsmaterial entsprechende Folien enthält, die zum Einstieg verwendet werden können. Grundkenntnisse in klassischer prozeduraler Programmierung sind ebenfalls hilfreich, aber nicht notwendig, da das Programmieren mithilfe Künstlicher Intelligenz einen Paradigmenwechsel in der Programmierung darstellt, der eigenständig mithilfe des Unterrichtsmaterials erklärt wird. Digitale Kompetenzen, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen (nach dem DigCompEdu Modell) Die Lehrperson benötigt Grundkompetenzen hinsichtlich des Programms Powerpoint – mindestens Level A1 (Einsteigerinnen und Einsteiger). Sie benötigt zudem fortgeschrittene digitale Kompetenzen hinsichtlich der Erstellung und Anpassung digitaler Ressourcen – mindestens Level A2 (Entdeckerinnen und Entdecker). Sie benötigt zusätzliche fachspezifische Kompetenzen hinsichtlich der Basistechnologien Git und Python und hinsichtlich des maschinellen Lernens – mindestens Level B1 (Insiderinnen und Insider). Diese Kompetenzen sind hilfreiche Voraussetzungen, um die Unterrichtseinheit als Lehrperson umsetzen zu können. Didaktisch-methodische Analyse Die Schülerinnen und Schüler können am Beispiel des Unterrichtsmaterials lernen, wie Künstliche Intelligenz auf der Grundlage von Daten programmiert wird. Diese Daten werden in der Unterrichtseinheit von den Lernenden selbst gesammelt. Die Unterrichtseinheit kann in Einzelarbeit (Einzelspiel-Modus) oder Gruppenarbeit (Gruppenspiel-Modus) durchgeführt werden. Die Gruppenarbeit wird aufgrund der weniger aufwändigen Installation und Durchführung für die Unter- und die Mittelstufe empfohlen. In der Gruppenarbeit wird pro Lernenden-Gruppe eine Künstliche Intelligenz trainiert. Hierfür ist eine Basis-Installation der Open Source Software auf einem Lerngruppenrechner erforderlich, damit jede Lerngruppe dort ihre Daten sammeln kann. Die Einzelarbeit ist erst ab der Oberstufe empfohlen und kann optional mit einer Experten-Variante erweitert werden. Die Einzelarbeit bietet den Lernenden umfangreichere Experimentier- und Lernmöglichkeiten zu dem Thema. In der Einzelarbeit kann die Künstliche Intelligenz individuell von jedem Lernenden trainiert werden. Dafür benötigt jeder Lernende mindestens eine Basis-Installation auf einem individuellen Rechner. Die Experten-Variante kann optional mit der Software "Orange" installiert werden, um verschiedene Varianten Künstlicher Intelligenz miteinander vergleichen und darstellen zu können. Je niedriger die Klassenstufe, in der die Unterrichtseinheit durchgeführt wird, desto mehr Unterstützung benötigen die Lernenden, um das Konzept hinter "Daten" zu verstehen, was als das zentrale Konzept in der KI erkannt werden sollte. Die Lehrkraft kann, falls Schwierigkeiten bei der Erkenntnis des Konzepts "Daten" entstehen, mit Analogien aus dem Alltag der Lernenden arbeiten: beispielsweise Daten auf dem Smartphone oder Daten, die entstehen, wenn sie Soziale Medien nutzen oder Daten, die im Internet gespeichert sind. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlenen die Fachkompetenz des Programmierens einer KI mittels Maschinellem Lernen. erlangen Datenkompetenz. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihr Verständnis darüber, wie die sozialen Medien funktionieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Sozialkompetenz in der Gruppenarbeit dank des gemeinsamen Ziels, die KI ihrer Gruppe möglichst gut anzulernen. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler erschließen Probleme und komplexe Themengebiete zunächst unter Anleitung in der ersten KI-Lernrunde. erschließen Probleme und komplexe Themengebiete eigenständig in der zweiten KI-Lernrunde. übertragen das über KI gewonnene Wissen in andere Bereiche des Alltags. üben sich in kritischem Denken.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Mein Auto, meine Idee, mein Zukunftsmobil

