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Um jeden Preis? – Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu den Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum nehmen die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Ess- und Konsumverhalten unter die Lupe und informieren sich über die Produktionsbedingungen in der Fleischindustrie sowie die Auswirkungen von Fleischkonsum und Fleischproduktion auf Umwelt und Klima. Die Materialien und Arbeitsaufträge regen zum Nachdenken und zur Diskussion an. Über debatten- und handlungsorientierte Unterrichtsimpulse werden Werte der Nachhaltigkeit vermittelt und Möglichkeiten für eigenes Handeln erarbeitet. Die Unterrichtseinheit "Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima" ist unterteilt in sieben Themenblöcke zu den folgenden Themen: Fleischkonsum und Fleischproduktion Fleischproduktion und industrielle Intensivtierhaltung Fleischproduktion und Umweltverschmutzung Fleischproduktion und Klimawandel Fleischproduktion und globale Entwicklung Fleischproduktion und Politik Fleischkonsum und dein Denken und Handeln Die Unterrichtsmaterialien und Arbeitsaufträge knüpfen an die Bildungspläne der Länder an, in denen neben Umweltschutz sowohl Landwirtschaft als auch Klimawandel verbindliche Inhalte darstellen. Das gesamte Materialpaket eignet sich für den Einsatz in den Klassenstufen 7 bis 10; Themenblock 1 und 7 sind bereits für den Einsatz ab Klasse 5 geeignet. Mit dem der Unterrichtseinheit zugrunde liegenden Bildungsmaterial "Um jeden Preis?" möchte Greenpeace Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit den eigenen Essgewohnheiten sowie deren weltweiten Auswirkungen anregen. Denn wir alle können mit unserem Konsumverhalten etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Thematischer Hintergrund Mit einem jährlichen Fleischverzehr von etwa 60 Kilogramm pro Kopf essen wir in Deutschland heute doppelt so viel Fleisch wie noch vor 70 Jahren. Um diese hohe Nachfrage decken zu können, werden oft unwürdige Bedingungen in der industriellen Intensivtierhaltung, massive Umweltverschmutzung, die stetige Erhitzung des Klimas und die Verschlechterung der Lebensbedingungen aller Menschen in Kauf genommen. Die gravierenden Folgen der konventionellen Fleischproduktion für Umwelt und Klima legt Greenpeace mit der Studie zur "Agrarwende 2050" dar. Zu viel Gülle verunreinigt das Grund- und damit unser Trinkwasser. Methan-Emissionen aus der industriellen Intensivtierhaltung und Treibhausgase, die durch lange Transportwege entstehen, tragen zur Klima-Erhitzung bei. Für den Futtermittel-Anbau werden große Teile des Regenwaldes abgeholzt und Kleinbauern in Ländern des globalen Südens von ihrem Ackerland vertrieben. Didaktische Überlegungen Wie können wichtige Umwelt- und Klimaziele erreicht und gleichzeitig eine ausreichende Versorgung der Weltbevölkerung gewährleistet werden? Ein Umdenken vonseiten der Politik und der Landwirtschaft ist ebenso notwendig wie eine kritische Auseinandersetzung mit unserem Fleischkonsum. Hier setzt die Unterrichtseinheit "Auswirkungen von Fleischproduktion und Fleischkonsum auf Umwelt und Klima" an, denn: "Schule hat die Aufgabe, nachkommende Generationen zu befähigen, ihre Gegenwart auch im Hinblick auf ihre Zukunft mitgestalten zu können. Dafür muss sie nachhaltige Entwicklung in Bildungsprozessen ebenso wie im Alltag partizipativ und inklusiv erfahrbar machen" ( Nationaler Aktionsplan Bildung für Nachhaltige Entwicklung , Seite 32). Ausgehend von der kritischen Reflexion ihrer eigenen Ess- und Konsumgewohnheiten beleuchten die Schülerinnen und Schüler das Thema Fleisch unter den Aspekten Umwelt und Klima. Die Unterrichtseinheit knüpft dabei an Inhalte der Fächer Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Biologie, Geografie und Ethik an. Methodische Überlegungen Jeder der sieben Themenblöcke dieser Unterrichtseinheit enthält methodische und inhaltliche Impulse für den Unterricht sowie ein Aktionsblatt für die Schülerinnen und Schüler. Das Bildungsmaterial ist modular aufgebaut, sodass die Themen auch unabhängig voneinander behandelt werden können. Im Sinne einer "Education for Action" werden mithilfe der Bildungsmaterialien Diskussionen angestoßen, die Lernenden entwickeln Ideen für eigenes Handeln und sie erhalten Anstöße, wie sie diese umsetzen können. Dabei wird die Schule als Handlungsfeld (Whole School Approach) einbezogen: Die Schülerinnen und Schüler werden dazu befähigt, "aufgrund mündiger Entscheidungen Ziele der nachhaltigen Entwicklung im privaten [und] schulischen [...] Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen" ( Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung , Seite 88). Die Schülerinnen und Schüler erkennen und bewerten die Dimensionen des Fleischkonsums und der Fleischproduktion. erarbeiten gemeinsam, wie die Fleischproduktion auf das Klima, die Artenvielfalt, die Getreideversorgung weltweit und die Umwelt vor Ort einwirkt. Dabei nehmen sie Fleischkonsum, Erzeugung, Politik und Vermarktung als Schlüsselfaktoren unter die Lupe. werden zum eigenen Handeln für Umwelt und Klima angeregt. Dabei fokussieren sie sich auf die Handlungsmöglichkeiten in ihrem eigenen Umfeld.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Und woran glaubst du? Unsere Weltreligionen unter der Lupe

