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Hühnerhaltung auf dem Bauernhof

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit erwerben die Schülerinnen und Schüler Grundwissen über artgerechte und naturnahe Haltung von Hühnern auf einem konventionellen Bauernhof. Die speziellen Lebens- und Umweltbedingungen wie die Nahrungsaufnahme und die Anpassung an den natürlichen Lebensraum dieser Tierart werden anschaulich vermittelt. Die soziale Ordnung eines Hühnerhofes und die Aufgabenverteilung – insbesondere von Hahn und Henne – sowie die anatomischen Voraussetzungen einer erfolgreichen Fortpflanzung und die Entwicklung und Aufzucht der Küken werden erarbeitet.Die Unterrichtseinheit "Hühnerhaltung auf dem Bauernhof" vermittelt Basiswissen einer naturnahen und artgerechten Hühnerhaltung. Dieses Grundwissen ist die Voraussetzung für den Erwerb ökologischen Bewusstseins und einer kritischen Haltung gegenüber einer fabrikmäßigen Massentierhaltung in Legebatterien. Die Schülerinnen und Schüler lernen entsprechende Fachausdrücke und wenden diese im themenzentrierten Kontext richtig an. Das Thema "Hühnerhaltung auf dem Bauernhof" im Unterricht Die Lehrkraft sollte den Schülerinnen und Schülern überzeugende Gründe für die Nachhaltigkeit einer ökologischen Tierhaltung nennen können. Dazu gehört die Kenntnis fabrikmäßiger Käfighaltung in Legebatterien, die Einhaltung sowie Verstöße gegen die Bestimmungen des Tierschutzes und Kenntnisse des Verbraucherschutzes für gesunde Lebensmittel wie Hühnerfleisch und Eierverzehr und die Kenntnis über nachhaltigen Artenschutz. Vorkenntnisse Es kann erwartet werden, dass Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter Vorwissen zum Thema "Hühner und Bauernhof" haben. Die Schülerinnen und Schüler können Angaben über allgemeine Lebens- und Umweltbedingungen dieser Tierart machen. Didaktische Analyse Die Grundkenntnis artgerechter Tierhaltung ist die Voraussetzung zur Erziehung eines ökologischen und nachhaltigen Bewusstseins. Mehr denn je ist die Erhaltung und der Schutz natürlicher Lebensräume zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung notwendig, um den Lebensraum und die Umweltbedingungen zur Arterhaltung zu gewährleisten. Der "Hühnerhof" ist ein übersichtliches "biologisches Regelsystem", in dem die Abhängigkeiten von natürlichem Lebensraum und nachhaltiger Tierzucht anschaulich zu vermitteln sind. Die Gegenüberstellung von unnatürlicher und verstoßender Massentierhaltung in Käfigen und Legebatterien konterkarieren die natürliche Hühnerhaltung auf einem konventionellen Bauernhof, berühren emotional und bahnen ein ökologisches Bewusstsein an. Die jetzige Schülergeneration wird diejenige sein, die die Verantwortung zur Erhaltung unseres Planeten übernehmen wird. Methodische Analyse Die Methodenauswahl orientiert sich an den Erkenntnissen der neuro-biologischen Lernforschung. Der Rätselcharakter der Aufgabenstellungen stellt eine Herausforderung an den Ehrgeiz der Schülerinnen und Schüler die Aufgabe zu lösen, sich intensiver mit ihr zu befassen und sie konzentrierter zu bearbeiten als ein oberflächliches darüber hinweg Lesen. Das lineare Abfragen von vorher gegebenen Informationen schult bestenfalls das Erinnerungsvermögen, nicht aber die Fähigkeit, durch zirkuläres Fragen zu logischen Schlussfolgerungen zu kommen, die zum richtigen Ergebnis führen. Auch betont die Lernforschung, dass die Bestätigung oder die Korrektur eines Ergebnisses unmittelbar erfolgen sollte, um eine nachhaltige Abspeicherung im Langzeitgedächtnis zu gewährleisten. Die Arbeitsaufgaben fordern die Schülerinnen und Schüler auf, miteinander zu kommunizieren: sich zu beraten, zu diskutieren, ihre Kenntnisse auszutauschen und sich mitzuteilen. Die kommunikative Bereicherung durch Versprachlichung der Gedanken schafft eine Wirklichkeitsebene, die auf die Sache nachhaltig bezogen ist. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden die erlernten Fachausdrücke kontextbezogen richtig an. machen zur Bedeutung artgerechter und naturnaher Hühnerhaltung sachbezogene Angaben. erwerben grundlegende Kenntnisse über die Tierfamilie "Huhn". lesen, verstehen und interpretieren Sachtexte. entnehmen Abbildungen und Symbolen Bedeutung und Informationen und deuten diese. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen ihr Wissen und ihre Erkenntnisse untereinander aus. profitieren gegenseitig von ihren Gedanken und übernehmen sie zur weiteren Findung und Lösung von Lernprozessen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Woher kommt mein Frühstücksei?