Unterrichtseinheit

Mithilfe der Unterrichtseinheit entwerfen und beschreiben die Schülerinnen und Schüler ein Zukunftsmobil. So setzen sich Schülerinnen und Schüler künstlerisch-kreativ mit den Themen Zukunft der Mobilität sowie Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinander. Aufbauend auf den Entwürfen und positiven Ergebnissen aus dem Wettbewerb "Powergirl mit Zukunftsmobil gesucht" setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage auseinander, welche Visionen sie vom Automobil der Zukunft haben. Dafür zeichnen sie ihre eigenes Zukunftsmobil und beschreiben seine Merkmale und Besonderheiten. Ihre Entwürfe präsentieren sie in einer eigenen Ausstellung im Schulhaus. Smartphone, Internet oder Spielkonsole: Bereits Grundschulkinder wachsen ganz selbstverständlich mit Technik auf. Gleichzeitig machen sie sich vermehrt Gedanken zum Schutz ihrer Umwelt und haben sie ein klares Bild davon, wie sie in Zukunft leben möchten. Die Unterrichtseinheit "Mein Zukunftsmobil" greift all diese Aspekte auf, verknüpft sie miteinander und sensibilisiert Schülerinnen und Schüler für die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei findet die Auseinandersetzung in solchen Fächern statt, die vermeintlich wenig mit dem Thema Technik zu tun haben. Umsetzung der Unterrichtseinheit Die Unterrichtseinheit ermöglicht Schülerinnen und Schülern kreativen Zugang zum Thema Zukunft des Automobils und der Mobilität. Ausgehend von den zentralen Merkmalen, den damit verbundenen Stärken und Schwächen aktueller Automobile entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine Vision eines Automobils der Zukunft. Dafür schauen sie sich die PowerPoint-Präsentation ausgewählter Entwürfe eines Zukunftsmobils aus dem Wettbewerb "Powergirl mit Zukunftsmobil gesucht" an. Anschließend tragen sie Ideen für ihre eigenes Zukunftsmobil zusammen. Seitens der Lehrkraft ist darauf zu achten, dass die Schüler sich vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes zum Design, zum Kraftstoff, zum Antrieb und zu den verwendeten Materialien Gedanken machen. Ihre Ideen setzen sie zeichnerisch um und halten die zentralen Merkmale ihre Zukunftsmobils schriftlich fest. Abschließend präsentieren sie ihre Ergebnisse in der Klasse und im Rahmen einer Schulausstellung. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit eignet sich insbesondere für den fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Kunst, Deutsch und Sachkunde. So werden Grundlageninformationen zum Thema Automobil in Gegenwart und Zukunft im Fach Sachkunde gelegt. Die zeichnerische Umsetzung erfolgt im Fach Kunst und die Erstellung der textlichen Beschreibungen der Zukunftsmobile sowie die die Präsentation kann im Fach Deutsch erfolgen. Darüber hinaus kann die Unterrichtseinheit auch im Rahmen der Projektarbeit, z.B. in einer Projektwoche realisiert werden, da die Erstellung der Zukunftsmobile eine gewisse Zeit beansprucht. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die zentralen Bestandteile und Merkmale eines aktuellen Automobils. reflektieren die Stärken und Schwächen von derzeitigen Automobilen. diskutieren die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Rahmen des Designs eines Zukunftsmobils. erschließen sich geeignete Materialien, Lade- und Antriebstechnologien für ein Automobil der Zukunft. arbeiten unter Berücksichtigung der Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein Design für ein Automobil der Zukunft heraus. beschreiben zentrale Merkmale eines Zukunftsmobils. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren das selbstständige Erschließen von Themen und Inhalten. bereiten eigene Ideen und Visionen schriftlich und gestalterisch auf. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- beziehungsweise Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. lernen Diskussionen argumentativ und rational zu führen. schulen im Rahmen von Diskussionen und Präsentationen die eigene Ausdrucksfähigkeit und aktives Zuhören. trainieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen.