Unterrichtseinheit
11,99 €14,99 €

Religion ist in der modernen Gesellschaft ein breites Themenfeld mit unterschiedlichen Facetten. Die verschiedenen Glaubensrichtungen (Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus) sind einerseits Teil des gesellschaftlichen Lebens. Andererseits stellen die einzelnen Glaubensgemeinschaften ein eigenständiges soziales Umfeld mit spezifischen Werten und Weltanschauungen dar. Im Rahmen des Werte-und-Normen-Unterrichts ist die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Glaubensrichtungen notwendig, um ihren Stellenwert als moralische Instanzen besser zu verstehen. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Weltreligionen. Sie setzen sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der verschiedenen Religionen auseinander. Hinzu kommt der Diskurs über die persönlichen Werte, welche aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler für ein harmonisches Zusammenleben notwendig sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Arbeit in Gruppen und auf dem Austausch im gesamten Klassenverband. Die Thematik setzt eine Sensibilität seitens der Lehrkraft und den einzelnen Klassenmitgliedern voraus. In den meisten Klassen treffen Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Glaubensrichtungen aufeinander. Eine Ausnahme bilden Schulen unter kirchlicher Trägerschaft, in denen diesbezüglich eine größere Homogenität besteht. Daneben ist unsere Gesellschaft in vielen Bereichen säkular geprägt. Deshalb ist heutzutage von einem vergleichsweisen hohen Prozentsatz an Schulpflichtigen auszugehen, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören oder sie in ihren Familien nicht aktiv ausüben. Aus diesem Grund sollte die Fachlehrkraft für alle Klassenmitglieder erkennbar eine neutrale Haltung zu den jeweiligen Glaubensrichtungen einnehmen und die Klasse daran erinnern, dass die einzelnen Religionen wertungsfrei, also rein objektiv, zu betrachten sind. Das Ziel der Unterrichtseinheit besteht in einer genauen Untersuchung der verschiedenen Weltreligionen mit ihren jeweiligen Merkmalen. Es geht nicht um die Frage, welche Glaubensrichtung oder welche Art der Religionsausübung besser oder schlechter ist. Solche Fragestellungen bleiben eine persönliche Angelegenheit. Begriffsdefinitionen werden während der jeweiligen Arbeitsphase vorgenommen. Dabei können die Anwesenden mit eingebunden werden (zum Beispiel indem die Lehrkraft fragt, wie man die Andachtsstätten der Muslime nennt). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Parallelen und Unterschieden der verschiedenen Weltreligionen auseinander und sind in der Lage, die einzelnen Glaubensrichtungen wertungsfrei miteinander zu vergleichen. lernen, welche charakteristischen Merkmale (zum Beispiel in der Ausübung des Glaubens, in Symbolen oder Ritualen) die jeweiligen Religionen ausmachen. können die spezifischen Weltanschauungen und Werte der einzelnen Glaubensrichtungen benennen und ihre eigenen Vorstellungen von Werten – unabhängig von persönlichen Glaubensüberzeugungen – sprachlich ausdrücken. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen technische Arbeitsmittel selbstverständlich und setzen digitale Medien gezielt zur Ergebnissicherung und Präsentation ein. übernehmen Verantwortung für die Gestaltung des Unterrichts, indem sie aktiv Aufgaben wie das Eintragen von Ergebnissen am Whiteboard oder die digitale Dokumentation übernehmen. unterscheiden Medien als Mittel der Freizeitgestaltung von deren funktionaler Nutzung im Unterricht und erkennen ihren Wert als Arbeits- und Kommunikationsinstrumente. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten überwiegend in Kleingruppen zusammen, wobei jede Gruppe eine Religion vertieft und ihr Wissen anschließend der gesamten Klasse präsentiert. entwickeln durch die sachliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Glaubensrichtungen Toleranz und Verständnis gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen. reflektieren im Klassengespräch persönliche Wertvorstellungen, lernen unterschiedliche Sichtweisen kennen und stärken dadurch ihre Fähigkeit zu respektvollem, empathischem und konstruktivem Austausch in der Gemeinschaft.

  • Religion / Ethik
  • Primarstufe

Einführung in das Erörtern – Aufbau und Schreiben einer Erörterung

Unterrichtseinheit
11,99 €14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, was eine Erörterung ist, wie sie aufgebaut wird und wie man überzeugend argumentiert. Ziel ist es, eigene Meinungen logisch, strukturiert und mit passenden Beispielen zu vertreten. Die Unterrichtseinheit "Einführung in das Erörtern – Aufbau und Schreiben einer Erörterung" vermittelt den Schülerinnen und Schülern wichtige Fähigkeiten des argumentativen Schreibens. Sie lernen, was eine Erörterung ist, wie sie aufgebaut wird und wie man durch logisch aufgebaute Argumente andere überzeugen kann. Schwerpunkte sind der Aufbau mit Einleitung, Hauptteil und Schluss, die Strukturierung von Gedanken sowie die sprachlich korrekte und sachliche Ausdrucksweise. Daneben wird das richtige Anordnen von Argumenten geübt ("These – Begründung – Beispiel"), um einen klaren roten Faden im Text zu gewährleisten. Durch praxisnahe Aufgaben, wie das Ordnen durcheinander gebrachter Textteile einer Erörterung oder das Schreiben einer eigenen Mini-Erörterung, wird das theoretische Wissen direkt angewendet. Zielsetzung der Einheit ist es, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, die Grundstruktur einer Erörterung zu erkennen und anzuwenden und ihre Meinung zu einem Thema begründet, logisch und überzeugend zu formulieren. Sie sollen ebenfalls lernen, Argumente kritisch zu hinterfragen, zu bewerten und zu einer eigenen, klaren Position zu gelangen. Die Lernenden entwickeln ihre Schreib-, Denk- und Urteilskompetenz weiter. Sie üben, Texte zu strukturieren, Argumente zu formulieren und diese sprachlich präzise auszudrücken. So lernen sie, eigene Standpunkte sicher zu vertreten, Argumente zu prüfen und Texte gezielt zu strukturieren. Dies sind wichtige Kompetenzen, die auch im Alltag und Berufsleben von Bedeutung sind, weil sie helfen, Meinungen klar und sachlich zu vertreten sowie Entscheidungen begründet zu treffen. Die Unterrichtseinheit ist für die Entwicklung grundlegender sprachlicher und argumentativer Kompetenzen im Deutschunterricht zentral. Das Thema "Sollte die Nutzung von Handys in der Schule erlaubt sein?" (alternativ: weitere schülernahe Themen) besitzt eine hohe Relevanz, da es direkt den (Schul-)Alltag der Lernenden betrifft und sie motiviert, sich mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Dadurch werden sowohl Schreibkompetenz und kritisches Denken als auch die Fähigkeit gefördert, eigene Standpunkte strukturiert, logisch und überzeugend zu vertreten. Das Unterrichtsmaterial ist aufeinander aufbauend gestaltet: Die ersten Arbeitsblätter (1 und 2) führen in das Thema ein, erläutern den Aufbau und die einzelnen Bestandteile einer Erörterung und vermitteln zentrale Merkmale dieser Textform. Übungen wie "Richtig oder falsch?" oder das eigenständige Formulieren von Thesen und Argumenten ermöglichen eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema und dienen der Selbstüberprüfung. Arbeitsblatt 3 vertieft das Argumentationsverständnis, unterstützt beim Erkennen, Strukturieren und Begründen von Argumenten und leitet Schritt für Schritt zum selbstständigen Schreiben (Arbeitsblatt 4) einer eigenen Erörterung über. Eine Checkliste dient als Strukturhilfe und zur Orientierung. Methodisch kombiniert die Einheit Plenumsdiskussionen, Paar- und Gruppenarbeit sowie angeleitete Einzelarbeit. Neben den fachlichen Kompetenzen werden auch wichtige Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, kritisches Denken und Selbstreflexion gestärkt. Insgesamt fördert die Unterrichtseinheit die Fähigkeit, sich differenziert mit Themen auseinanderzusetzen und diese sprachlich präzise darzustellen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Merkmale und den Aufbau einer Erörterung (Einleitung, Hauptteil, Schluss) und können diese anwenden. formulieren überzeugende Argumente mit Behauptung, Begründung und Beispiel. verfassen eigenständig eine strukturierte Mini-Erörterung zu einem vorgegebenen Thema. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren gezielt Informationen im Internet, um Argumente zu belegen und kritisch zu reflektieren. beteiligen sich verantwortungsvoll an digitalen Diskussionen und üben, sachlich und respektvoll zu argumentieren. erkennen Risiken digitaler Kommunikation (zum Beispiel Fake News, Manipulation). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich in Paar- oder Gruppenarbeit über Argumente und Standpunkte aus und reflektieren unterschiedliche Perspektiven. respektieren andere Meinungen und üben sich in konstruktiver Kritik bei der gemeinsamen Textarbeit. präsentieren und diskutieren ihre Ergebnisse im Plenum und fördern so ihre Kommunikationsfähigkeit.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Zink-Kohle-Batterie: chemischer Prozess