Unterrichtseinheit

Im Rahmen eines Lernens an Stationen recherchieren die Schülerinnen und Schüler im Internet und mithilfe von Büchern zum Thema Hühner. Anhand des aufgedruckten Zahlencodes finden sie heraus, woher ihr mitgebrachtes Ei stammt. Die Schülerinnen und Schüler erfahren im Vorfeld dieser Unterrichtssequenz nur, dass sie an einem bestimmten Tag ein hart gekochtes Hühnerei mit in die Schule bringen sollen. Ausgegehend von diesem Ei können sich die Kinder dann in Büchern und im Internet über Hühner informieren. An einer Computer-Station müssen sie mithilfe des auf das Ei gedruckten Zahlencodes und der Internetseite www.was.steht-auf-dem-ei.de herausfinden, woher ihr eigenes Ei eigentlich kommt. Bevor Kinder eigenständig über "gute" und "schlechte" Websites entscheiden können, müssen sie durch die Vorauswahl von Erwachsenen behutsam an das Internet herangefürht werden. Damit kann ein zielloses Herumirren im World Wide Web und der Kontakt mit ungeeigneten Inhalten verhindert oder zumindest reduziert werden. Bei fragfinn.de handelt es sich um Deutschlands bekannteste und beliebteste Suchmaschine für Kinder, die in diesem Unterrichtsbeispiel als Ausgangspunkt dient. Organisation und Durchführung Anregungen zum Einstieg in das Thema Frühstücksei sowie Tipps für die Durchführung des Unterrichtsprojektes werden hier vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollen Informationen zu einem begrenzten Thema finden. die Kindersuchmaschine "fragFINN" nutzen. Informationen zu einem vorgegebenen Thema mithilfe einer Suchmaschine finden. für die Stichwortwahl bei der Eingabe in eine Suchmaschine sensibilisiert werden. einen Kurzvotrag halten: Am Ende sollte jedes Kind vor der Klasse einige Informationen, ein Gedicht oder eine Geschichte zu Hühnern vortragen. Thema Woher kommt mein Frühstücksei? Autorinnen Esther Möllemann, Stephanie Hendriks Fächer Deutsch und fächerübergreifender Unterricht Zielgruppe ab Klasse 2 Zeitraum ein Vormittag Technische Voraussetzungen mindestens ein Computer mit Internetzugang Erforderliche Materialien Bücher zum Thema, Lexika, eventuell eine Anleitung für Experimente sowie Hühnergeschichten Sonstige Voraussetzungen Links über die Favoritenliste aufrufen, Inhalte einer Homepage ausdrucken Diese Unterrichtsanregung basiert auf Materialien, die in dem Projekt "Computereinsatz in der Grundschule" von Super RTL (TOGGO-CleverClub) mit Unterstützung von Schulen ans Netz e.V. erarbeitet wurden. Alle Anregungen finden Sie auch in einer Broschüre mit CD-ROM, die Sie kostenlos unter Angabe Ihrer Adresse per E-Mail bestellen können. Als Vorbereitung dieser Unterrichtssequenz legt die Lehrerin oder der Lehrer die Links www.fragfinn.de und www.was-steht-auf-dem-ei.de in der Favoritenliste an und bereitet die Lernstationen vor. Einstieg Die Lehrkraft stellt zunächst das Thema des Tages vor und erläutert den Schülerinnen und Schülern das Prinzip einer Suchmaschine. Im Anschluss daran öffnen die Lernenden die Website www.fragfinn.de über die Favoritenliste. Dann wird gemeinsam überlegt, welches Stichwort für die Internetrecherche am sinnvollsten sein könnte. Hilfreich ist es an dieser Stelle auch zu zeigen, inwiefern die Suche durch das Eingeben mehrerer Stichwörter eingeschränkt beziehungsweise verfeinert wird. Ein Beispiel: Über die Eingabe der Wörter "Huhn" und "Ei" erhält man 13 Treffer. Zum Vergleich erhält man bei der alleinigen Eingabe des Wortes "Huhn" 29 Treffer. Erarbeiten des Themenfelds durch Lernstationen Im Anschluss an die Einführung in die Benutzung der Suchmaschine erhalten die Mädchen und Jungen Zeit um sich einen groben Überblick über die Themen zu verschaffen. Hier bekommen sie die Gelegenheit, die verschiedenen Lernstationen einerseits und die verschiedenen Seiten der Trefferliste andererseits zu besuchen. Eine dieser Lernstationen sollte ein Computer-Arbeitsplatz sein, an dem die Schülerinnen und Schüler über die Internetseite was.steht-auf-dem-ei.de mehr über die Herkunft ihres Eies, das sie für den Unterricht mitgebracht haben, erfahren können. Tierpflege, Haushühner und Legebatterien Im nächsten Schritt entscheiden sich die Kinder für einen Themenscherpunkt, den sie für den Rest des Vormittags in Kleingruppen bearbeiten möchten. Mögliche Themenschwerpunkte können beispielsweise Tierpflege, Haushühner, eine Hühner-Fabel vorlesen, Vogelgrippe, Legebatterien, ein Gedicht "Das Huhn und der Karpfen" vortragen oder "Alles über Eier" sein. Abschluss Zum Abschluss dieses Unterrichtsprojekts sollte jede Gruppe einen Kurzvortrag als "Expertinnen und Experten" zum ausgewählten Thema halten. Die Lehrkraft stellt als Hausaufgabe, ein Ei mit in den Unterricht zu bringen. Dieses sollte unbedingt hart gekocht sein. Wichtig ist zu betonen, dass das Ei im Laden gekauft sein und nicht vom Bio-Bauern oder Markt stammen sollte: Hier fehlt oft der Zahlencode für die Internetrecherche. Da sich viele Webseiten nicht gut zum Ausdrucken eignen, können die Schülerinnen und Schüler die für sie relevanten Texte und Bilder markieren, in ein Word-Dokument kopieren und dann ausdrucken. Boie, Kirsten / Waechter, Philip (2004): Was war zuerst da? Oetinger Verlag. Heine, Helme (2003): Das schönste Ei der Welt, Beltz Verlag. Kuhl, Anke (2005): Vom Huhn, das nicht wusste, wohin es sein Ei legen sollte, Fischer Verlag. Mitterer, Felix (2006): Superhenne Hanna, Arena Verlag.

  • Technik / Sache & Technik / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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