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Die Erarbeitung einer DSL-Installation

Unterrichtseinheit

Die Verknüpfung des Ausbildungsberufs "Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation" mit der Zusatzqualifikation für Telekommunikation vermittelt Schülerinnen und Schülern ein speziell auf die Telekommunikationsbranche zugeschnittenes Wissen. Diese Unterrichtseinheit bietet dafür ein Beispiel. Die Festlegung der relevanten Unterrichtsinhalte im Teilgebiet "Telekommunikationstechnik" erfolgte in gemeinsamer Absprache und Zusammenarbeit zwischen dem Max-Weber-Berufskolleg und ausbildenden Unternehmen. Die DSL-Technologie stellt in diesem Zusammenhang einen grundlegenden Inhalt des zu vermittelnden Stoffgebietes der Festnetztechnologie dar. In dieser Stunde soll es um das Thema DSL-Installation gehen. Das primäre Stundenziel besteht darin, wesentliche Aspekte eines DSL-Beratungsgesprächs gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Im Vordergrund der Betrachtung stehen die fachlichen Gesichtspunkte der DSL-Installation beim Kunden, die handlungsorientiert und fächerübergreifend in ein Verkaufsgespräch eingebunden werden. Das vorrangige Ziel dieser Stunde besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler wesentliche Aspekte einer DSL-Kundenberatung erarbeiten und diese in ein Verkaufsgespräch einbinden. Unterrichtsablauf Das vorrangige Ziel der heutigen Stunde besteht darin, dass die Schülerinnen wesentliche Aspekte einer DSL-Kundenberatung erarbeiten und diese in ein Verkaufsgespräch einbinden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Anforderungen und technischen Voraussetzungen eines Kunden und zeigen ihm die Vorteile und den Nutzen des neuen Produktes (im Vergleich zu einem ISDN-Anschluss) auf. erläutern dem Kunden wesentliche Unterschiede der Tarifierung und der anfallenden Kosten und sprechen eine entsprechende Empfehlung aus. erweitern einen bestehenden ISDN-Anschluss um die erforderlichen Installationskomponenten eines DSL-Anschlusses. stellen anhand einer einfachen Installationsanleitung die Funktionen und das Zusammenspiel der DSL-Installationskomponenten dar und erläutern dieses. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit Kundenanfragen und Beratungsempfehlungen zur DSL-Technologie. lernen die praxisnahe Umsetzung technischer Bedienungsanleitungen. Zur Sensibilisierung für die Thematik wird als anfänglicher Impuls ein Rollenspiel von drei Schülerinnen vorgeführt. Die Schülerinnen simulieren eine Verkaufssituation in einem Shop eines Providers: Ein Kunde wünscht ein neues Produkt und eine Verkaufsberatung für seine steigenden Kommunikationsanforderungen. Die Lerngruppe nennt das erforderliche Produkt und leitet darauf aufbauend wesentliche Inhalte des Beratungsgesprächs ab, die an der Tafel festgehalten werden. In einem themendifferenzierten Arbeitsauftrag erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen die möglichen Aspekte einer Verkaufsberatung zu einem DSL-Produkt: Gruppe 1 Gruppe 1 begründet, warum dem Kunden ein DSL-Anschluss zusätzlich zum bestehenden ISDN-Anschluss empfohlen wird, und erarbeitet die wesentlichen Unterschiede der beiden Technologien. Gruppe 2 Gruppe 2 berät den Kunden hinsichtlich der Kosten, indem sie einen optimalen Tarif für diesen Kunden anhand der gegebenen Anforderungen ermittelt. Gruppe 3 Gruppe 3 berät den Kunden bezüglich der erforderlichen Installation und Funktionen der einzelnen DSL-Komponenten. Praxisnähe Durch