Unterrichtsablauf

• Initiationsphase

  Die Lernenden stimmen sich anhand der Powerpoint-Präsentation auf die Bildbegegnung ein, indem sie mit den wesentlichen Merkmalen des Expressionismus Hintergrundinformationen zum Gemälde kennenlernen. (Arbeitsblatt 1)

  Die Lehrkraft zeigt die PowerPoint-Präsentation bis zur Folie 5 und leitet zum Arbeitsauftrag hin. Die Ergebnisse werden gemeinsam im Plenum besprochen (zum Beispiel starke, oft unrealistische Farben).

  Plenum, Gruppenarbeit

• Explorationsphase

  Die Lehrkraft gibt den Impuls, dass Paul Klee gern in der Natur spazieren ging und reiste. Wenn er etwas Interessantes gesehen hat, hat er es gemalt.

  Die PowerPoint-Präsentation wird beendet. Die Schülerinnen und Schüler betrachten das Bild. Die Lehrkraft die sammelt spontane Eindrücke (zum Beispiel Häuser, Sonne, Burg...).

  Die Lernenden überlegen, wie das Bild heißen könnte. Sie einigen sich auf einen Titel, den die Lehrkraft an der Tafel notiert.

  (PowerPoint-Präsentation, Seiten 6 bis 11)

  Plenum

• Abstraktion und Reduktion: Analyse der Gestaltungselemente

  Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Bild genauer und zeigen an der Leinwand. Sie erkennen, dass die Burg aus Rechtecken, Quadraten und einem Kreis besteht. Darüber hinaus gehen sie darauf ein, dass die Türen und Fenster Fenster fehlen und dass Einzelheiten nicht abgebildet sind.

  Die Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten.

  Plenum

• Analyse der Farben

  Zu zweit betrachten die Lernenden gezielt die Farben in dem Bild. Sie erkennen dabei viel rot orange und insgesamt viele warme Farben. Sie beschreiben die Wirkung dieser Farben. Die Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten.

  Partnerarbeit

• Analyse der Bildwirkung

  Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Wirkung des Bildes. Dabei geht es sowohl um den realistischen Malstil als auch darum, wie die Wirklichkeit einfacher dargestellt werden kann.

  Plenum

• Objektivierungsphase: Bildproduktion

  Die Lehrkraft hält das Papier mit einem Teil der Burg hoch und zeigt die Holzbauklötze. Dann leitet sie dazu an, zu zweit auf der Grundlage des Auszugs eine eigene Burg zu zeichnen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei auf Formen und Farben achten. (Arbeitsblatt 2)

  Die Lernenden nennen weitere Punkte, die sie beim Zeichnen beachten sollen.

  Partnerarbeit

• Integrationsphase: Reflexion

  Die Lehrkraft zeigt noch einmal das Bild von Paul Klee und fordert einzelne Schülerinnen und Schüler dazu auf, mit ihren Bildern nach vorn zu kommen. Die Lernenden erklären ihr Bild und beschreiben die Vorgehensweise. Sie benennen auch mögliche Schwierigkeiten. Einzelne Bilder werden mit dem Original verglichen.

  Positive und negative Kritikpunkte werden fachtypisch und sachgerecht in der Klasse diskutiert.

  Folgende Satzanfänge können dabei helfen:

  Die Farben des Bildes sind gut gelungen, weil…; Die Burg wurde nicht so ergänzt wie...; Mir gefällt...; Meiner Meinung nach ist... nicht so gelungen, weil...

  Präsentation, Plenum

• Ergebnissicherung

  Die Lernenden übertragen das Tafelbild in ihr Heft. Abschließend nennt die Lehrkraft den Originaltitel und die Lerngruppe vergleicht diesen mit ihrem.

  Plenum