Kopiervorlage / Interaktives

Welche chemischen Vorgänge laufen in der Zink-Kohle-Batterie beim Anschließen eines Verbrauches ab? Eine Flash-Animation veranschaulicht die Umwandlung der beteiligten Redoxpartner auf der Teilchenebene. Die digitale Animation veranschaulicht in vereinfachter Form die chemischen Vorgänge innerhalb einer Zink-Kohle-Batterie während der Stromentnahme. Zum Ablauf sind ein Computer oder ein Tablet und ein Internetzugang erforderlich. Das "Innenleben" einer handelsüblichen Batterie kann den Schülerinnen und Schülern an aufgesägten Batterien gezeigt werden. Im Schraubstock eingespannt lässt sich eine Zink-Kohle-Batterie Typ D mit einer kleinen Eisensäge oder einem elektrischen Multifunktionswerkzeug vorsichtig in zwei Hälften auftrennen. Das Anschauungsmaterial liefert den gedanklichen Ausgangspunkt für die Frage nach der Funktion einer solchen Batterie beim Anschließen eines Verbrauchers. Welche chemischen Vorgänge laufen dabei ab? Der Zinkbecher fungiert als Elektronendonator. Zink wird oxidiert. Das ist aus der äußeren Beschriftung mit dem Minus-Symbol ersichtlich. Doch welcher Stoff wird reduziert? Dies wird in der hier vorgestellten Animation veranschaulicht, indem zum einen die Bestandteile des Substanzgemisches im Inneren der Batterie mithilfe von Formeln benannt werden (Ausgangsstoffe in Kugelteilchenmodellen) und zum anderen die chemischen Veränderungen vereinfacht szenisch dargestellt werden (Produkte), wenn der Stromkreis über den Schalter geschlossen wird. Dabei werden die Oxidation von Zink, die Leitung der Elektronen über einen elektrischen Leiter hin zum Verbraucher und die Reduktion von Mangandioxid zeitlich nacheinander animiert vorgestellt, um den Fokus der Schülerinnen und Schüler verstärkt auf die Teilvorgänge zu konzentrieren. Anhand dieser "zeitlichen Akzentuierung" lassen sich leicht Teilgleichungen zu den Redoxvorgängen aufstellen und Oxidationsstufen (Ionenladungen) zuordnen. In der Animation wurden berücksichtigt: 1. Erfassbare Teilreaktionen Zn --> Zn 2+ + 2 e - 2 MnO 2 + 2 H 2 O + 2 e - --> 2 MnOOH + 2 OH - 2 NH 4 + + 2 Cl - + 2 OH - --> 2 NH 3 + 2 Cl - + 2 H 2 O Addiert man die Gleichungen so erhlält man als Gesamtgleichung: Zn + 2 MnO 2 + NH 4 + + 2 Cl - à [Zn(NH 3 ) 2 ] 2+ + 2 Cl - + 2 MnOOH 2. Redoxsysteme mit Ionenladungen bzw. Oxidationszahlen: Zn/Zn 2+ +IV +III MnO 2 /MnOOH Technische Überlegungen für den Einsatz der Animation bei Präsentationen: Die Animation lässt sich zum Beispiel. per Beamer im Plenum vorstellen. Startet man die Animation, so spielen sich die animierten Redoxprozesse in einer Schleife wiederholt ab. Wird die Animation vom PC oder Laptop zentral bedient, so kann sie von der Referentin oder dem Referenten per Space-Taste gestartet oder gestoppt werden. Mit den Pfeiltasten rechts/links können jeweils einige Bilder vor beziehungsweise zurückgesprungen werden. Damit lassen sich einzelne Redoxschritte langsam "abtasten". Eine Modellierung der Vorgänge wird somit für alle Schülerinnen und Schüler begünstigt. Im Unterrichtsgespräch können Redoxpartner leichter benannt und zum Beispiel an der Tafel fixiert werden. Ebenso kann die Animation bei entsprechender Ausstattung mit PCs oder Tablets und einem vorhandenen Online-Zugang in der selbstständigen Lernendenarbeit eingesetzt werden. Ein Arbeitsblatt dient zur systematischen Erfassung und Sicherung des Redoxvorgangs. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau und die Organisation einer Zink-Kohle-Batterie. erkennen anhand der Animation zur Zink-Kohle-Batterie, dass bei der Stromentnahme durch Anschluss eines Verbrauchers innerhalb der Batterie kontinuierlich stoffliche Veränderungen in den beiden Teilen eines Redoxsystems ablaufen (am Zinkbecher bzw. im Braunsteingemisch). setzen dynamische Teilchenmodellszenarien in Reaktionsgleichungen um. leiten aus der Animation ab, dass durch die Kombination und räumliche Trennung geeigneter Reduktions- und Oxidationsmittel chemische Energie gespeichert und durch Anschluss eines Verbrauchers in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können nach Linkvorgabe eine Online-Animation aufrufen und starten. steuern und wiederholen die Online-Animation über übliche Steuerbuttons. setzen die Animation zielgerichtet ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv beim Analysieren der Teilchenvorgänge zusammen und leiten gemeisam unter Beachtung der Fachsprache und formal-chemischen Gesichtspunkten Teilgleichungen ab.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe II