aktuelle Rückfragen in einigen Telekommunikationsshops und durch Auskunft der Unternehmen ist mir bekannt, dass zahlreiche An- und Rückfragen zu den DSL-Produkten gestellt werden. Die Kunden wenden sich telefonisch an das Call-Center beziehungsweise an die Hotline des betreffenden Providers oder suchen die nächste Verkaufsstätte auf, um Fragen zu klären. Insbesondere vor dem Hintergrund des "Berufsalltags" der Auszubildenden ist die zu bearbeitende Arbeitsaufgabe der heutigen Stunde sehr praxisnah. Exemplarische Bearbeitung Alle Arbeitsgruppen erhalten Arbeitsaufträge, die auf eine mögliche Variante der DSL-Installation (so genannte DSL-Einzelplatzinstallation) reduziert sind. Die Kombination des DSL-Anschlusses mit dem Anschluss eines ISDN-Telefons und einem PC wird exemplarisch für andere DSL-Installationsvarianten behandelt. Die ausschließliche Bearbeitung einer DSL-Einzelplatzinstallation verfälscht nicht den Grundgedanken der Arbeitsaufgabe und stellt einen grundlegenden Baustein für weitere DSL-Installationen dar. Die drei Arbeitsgruppen präsentieren ihre Arbeitsergebnisse am Overheadprojektor oder in einem Rollenspiel (didaktischer Zirkel). In der Sicherungsphase und in der Hausarbeit bestimmen die Schülerinnen und Schüler den optimalen Tarif für unterschiedliche Kundenanforderungen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Umgang mit sensiblen Daten – Phishing

Unterrichtseinheit

Auch Betrüger nutzen die modernen Kommunikationstechnologien. Um Betrugsversuchen zu entgehen, ist ein gewissenhafter Umgang mit sensiblen Daten von großer Bedeutung. Dies sollte in Ausbildungsberufen des kaufmännischen Bereichs frühzeitig thematisiert werden. Der Schwerpunkt der Unterrichtsstunde liegt darin, dass die Lernenden das Phishing als eine Betrugsart, mit deren Hilfe sensible Daten ausspioniert werden, kennen lernen und erarbeiten, wie sie sich davor schützen können. Im Fach Organisationslehre wird im Bereich "Datenschutz und Datensicherheit" der Aspekt des gewissenhaften Umgangs mit persönlichen Daten fokussiert. In diesem Rahmen werden auch die ökonomischen Folgen der Beantwortung einer Phishing-Mail thematisiert. Eine didaktische Reduktion erfolgt in der Stunde dahingehend, dass auf die Erarbeitung von Sicherheitsmerkmalen einer E-Mail-Adresse, wie zum Beispiel die digitale Signatur, verzichtet wird. Dies kann Thema einer Folgestunde sein, wobei die Lernenden dann selbstständig eine digital signierte E-Mail schreiben sollten. Im Fokus der Unterrichtsstunde steht die Problematik des Phishings. Den Schülerinnen und Schülern werden hierzu ausgewählte Internetadressen zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sie ihre Fragen zum Thema Phishing beantworten können. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde wird detailliert erläutert und die Einbindung der Arbeitsmaterialien beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kriterien ausmachen, anhand derer Phishing-Mails zu erkennen sind. Echtheitsmerkmale von Webseiten einer Bank kennenlernen. die erworbenen Kenntnisse bei der E-Mail aus der Einstiegssituation anwenden und sie als Phishing-Mail identifizieren. das Internet als Informationsquelle zur Bearbeitung der Arbeitsaufträge nutzen. durch die Arbeit mit Partnern ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit verbessern. Thema Umgang mit sensiblen Daten - Phishing Autorin Nadine Passia Fach Organisationslehre Zielgruppe Kaufleute für Bürokommunikation, Bürokaufleute Zeitraum 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Mindestens ein Computer mit Internetanschluss für zwei Lernende, Lehrercomputer mit Beamer Planung Umgang mit sensiblen Daten - Phishing LATTINGER, H. (2001): Neues Lernen für die Informationsgesellschaft. Trendwende durch neue Technologien. In: SCHWETZ, H. / ZEYRINGER, M. / REITER, A. (Hrsg.): Konstruktives Lernen mit neuen Medien. Innsbruck, Wien, München, Bozen 2001. Die Lerngruppe wird aufgrund der besseren Anschaulichkeit für die Schülerinnen und Schüler induktiv, mithilfe einer Phishing-Mail, die bei einer Finanzbuchhalterin der Medienwelt GmbH eingeht, an den Lerninhalt herangeführt. Der Einstiegsfall ist zielgruppenadäquat formuliert, um so die Lernenden zur Mitarbeit zu motivieren. Sie können mithilfe der hier dargestellten Phishing-Mail erkennen, dass besondere Aufmerksamkeit bei der Eingabe von Daten geboten ist. Die Lernenden sollen darüber nachdenken und begründen können, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht. Sie formulieren selbstständig ihre Fragen zum Thema und halten diese schriftlich fest. Die Fragen werden anschließend an der Metaplanwand notiert. Parallel dazu trägt jemand die Fragen in eine vorbereitete Word-Datei ein. Zur weiteren Förderung des selbstständigen Lernens entscheiden die Lernenden anschließend im Plenum, welche der formulierten Fragen in der heutigen Stunde von ihnen unter Berücksichtigung der Bearbeitungszeit beantwortet werden sollen. Die Grundlage für die sich anschließende Erarbeitungsphase bilden die formulierten Fragen der Schülerinnen und Schüler. In Partnerarbeit recherchieren sie Antworten mithilfe vorgegebener Links im Internet, wobei die Ergebnisse in der zuvor erstellten Word-Datei gespeichert werden. Bei der anschließenden Präsentation stellen verschiedene Partnergruppen ihre Ergebnisse vor. Um möglichst viele präsentieren zu lassen, stellt jeweils eine Partnergruppe das Ergebnis einer Aufgabe vor. Hier sollten die Lernenden den Bezug zur E-Mail aus dem Einstieg herstellen um so ihre Ergebnisse zu verdeutlichen. Dies bietet sich zum Beispiel bei der Präsentation der Erkennungsmerkmale einer Phishing-Mail an. In der abschließenden Reflexion begründen die Schülerinnen und Schüler, ob Kontonummer, PIN und TAN eingegeben werden dürfen oder nicht und welche Folgen die Eingabe haben kann. Die präsentierten und besprochenen Ergebnisse werden durch die jeweiligen Schülerinnen und Schüler in einer Datei abgespeichert und der Lerngruppe zur Verfügung gestellt.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Preselection und Call-by-Call

Unterrichtseinheit

Eine Telefonrechnung zu verstehen, ist heutzutage gar nicht mehr so einfach. Daher ist es für angehende Dienstleister in der Telekommunikationsbranche besonders wichtig, ihren Kundinnen und Kunden die Rechnungsposten erläutern zu können.Die Vielzahl unterschiedlicher Anbieter und Tarifstrukturen auf dem deutschen Telefonmarkt locken den Endkunden mit attraktiven Angeboten. Die Liberalisierung des hiesigen Telekommunikationsmarktes brachte eine Vielzahl von Änderungen und auch Vorteilen für den Endkunden mit sich. Kein Telefonie-Kunde ist mehr von der Tarifierung eines einzigen Anbieters abhängig. Die Wahl eines neuen Anbieters ist nur ein paar Telefontasten weit entfernt.Das Thema bietet sich für heterogene Lerngruppen an. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Festnetztelefonie können zudem im Alltag von der Lerngruppe ausprobiert und getestet werde. Ablauf des Unterrichts Seit dem 1. Januar 1998 haben Privatkunden die Möglichkeit ihren Anbieter von Telefondiensten im Festnetz für Ferngespräche frei zu wählen und zwar durch eine dauerhafte Voreinstellung (Preselection), die im Einzelfall des Verbindungsaufbaus durch die Wahl einer ?Verbindungsnetzbetreiber-Kennzahl? (Call-by-Call-Selection) ersetzt werden kann. Fachkompetenz Das vorrangige Ziel der Stunde besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Möglichkeiten der Festnetz-Telefonie im Rahmen von Call-by-Call und Preselection Gesprächen kennen lernen. Sie können die wesentlichen Unterschiede dieser Art Gesprächsverbindungen aufzeigen, indem sie die Begriffe Call-by-Call und Preselection anhand einer aktuellen Rechnungskopie eines Providers ableiten, nennen und definieren können. einen Netzbetreiber anhand seiner Leistungen zu den "Verbindungsnetzbetreibern" oder "Teilnehmernetzbetreibern" zuordnen. die Verpflichtung zur Rechnungserstellung gemäß §15 TKV für einen Provider unter gegebenen Voraussetzungen prüfen und ableiten. neue gesetzlichen Regelungen im Ortsanschlussbereich gemäß § 43 TKG für die genannten Gesprächsverbindungen (Call-by-Call und Preselection) prüfen. den Zuständigkeitsbereich des Anbieters bei technischen Problemen fallorientiert nennen können. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit Kundenanfragen zur aktuellen Rechnungsstellung. Sie entschlüsseln Gesetzestexte und wenden diese auf den jeweiligen Sachverhalt an. Thema Preselection und Call-by-Call Autorin Alexandra Beckmann Fach Organisationslehre/Wirtschaftsinformatik Zielgruppe Kaufleute für Bürokommunikation und Bürokaufleute Bereich Telekommunikation, Bürowirtschaft/-kommunikation Zeitumfang circa 2-4 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Privater Internetanschluss der Schüler für die Hausaufgabe Planung Verlaufsplan Preselection Gut 5 ½ Jahre nachdem man in Deutschland erstmals ein Ferngespräch über einen anderen Anbieter als die T-COM führen konnte, fiel nun endgültig das letzte Monopol im deutschen Festnetztelefonmarkt: Das Ortsnetz. Für den Verbraucher besteht nun auch hier die Möglichkeit zur freien Anbieterwahl. Im Ortsnetzbereich ist seit April 2003 die Wahl von Call-by-Call Gesprächen möglich. Seit Juli 2003 können ebenfalls Preselection Telefonate im Ortsnetzbereich geführt werden. Einstieg Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Kopie einer Telefonrechnung. Szenario: Die Eltern waren drei Wochen im Urlaub und beschweren sich über die Telefonrechnung des Monats. Problemanalyse Die Lerngruppe nennt spontan ihre ersten Ideen, wie es zu den Verbindungen der Position "Beiträge anderer Anbieter" auf der Telekom-Rechnung kommt. Die Begriffe Call by Call und Preselection werden definiert und im Tafelbild festgehalten. Erarbeitungsphase Die Lerngruppe wird gebeten, das einführende Beispiel auf ihre berufliche Situation zu transferieren, indem sie sich in die Rolle eines Call-Center-Mitarbeiters versetzen. Kunden rufen im Call Center an, um sich einige Fragestellungen zu Preselection und Call-by-Call-Gesprächen erläutern zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dazu Arbeitsaufträge. In Partnerarbeit werden im Rahmen einer fallorientierten Erarbeitung die Begriffe "Teilnehmernetzbetreiber" und "Verbindungsnetzbetreiber" definiert und anhand der vorliegenden Rechnung ermittelt und benannt. die Verpflichtung zur Rechnungserstellung durch den betreffenden Netzbetreiber bei Call-by-Call und bei Preselection