  • Kunst / Kultur / Ich und meine Welt / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Beschleunigen und bremsen – einfache Beispiele rund um das Autofahren

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit, bei der es um das Beschleunigen und Bremsen beim Autofahren geht, werden die Schülerinnen und Schüler mit den Bewegungsgleichungen für geradlinige Bewegungen der klassischen Mechanik anhand einfacher Aufgabenstellungen bekannt gemacht. Mit einem einführenden Video und/oder einem konstruierten Beispiel werden Reaktions- und Bremswege beispielhaft demonstriert. Dabei ist es sehr wichtig, die Lernenden auf das schwierige Einschätzen hoher Geschwindigkeiten aufmerksam zu machen, insbesondere bei zu geringen Abständen – etwa auf der Autobahn. In Abhängigkeit von der Reaktionszeit des jeweiligen Fahrers kommt es genau deshalb oft zu schweren Verkehrsunfällen , weil sowohl der Reaktionsweg als auch die Dauer des Abbremsens, trotz Hilfsmitteln wie Antiblockiersystem oder Spurhalteassistent, häufig völlig falsch eingeschätzt werden. Anhand einfacher Beispiele können die Lernenden leichter Geschwindigkeiten, Distanzen und Dauer von Brems- beziehungsweise Beschleunigungsstrecken einschätzen und die zugehörigen Bewegungsgleichungen anwenden. Mit unterschiedlichen Beispielen und Berechnungen wird auf die besondere Bedeutung der sogenannten Anfangsgeschwindigkeit bei einem Bewegungsablauf hingewiesen. "Autofahren" als Thema im Physikunterricht Alle Schülerinnen und Schüler fiebern daraufhin, selbst Autofahren zu dürfen. Mit dem Erwerben des Führerscheins ist es aber leider oft nicht getan, die Risiken und Gefahren des Straßenverkehrs richtig einzuschätzen. Deshalb ist es sehr wichtig, durch anschauliche Beispiele und zugehörige Berechnungen den jungen Leuten vor Augen zu führen, welche Reaktions- und Bremswege bei entsprechenden Geschwindigkeiten nötig sind, um ein Auto sicher zum Stehen zu bringen. Vorkenntnisse Grobe Vorkenntnisse der Lernenden sind natürlich vorhanden, weil jede Schülerin und jeder Schüler das Autofahren kennt. Inwieweit junge Menschen aber mit den Gegebenheiten beim Bewegen eines teilweise zwei Tonnen schweren Autos vertraut sind, das sei dahingestellt beziehungsweise eher nicht zu erwarten. Didaktische Analyse Das Thema "Beschleunigen und bremsen" ist sehr gut geeignet, die Lernenden für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren und gleichzeitig zu zeigen, dass ein vernünftiges Fahren mit angemessenen Geschwindigkeiten ein hohes Maß an mehr Sicherheit bringt. Der Begriff der Beschleunigung in seiner zweifachen Bedeutung (Abbremsung ist eine negative Beschleunigung) muss den Lernenden eindringlich vermittelt werden, insbesondere unter dem Aspekt, dass sich ein Auto vor einer Abbremsung mit einer bestimmten Geschwindigkeit (man nennt sie Anfangsgeschwindigkeit) bewegt. Dies macht den Bremsvorgang im Gegensatz zu einer positiven Beschleunigung aus dem Zustand der Ruhe heraus (Anfangsgeschwindigkeit gleich Null) wesentlich länger, nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Reaktionszeit der Fahrerin und des Fahrers. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die unterschiedlichen Bewegungsabläufe beim Fahren eines Autos. können die Bewegungsgleichungen für die geradlinige Bewegung auf unterschiedliche Situationen anwenden. wissen um die großen Gefahren bei zu hohen Geschwindigkeiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbständig Fakten, Hintergründe und Kommentare im Internet. können die Inhalte von Videos, Clips und Animationen auf ihre sachliche Richtigkeit hin überprüfen und einordnen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Partner- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team. setzen sich mit den Ergebnissen der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinandersetzen und lernen so, deren Ergebnisse mit den eigenen Ergebnissen konstruktiv zu vergleichen. erwerben genügend fachliches Wissen, um mit anderen Lernenden, Eltern und Freunden wertfrei diskutieren zu können.

  • Physik
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE