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Bildanalyse mit PowerPoint

Unterrichtseinheit

In dieser handlungsorientierten Unterrichtseinheit für den Kunst-Unterricht wird die Nutzung digitaler Medien zur Bildbetrachtung am Beispiel PowerPoint vorgestellt. Die Auseinandersetzung mit Bildern kann durch Medienarbeit unterstützt werden.In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der Bildanalyse mittels PowerPoint kennen. Ziel ist es, selbstständig Bildanalysen durchführen zu können. Der handlungsorientierte Unterricht soll sowohl Erkenntnisse zutage bringen als auch die Kommunikation über Kunst fördern. Die Analysen werden von den Schülerinnen und Schülern in PowerPoint grafisch gestützt erstellt und zu Präsentationen aufbereitet, welche zum Abschluss im Plenum vorgestellt werden. Digitale Bilder Da viele Bilder in digitalen Bildarchiven vorliegen, lernen die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke innerhalb des Unterrichts oftmals in digitaler Form kennen. So liegt es nahe, auch die Beschäftigung mit diesen Bildern in Form einer Bildanalyse mit digitalen Medien vorzunehmen. PowerPoint hilft bei der Bildanalyse In dieser Unterrichtseinheit werden einige Ideen vorgestellt, wie die digitalen Medien bei der Analyse eingesetzt werden können. Das Programm PowerPoint bietet dabei die Möglichkeit, sich mit technisch einfachen und auf nahezu jedem PC vorhandenen Mitteln mit Bildern auseinander zu setzen. Didaktisch-methodische Vorbemerkungen Detaillierte Informationen zu den Unterrichtsinhalten finden Sie auf dieser Unterseite. Ablauf der Unterrichtseinheit Über die Arbeitsphasen der Sequenz und die verwendeten Materialien informiert diese Seite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über die verschiedenen Bereiche einer Bildanalyse. üben, Bilder eigenständig zu analysieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen mit PowerPoint bei einer Bildanalyse. trainieren die Erstellung einer eigenen Präsentation und das freie Sprechen bei deren Vorstellung. lernen Möglichkeiten kennen, wie man mithilfe digitaler Medien Erkenntnisse über Bilder gewinnen kann. Nachvollziehen einer Bildanalyse Nach der gemeinsamen Erarbeitung und dem Nachvollziehen der Analyse eines Beispielbildes nehmen die Schülerinnen und Schüler mit den kennen gelernten Mitteln selbstständig die Analyse an einem weiteren Bild vor. Dieses kann dabei selbst gewählt oder von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse der Analysen werden in PowerPoint präsentiert. Eine eigene Analyse durchführen Schrittweise wird in der Unterrichtseinheit auf die einzelnen Bereiche der Bildanalyse eingegangen, wie Bildbeschreibung, Entstehungszusammenhang des Bildes oder Motivgeschichtliches. Ebenso werden Kompositions- und Farbanalyse mit PowerPoint vorgenommen. Einbindung der Software PowerPoint Die Darstellung der eigenen Arbeit in Form einer Präsentation drängt sich bei PowerPoint geradezu auf. Jedoch werden auch die Möglichkeiten der Bildbearbeitung des Programms ausgeschöpft. Je nach Aspekt der Bildanalyse wird das Bild bearbeitet, es wird zum Beispiel mit Elementen versehen, oder es werden Partien ausgeschnitten. So wird das Bild mit Elementen oder zusätzlichen Informationen, die man durch eine Internetrecherche gewonnen hat, ergänzt. Medien als hilfreiche Werkzeuge Bei jedem Aspekt wird versucht, die medienimmanenten Eigenschaften auszunutzen, und dabei doch hinsichtlich der Arbeitsabläufe möglichst einfach zu bleiben um die Konzentration der Schülerinnen und Schüler bei der Bildanalyse zu belassen. Exemplarische Bildanalyse im Plenum Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf Basis einer PowerPoint-Präsentation im Unterrichtsgespräch Zugang zu einer exemplarischen Bildanalyse. Assoziationen zu einem Ausschnitt des Beispielbildes wecken das Interesse. Von diesen Assoziationen ausgehend wird die Aufmerksamkeit über Fragen gelenkt, eine eigene Bildbeschreibung vorgenommen. Das Lehrer-Schüler-Gespräch basiert auf der Beamer-Projektion der PowerPoint-Präsentation "Bildbeschreibung". Unterrichtsorganisation transparent machen Technische und organisatorische Fragestellungen können an dieser Stelle im Plenum geklärt werden. Ebenso sollte das Ziel der Unterrichtseinheit, die Präsentation der von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeiteten Bildanalysen im Klassenverband, dargelegt werden. Partnerarbeit am Rechner Die Lernenden sollen im Folgenden zum einen die vorgestellte Bildanalyse nachvollziehen, zum anderen eine eigene erstellen. Nachdem die Arbeitsschritte erläutert und verdeutlicht wurden, wird nun die Sozialform gewechselt. Die Teams erhalten jetzt die bereits im Einstieg genutzte PowerPoint-Datei. In Partnerarbeit informieren sich die Schülerinnen und Schüler zunächst auf vorgegebenen Internetseiten über den Begriff und Beispiele für Stillleben. Start der eignen Arbeit an einem anderen Bild Im Anschluss der Recherche wählen die Schülerinnen und Schüler ein Bild (aus einer vorgegebenen Gruppe von Bildern oder frei), mit dem sie im Anschluss arbeiten möchten. Nun beginnen die Lernenden (allein oder in Zweierteams), eine eigene Präsentation parallel zu der ihnen inzwischen bekannten mit dem selbst gewählten Bild zu erstellen. Als Hilfe steht ihnen dabei der Handzettel mit den Anmerkungen zur Handhabung des Programms zur Verfügung. Bildbeschreibung Zunächst nehmen die Schülerinnen und Schüler eine Bildbeschreibung vor. Dies geschieht in Anlehnung an die gemeinsam am Beispielbild erarbeitete Beschreibung und auf Basis der PowerPoint-Datei. Bei der eigenen Präsentation sollten die Schülerinnen und Schüler darauf achten, dass die mündliche Darstellung auch ein wichtiger Bereich der - die Unterrichtseinheit beschließenden - Vorstellung der Arbeitsergebnisse ist. Kompositionsanalyse Im Folgenden wird eine Kompositionsanalyse erarbeitet. Möglichkeiten, diese mit PowerPoint vorzunehmen, lernen die Schülerinnen und Schüler wiederum anhand des Beispielbildes kennen. Sie arbeiten dann jedoch eigenständig mit der PowerPoint-Präsentation "Kompositionsanalyse" und erstellen im Anschluss eine Kompositionsanalyse ihres gewählten Bildes. In PowerPoint werden wichtige Bereiche des Bildes, Linien und andere Kompositionselemente visualisiert. Farbanalyse Danach wird mithilfe der PowerPoint-Präsentation "Farbanalyse" die Farbe des Bildes analysiert. Hierbei identifizieren die Lernenden in Partnerarbeit die dominantesten Farben des Bildes, indem sie kleine Farbfelder isolieren. Danach versuchen sie aus der Computerfarbpalette eine Entsprechung für die Farbe des Bildes zu finden. Haben sie sich diese Farbpalette des Bildes zusammengestellt, werden die Farben analysiert und auf ihre Wirkung überprüft. Auch für diese Arbeit liegt eine nachzubildende PowerPoint-Datei vor. Zusammenfassung Nachdem diese Analysen erstellt wurden, werden die Zusammenfassung der einzelnen Aspekte und die persönliche Bewertung anhand des Beispielbildes wieder im Lehrer-Schüler-Gespräch vorgenommen. Plenumsgespräch Die einzelnen Bereiche der Bildanalyse werden zusammengetragen, bewertet und miteinander verknüpft. Diese Phase der Analyse, die mit viel Gespräch verbunden ist, sollte nicht ausführlich in PowerPoint dargestellt werden. Die Ergebnisse sollten vielmehr in Schlagworten, durch Fragen oder Symbole in der bestehenden Präsentation fixiert werden. Überarbeitung und Präsentation Im Anschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Zusammenfassung zu formulieren und ihre Präsentationen zu überarbeiten. Schließlich soll jede Gruppe ihre Bildanalyse und die entsprechende Präsentation kurz im Plenum vorstellen. Evaluation Ein Feedback zur analytischen Arbeit, zur Gestaltung der Präsentation und zum Vortrag sollte erfolgen. Die Ergebnisse können in die weitere Arbeit einfließen.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I

Der Mona Lisa Code: Bildanalyse und Bildproduktion

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Bildanalyse lernen die Schülerinnen und Schüler die Besonderheiten des berühmten Gemäldes "Mona Lisa" kennen und wenden den von Leonardo da Vinci entwickelten Sfumato-Malstil bei der Bildproduktion selbst an.Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt auf der Erkundungsform des genauen Betrachtens mit anschließendem Umsetzen der Ergebnisse. Der Kino-Film "The da Vinci Code" stellt mit der Hauptperson, einem sogenannten Symbologen, der Gemälde analysiert und untersucht, das Betrachten von Bildern in den Mittelpunkt. Dies ist der Rahmen der Bildanalyse. Die Bildanalyse besteht aus einem Informationsteil und einer Bildbeschreibung. Die Bildproduktion basiert auf dem Portrait der Mona Lisa sowie den Portraits der Lernenden. Das Thema "Der Mona Lisa Code" im Unterricht Die Mona Lisa ist eines der berühmtesten europäischen Gemälde, das in einem der bekanntesten Museen der Welt - im Louvre - zu sehen ist. Zur Person im Bild gibt es zahlreiche Theorien, von der Abbildung Leonardos selbst über die Abbildung seines Geliebten als Frau bis hin zur am weitesten verbreiteten Theorie: Leonardo malte Lisa del Giocondo, die Gemahlin des Florentiner Kaufmanns und Seidenhändlers Francesco die Bartolomeo di Zanobi del Giocondo. Das Bild wurde allerdings nie an den Auftraggeber übergeben. Die Ausstrahlung des Bildnisses erreichte Leonardo durch zahlreiche Gestaltungsmittel: Ausdruck großer Würde und Erhabenheit kommen durch die strenge Frontalität des Brustbildes zustande. Zugleich löst Leonardo die Starre durch kleine Regungen (die Hand scheint gerade erst abgelegt, ein Lächeln deutet sich an oder verfliegt gerade). Er wendete den Silberblick an, die nicht gleich gemalten Augen, bei denen die Pupillen parallel stehen, so dass man, egal aus welcher Perspektive man das Gemälde betrachtet, das Gefühl hat, dass die Mona Lisa den Betrachter ansieht. Die Augenbrauen fehlen, was dem damaligen Schönheitsideal entsprach. Darüber hinaus lässt die Maltechnik Sfumato die Person scheinbar atmen. Das Gemälde Leonardo da Vincis wurde zum Inbegriff der Renaissancemalerei. Die Epoche setzt sich intensiv mit der Antike und ihren klassischen Schönheitsidealen auseinander. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten den Maler bereits kennen, so dass sie die Lebensdaten, die Malweise und die Lebenszeit des Malers einordnen können. Außerdem sollten die Schülerinnen und Schüler mindestens eine Bildbetrachtung bereits durchgeführt haben. Für die vorliegende Stunde sollen die Schülerinnen und Schüler ein Portraitfoto von sich und Buntstifte bereit halten. Didaktische Analyse Kunstwerke können Menschen dazu anregen, zu diskutieren, gemeinsam zu betrachten oder auch Meinungen auszutauschen. Über kaum ein anderes Bild der Kunstgeschichte sind so viele Lieder, Gedichte und Geschichten geschrieben worden. Auch heute noch inspiriert die Mona Lisa zu witzigen Ideen oder Werbeideen. Die Tatsache, eines der berühmtesten Gemälde der Welt kennen zu lernen, gehört sicherlich zur Lebens- und Haltungsbildung eines Jugendlichen dazu. Das Bild zu erforschen wie ein Detektiv und dann auch kreativ damit zu arbeiten, sollte die Schülerinnen und Schüler motivieren bzw. zumindest eine gewisse Wertschätzung gegenüber Gemälden auslösen. Methodische Analyse Problematisch bei Bildbetrachtungen ist das für die Lernenden "langweilige" Beschreiben, was und wie abgebildet wurde. Es ist also erforderlich, eine fachgerechte Bildanalyse einzuüben. Ebenso kann es schwierig sein, bei Schülerinnen und Schülern die Wertschätzung für Gemälde zu schulen. Durch den Filmausschnitt sollen die Lernenden zunächst in die Rolle eines Symbologen bzw. eines Detektiven schlüpfen, um das Interesse am genauen Schauen zu wecken. Die Gruppenarbeit mit Text und Bild soll dies fortführen. Da eine Bildbetrachtung sehr umfangreich ist (Bildbeschreibung, Bildanalyse, Interpretation), wird die Betrachtung an dieser Stelle auf die wichtigsten Punkte reduziert, sodass die Lernenden nicht überfordert sind und zunächst einen Grundschritt lernen. Die Schulung der Wertschätzung des Gemäldes wurden auf zwei methodische Mittel verteilt: die Texte mit den Hintergrundinformationen sowie die eigene Bildproduktion. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die geschichtlichen Informationen zum Bild "Mona Lisa" kennen. lernen die für das Gemälde wichtigen "Künstlertricks" kennen. gewinnen Freude an der Bildanalyse und werden zum eigenen gestalterischen Tun angeregt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Gemälde kennen. entnehmen Informationen aus dem Filmausschnitt und dem Informationstext. setzen ihr Portrait zur Bildproduktion ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen die Arbeitsaufträge in Gruppen durch und präsentieren ihre Ergebnisse gemeinsam.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I

Bildanalyse: "Burg und Sonne" von Paul Klee

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Gemälde "Burg und Sonne" von Paul Klee als Beispiel für den Expressionismus analysieren die Schülerinnen und Schüler den Bildinhalt und gestalten auf der Grundlage ihrer Ergebnisse ein eigenes Bild nach.Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt auf der Erkundungsform des genauen Betrachtens mit anschließendem Umsetzen der Ergebnisse. Eine PowerPoint-Präsentation stellt zunächst den bekannten Künstler Paul Klee und einige seiner Werke vor. Hierbei erkennen die Schülerinnen und Schüler bereits erste Merkmale des Malstils. Die Bildanalyse besteht aus einem kurzen Informationsteil und einer knappen Bildbeschreibung. Die Bildproduktion besteht aus einem Teil des Gemäldes "Burg und Sonne", welches in Partnerarbeit weitergestaltet werden soll. Das Thema "Bildanalyse: "Burg und Sonne"" von Paul Klee im Unterricht Der Künstler Paul Klee hat mit seinem Kunstwerk "Burg und Sonne" ein herausragendes Gemälde des Expressionismus geliefert. Er wurde durch seine Eltern musikalisch stark gefördert und blieb es sein Leben lang. In der Malerei von Paul Klee vereinigen sich mehrer Kunstrichtungen: Expressionismus, Konstruktivismus, abstrakte Kunst und Surrealismus. Paul Klee malte eine stark vereinfachte Burg im Abendlicht mit geometrischen Formen und überwiegend warmen Farbtönen. Das Bild lässt sich sehr gut in den unteren Jahrgangsstufen einsetzen, da es die Schülerinnen und Schüler in Form und Farbe nicht überfordert. Die Unterrichtseinheit bietet sich auch für den fächerverbindenen Unterricht an, da anhand der Bildproduktion mit Bauklötzen geometrische Formen und Eigenschaften wiederholt werden. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten mindestens eine Bildbetrachtung in Ansätzen durchgeführt haben. Außerdem sollten sie die Methode des Drucks kennen. Didaktisch-methodische Analyse Kunstwerke können Menschen dazu anregen, zu diskutieren, gemeinsam zu betrachten oder auch Meinungen auszutauschen. Paul Klee ist einer der bekanntesten Maler des blauen Reiters, der durch seine malerisch-geometrischen Kunstwerke und seine Arbeit am Bauhaus Berühmtheit erlangte. Problematisch bei Bildbetrachtungen ist das für die Schülerinnen und Schüler oftmals "langweilige" Beschreiben, was wie abgebildet ist. Außerdem erscheint den Lernenden das Malen eines Kunstwerks meist als "aussichtslos". Durch die PowerPoint sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst den Maler und seine Werke kennenlernen. Im Betrachten der realistischen Bilder von Paul Klee soll das Interesse am genauen Schauen geweckt werden. Da eine Bildbetrachtung sehr umfangreich ist (Bildbeschreibung, Bildanalyse, Interpretation), bietet sich das ausgewählte Bild in besonderem Maße an, da es den Lernenden relativ leicht gelingen kann, Formen, Farben und Wirkung zu beschreiben. Dies führt zu Erfolgserlebnissen und regt zur Weiterarbeit an. Die Erschließung des Bildinhaltes sowie die anschließende Reflexion gelingen ebenfalls durch den Vergleich mit der "echten" Ritterburg und Sonne. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die geschichtlichen Informationen zum Maler Paul Klee und der dazugehörigen Epoche Expressionismus kennen. lernen den für das Gemälde wichtigen typischen Malstil des Künstlers kennen. gewinnen Freude an der Bildanalyse und werden zum eigenen gestalterischen Tun angeregt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler betrachten verschiedene Gemälde in der PowerPoint-Präsentation und vergleichen diese. setzen Bauklötze als Gestaltungsmittel ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen die Arbeitsaufträge in der Partnerarbeit und Gruppenarbeit durch. präsentieren die Ergebnisse aus der Gruppenarbeit adäquat.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I, Primarstufe

Bildbeschreibung mit DALL·E und DeepL Write: Edward Hopper's "Nighthawks"

Unterrichtseinheit
5,99 €

Diese Einheit fördert die Kompetenzen der Bildbeschreibung beziehungsweise Bildanalyse und Textüberarbeitung mithilfe der KI-basierten Programme DALL·E und DeepL Write. Im Rahmen einer Bildanalyse beschreiben die Schülerinnen und Schüler das Bild "Nighthawks" von Edward Hopper (1942) in circa 80 Wörtern. Die Bildbeschreibung geben sie in das Programm DALL·E ein. Je nach Bildbeschreibung erscheint ein individuelles Bild, welches dem Original unterschiedlich ähnelt. Jede Schülerin beziehungsweise jeder Schüler versucht nun den Eingabetext so zu verändern, dass es dem Original ähnlich wird. Die Veränderungen werden notiert und anschließend reflektiert. Die Bildbeschreibung von Edward Hopper wird dann um die Interpretation ergänzt. Dieser Text wird dann wiederum mit dem Programm DeepL Write sprachlich verbessert. Anbindung des Themas an den Lehrplan Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit dem Thema "The individual and society" auseinandergesetzt und den Wortschatz erarbeitet. Das Bild von Edward Hopper passt hervorragend, um das Thema zu vertiefen. Ein spärlich beleuchtete Bar, leere Straßen, die fehlende soziale Interaktion zwischen den vier dargestellten Personen – das Bild porträtiert die (soziale) Einsamkeit in der Großstadt auf einzigartige Weise. Die Lernenden werden aktiviert, indem sie ihre Bildbeschreibungen mit dem Original vergleichen, daher sollten kurze Feedback-Phasen eingebaut werden, in denen sie ihre Erfahrungen in der Zielsprache formulieren. Einsatz von (KI-)Tools im Unterricht Für die Verwendung der Webseite www.openai.com empfiehlt es sich, einen Lehr-Account anzulegen, mit dem die Schülerinnen und Schüler sich für die Bearbeitungszeit einloggen. Die Bewusstmachung der Verwendung der Webseiten erfordert eine vorherige Information bezüglich Datenschutz. Es empfiehlt sich, dass die Lernenden nur von Schulrechnern auf die Webseiten zugreifen. Für DeepL Write sollte die Lehrkraft einen oder mehrere Lehr-Accounts anlegen. Das Passwort wird dann in der Erarbeitungsphase an die Schülerinnen und Schüler vergeben. So können gleichzeitig mehrere Lernende an ihren Texten arbeiten und diese überarbeiten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die wichtigen Elemente eines Bildes, um dieses zu beschreiben. benennen die Wirkung von Bildelementen und deren Zusammenspiel. reflektieren ihren Sprachgebrauch und modifizieren Wörter und Sätze funktional. nutzen ein Erklärvideo zur methodischen Unterstützung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen KI-basierte Programme. reflektieren die Effekte von KI-basierten Programmen. nutzen das Programm www.deepl.com/write zur Verbesserung ihrer Sprachkompetenz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler geben sich gegenseitig Feedback zu ihren Bildbeschreibungen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Porträt: Werkanalyse von Giuseppe Arcimboldos "Vertumnus"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Porträt" analysieren die Lernenden den Malstil von Giuseppe Arcimboldo anhand des Bildes "Vertumnus" als Werk der späten Renaissance und erstellen im Anschluss eine Collage zu sich selbst aus Zeitschriften.Der Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit liegt auf der Erkundungsform des genauen Betrachtens mit anschließendem Umsetzen der Ergebnisse. Die PowerPoint-Präsentation soll den Schülerinnen und Schülern zunächst die Möglichkeit geben, das Bild "Vertumnus" von Guiseppe Arcimboldo sehr genau in allen Einzelheiten zu betrachten. Anschließend betrachten sie das Gemälde nochmals im Ganzen und lernen die Informationen zum Künstler sowie weitere Werke kennen. Die Lernenden analysieren das Bild mithilfe eines Informationstextes und an einem Bildquiz, bevor sie im Rahmen der Bildproduktion eine Collage zu sich selbst erstellen. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten eine Werkbetrachtung bereits einmal durchgeführt haben. Außerdem sollten sie die feinmotorischen Fähigkeiten besitzen, exakt schneiden zu können. Didaktische Analyse Giuseppe Arcimboldo war ein italienischer Maler der Spätrenaissance. Mit seinem Werk "Vertumnus" ist er der bedeutendste Vertreter des Manierismus. Arcimboldo malte beeindruckende Porträts aus Blumen, Früchten, Tieren, aber auch aus anorganischen Objekten. Er nutzte die Einbildungskraft des menschlichen Gehirns, um die Objekte zu einem Menschenkopf zusammenzufügen. Als Hofmaler war er bei den Kaisern und Fürsten seiner Zeit sehr beliebt. Zeitgenossen sahen in seinen Portraits oft eine große Ähnlichkeit mit den dargestellten Personen. Arcimboldos Kunst war dabei immer auf den ersten Blick zu durchschauen. Das Bild "Vertumnus", das den Kaiser Rudolf II. zeigt, lässt im Detail sogar Gesichtszüge und Einzelheiten erkennen, was das Bild trotz der Früchte und Blumen realistisch wirken lässt. Dies war im Vergleich zu den eher klassischen-harmonischen Darstellungen der Spätrenaissance ein Gegenentwurf beziehungsweise eine Neuheit. Arcimboldo erstellte mit diesem Einfallsreichtum nicht nur moderne, sondern gleichzeitig auch oft rätselhafte Gemälde für Kaiser und Theaterbühnen. Im 20. Jahrhundert nahmen Künstler wie Salvador Dalí seine Ideen in ihre Werke auf, sodass die Ideen Arcimboldos bis heute die Betrachter faszinieren. Methodische Analyse Kunstwerke können Menschen dazu anregen, zu diskutieren, gemeinsam zu betrachten oder auch Meinungen auszutauschen. Problematisch bei Bildbetrachtungen ist, das für die Lernenden nüchterne Beschreiben, was wie abgebildet ist. Durch die PowerPoint sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst die Werke des Künstlers kennenlernen. Im Betrachten der Porträts soll das Interesse am genauen Schauen geweckt werden. Da eine Bildbetrachtung sehr umfangreich ist (Bildbeschreibung, Bildanalyse, Interpretation), kann das Quiz rund um "Vertumnus" helfen, Formen, Farben und Wirkung zu beschreiben. Dies führt zu Erfolgserlebnissen und überfordert nicht. Die Erschließung des Bildinhaltes sowie die Reflexion werden durch die große Realitätsnähe der Bilder vereinfacht. Für die Collage im Rahmen der Bildproduktion sollten zahlreiche Zeitschriften zur Verfügung stehen. Es empfiehlt sich daher ein entsprechender Auftrag im Vorfeld der Stunde. Vor der Objektivierungsphase sollte klar sein, dass die Schülerinnen und Schüler eine Collage zu sich selbst erstellen. Sie kleben also ihr Lieblingsessen, ihre Lieblingskleidung und ähnliche personenbezogene Informationen zu einem Selbstportrait zusammen. Vorab kann eine Bleistiftskizze helfen, damit die Aufteilung auf dem Papier klar ist. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die geschichtlichen Informationen zum Maler Guiseppe Arcimboldo sowie seinen Malstil kennen. erweitern ihre Kenntnisse im Bereich Bildanalyse und werden zum eigenen gestalterischen Tun angeregt. arbeiten feinmotorisch mit Kleber und Schere. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler betrachten verschiedene Gemälde in der PowerPoint-Präsentation und vergleichen diese miteinander. entnehmen einem Text die wesentlichen Informationen und bearbeiten die Aufgaben dazu. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen das Quiz in Partnerarbeit durch. präsentieren die Ergebnisse aus der Gruppenarbeit adäquat und ansprechend.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Farbkreis: Farbenlehre und Bildgestaltung zum Malen und Zeichnen

Unterrichtseinheit
5,99 €

In der Unterrichtseinheit "Der Farbkreis: Farbenlehre und Bildgestaltung zum Malen und Zeichnen" lernen die Schülerinnen und Schüler als Grundlage der Kunsttheorie die Wirkung und Bedeutung von Farben kennen und wenden ihr Wissen an, indem sie Farben mischen und beschreiben. In eigenen Zeichnungen nähern sie sich dann der angemessenen Darstellung von Größenverhältnissen an.Die ersten Erfahrungen mit Kunst machen die meisten Kinder bereits im Kindergarten, in dem viel gebastelt und gemalt wird. In der Grundschule sowie in der Sekundarstufe I werden diese Grundlagen dann im Zuge der bewussten Farbwahrnehmung durch die entsprechende Kunsttheorie ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler sollen bei der Bildanalyse die Farbwahl der Künstlerin oder des Künstlers begründen sowie erklären, warum sie selbst ihre Bilder in dieser Art und Weise gestaltet haben. Ein wesentlicher Bestandteil der Theorie ist in der Kunst dafür der Zwölfteilige Farbkreis von Johannes Itten als Darstellungsform von Farbbeziehungen, der in dieser Unterrichtseinheit deshalb im Vordergrund steht. Die Schülerinnen und Schüler probieren in Gruppen selbst die Wirkungen einzelner Farbkombinationen aus und begreifen so Begriffe wie Komplementärfarben, Grundfarben und Sekundärfarben besser. Drei Ideen für Kunstprojekte runden die Einheit ab und geben Anregungen für die Umsetzung in der Praxis. Dabei malen die Schülerinnen und Schüler wahlweise mit Buntstiften, Tusche oder Bleistiften. Das Thema "Farbkreis" im Unterricht Spätestens ab der Mittelstufe müssen die Schülerinnen und Schüler in einem begleitenden Text belegen, warum sie welche Farben gewählt haben und ihre Platzierung der Objekte rechtfertigen. Um zu wissen, welchen Regeln die Farbenlehre folgt, müssen der Farbkreis und entsprechende Grundlagen zur Bildgestaltung bereits in der Grundschule oder der Sekundarstufe entsprechend eingeübt werden. Didaktisch-methodische Analyse Um die Vermittlung der theoretischen Grundlagen im Fach Kunst interessanter zu gestalten, probieren die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit viele Effekte selbst aus: So bringen sie beispielsweise in Erfahrung, wie gelb neben schwarz oder die Komplementärfarben rot und grün nebeneinander wirken. Auf diese Weise können sie den Aufbau des Farbkreises leichter verstehen und Begriffe wie Sekundärfarben mit Inhalt füllen. Als Hausaufgabe soll ein Farbkreis selbst erstellt und beschriftet werden. Darüber hinaus werden in dem Unterrichtsmaterial diverse Ideen für Kunstprojekte aufgezeigt: Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei zum Beispiel den Blick durch ein Schlüsselloch malen oder das Innenleben einer Schneekugel gestalten. Bei diesen Vorschlägen müssen sie neben der Farbwahl auf die Größenverhältnisse achten. Der Vergleich zweier Kunstwerke, die im Falle von Van Gogh eher mit warmen und im Falle von Claude Monet eher mit kalten Farben gestaltet worden sind, wird durch Nachzeichnen ergänzt. Die Vielfalt der Arbeitsaufträge sowie die Möglichkeit des freien Zeichnens regen die Lernenden zu Phantasie und Kreativität an. Darüber hinaus wird auf diese Weise dem Prinzip der individuellen Förderung Rechnung getragen. Der Abschlusstest dient der Selbstüberprüfung oder auch als Vorbereitung für eine Klassenarbeit, um zu prüfen, ob das Gelernte verstanden und behalten wurde. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Farbkreis kennen. malen bedeutende Kunstwerke nach und wenden ihr Wissen der Farbenlehre aktiv an. gestalten das Innenleben einer Schneekugel oder eines Schlüssellochs und achten auf die angemessenen Größenverhältnisse der Bildgestaltung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich gemeinsam in der Diskussion Grundwissen über die Kunsttheorie sowie die Wirkung und Bedeutung der Farben. arbeiten in der Gruppe zusammen und nehmen die Vorschläge der anderen in ihre Überlegungen mit auf.

  • Kunst / Kultur
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Streitbilder – Alte Meister neu entdeckt

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Streitbilder – Alte Meister neu entdeckt" beschäftigt sich mit der Analyse eines Streitbilds und der Darstellung eigener Bilder.Jan Steens Bild aus dem Jahr 1664/65 zeigt ein "Standbild" eines Streits beim Kartenspiel. Zu sehen sind zwei wegen einer Nichtigkeit "bis auf's Messer" verfeindete Gegner, beruhigend einwirkende Frauen und Mädchen, Schaulustige, Provokateure, und viele weitere Details. Streitereien beim Spielen gehören zum Pausen- und Lebensalltag vieler Schülerinnen und Schüler. Das Thema wird ästhetisch mithilfe verschiedener Medien erkundet. Die Heranführung an das Bild Steens erfolgt in mehreren Teilschritten. Die Schülerinnen und Schüler lernen, den Handlungszusammenhang auf Steens Bild zu erkennen und beschreiben ihn. Sie setzen sich produktiv mit dem Bildinhalt auseinander (Nachstellen von Bildposen, Anfertigen von Sprechblasen, Fragen beantworten...). Sie übertragen dargestellte Szenen und reflektieren sie hinsichtlich eigener Erfahrungen. Streitbilder werde in Szenen (Rollenspielen) werden. Mit dem Smartphone werden Standbilder fotografiert. Dazu stellen die Schülerinnen und Schüler geeignete Szenen nach. Der Unterricht kann an Lernstationen und im Rahmen der Wochenplanarbeit stattfinden. Hinzu kommen Gespräche im Klassenverband. Können digitale Medien dabei helfen, alte Meister neu zu entdecken? Im Zentrum der Arbeit steht ein Bild von Jan Steen aus der Berliner Gemäldegalerie: "Streit beim Kartenspiel" (1664/65). Die Entstehung von Streit und die Dynamik von Konflikten soll sprachlich und mit ästhetischen Verfahren analysiert werden. Das Unterrichtsvorhaben startet mit einem antizipierenden Rollenspiel, zu dem sich am besten zwei Lehrkräfte verabreden. Bei einem Kartenspiel wird gemogelt: Es kommt zum Streit, der in einem Standbild - einer "eingefrorenen" Ohrfeige - endet. Eine vorher eingeweihte Schülerin oder ein eingeweihter Schüler fotografiert das Standbild mit einer Kamera oder dem Smartphone. In einer anschließenden Gruppenarbeit werden die Kinder aufgefordert, eigene Streitszenen in Rollenspielen zu erfinden und in einem aussagekräftigen Standbild enden zu lassen. Diese Standbilder werden ebenfalls digital fotografiert, ausgedruckt und im Klassenraum ausgestellt. Zu beachten ist hierbei, dass zuvor eine Einverständniserklärung der Eltern eingeholt werden muss, wenn die Lernenden fotografiert werden. Das Bild wird Stück für Stück aufgedeckt, die "Subbilder" werden ausführlich besprochen. Zu Beginn der Stunde wird ein Stuhlhalbkreis gewählt, der es den Kindern ermöglicht, das im Unterrichtsgespräch langsam aufgedeckte Bild gemeinsam anzusehen und miteinander zu besprechen. Daran schließen sich Lernstationen an: Sprech- und Denkblasen fordern die Schülerinnen und Schüler zum Aufschreiben vermuteter Gedanken und Emotionen der Protagonisten auf. Der Lückentext überprüft das gemeinsam erarbeitete Bildverständnis. Das Nachstellen des Bildes und Fotografieren mit der Digitalkamera zwingt die Schülerinnen und Schüler zu einer sehr genauen Beobachtung des Bildes. Das Einnehmen der Körperhaltung vermittelt etwas von der emotionalen Qualität der Posen. Die Skizze mit der Figur mit Messer fordert Schülerinnen und Schüler auf, einen neuen Kontext für die gezeigte Pose zu erfinden. Eigene Erfahrungen, Befürchtungen, Wünsche und anderes mehr können hier einfließen. Eine Skizze ermöglicht das Überprüfen, Verändern und Verwerfen von Bildideen. In der Auswertung im Stuhlhalbkreis sollen ausgewählte Ergebnisse gezeigt und besprochen werden. Schwierigkeiten werden thematisiert und damit die Qualität des Lernzirkels aus Sicht der Lernenden evaluiert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Handlungszusammenhänge auf dem Bild von Jan Steen. setzen sich produktiv mit dem Bildinhalt auseinander (Bildposen nachstellen, Sprechblasen anfertigen, Fragen beantworten und so weiter) Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler machen ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit dem Computer und dem Smartphone oder vertiefen ihre Kompetenzen dazu. nutzen das Smartphone oder eine Kamera zur Bildnachstellung und Bildanalyse. setzen das Internet zur Recherche und Ergebnispräsentation ein.

  • Kunst / Kultur
  • Primarstufe

Analyse einer Werbeanzeige: ein Leitfaden für Schülerinnen und Schüler

Kopiervorlage

Dieses Handout zum Thema "Analyse einer Werbeanzeige" informiert über wesentliche Gestaltungsmerkmale einer Werbeanzeige, über wichtige Fachbegriffe sowie über die methodischen Schritte bei der schriftlichen Analyse im Deutschunterricht. Die Gliederung des Handouts beinhaltet folgende Aspekte: Charakteristika und Arten von Werbeanzeigen Glossar mit Erläuterung wichtiger Einzelelemente von Werbeanzeigen Erläuterung der Arbeitsschritte bei der schriftlichen Analyse Im Rahmen einer einleitenden Darstellung grundsätzlicher Merkmale werden die drei Arten von Werbeanzeigen (Produktwerbung, Werbung für Dienstleistungen, Imagewerbung) voneinander unterschieden. Es folgt ein Glossar mit der Erläuterung von fünf wichtigen Fachbegriffen, die sich auf Einzelelemente einer Werbeanzeige beziehen (Eyecatcher, Headline, Werbetext, Logo, Slogan). Anschließend bietet eine chronologische Übersicht über die einzelnen Arbeitsschritte einen Leitfaden für die schriftliche Analyse einer Werbeanzeige: Einleitung, Beschreibung des Aufbaus, Bildanalyse, Textanalyse mit Berücksichtigung rhetorischer Mittel, Zielgruppenbestimmung und abschließende Beurteilung der Werbeanzeige. Weitere Unterrichtsideen zum Thema finden Sie in den Unterrichtseinheiten "Das Thema "Werbung" im Unterricht: Werbequiz und Plakatwettbewerb" oder "Musik in der Werbung" . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die wesentlichen Merkmale und Arten von Werbeanzeigen. erkennen wichtige Einzelelemente einer Werbeanzeige und können diese korrekt mit Fachvokabular benennen. analysieren strukturiert eine Werbeanzeige gemäß der aufgezeigten Arbeitsschritte.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Kriegsgräberstätten als öffentliche Erinnerungsorte

Kopiervorlage

Ausgehend von der Frage, was Kriegsgräberstätten sind und welche Funktionen sie erfüllen, setzen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Arbeitsblatt mit den Themen Ruherecht und Grabkennzeichen auseinander.Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Funktionen und der Gestaltung von Kriegsgräberstätten als öffentliche Orte des Mahnens und Erinnerns auseinander. Dabei gehen sie auch darauf ein, welchen Eindruck diese Orte auf die machen. In einer Präsentation befassen sie sich mit der Geschichte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und diskutieren, inwieweit die Organisation auch heute noch zeitgemäß ist. Anschließend erörtern sie die Bedeutung des ewigen Ruherechts und diskutieren Aspekte der Grabkennzeichnung. Abschließend erörtern die Lernenden anhand von Bild- und Zahlenmaterial, wie an alle Opfer von Krieg und Vertreibung erinnert werden kann. Dies schließt unter anderem auch Zivilisten oder Geflüchtete mit ein. Dafür formulieren sie unter anderem einen Text für eine Besucherinformationstafel. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Funktionen von Kriegsgräberstätten als öffentliche Ortes des Mahnens und Erinnerns. wissen, was der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist und diskutieren seine Bedeutung in der Gegenwart. erörtern auf der Grundlage einer Text- und Bildanalyse die Bedeutung des ewigen Ruherechts. diskutieren ausgewählte Aspekte der Grabkennzeichnung. definieren den Begriff "Zivilbevölkerung" und ordnen mögliche Personengruppen zu. analysieren und interpretieren statistisches Zahlenmaterial und erörtern darauf aufbauend, wie an alle Opfer von Krieg und Vertreibung erinnert werden kann. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich im eigenständigen Analysieren und Interpretieren historischem Text- Zahlen- und Bildmaterial. erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben sie zutreffend wieder. trainieren im Rahmen von Partner- oder Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen. beschaffen und recherchieren selbstständig Informationen aus verschiedene Medien und über Umfragen. lernen Diskussionen argumentativ und rational zu führen. schulen im Rahmen von Diskussionen die eigene Ausdrucksfähigkeit und aktives Zuhören. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet. analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen. analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit. lernen, kritische Deutungen historischer Sachverhalte vorzunehmen und dabei Quellen in angemessener Weise mit in die eigene Argumentation einzubeziehen.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Jüdische Künstlerinnen und Künstler im Deutschland des 19./20. Jahrhunderts – am Rand oder in der…

Unterrichtseinheit

Mithilfe der Arbeitsmaterialien setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem gesellschaftlichen Spannungsfeld auseinander, in dem sich Jüdinnen und Juden im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland bewegten.Diese Unterrichtseinheit hat zwei Ziele: Sie möchte Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, welch wichtigen Beitrag jüdische Künstlerinnen und Künstler für das kulturelle Erbe Deutschlands leisteten. Sie möchte die Lernenden aber auch mit den Chancen und Problemen vertraut machen, mit denen Jüdinnen und Juden in Deutschland vor dem Hintergrund der jüdischen Emanzipation konfrontiert waren. Die inhaltliche Grundlage liefern einerseits die Infotexte und Quellenzeugnisse aus Raum 5 der virtuellen Ausstellung "Gemeinsame Geschichte(n) – deutsch-jüdische Lebenswege" , andererseits multiperspektivische Text- und Bildquellen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Dabei richtet sich der Fokus dieser Unterrichtseinheit nach einer einführenden Erarbeitung der historischen Hintergründe vor allem auf das künstlerische Wirken der jüdischen Zeitgenossen. Hierzu arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Gemälden des deutsch-jüdischen Malers Moritz Daniel Oppenheim sowie mit einem Gedicht Jakob Loewenbergs, einem Auszug aus Richard Wagners Essay "Das Judenthum in der Musik" sowie eine darauf antwortende Karikatur aus der Zeitschrift "Kikeriki". Der Vorschlag zur aktualisierenden Hausaufgabe setzt das Selbst- und Kunstverständnis jüdischer Künstlerinnen und Künstler des 19./20. Jahrhunderts in Kontrast zu jenem gegenwärtiger Künstlerinnen und Künstler, das zum Beispiel im Motto "Desintegration" der "Radikalen Jüdischen Kulturtage" des Berliner Maxim Gorki Theaters zum Ausdruck kommt. Das Thema "Jüdische Künstlerinnen und Künstler im Deutschland des 20. Jahrhunderts" im Unterricht Die Thematisierung von deutsch-jüdischer Geschichte im Unterricht bedeutet für die Schülerinnen und Schüler auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen kulturgeschichtlichen Vergangenheit. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die virtuelle Ausstellung "Gemeinsame Geschichte(n) – deutsch-jüdische Lebenswege" vor allem mit der vielfältigen deutsch-jüdischen Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dieser Ansatz soll helfen, die oftmals ausschließlich im Fokus stehende Ausgrenzungs- und Diskriminierungsgeschichte jüdischen Lebens in Deutschland zu überwinden. In der virtuellen Ausstellung wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnet, deutsch-jüdische Geschichte und Kultur interaktiv zu erleben sowie ihr kulturelles Lernen zu fördern. Das Informations- und Materialangebot der Ausstellung bildet die wesentliche Arbeitsgrundlage für die vorliegende Unterrichtseinheit. Lehrplananbindung Das Thema der Unterrichtseinheit "Jüdische Künstlerinnen und Künstler im Deutschland des 19./20. Jahrhunderts – am Rand oder in der Mitte der Gesellschaft?" richtet den Blick sowohl auf die gesellschaftliche Situation deutsch-jüdischer Künstlerinnen und Künstler im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts als auch auf deren vielfältige und bedeutende Beiträge zum Kunst- und Kulturleben der Zeit. Innerhalb des Faches Geschichte lässt sich die Unterrichtseinheit im Kontext des Themenkomplexes "Weimarer Republik" ("Die goldenen Zwanziger Jahre") sinnvoll einordnen. Darüber hinaus ist der Einsatz auch im Rahmen des fächerübergreifenden Arbeitens möglich (Kunst, Deutsch). Inhaltliche und methodische Vorkenntnisse Zur Erarbeitung des Materials sollten die Schülerinnen und Schüler über grundsätzliche Vorkenntnisse zur gesellschaftlichen Rolle und Stellung von Jüdinnen und Juden im Mittelalter, der (Frühen) Neuzeit und Moderne verfügen und mit wesentlichen Argumenten vertraut sein, mit denen die Ausgrenzung und Diskriminierung von Jüdinnen und Juden von den (christlichen) Zeitgenossen jeweils gerechtfertigt wurde. Außerdem sollten die grundlegenden Forderungen und Ideen der Aufklärung bekannt sein. Möglichkeiten der Binnendifferenzierung Um der Schulung der Medienkompetenz Rechnung zu tragen, erfolgt die Erarbeitung zum Großteil auf Grundlage der virtuellen Ausstellungsinhalte sowie ergänzender Informationen im Internet, weshalb die Lerngruppe über Vorkenntnisse im Umgang mit digitalen Medien sowie im eigenständigen Recherchieren von Informationen im Internet verfügen sollte. Für Lerngruppen, die noch Unterstützung beim Recherchieren brauchen, finden sich ergänzend zu den Aufgabenstellungen Suchvorschläge. Diese können durch die Lehrkraft entfernt werden, sollte die Lerngruppe das freie Recherchieren bereits beherrschen. Zur Bearbeitung der Aufgaben sollten die Lernenden zudem im flexiblen Arbeiten in unterschiedlichen Sozialformen geschult sein. Flexibler Einsatz der Unterrichtsmethoden Das Arbeiten mit den Materialien der virtuellen Ausstellung und die Aufträge zur Recherche im Internet tragen dazu bei, die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu schulen und ihre Fähigkeiten im digitalen Lernen auszubauen. Für die Erarbeitungsphasen wurden viele Darstellungen und Quellen aus der virtuellen Ausstellung ausgewählt und um weiteres multiperspektivisches Quellenmaterial ergänzt. Dabei wurde darauf geachtet, dass sich unterschiedliche Aktions- und Sozialformen innerhalb der Erarbeitungsphasen abwechseln. Dies sollte aber als Vorschlag verstanden werden: Je nach Lernsituation (Präsenz- oder Hybridunterricht), Leistungsstand und Größe der individuellen Lerngruppe können die Sozialformen der Erarbeitungsphasen durch die Lehrkraft modifiziert und/oder die Arbeitsaufträge angepasst werden. So wäre es etwa auch denkbar, die Quellen Q1–Q3 (Arbeitsblatt I) in arbeitsteiliger Gruppenarbeit, zum Beispiel im Rahmen eines Gruppenpuzzles, zu bearbeiten. Ebenso können die als Einzelarbeit ausgewiesenen Aufgabenstellungen jeweils auch in Partnerarbeit gelöst werden, um leistungsschwächeren Lerngruppen und/oder Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Eine weitere Möglichkeit des flexiblen Einsatzes besteht in der Möglichkeit, die nachbereitende Hausaufgabe als aktualisierende Klassendiskussion in den Unterrichtsabschluss zu integrieren, oder sie als Differenzierungsangebot einzusetzen. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass deutsch-jüdische Künstlerinnen und Künstler das deutsche Kunst- und Kulturleben des 19./20. Jahrhunderts mitgestalteten und damit erheblich zum kulturellen Erbe Deutschlands beitrugen. wissen, dass sich das Leben und Wirken deutsch-jüdischer Künstlerinnen und Künstler des 19./20. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Emanzipation und Assimilation bewegte. gehen mit historischen Quellen kritisch und fachgerecht um. wenden die Methode der historischen Bildanalyse fachgerecht an. reflektieren einen historischen Sachverhalt unter Einbindung unterschiedlicher und kontroverser Perspektiven. beurteilen unterschiedliche historische Perspektiven auf der Grundlage ihrer Zeit- und Standortgebundenheit. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen unterschiedliche Medien- und Quellenformen zur Erarbeitung von Informationen. üben sich in der Weiterentwicklung von Suchstrategien im digitalen Bereich. identifizieren relevante Quellen zur Informationsgewinnung im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihr Empathie- und Toleranzvermögen in der Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und historischen Situation von Jüdinnen und Juden in Deutschland. stärken ihre interkulturelle Kompetenz. trainieren ihre Kommunikationsfähigkeit in Klassendiskussionen.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi / Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I

Pop-Art-Weihnachten mit Keith Haring

Kopiervorlage

In diesem Unterrichtsmaterial zu "Pop-Art-Weihnachten mit Keith Haring" lernen die Schülerinnen und Schüler den bekannten Künstler Keith Haring und seine Pop Art-Kunst kennen. Anschließend zeichnen sie ein Bild von Josef, Maria und Jesus in der Krippe mit den für Haring typischen Linienführungen nach.In diesem Unterrichtsmaterial für den Kunst-Unterricht wird es bunt! Die Schülerinnen und Schüler lernen den Künstler Keith Haring und den Pop-Art-Stil kennen und versuchen sich selbst an einem weihnachtlichen Pop-Art-Kunstwerk Keith Haring lernen die Schülerinnen und Schüler anhand einer PowerPoint-Präsentation kennen. Dabei führen sie exemplarisch eine Werkanalyse durch und erarbeiten die besonderen Merkmale des Künstlers. Anschließend wenden sie seinen speziellen Malstil selbst an, indem sie die weihnachtliche Krippenszene von Josef, Maria und Jesus in der Krippe mit den für Haring typischen Linienführungen nachzeichnen. Ein Arbeitsblatt für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler ergänzt im Sinne der Binnendifferenzierung zur individuellen Förderung die Auseinandersetzung. Die Auswahl der Farben erschließen sich die Lernenden anhand der Beispielbilder und des Informationstextes. Das Material eignet sich aufgrund der Motivauswahl auch für den fächerverbindenden Unterricht mit Religion. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler benötigen keine Vorkenntnisse zu Keith Haring. Da der Künstler eine leicht zu erkennende und beschreibende Darstellungsform hat, kann die Bildanalyse mündlich und recht zügig erfolgen. Im praktischen Bereich sollten die Lernenden eine Bildergänzung bereits kennengelernt oder sogar schon einmal durchgeführt haben. Methodisch-didaktische Analyse Die PowerPoint-Präsentation führt als Anleitung durch die Stunde und kann gemäß dem individuellen Lerntempo der Klasse gezeigt werden. Dadurch, dass die Lernenden einem Informationstext gezielt Informationen über den Künstler Keith Haring entnehmen, wenden sie selektive Lesestrategien an. Das Beispielbild auf dem Arbeitsblatt dient lediglich als Anregung für die Lernenden, sodass leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler die Vorlage ergänzen können. Geübtere Schülerinnen und Schülerinnen können hingegen ohne Hilfe auf einem weißen Blatt arbeiten. Auf diese Weise wird dem Prinzip der Binnendifferenzierung Rechnung getragen. Kreative Ideen für die Weiterarbeit mit Pop-Art zu Weihnachten: Bild auf einem weißen DIN A5 Karton als Weihnachtskarte Arbeit auf einer DIN A4 oder DIN A3 Leinwand als Weihnachtsgeschenk Arbeit auf einem großen Bogen Butterbrotpapier als Geschenkpapier für Weihnachten Entwurf eines Logos beispielweise für Weihnachtskarten Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Maler Keith Haring und seine Pop-Art Kunst an Beispielwerken kennen. führen eine kurze Bildbetrachtung und Analyse durch. setzen den comicartigen Malstil Harings im Bild um. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler folgen der PowerPoint-Präsentation konzentriert und entnehmen die wesentlichen Informationen zum Künstler. setzen die Aufgaben weitgehend selbstständig um. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen die Bildbetrachtung im Klassengespräch durch.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Digitale Foto-Manipulation im Geschichtsunterricht

Unterrichtseinheit

Mit dem Foto als Quellenart beschäftigen sich Geschichtswissenschaft und -unterricht schon lange. Diese Unterrichtseinheit zeigt auf, wie man mit einem kreativen Zugang und digitalen Hilfsmitteln eine Sensibilisierung und Annäherung an die Perspektivgebundenheit und Manipulierbarkeit von Fotografien erreichen kann. Wir leben in einer Welt voller Bilder: So besitzen die meisten Jugendlichen heute Kamera-Handys und sie können jederzeit spontan Szenen als Foto oder Film festhalten. Ein naiver Zugang zu Fotografie und Film lässt diese aber immer noch als objektive Abbildungen der Wirklichkeit erscheinen. Dabei können selbst junge Schülerinnen und Schüler mittlerweile mithilfe von einfach zu bedienenden Bildbearbeitungsprogrammen Fotografien in hoher Qualität beliebig verändern, wie dieses Beispiel von Isabell Schwall, Schülerin des Eichendorff-Gymnasiums Koblenz, zeigt. Wenn Sie auf das Bild klicken, öffnet sich ein Fenster mit dem Original und dem manipulierten Bild im Vergleich. Intentionalität von Bildern greifbar machen Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit knüpft an die Erkenntnisse von Markus Bernhardt an, der festgestellt hat, dass Schülerinnen und Schüler "bis in die neunte Jahrgangsstufe hinein keine Vorstellung davon haben, dass ein Bild eine intentionale Aussage enthält" und infolgedessen "die Notwendigkeit einer Bildanalyse nicht begreifen". Durch eigenes Tun, das Verändern eines Bildes und der damit einhergehenden Veränderung der Bildaussage, wird für Schülerinnen und Schüler die Intentionalität von Bildern greifbar. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die Lernenden "den in den Bildungsstandards des Geschichtslehrerverbandes formulierten Kompetenzerwartungen nicht entsprechen können, weil sie über die Voraussetzungen für diese Fertigkeiten nicht verfügen". Fotos als Quellengattung im Geschichtsunterricht Es gibt also offensichtlich eine Kluft zwischen den Anforderungen für den Umgang mit Bildern im Geschichtsunterricht einerseits, die unter anderem in den (nicht verbindlichen) Bildungsstandards formuliert werden, und eklatanten Mängeln an Kompetenz auf Seiten der Schülerinnen und Schüler andererseits. Diese Erkenntnis verlangt neben der empirischen Überprüfung der theoretisch postulierten Anforderungen den schrittweisen Aufbau entsprechender Kompetenzen im Unterricht. Dies rechtfertigt wiederum die ausführliche Beschäftigung mit Bildern, in diesem Fall speziell Fotos, als Quellengattung im Geschichtsunterricht. Ablauf der Unterrichtseinheit Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt über ein bekanntes Zitat aus George Orwells Roman "1984". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Fotografien als Quellen kritisch betrachten, da sie keine objektiven Abbildungen von Vergangenheit darstellen. erkennen, dass Fotografien immer nur Ausschnitte und Momentaufnahmen sind, die weder erzählen noch Entwicklungen abbilden und daher als Quelle immer erst in einen Zusammenhang eingebettet werden müssen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen den Umgang mit grundlegenden Funktionen der Bildbearbeitung kennen lernen. den Einfluss einer Bildunterschrift auf die Wahrnehmung des Bildes durch den Betrachter kritisch reflektieren. erkennen, dass die Abbildungen auf Fotos sowohl bearbeitete beziehungsweise konstruierte als auch ausgewählte Ausschnitte sind. Sozial-/Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im Sinne der Binnendifferenzierung gegenseitig beim Umgang mit den Bildbearbeitungsprogrammen unterstützen. sich darin üben, Arbeitsergebnisse frei vorzutragen. die Arbeitsergebnisse ihrer Mitschülerinnen und -schüler bewerten. Thema Foto-Manipulation im Geschichtsunterricht Autor Daniel Eisenmenger Fach Geschichte (Kooperationsmöglichkeiten mit Kunst, Deutsch und Fremdsprachen) Zielgruppe Sekundarstufe I und II Zeitraum 2 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Rechner mit Internetzugang für die Einzel-, Partner- oder Kleingruppenarbeit und Bildbearbeitungsprogramm Planung Verlaufsplan - Foto-Manipulation im Geschichtsunterricht Verschiedene Versionen vergleichen In einem zweiten Schritt vergleichen die Lernenden in Partnerarbeit zwei Bildversionen, die sich beispielsweise durch eine Ausschnittsveränderung oder Retuschierung unterscheiden. Je nach Einsatz der Unterrichtseinheit, etwa im propädeutischen Teil zu Beginn der Oberstufe, können die Bildpaare passend zum historischen Thema des Unterrichts oder aus unterschiedlichen Epochen und Ländern gewählt werden. In verschiedenen Geschichtsbüchern findet sich oft zum selben Thema dasselbe Bild mit einem anderen Ausschnitt und einer anderen Bildunterschrift. Diese unterschiedlichen Darstellungen eignen sich zur Analyse und können Schülerinnen und Schüler auch für einen kritischen Umgang mit Geschichtsbüchern sensibilisieren. Dafür sollte die Lehrkraft die Quelle der Bearbeitung offen legen. Lernende bearbeiten selbst ein Foto Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Funktionen digitaler Bildbearbeitungsprogramme, beispielsweise durch eine kurze Anleitung, wählen die Schülerinnen und Schüler selbst nach ihren Interessen ein Foto aus, das sie selbstständig bearbeiten und verändern möchten. Lernende, die mehr Erfahrung im Umgang mit diesen Werkzeugen haben, können dabei in Partnerarbeit die weniger erfahrenen Schülerinnen und Schüler unterstützen und anleiten. Unterrichtseinheit lässt sich auf andere Bereiche erweitern Statt der sonst üblichen Analyse und Interpretation steht hier das eigenständige Tun und Gestalten im Vordergrund, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler die technischen Möglichkeiten von Bildveränderungen erschließen und die damit einhergehenden Veränderungen der Bildaussage kennen lernen. Die Unterrichtseinheit lässt sich hier auch um die Arbeit mit Bildunterschriften und ihrer unterschiedlichen Wirkung auf die Wahrnehmung des Bildes erweitern. Welches Werk ist warum gelungen? Die praktisch erworbenen Kenntnisse werden dann anschließend bei der gegenseitigen Bewertung der veränderten Bildern angewendet. Alle Bilder werden im Klassenraum aufgehängt und ausgestellt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine abgezählte Anzahl von Klebepunkten, die sie gestaffelt (beispielsweise 3-2-1) an den Rand aus ihrer Sicht gelungener Werke kleben. Die abschließende Diskussion macht dann die Kriterien deutlich, anhand derer entschieden wurde, welche Manipulationen besonders gut gelungen sind und mit welchen Mitteln welche Art von Veränderungen in der Bildaussage erreicht werden können. Unterschiedliche Hausaufgaben denkbar Je nach Alter der Schülerinnen und Schüler sind unterschiedliche Hausaufgaben denkbar. Für ältere Lernende bietet sich eine schriftliche Auseinandersetzung mit dem Eingangszitat der Stunde an. Jüngere Schülerinnen und Schüler könnten beispielsweise von dem gleichen Ereignis selbst Fotos machen und davon eines in die nächste Stunde mitbringen. In Form einer kleinen Zeitreise schlüpfen sie dann in die Rolle von Historikern in der Zukunft, denen nur ein Bild vorliegt. Die Lernenden können sich so erschließen, wie ausschnitthaft und perspektivgebunden Fotos als Quellen jeweils sind und welcher zusätzlichen Informationen es bedarf, um sie als Historiker zum "Erzählen" zu bringen. Mögliche Vertiefungen und Erweiterungen Hieran anknüpfend sind Vertiefungen und Erweiterungen der Unterrichtseinheit vorstellbar, etwa mit dem Fach Kunst zur Arbeit an und mit Fotos im Allgemeinen oder speziell zu Bildunterschriften oder dem "Erzählen" anhand von Fotos in Deutsch oder den Fremdsprachen. Je nach Qualität der Schülerarbeiten lassen sich diese vielleicht auch in einem größeren Rahmen im Schulfoyer oder auf der Schulhomepage ausstellen oder zumindest in einer kleinen Mappe, gegebenenfall auch digital als PDF-Datei, für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse oder des Kurses zusammenstellen und teilen. Für historische Fotografien haben sich beispielsweise die Datenbanken von flickr.com und wikimedia.org als hilfreich erwiesen. Sie lassen sich auch nach unterschiedlichem Urheberrechtsstatus durchsuchen. Fertige Bildeffekte und das Einfügen von Fototeilen in bestehende Bilder bieten beispielsweise diese Seiten: Photofunia Das hier zur Verfügung stehenden Tools erkennt auf hochgeladenen Fotos automatisch die Gesichter und ermöglicht unterschiedliche Verfremdungen. Dumpr Diese Webseite bietet verschiedene Techniken, mit denen man Bilder verändern und bearbeiten kann. Fun Foto Box FunPhotoBox ermöglicht Ihnen, hochgeladenen Fotos besondere Effekte, unter anderem auch Animationen, hinzuzufügen. Bernhardt, Markus, "Bildwahrnehmung und Bildungsstandards. Ein qualitatives empirisches Forschungsprojekt an der Universität Kassel zur Entwicklung fachspezifischer Kompetenzen", in: Hodel, Jan / Ziegler, Béatrice (Hgg.), Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 07. Beiträge zur Tagung 'geschichtsdidaktik empirisch 07'", Bern 2009, Seite 208 bis 218. Hofer, Mark, & Swan, Kathleen O. (2005). Digital image manipulation: A compelling means to engage students in discussion of point of view and perspective. Contemporary Issues in Technology and Teacher Education [ Online serial ], 5 (3/4). Pandel, Hans-Jürgen, Bildinterpretation. Die Bildquelle im Geschichtsunterricht. Bildinterpretation I, Schwalbach/Ts. 2008. Sauer, Michael, Bilder im Geschichtsunterricht, Seelze-Velber 2007³.

  • Geschichte / Früher & Heute / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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