Zukunftsorientierte Schulentwicklung mit dem Whole School Approach

Fachartikel

Wie kann Schule junge Menschen stark machen für eine Welt voller Unsicherheiten, ökologischer Krisen und gesellschaftlicher Umbrüche? Der Whole School Approach liefert die Antwort: ein ganzheitlicher Rahmen, der Nachhaltigkeit nicht als Projekt versteht, sondern als gemeinsame Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft. Die Handreichung zeigt, wie Schulleitungen, Lehrkräfte, Lernende, Eltern und regionale Partner gemeinsam eine Schule formen können, in der demokratische Teilhabe, ökologische Verantwortung und pädagogische Qualität fest verankert sind. Sichtbar im Unterricht, spürbar im Schulalltag und wirksam für die Zukunft. Schulen stehen heute vor der Aufgabe, junge Menschen in einer Welt voller Unsicherheiten, ökologischer Krisen, sozialer Spannungen und politischer Umbrüche handlungsfähig zu machen. Der Whole School Approach (WSA) bietet hierfür einen umfassenden, systemischen Rahmen. Er versteht nachhaltige Schulentwicklung nicht als Einzelprojekt oder Zuständigkeit weniger Engagierter, sondern als gemeinschaftliche Aufgabe aller Akteurinnen und Akteure im schulischen Umfeld – von Schulleitungsteams über Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern bis hin zu Schulträgern und regionalen Partnerinnen und Partnern. Die Grundlage dafür liefert die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), wie sie in der Agenda 2030 und von der Kultusministerkonferenz (KMK) empfohlen wird. Nachhaltigkeit wird darin als Kern einer hochwertigen Bildung verstanden, die Schülerinnen und Schüler befähigt, Zukunft aktiv mitzugestalten. Schulen werden damit zu Lern- und Lebensorten, an denen demokratische Beteiligung, ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit selbstverständlich sind. Warum nachhaltige Schulentwicklung jetzt zentral ist Wie die Handreichung zeigt, ist der Wunsch nach einer zukunftsorientierten Ausrichtung der Schulen längst in der Praxis angekommen: 80 Prozent der Schulleitungen wünschen sich laut BNE-Monitoring, Nachhaltigkeit solle zur Kernaufgabe der Schule werden. Schülerinnen und Schüler fordern stärker denn je Räume, um gesellschaftliche Probleme zu verstehen und selbst wirksam an Lösungen mitzuwirken. Lehrkräfte erleben BNE als Chance, Unterricht relevanter, alltagsnäher und motivierender zu gestalten. Ein Whole School Approach verbindet diese Erwartungen, indem er nachhaltige Entwicklung konsequent auf allen Ebenen des Schullebens verankert – im Unterricht, in der Organisation, im Schulgebäude, im Gelände, in Entscheidungsprozessen und in der Schulkultur. Kernprinzipien des Whole School Approach Die Handreichung benennt fünf Grundprinzipien, die eine nachhaltige Schule auszeichnen: Kohärenz: Nachhaltigkeit muss sichtbar, spürbar und erlebbar sein – vom Unterricht über den Mensabetrieb bis zur Beschaffung. "Walk the talk“ wird zum Leitmotiv. Partizipation: Schülerinnen und Schüler gestalten Entscheidungen und Prozesse mit – nicht nur punktuell, sondern strukturell, etwa über Gremiensitze, Steuergruppen oder thematische Arbeitskreise. Kontinuierliches Lernen: Nachhaltige Schulentwicklung ist kein Projekt mit Enddatum, sondern ein fortlaufender Lernprozess, der Visionen regelmäßig überprüft, weiterentwickelt und anpasst. Verantwortungsübernahme: Verantwortung wird geteilt. Schulleitung, Kollegium, nicht-pädagogisches Personal, Eltern und Lernende übernehmen gemeinsam Aufgaben und Zuständigkeiten. Langfristiger Einsatz: Nachhaltigkeit wird als feste Leitlinie der Schule verankert – etwa im Leitbild, in Curricula oder im Schulentwicklungsplan. Zertifizierungen wie "Schools for Earth“ können diesen Weg sichtbar machen. Handlungsfelder nachhaltiger Schulentwicklung Der WSA macht Nachhaltigkeit in sechs zentralen Bereichen des Schulalltags erlebbar: Partizipative Steuerung und Schulentwicklung: Entscheidungen folgen dem Leitbild Nachhaltigkeit, werden partizipativ getroffen und durch klare Strukturen gestützt. BNE in Lehrplänen und Unterrichtspraxis: Nachhaltigkeit wird sowohl in Fächern als auch fachübergreifend behandelt. Lernende setzen sich mit realweltlichen Problemen auseinander und erleben Selbstwirksamkeit. Regionale Bildungslandschaft und Netzwerke: Kooperationen mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern schaffen authentische Lerngelegenheiten und entlasten Lehrkräfte. Personalentwicklung: Fortbildungen, Teamzeiten und Entlastungsstunden fördern BNE-Kompetenzen im Kollegium. Kommunikation: Nachhaltigkeit wird sichtbar gemacht, etwa durch Schulkommunikation, Präsentationen oder Beiträge nach außen. Nachhaltiger Schulbetrieb: Gebäude, Gelände, Mobilität und Beschaffung werden ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvoll gestaltet. Wirksamkeit des Whole School Approach Die wissenschaftliche