Notfälle Teil 3: Schockformen und Erste Hilfe

Unterrichtseinheit

Der dritte Teil der großen Lerneinheit "Notfälle" thematisiert schwerpunktmäßig die unterschiedlichen Schockformen sowie die Notfälle „Thermische Verletzungen“, „Verätzungen“, „Intoxikationen“, „Hypothermie“ beziehungsweise „Erfrierungen“ sowie „hyperglykämische Entgleisungen“. Es stehen Lehrkräften unterrichtsbegleitende Arbeitsblätter mit Lösungen, Poster als Musterlösungen zum Recherche-Auftrag oder als zusammenfassende Handouts, drei interaktive Aufgaben sowie eine PowerPoint-Präsentation zur Verfügung.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung
  • 2–3 Doppelstunden
  • Arbeitsblatt, Interaktives Quiz

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Es gibt eine Reihe von Notfällen, die ein (sehr) schnelles Eingreifen erfordern. Dennoch bestehen oft Unsicherheiten auf Seiten der Pflegenden. Die Verunsicherung betrifft primär die korrekte Einschätzung des Notfalls. Daher ist es von besonderer Bedeutung, die Symptome sicher zu erkennen.

Diese Unterrichtseinheit geht auf die Grundsätze Erster Hilfe bei häufig vorkommenden Notfällen ein. Gleichzeitig zeigt sie aber auch auf, was in akuten Notfällen zu unterlassen ist. Erläutert werden dabei vorrangig die Beobachtungskriterien sowie die dazugehörigen (Pflege-)maßnahmen, um in solchen Situationen effektiv handeln zu können. 

Den Grundstein für die Unterrichtseinheit bildet eine PowerPoint-Präsentation. Diese wird durch vier zusammenhängende Arbeitsblätter, drei interaktive Übungen und einen Rechercheauftrag zu unterschiedlichen Schockformen sinnvoll ergänzt. Zuzüglich stehen Poster zur Verfügung, die als Musterlösungen zum recherche-Auftrag oder als zusammenfassende Handouts genutzt werden können. Weitere thematisierte Notfälle betreffen die häufigsten Unfälle, die im häuslichen Bereich vorkommen, sowie Hypothermie (Aufgaben 4 und 5). 

Zu Beginn bearbeiten die Auszubildenden die Interaktive Übung 01, um die vorausgegangenen Lerninhalte zum Thema Notfälle zu wiederholen. Die Lernenden recherchieren daraufhin in Gruppen zu einer ihnen zugeteilten Schockform, halten die Recherche-Ergebnisse in einem Präsentationsmedium nach Wahl fest und präsentieren ihre Erkenntnisse im Plenum. Mithilfe der unterrichtsbegleitenden Arbeitsblätter erfolgt im Anschluss ein Austausch zu den Symptomen von Intoxikation sowie ein weiterer Recherche-Auftrag dazu, wie die Bewusstseinslage von Bewusstseinseingetrübten Personen eingeschätzt beziehungsweise eingeteilt wird. Den Abschluss bilden die Interaktiven Übungen 02 und 03 zur Wiederholung und Vertiefung des Lernstoffs owie ein offizieller Abschluss der Unterrichtsreihe.

 

Interaktive Übungen

Angegliedert an die Lerneinheit sind drei interaktive H5P-Übungen, die Sie hier durchführen und herunterladen können:

  • Interaktive Üebung 01: Das Question Set dient sowohl als einführende interaktive Übung als auch als Lernerfolgskontrolle in Bezug auf die vorausgegangenen Unterrichtseinheiten zum Thema „Notfälle“. 
  • Interaktive Übung 02: Mit Sort the Paragraphs sortieren die Lernenden die Erstmaßnahmen, die im Falle eines Schocks zu ergreifen sind.
  • Interaktive Übung 03: Mit diesem  Question Set erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig die zu unterscheidenden Merkmale von Diabetischem Koma und Hyperglykämischem Schock.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Bei diesem Unterrichtsmaterial handelt es sich um den dritten und letzten Teil der Unterrichtsreihe „Notfälle“: Während sich Teil 1 mit Notfällen im Bereich von Herz, Lunge und Gehirn beschäftigt, geht es in Teil 2 um Unfälle und Notfälle im Kindesalter. Im dritten Teil werden die häufigsten Notfälle im häuslichen Bereich wie Intoxikationen und Hypothermie sowie Schockformen thematisiert.  

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Inhalte zu einem Großteil selbstständig. Zu diesem Zweck werden sowohl Arbeitsblätter als auch interaktive Übungen hinzugezogen. Die Sozialformen wechseln sich dabei stetig ab: Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten.

Der Zeitpunkt für den Rechercheauftrag zum Thema Schockformen ist variabel und kann von den Lehrkräften selbst bestimmt werden.

Der zeitliche Rahmen für die Vermittlung der Theorie sollte bei zwei bis drei Unterrichtsstunden liegen. Dies ist unter anderem abhängig von dem Zeitbedarf für eine ausführliche (Internet-)Recherche, für die Präsentation und die Nachbesprechung.

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Unterrichtsmaterial "Notfälle – Teil 3" zum Download (PDF)

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • können die unterschiedlichen Schockformen in Bezug auf die Symptome, die Ursachen und die Therapiemaßnahmen voneinander differenzieren.  
  • kennen Erste Hilfe Maßnahmen bei Intoxikationen, thermischen Verletzungen, Verätzungen und Hypothermie.  
  • können anhand unterschiedlicher Kriterien das Diabetische Koma vom hyperglykämischen Schock differenzieren.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • überprüfen ihr Wissen und erarbeiten sich Lerninhalte selbstständig anhand interaktiver Übungen.
  • recherchieren ergebnisorientiert nach validen, wissenschaftliche Quellen im Internet.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.
  • geben sich im Anschluss an die Präsentationen der Gruppenarbeit konstruktives Feedback.
  • arbeiten effektiv und kooperativ in Kleingruppen zusammen.

 

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Autorin

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Juliane Sorg

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