Gesprächen geprüft und erläutert. neue gesetzliche Regelungen für Call-by-Call- und Preselection-Gespräche im Ortsnetzbereich geprüft. der Zuständigkeitsbereich des Betreibers bei technischen Problemen anhand der bearbeiteten Aufgabenstellungen ermittelt. Ergebnispräsentation Die Arbeitsergebnisse werden auf Folie vorgestellt und anschließend die wesentlichen Kriterien zur Unterscheidung der Möglichkeiten der Festnetz-Telefonie und die Zuständigkeiten bei call-by-Call und Preselection-Telefonaten allgemein gültig (nicht fallbezogen) notiert. Vertiefung Als Hausarbeit suchen die Schülerinnen und Schüler im Internet nach dem derzeit günstigen Call-by-Call und Preselection Anbieter für ihren Telfonbereich. Sie begründen ihre Auswahl.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Primarstufe

Einführung der einfachen WENN-Funktion

Unterrichtseinheit

Die WENN-Funktion wird hier in einem Kontext vorgestellt, der ein typisches Beispiel für eine betriebswirtschaftliche Entscheidungssituation darstellt. Die damit verbundene Notwendigkeit zum Erkennen und Abwägen von Alternativen bietet viele Ansatzpunkte, um kaufmännische Problemlösungs- und Bewältigungsstrategien zu erlernen.Die Unterrichtsstunde ist Teil einer Unterrichtsreihe, in der Schüler und Schülerinnen am Beispiel eines Verkäuferwettbewerbs des Modellunternehmens Werner Becker e. K. unterschiedliche Funktionen der Tabellenkalkulation kennen lernen oder aber auch wiederholen. Dabei wird die WENN-Funktion nicht - wie üblich - durch ein Struktogramm veranschaulicht, sondern sprachlogisch abgeleitet und dann formal im Tabellenkalkulationsprogramm erstellt. Die vorgestellte Unterrichtsstunde kann problemlos aus der Unterrichtsreihe isoliert und einzeln durchgeführt werden. Deshalb ist sie auch gut geeignet, die WENN-Funktion, die in einem ersten Schritt zum Beispiel über ein Struktogramm eingeführt wurde, zur Vertiefung sprachlogisch abzuleiten.Den Schwerpunkt der Stunde bildet die Erstellung einfacher WENN-Funktionen. Auf mögliche Verschachtelungen zur Bearbeitung komplexer Auswahlentscheidungen sollte erst in der Folgestunde eingegangen werden. Ablauf des Unterrichts und Einsatz der Materialien Die Klasse soll sich in einer ersten gemeinsamen Erarbeitungsphase zunächst sprachlich, durch Erschließung der Einstiegssituation, der WENN-DANN-SONST-Formulierung annähern. Diese Vorgehensweise wird gewählt, damit die Schülerinnen und Schüler die Logik hinter der WENN-Funktion erfassen können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie eine WENN-Funktion zur Bearbeitung von zweiseitigen Auswahlentscheidungen logisch aufgebaut ist. können eine WENN-Funktion auf zwei unterschiedliche Weisen logisch formulieren können eine WENN-Funktion formal richtig anwenden. sind in der Lage, die WENN-Funktion zur Lösung einer berufsnahen Problemstellung anzuwenden. übertragen das Gelernte auf andere Problemstellungen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren und festigen ihre Fähigkeiten, selbständig zu arbeiten, indem sie die Lösungen der Aufgaben selbst entwickeln. anderen Schülerinnen und Schülern einen Sachverhalt zu erklären. einen Rollenwechsel zu vollziehen, indem sie die Rolle eines Lehrenden wahrnehmen (Partnermix). Titel Einführung/Wiederholung der einfachen WENN-Funktion Autorin Dr. Gabriele Rother Fach Datenverarbeitungsanwendung Zielgruppe Kaufmännische Berufsschulklassen, Höhere Handelsschule, Wirtschaftsgymnasium Zeitumfang 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen ein Computer für zwei Lernende, MS-Excel 2003, Beamer, Whiteboard oder Tafel Damit soll vermieden werden, dass die Schülerinnen und Schüler die reine Syntax einer Excel-Formel auswendig lernen. Dies erscheint wichtig, weil im Unterricht immer wieder auffällt, dass Lernende oftmals nicht in der Lage sind, die WENN-Funktion in einer veränderten Situation anzuwenden. Mit der Boni-Verteilung auf die Kundenbetreuer wird der Lerngegenstand auf der Basis eines typischen, repräsentativen Beispiels der Betriebswirtschaftslehre erarbeitet und eingeübt. Die hier verwendete Werner Becker e. K. dient den Kaufleuten für Bürokommunikation in der Abschlussprüfung als Modellunternehmen. Als Teil einer Unterrichtsreihe ist den Schülern und Schülerinnen die Situation bekannt. Die Werner Becker e. K. hat einen Wettbewerb für die Verkäufer ihrer Kunden veranstaltet. Frau Schmitz, die Geschäftsführerin, möchte den Mitarbeitern aus dem eigenen Haus, die diese Verkäufer betreuen, einen Bonus zukommen lassen. Dieser Bonus wird ausgezahlt, wenn die Verkäufer der Kundenbetreuer hohe Umsätze erwirtschaftet haben. Aisha, die Auszubildende, erhält den Auftrag die Boni der Kundenbetreuer zu errechnen. Schritt 1 Die Schüler und Schülerinnen bereiten die Tabelle für die Anfertigung der WENN-Funktion vor, indem sie die Gesamtumsätze der Kundenbetreuer errechnen. Schritt 2 Sprachlich wird am Whiteboard die WENN-Funktion formuliert. Dabei werden die Halbsätze zwei und drei auf zwei A3-Blätter geschrieben, die auf der Tafel kleben. (Diese Blätter werden anschließend für die alternative Formulierung der WENN-Funktion benötigt.) Aus der logischen Formulierung wird Schritt für Schritt die Syntax der WENN-Funktion abgeleitet. Schritt 3 Die Schüler und Schülerinnen tragen die WENN-Funktion in die Tabelle ein und errechnen die Boni. Die Ergebnissicherung erfolgt über einen Partnermix. Einer aus jeder Zweiergruppe kommt nach vorne und sucht sich dann einen anderen Partner. Als neue Zweiergruppe überprüfen die Schüler und Schülerinnen gemeinsam ihre Ergebnisse und speichern (eventuell nach Korrektur) abschließend ihre Ergebnisse. Zur Unterstützung werden die richtigen Werte zusätzlich per Beamer angezeigt. Die Schülerinnen und Schüler sehen aber nicht die Formel, sondern nur die Zahlenwerte. Wenn die Stunde hier endet, muss das Hausaufgabenblatt umgestaltet werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein weiteres Arbeitsblatt: Andi, ein anderer Auszubildender der Werner Becker e. K., formuliert die WENN-Funktion alternativ. Die Schüler und Schülerinnen erarbeiten sich eigenständig die Syntax auf dem vorgegebenen Bereich des Arbeitsblatts 2. Sie tragen anschließend die alternative WENN-Funktion in die Tabelle ein und errechnen die Boni. Die Ergebnissicherung erfolgt wieder über einen Partnermix, wobei die Zweiergruppen wieder in ihre Ausgangssituation zurückwechseln. Wieder überprüfen die Partner gemeinsam ihre Ergebnisse und speichern sie (eventuell nach Korrektur) abschließend. Zur Unterstützung werden die richtigen Werte zusätzlich per Beamer angezeigt. Die Schülerinnen und Schüler sehen aber nicht die Formel, sondern nur die Zahlenwerte. Abschließend wird die Methode "Partnermix" reflektiert. Eine mögliche Frage könnte sein: "Sie haben zur Überprüfung der Ergebnisse Ihre Partner getauscht. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?" Aisha erhält den Auftrag zu überprüfen, welche Kundenbetreuer als erfolgreich einzustufen sind. Alle anderen sollen eine Schulung zur Verkaufsförderung besuchen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