Begleitforschung zeigt eine hohe Wirkung des WSA. Mithilfe einer bundesweit eingesetzten WSA-Skala wurde gemessen, wie stark Lernende Nachhaltigkeit im Schulalltag erleben – und wie sich dies auf zentrale Bildungsziele auswirkt. Das Ergebnis: Lernende verhalten sich nachhaltiger. Sie fühlen sich motivierter und befähigter, Verantwortung zu übernehmen. Sie verfügen über mehr Wissen zu Nachhaltigkeit. Sie berichten von einem höheren allgemeinen Wohlbefinden. Auch Lehrkräfte profitieren: Fortbildungen, Austausch und gemeinsame Lernprozesse stärken die pädagogische Qualität und erhöhen die Zufriedenheit. Der WSA als Prozess – nicht als Projekt Der Whole School Approach vollzieht sich in drei Entwicklungsphasen: Visionsbildung: Standanalyse, gemeinsame Zielentwicklung, erste Impulse setzen. Implementierung: Teams bilden, Maßnahmen planen und umsetzen, Fortschritte sichtbar machen. Verstetigung: Nachhaltigkeit in Routinen überführen und regelmäßig evaluieren. Schulleitungen spielen in allen Phasen eine Schlüsselrolle. Die zentrale Rolle von Schulleitungen und Leitungsteams im WSA Für die erfolgreiche Umsetzung des Whole School Approach kommt Schulleitungen und Leitungsteams eine besondere Verantwortung zu. Sie prägen nicht nur strategische Rahmenbedingungen, sondern setzen auch die kulturellen Signale, die Nachhaltigkeit im Schulalltag möglich machen. In der Anfangsphase initiieren sie Prozesse, schaffen Transparenz über Ziele und stellen Räume zur Verfügung, in denen Beteiligte ihre Perspektiven einbringen können. Während der Implementierung agieren sie als Moderatorinnen und Moderatoren, Netzwerkerinnen und Netzwerker sowie als Initiatorinnen und Initiatoren: Sie verbinden Akteurinnen und Akteure, schaffen Zeitfenster für Kollaboration, priorisieren Maßnahmen und sorgen dafür, dass Fortschritte sichtbar und gewürdigt werden. Langfristig tragen sie dazu bei, dass Strukturen stabil bleiben, Verantwortlichkeiten geteilt werden und Nachhaltigkeit in Leitbild, Curricula und Entscheidungsprozessen verankert ist. Gerade ihre Fähigkeit, partizipative Steuerung zu leben – also Macht zu teilen, echte Mitbestimmung zu ermöglichen und Kontroversen konstruktiv zu begleiten – macht sie zu zentralen Treibern einer lernenden, zukunftsorientierten Schule. Vom Selbst-Check zur Ziel-Matrix: Werkzeuge für den Whole School Approach Die Handreichung stellt in Form eines Werkzeugkasten nützliche Schritte und Tools vor, mit dem Schulleitungen den Whole School Approach als Kreislauf aus Analyse, Vision, Planung, Umsetzung und Evaluation praktisch gestalten können. Zentrale Instrumente sind dabei der Selbst-Check und die Ziel-Matrix. Der Selbst-Check dient als gemeinsames Reflexionstool für alle Akteurinnen und Akteure der Schulgemeinschaft: Er hilft, den Ist-Stand der Schule in den verschiedenen Handlungsfeldern (z. B. Unterricht, Schulbetrieb, Personalentwicklung, Schulkultur, Netzwerke) realistisch einzuschätzen, sichtbar zu machen, was bereits gut läuft, und Handlungsbedarfe zu identifizieren. Aufbauend auf dieser Analyse unterstützen Visions- und Planungsmethoden wie "Schule der Zukunft“, "Theory of Change" oder "Backcasting" dabei, eine gemeinsame Zukunftsvision zu entwerfen und daraus konkrete Schritte abzuleiten. Die Ziel-Matrix überführt diese Überlegungen in eine strukturierte Planung, indem sie kurz-, mittel- und langfristige Ziele in allen Handlungsfeldern festhält, die möglichst SMART formuliert werden. Ergänzt wird dies durch eine Evaluierungsmatrix, mit der regelmäßig überprüft wird, was erreicht wurde, welche Maßnahmen wirksam waren und wo nachjustiert werden muss. So werden die Werkzeuge zusammengenommen zu einem praxistauglichen Instrumentarium, das den Whole School Approach für Schulleitungen umsetzbar und dauerhaft verankert. Fazit: Zukunftsfähige Schule bedeutet gemeinsames Gestalten Der Whole School Approach zeigt, dass nachhaltige Schulentwicklung mehr ist als ein Bündel einzelner Projekte. Er bietet einen klaren Rahmen, um Schule in Zeiten gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen neu auszurichten. Durch die Verbindung von pädagogischer Qualität, demokratischer Teilhabe und ökologischer Verantwortung werden Schulen zu Orten, an denen junge Menschen Zukunft nicht nur lernen, sondern aktiv mitgestalten. Der WSA stärkt die Selbstwirksamkeit von Schülerinnen und Schülern, fördert die Zusammenarbeit im Kollegium und vernetzt Schulen stärker mit ihrem Umfeld. Gleichzeitig erhöht er die Lern- und Anpassungsfähigkeit der gesamten Organisation. Schulen, die diesen Ansatz verfolgen, zeigen, wie Zukunftsfähigkeit im Alltag gelebt werden kann: partizipativ, verlässlich und getragen von einer engagierten Schulgemeinschaft. Er macht aus Schulen Orte, an denen junge Menschen erfahren: Nachhaltigkeit ist machbar – und sie selbst können dazu beitragen.

