Nachhilfe im Studienkreis: Eine Vollblut-Pädagogin berichtet

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veröffentlicht am 26.04.2017

Resi Valter war 37 Jahre lang Lehrerin an einer Hauptschule. Nach ihrer Pensionierung wollte sie eigentlich nie wieder im Klassenzimmer stehen, nicht wissend wie sehr ihr die pädagogische Arbeit bald fehlen würde. Heute gibt die 61-Jährige Englisch-Nachhilfe im Studienkreis.

Nie wieder Schule, das war der erste Gedanke, als Resi Valter nach 37 Jahren als Englisch- und Deutsch-Lehrerin an einer Hauptschule aus gesundheitlichen Gründen in Frühpension ging. Kein Stress mehr mit Eltern oder unwilligen Schülern, ein entspannter Ruhestand. Doch schon bald fehlte der Vollblut-Pädagogin die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Eine Lösung war schnell gefunden: Resi Valter wurde Nachhilfe-Lehrerin im Studienkreis Kreuzau. Dort unterrichtet sie heute ein bis zwei Mal pro Woche Englisch. „Der Unterricht in den kleinen Lerngruppen ist sehr intensiv. Man kann gezielt an Wissenslücken arbeiten und einen guten persönlichen Draht zu den Schülern aufbauen. Das macht mir Spaß“, erzählt die 61-Jährige. Bei den Kindern und Jugendlichen ist die rheinische Frohnatur wegen ihrer direkten Art und der großen Geduld äußerst beliebt.

Vom Wissensschatz profitieren die Schülerinnen und Schüler

Beim Studienkreis hat man mit pensionierten Lehrern viele positive Erfahrungen gemacht. „Von ihrem Wissen und der Lebenserfahrungen können die Nachhilfeschüler nur profitieren. Ihre natürliche Autorität und große Geduld wirken sich häufig sehr positiv auf die Lernatmosphäre aus und sie sind sehr verlässlich“, schwärmt Max Kade, pädagogischer Leiter des Studienkreises. Kein Wunder also, dass an allen Studienkreis-Standorten Senioren als Nachhilfelehrer willkommen sind. Natürlich profitieren auch die Ruheständler von der Arbeit. Sie können ihr Wissen an die übernächste Generation weitergeben und finden so eine erfüllende Aufgaben für den aktiven Lebensabend.