Internettelefonie

Unterrichtseinheit

"VoIP" ist die gängige Abkürzung für "voice over IP". Frei übersetzt handelt es sich um die Stimm- und Sprachübertragung über das Internetprotokoll (IP). Die Sprachdaten werden digitalisiert, in Datenpakete verpackt und mit einer eindeutigen Absender- und Zieladresse versehen. Dies ist die so genannte IP-Adresse, die über das Internet zum Empfänger übertragen wird.Das Telefonieren über das Internet und damit das Modell für eine integrierte Infrastruktur von Sprach- und Datenkommunikation erobert derzeit Unternehmen und Privathaushalte in rasantem Tempo. In dem wirtschaftlichen Kampf um diesen viel versprechenden Zukunftsmarkt lassen viele der Provider ihre Phantasie spielen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Sie werden dabei misstrauisch beäugt von den "alteingesessenen" Telefongesellschaften, deren Geschäftsmodell auf der Vermittlungstechnik (?Sprachnetz?) basiert und nun ins Wanken gerät. Die Erarbeitung von Anwendungsmöglichkeiten der VOIP-Telefonie erfolgt in dieser Unterrichtsreihe unter besonderer Berücksichtigung der Datenqualität und des Kostenaspekts.Die Unterrichtsreihe ist in drei Unterrichtseinheiten unterteilt, die auch getrennt umgesetzt werden können. In den beiden ersten Unterrichtsstunden lernen die Schülerinnen und Schüler anhand praxisorientierter Übungen, wie sie ein Telefonat im Internet durchführen können. Exemplarisch hierfür wurde der Softwareanbieter "Skype" ausgewählt. Für technisch interessierte Lerngruppen ist insbesondere die dritte und vierte Unterrichtsstunde geeignet, in denen die Qualitätsaspekte der VOIP-Telefonie erarbeitet und näher betrachtet werden. Die fünfte und sechste Unterrichtsstunde beinhalten praxisnahe Rechenbeispiele, um die Telefonkosten auf einfache Art und Weise zu optimieren. Überblick mit Verlaufsplänen Die einzelnen Unterrichtseinheiten können einzeln oder als Gesamtheit umgesetzt werden. Es gibt drei Verlaufspläne für die sechs Unterrichtsstunden. Hintergründe zu VoIP Einige kurze Erläuterungen zu aktuellen Hintergründen und Fakten der Internettelefonie können auch als Einstieg in das Thema dienen. Die Schülerinnen und Schüler sollen wesentliche Aspekte der VoIP-Telefonie erarbeiten. dem Plenum die Bedienung und die Funktionsweise eines IP-Softphones aufzeigen. Qualitätsaspekte der VOIP-Telefonie erkennen und benennen. den Umgang mit der internetbasierten Sprachtelefonie üben. bestimmte Kundenanforderungen prüfen und eine Empfehlung für oder gegen die Wahl eines VoIP-Anbieters aussprechen. den strukturierten Kostenvergleich anhand unterschiedlicher Telefonie-Angebote üben. die Ergebnisse präsentieren und im im Plenum diskutieren. Thema Internettelefonie - "voice over IP" Autoin Alexandra Beckmann Fach Organisationslehre, Wirtschaftsinformatik Zielgruppe Kaufleute für Bürokommunikation, Bürokaufleute, Bürowirtschaft, Höhere Handelsschule und gymnasiale Oberstufe für den Bereich Wirtschaftsinformatik Zeitumfang 6 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetanschluss, Kopfhörer (Headsets) für den Computer Planung Verlaufsplan 1 - VOIP - Anwendung der VOIP-Telefonie (1. und 2. Stunde) Verlaufsplan 2 - VOIP - Qualität der Internettelefonie (3. und 4. Stunde) Verlaufsplan 3 - VOIP - Kosten der Internettelefonie (5. und 6. Stunde) Die Unterrichtsreihe ist sowohl für technisch versierte als auch für technisch