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung, Elementarbildung, Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Fort- und Weiterbildung

Die Entstehungsgeschichte des Hip-Hops

Unterrichtseinheit
11,99 €14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Hip-Hop – die Entstehung" lernen die Schülerinnen und Schüler auf vielfältige und abwechslungsreiche Weise die Entstehung der Musikrichtung kennen, von seinen Wurzeln in einem New Yorker Stadtteil zu einem global anerkannten Massenphänomen. Dabei erhält die Lehrkraft zusätzlich eine umfangreiche Auswahl an US-amerikanischen und deutschen Hör- und Videobeispielen. Besonders bei Jugendlichen ist die Musikrichtung "Hip-Hop" beliebt, welches sich nicht nur auf Rap, den schnellen Sprechgesang, beschränkt, sondern die unterschiedlichsten Aspekte wie DJing, Breakdance, Street Fashion und andere – quasi ein ganzes Lebensgefühl – umfasst. Hip-Hop ist der medialen, digitalen Welt allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. Einer der gegenwärtig kommerziell erfolgreichsten Künstler "Drake" ist ein Rapper, ebenso "The Weeknd" oder "Eminem". Viele Schülerinnen und Schüler konsumieren diese Musik, die genaue Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte dieser Musikrichtung kennen sie jedoch nicht. Zielsetzung: Genau hier setzt diese Unterrichtseinheit an, indem neben einer begrifflichen Abgrenzung, die Anfangsjahre in den USA und in Deutschland thematisiert werden. Zentraler Aspekt sind vier selbstverfasste Texte und zahlreiche Videobeispiele. Speziell auf moderne Hip-Hop-Musik, Künstler und Künstlerinnen wird zu Beginn dieser Unterrichtseinheit nicht eingegangen. Die Lehrkraft erhält aber eine umfangreiche Auwahl an älteren und modernen Hör- und Videobeispielen aus den USA und Deutschland als Auswahl, um einen Bogen von "Alt" zu "Neu" zu spannen. Zum Einstieg können als kontrastive Gegenüberstellung ein Video von "Sido" oder ein Video von "Drake" oder "The Weeknd" und Auszüge aus dem Video "The Evolution of Hip-Hop" gezeigt und erste Unterschiede besprochen werden. Nach einem spielerischen Einstieg, wird anhand einer Mind Map geklärt, über welches Wissen die Schülerinnen und Schüler über Hip-Hop bereits verfügen. In einer Mischung aus Partner- und Gruppenarbeit werden die theoretischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Hip-Hop erarbeitet. Dazu gibt es vier unterschiedliche Texte zu lesen und Informationen herauszufinden, diese gilt es dann in Partnerarbeit zu besprechen und als Gruppe dann eine kleine Präsentation vorzubereiten. Die Ergebnisse werden dann gemeinsam auf einem Arbeitsblatt fest gehalten. Den Abschluss kann das gemeinsame Singen des Stücks "Zusammen" von den Fantastischen Vier sein oder das Betrachten eines Ausschnitts eines Dokumentationsvideos. ​​​​​​Das Thema ist Bestandteil des Lehrplans der 8. und 9. Jahrgangsstufe in der Sekundarstufe I. Die Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler sind dabei unterschiedlich ausgeprägt, da sie je nach individuellen musikalischen Vorlieben verschiedene Erfahrungen mitbringen. Da es sich um eine moderne Musikrichtung handelt, die aus dem Alltag der Lernenden kaum wegzudenken ist, kann von einer hohen Motivation ausgegangen werden. Zudem bietet das Thema den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler eigene Liedvorschläge einbringen können, was den Unterricht besonders lebendig und praxisnah gestaltet. Die Lehrkraft bereitet zur Einführung ein Puzzle vor, welches als motivierender Einstieg dient. Die Materialien können dabei laminiert oder – je nach technischer Ausstattung der Schule – digital an die Klasse verteilt werden. Grundkenntnisse im Umgang mit YouTube und dem Abspielen von Videos sind für die Lehrkraft hilfreich, um den Unterricht abwechslungsreich und multimedial zu gestalten. Besondere Vorkenntnisse seitens der Lernenden sind nicht erforderlich. Da Hip-Hop ein fester Bestandteil der Jugendkultur ist, bringen die Schülerinnen und Schüler bereits eine gewisse Alltagserfahrung mit, auch wenn sich diese meist auf aktuelle Strömungen des Genres beschränkt und weniger auf dessen historische Wurzeln. Im Rahmen der didaktischen Analyse zeigt sich, dass die Lernenden erkennen können, wie die Musikrichtung Hip-Hop in den USA entstanden ist und sich zu einem weltweiten Massenphänomen entwickelt hat. Zudem werden grundlegende Aspekte dieser Musikrichtung thematisiert, ebenso wie ihre Entwicklung in Deutschland. Die methodische Analyse verdeutlicht, dass die Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff "Hip-Hop" meist positive Assoziationen verbinden, oft im Gegensatz zur Elterngeneration. Durch die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Musik über Streamingdienste und Radio besteht für sie ein nahezu unbegrenzter Zugang zu aktueller Hip-Hop-Musik. Im Unterricht werden jedoch auch frühere und weniger bekannte Facetten dieser Stilrichtung durch Hörbeispiele, Videos und leicht verständliche Texte beleuchtet. Die Lernenden erweitern so ihren musikalischen Horizont und vertiefen ihr Verständnis für die kulturelle Bedeutung des Hip-Hop. Da die Inhalte in unterschiedlichen Sozialformen selbstständig erarbeitet und anschließend in Präsentationen aufbereitet werden, wird ein hohes Maß an Eigenaktivität, Motivation und Verständlichkeit erreicht. Abschließend können die Schülerinnen und Schüler selbst kreativ werden, indem sie in die Rolle kleiner "Rapper" schlüpfen und beispielsweise als Hausaufgabe einen eigenen Text verfassen – etwa angelehnt an das Lied " Zusammen" von den Fantastischen Vier.​​​​​​ Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen zu "Hip-Hop". verschaffen sich einen Überblick über den Begriff "Hip-Hop" und dessen Entstehungsgeschichte in den USA und Deutschland. singen und musizieren Rapmusik, sind kreativ beim Texten neuer Rapstücke und lernen neue Musikstücke aus diesem Genre kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit dem Tablet/Ipad. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Arbeiten in der Gruppe. arbeiten gut und respektvoll mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Meine Freizeit, meine Worte – Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" lernen und vertiefen

