Verkehrserziehung: Mobil mit dem Rad

Unterrichtseinheit

Mit dieser Unterrichtseinheit soll das Wissen der Schülerinnen und Schüler über Aspekte der Mobilität erweitert und eine Sensibilisierung für wichtige Aspekte der Verkehrssicherheit erreicht werden. Die Unterrichtseinheit ist konzipiert für fächerübergreifende Projekttage oder AGs, einzelne Module können jedoch auch in verschiedenen Fächern – insbesondere im Sportunterricht – eingesetzt werden.

  • Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe I
  • variabel
  • Projekt, Lehrerhandreichung

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Nach bestandener Radfahrprüfung zum Ende der Grundschulzeit erleben Kinder und Jugendliche ihre zunehmende Mobilität. Mehr als 95 Prozent von ihnen nutzen ein Fahrrad. Es ist umweltfreundlich, gesund, sportlich und macht mobil. Gerade in der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen ist Radfahren aber auch mit einem hohen Unfallrisiko verbunden. Somit bleibt Mobilitätsbildung mit dem Teilaspekt Verkehrserziehung weiterhin ein wichtiges Thema.

Vermittelt werden in dieser Einheit Grundlagen

  • zur eigenen Mobilität (Schulweg und Freizeit)
  • zur Gesundheit (Schutzfunktion des Fahrradhelms, sicheres Fahrrad)
  • zum Wissen über Regelungen des Straßenverkehrs (Verkehrszeichen)
  • zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten (Fahrradparcours)
  • zur Bildung eines Gefahrenbewusstseins (Verkehrsquiz, Fahrradparcours)
  • zur Kommunikation untereinander (Englische Debatte, Infothek).

Didaktisch-methodischer Kommentar

Mobilitätskompetenz: Radfahren will gelernt sein

Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe baut auf dem Wissen auf, das die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule erworben haben. Durch altersgemäße Inhalte werden Fähigkeiten erweitert und Kenntnisse vertieft. Zunehmend ist die Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe durch die Teilnahme am Straßenverkehr geprägt. Die wachsende Mobilität spiegelt sich aber auch in einem sprunghaften Anstieg der Unfallzahlen wider. Im Zusammenhang mit dem Erwerb von Mobilitätskompetenz spielen deshalb auch Aspekte der Umwelt-, Gesundheits- und Sozialerziehung eine wichtige Rolle.

Das Thema "Mobil mit dem Rad" eignet sich besonders gut für eine Projektwoche, weil sowohl theoretische Aspekte zum sicheren Fahrrad, zu den Regelungen im Straßenverkehr, zur Rücksichtnahme und Toleranz wie auch viele praktische Übungen mit dem Fahrrad bis hin zur Fahrradtour oder Fahrradwerkstatt aufgegriffen werden können. Ebenso bietet eine Projektwoche den Raum für die Aufbereitung der Themen in Form von Medien für eine Infothek.

Verkehrs- und Mobilitätsbildung ist kein Fach mit eigenständigem Lehrplan und oft auch nicht mit fest umrissener Stundenzahl. Kaum ein anderes Thema bietet aber so viel primäre Anschauung und Motivation für die Schülerinnen und Schüler verbunden mit dem Erwerb wichtiger lebenspraktischer Kompetenzen zur Prävention.

Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • wissen, was zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehört.
  • beherrschen motorisch den Fahrradparcours.
  • kennen Argumente für und gegen das Tragen des Fahrradhelms.
  • verbessern ihre Fahrsicherheit.
  • werden für sicherheitsbewusstes Verhalten im Strassenverkehr sensibilisiert.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • recherchieren selbstständig zu Fragestellungen im Internet.
  • dokumentieren Arbeitsergebnisse auf Arbeitsblättern und als Flipchartpräsentation.
  • argumentieren überzeugend zu Sicherheitsthemen.
  • richten eine schulinterne Infothek ein.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • akzeptieren die Meinung der Diskussionspartner.
  • beraten sich gegenseitig bei Recherchen.
  • unterstützen sich bei der Gestaltung und Durchführung des Fahrradparcours.
  • lernen, sich situationsorientiert und flexibel zu verhalten.
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In Kooperation mit

Schulportal "Lernen und Gesundheit" der DGUV

Dies ist ein Beitrag des Schulportals "Lernen und Gesundheit" der DGUV.

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