Kopiervorlage / Interaktives / Video

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" durch eine Kombination aus Arbeitsblättern, interaktiven Übungen und einem Memoryspiel, bei denen sie Verben und Satzstrukturen lernen und anwenden. Sie vertiefen ihr Wissen, indem sie Fragen formulieren und in Paararbeit mündlich üben, unterstützt durch interaktive Videos zur Konjugation der Verben und einen Lückentext zur Anwendung der gelernten Formen. Die Schülerinnen und Schüler üben mithilfe der Arbeitsblätter und interaktiven Übungen Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" ein und wenden ihn an. Zunächst erhalten sie eine Wortschatztabelle mit Bildern und zugehörigen Verben, die typische Freizeitaktivitäten von Kindern beschreiben. Ergänzt wird dieses Arbeitsblatt von einem interaktiven Memoryspiel, bestehend aus Bildern und einem Audiotext, welcher das passende Verb spricht und einen Satz, der beschreibt, was das Kind gerne macht. Anschließend bietet das zweite Arbeitsblatt die Gelegenheit, passende Fragen schriftlich zu formulieren (Zum Beispiel: "Schwimmst du gerne?", "Bastelst du gerne?", "Singst du gerne?"). Fragen und Antworten können schließlich mit dem Arbeitsauftrag des dritten Arbeitsblattes in Paararbeit mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler mündlich geübt werden, indem sich die Kinder gegenseitig fragen und die Antwort der Gesprächspartnerin oder des Gesprächspartners aufschreiben. Interaktive Videos zu den Konjugationen der gelernten Verben und ein Lückentext runden das Arbeitsmaterial noch zusätzlich ab. Auf einem Bild kann dazu auf verschiedene "Hotspots" geklickt werden und die jeweiligen Konjugationen können gehört und mitgelesen werden. Beim Lückentext geht es dann vor allem darum, die Konjugation der Verben zu üben und die richtigen Formen in vorgegebene Sätze einzusetzen. Arbeitsblatt 1 : Hierbei handelt es sich um eine Übersichtstabelle mit Bildern, die Freizeitaktivitäten zeigen und denen schriftlich die passenden Verben zugeordnet werden sollen. Arbeitsblatt 2 : Es sind wieder die Bilder mit den Freizeitaktivitäten zu sehen, dieses Mal mit jeweils einem passenden Satz (Zum Beispiel: "Ich male gerne.") und es soll jeweils die passende Frage dazu geschrieben werden ("Malst du gerne?") Arbeitsblatt 3 : Dieses Arbeitsblatt enthält den Arbeitsauftrag, gemeinsam in Paararbeit mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler Fragen und Antworten zum Wortschatz Freizeitaktivitäten mündlich zu üben. Interaktives Memospiel : Es sollen die gleichen Paare aus Bildern mit Freizeitaktivitäten gefunden werden, dabei ist das passende Verb und ein Beispielssatz zu hören. Interaktives Bild : Es ist ein Bild von Schulkindern auf ihrem Nachhauseweg zu sehen, wobei jedes Kind auf dem Rucksack einen klickbaren "Hotspot" hat, der jeweils ein Video einer Konjugation eines Freizeitaktivitäten-Verbs zeigt. Interaktiver Lückentext : Dieser beinhaltet Beispielsätze zum Wortschatz "Freizeitaktivitäten", bei dem die richtigen Verbformen im Präsens eingesetzt werden sollen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern und trainieren ihren Wortschatz im Bereich Freizeitaktivitäten. lernen die Konjugation von Verben im Bereich Freizeitaktivitäten kennen. üben die Konjugation der Freizeitaktivitäten-Verben anhand eines Lückentextes. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen die sichere Bedienung der digitalen Werkzeuge zur Bearbeitung der interaktiven Übungen. entwickeln die Fähigkeit, digitale Inhalte gezielt zu suchen, zu bewerten und zu verarbeiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Selbstkompetenz durch eigenständige Bearbeitung von Aufgaben. vertiefen ihre Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit durch gemeinsames Bearbeiten eines mündlichen Arbeitsauftrags.

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe

Lage von Gerade und Ebene

Kopiervorlage

Dieses Arbeitsblatt vermittelt den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Lagebeziehungen zwischen einer Geraden und einer Ebene im dreidimensionalen Raum. Die selbstständige Erarbeitung erfolgt nach dem Prinzip "Flip the Classroom" mithilfe eines Lernvideos und wird durch kontextbezogene Anwendungs- und Reflexionsaufgaben vertieft. Das Arbeitsmaterial bietet einen handlungsorientierten Einstieg in die Analyse der Lagebeziehungen zwischen Geraden und Ebenen im Raum. Über einen QR-Code gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einem YouTube-Video, das die Thematik systematisch erklärt. Im Anschluss analysieren die Lernenden in der ersten Aufgabe eine reale Anwendung aus der Technik: Sie berechnen, ob eine Drohne parallel zum Dach eines Hauses fliegt. Dafür wenden sie den Vektorenvergleich an. In der zweiten Aufgabe untersuchen die Lernenden die theoretischen Lagebeziehungen anhand gegebener Richtungsvektoren. Sie begründen, welche Lagebeziehungen möglich sind, und wenden ihr Wissen argumentativ an. In der dritten Aufgabe überprüfen die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis, indem sie Aussagen als wahr oder falsch beurteilen. Dabei setzen sie sich differenziert mit typischen Fehlvorstellungen auseinander und reflektieren zentrale mathematische Zusammenhänge wie Kollinearität, Schnittbedingungen und Parallelität . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die Lagebeziehung zwischen einer Geraden und einer Ebene im Raum. wenden rechnerische Methoden wie Vektorenvergleich und Punktprobe an. analysieren reale Problemsituationen mithilfe geometrischer Modelle. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet eigenständig zur Vorbereitung auf den Unterricht. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterstützen sich gegenseitig beim gemeinsamen Lösen der Aufgaben.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Grundlagen und Anwendung von Vektoren

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit für Fach Mathematik der Klassen 11–12 eröffnet mit der Vektorrechnung einen zentralen Bereich der analytischen Geometrie. Schritt für Schritt lernen die Schülerinnen und Schüler, Vektoren zu addieren, zu subtrahieren und zu multiplizieren. Differenzierte Arbeitsmaterialien und GeoGebra-Übungen machen die Darstellung im Raum anschaulich. Am Beispiel eines Hausdachs zeigt sich, wie abstrakte Mathematik in alltägliche Fragestellungen übertragen und geübt werden kann. In dieser Unterrichtseinheit zur Vektorrechnung erwerben die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Schritt für Schritt den grundlegenden Umgang mit Vektoren. Mithilfe von drei aufeinander aufbauenden Arbeitsblättern erschließen sie das Thema anhand konkreter Anwendungen, lernen verschiedene Darstellungsformen kennen und gewinnen so Sicherheit im Umgang mit dem neuen Konzept. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 erarbeiten sich die Lernenden Grundlagen der Vektorrechnung. Hierzu gehören die Orientierung in dem dreidimensionalen Raum sowie die Addition und Subtraktion von Vektoren. Dabei arbeitet das Arbeitsblatt mit Bildern wie "Verbindungen von Punkten", ohne zu weit in die Formalia der Begriffsbildung abzugleiten. Der Schwerpunkt von Arbeitsblatt 2 liegt auf der Multiplikation von Vektoren. Die Einführung der Multiplikation von Vektoren in Arbeitsblatt 2 wird über die Multiplikation natürlicher Zahlen eingeführt. Der intuitive Zugang mit einem niederschwelligen Anknüpfungspunkt sorgt für eine höhere Sicherheit im Umgang mit dem Thema und motiviert die Lernenden. Arbeitsblatt 3 dient der Vertiefung und Übung der gelernten Inhalte anhand einer alltagsnahen Problemfragestellung. Einen besonderen Alltagsbezug erhält die Unterrichtseinheit durch das Beispiel des Hausdachs: Dächer sind allen Schülerinnen und Schülern vertraut und machen abstrakte Mathematik greifbar. Anhand dieses Kontextes lassen sich Fragen entwickeln, die nahe an der Lebenswelt liegen, zum Beispiel: "Wenn Regen schräg fällt – trifft er trotz Dachüberstand die Fassade?", "Wie hoch ist die Giebelsäule oder wie breit das Gebäude?" oder "Welche Materialien kommen zum Einsatz und sind sie sinnvoll gewählt?" Solche Fragestellungen verdeutlichen den praktischen Nutzen der Vektorrechnung und zeigen, wie mathematische Konzepte auf alltägliche Situationen übertragen werden können. Ein Hauptaugenmerk bei der Konzeption der Unterrichtseinheit liegt darauf, vorhandenes Vorwissen aufzugreifen und durch anschauliche Aufgaben sowie den Einsatz digitaler Darstellungen eine umfassende Vorstellung der Vektorrechnung aufzubauen. Nach jedem Arbeitsblatt bietet sich eine kurze Reflexion an, wodurch die Einheit auch als EVA-Phase (Erarbeitung – Vertiefung – Anwendung) geeignet ist. Der Einsatz von GeoGebra zieht sich durch die gesamte Einheit und bietet einen besonderen Mehrwert. Die dynamische Darstellung von Punkten, Vektoren und Geraden unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, abstrakte Inhalte visuell zu erfassen und ihre räumliche Vorstellung zu weiterzuentwickeln. Die Darstellung ermöglicht es, Rechenoperationen wie Vektoraddition, -subtraktion oder die Multiplikation mit einem Skalar nicht nur rechnerisch, sondern auch anschaulich im Koordinatensystem nachzuvollziehen. Dabei fördert diese methodische Variante problemlösendes Denken, unterstützt individuelle Lernwege und bietet Chancen zur Differenzierung. Durch den Wechsel zwischen händischer Berechnung und digitaler Visualisierung wird ein tieferes Verständnis der Vektorrechnung angebahnt. Der alltagsnahe Kontext macht die Grundlagen der Vektorrechnung anschaulich und lebensweltnah. Dächer und Dachgiebel lassen sich mit Vektoren modellieren, sodass abstrakte Inhalte in einem realistischen Kontext durch das Lernfeld des Dachdecker-Handwerks greifbar werden. Durch problemorientierte Fragestellungen wird die Relevanz für den Alltag sichtbar, das räumliche Denken gefördert und der Theorie-Praxis-Bezug gestärkt. Als Vorwissen benötigen die Schülerinnen und Schüler den grundlegenden Umgang mit dreidimensionalen Koordinatensystemen und Punkten darin sowie Grundkenntnisse im Anwenden von Rechenregeln und Auflösen eindimensionaler linearer Gleichungen . Die Rolle der Lehrkraft ist in der gesamten Einheit neben der kurzen Moderation von Plenumsgesprächen eine unterstützende, was die Möglichkeit eröffnet, vermehrt in den fachlichen Austausch mit einzelnen, eventuell leistungsschwächeren Lernenden zu gehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler addieren, subtrahieren und skalieren Vektoren. nutzen dynamische Geometriesoftware zur Darstellung mathematischer Sachverhalte. leiten selbstständig Rechenregeln aus Verträglichkeitsforderungen ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen Onlinerecherchen zur Faktenfindung. nutzen digitale Medien zur Darstellung abstrakter Probleme. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten effektiv in Paar- und Kleingruppenarbeit. kommunizieren Ergebnisse und Lösungsansätze. steuern selbstständig Lernprozesse und reflektieren die eigene Entwicklung.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Dokumentation, Kontrolle und Bewertung der Freiarbeit

Fachartikel
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Dieser Fachartikel zum Thema Freiarbeit beschäftigt sich mit den Kontrollmechanismen bei dieser Unterrichtsform. Außerdem erhalten Lehrkräfte Tipps, wie sie ihren Schülerinnen und Schülern Feedback zu deren Arbeitsverhalten geben und ihre Arbeitsergebnisse bewerten können. Zusätzlich erhalten sie einen sofort einsetzbaren Beobachtungsbogen. Wie behalten Lehrkräfte den Überblick bei der Freiarbeit? Während der Freiarbeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler über lange Phasen selbstständig. Damit die Lehrkraft dennoch Bescheid weiß, wer wie viel, was und auf welchem Niveau bearbeitet und wie es ihr oder ihm dabei ergangen ist, sollte die Freiarbeit auf jeden Fall dokumentiert und reflektiert werden. Dokumentation der Freiarbeit Die Lehrkraft sollte von Anfang an darauf Wert legen, dass ihre Schülerinnen und Schüler in irgendeiner Form festhalten, welche Materialien sie während der Freiarbeit bearbeitet haben. Hierzu bieten sich verschiedene Systeme an: In Klasse 1: pro Material ein Punkt in der Farbe, die das Fach kennzeichnet In Klasse 2: pro Material ein Strich hinter dem Buchstaben für das jeweilige Fach (D II; M I) In Klasse 3/4: neben der Fachbezeichnung steht der Name des Materials und/oder die Nummer (Mathe: Einmaleins-Domino; Deutsch 15a) Freiarbeitsheft oder -hefter : Darin legt jedes Kind seine Arbeitsblätter ab und führt schriftliche Arbeitsaufträge aus. Außerdem ist darin eine Seite für die Dokumentation seiner Arbeit enthalten (Datum, Name, Nummer der Materialien). Freiarbeitsplaner : Im Klassenraum hängt für einen bestimmten Zeitraum (Woche, Monat, von Ferien zu Ferien) eine Tabelle aus, in der jedes Kind eine Spalte hat und nach der Freiarbeit einträgt, was es bearbeitet hat. Laufzettel : Sämtliche Materialien sind auf einem Laufzettel aufgeführt, den jedes Kind unter seinem Tisch oder in seinem Eigentumsfach verwahrt und auf dem es abhakt, was erledigt ist.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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