nicht so stark vorgebildete Schülerinnen und Schüler von Interesse und kann dementsprechend variiert werden. Insbesondere die ersten beiden Unterrichtsstunden eignen sich für alle Schulformen. Aufgrund der Aktualität der VoIP-Telefonie und der damit verbundenen Einsparungspotentiale bei den Telefonkosten erfreuen die Themen sich großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern. Wer an technischen Aspekten nicht interessiert ist, kann die dritte und vierte Unterrichtsstunde auslassen und mit der fünften und sechsten Unterrichtsstunde fortfahren. Thema: Anwendung der VoIP-Telefonie In den ersten beiden Unterrichtsstunden werden die Nutzungsmöglichkeiten eines IP-Softphones (Telefonie über den PC) erarbeitet und praktisch erprobt. Siehe dazu den Verlaufsplan 1 - VOIP - Anwendung der VOIP-Telefonie Die Einheit beginnt mit einem Kundengespräch im Call-Center als Rollenspiel, welches dem Einstieg in das Thema dient. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand praxisorientierter Übungen, wie man ein Telefonat im Internet durchführt. Exemplarisch hierfür wurde der Softwareanbieter "Skype" ausgewählt. Die Software kann im Internet kostenlos heruntergeladen werden ( skype.de ), der Download nimmt bei einem DSL-Anschluss nur wenige Minuten in Anspruch. Alle Telefonate innerhalb des Skype-Netzes sind ebenfalls kostenlos. In der Vertiefung des Themas erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung, die Anwendungsmöglichkeiten, die Sprachqualität und die Einsparungspotentiale von VoIP. Die Ergebnisse werden durch die Gruppen präsentiert und im Plenum diskutiert. Thema: Qualität der Internettelefonie In der dritten und vierten Schulstunde werden Qualitätsaspekte der VoIP-Telefonie ermittelt und mögliche Ursachen erarbeitet. Hier stehen Kriterien der Sprachqualität im Internet im Vordergrund. Diese Einheit ist geeignet für technisch interessierte Lerngruppen. Siehe dazu den Verlaufsplan 2 - VOIP - Qualität der Internettelefonie Ein Telefonat über das Internet fördert die Motivation zur Erarbeitung im weiteren Unterrichtsverlauf. Hierzu werden Kopfhörer für die Computer benötigt. Anhand des Informationsblattes der Verbraucherzentrale und weiterführender Links erarbeiten die Lernenden die Aufgabenstellungen. Die Kriterien der Dienstgüte und Datenqualität werden vor der Klasse präsentiert und im Plenum diskutiert. Thema: Kosten der Internettelefonie In der fünften und sechsten Schulstunde erabeiten die Schülerinnen und Schüler unter der Annahme bestimmter Kundenanforderungen einen Kostenvergleich zwischen einem reinen Internet-Telefonie-Provider und einem Provider der "herkömmlichen" Sprachtelefonie. Siehe dazu den Verlaufsplan 3 - VOIP - Kosten der Internettelefonie Die Betrachtung der Kostenpositionen einer Telefonrechnung dient als Einstieg. Darauf aufbauend soll in Gruppenarbeit eine Auswahl der Provider unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und der Vergleich zur IP-Telefonie erfolgen. Die Ergebnisse dieses Kostenvergleichs werden im Plenum diskutiert. Zur Sicherung und Vertiefung des Erlernten dienen die Übungsaufgaben, die in Einzel- oder Heimarbeit bearbeitet werden sollen. Die praxisnahen Rechenbeispiele zur Optimierung der Telefonkosten können je nach Bedarf beliebig erweitert werden. Die Internettelefonie bezeichnet genau das, was sich unmittelbar aus dem Begriff ergibt: Telefonieren nicht über das traditionelle Telefonnetz, sondern über das Internet als das bekannteste Datennetz. Das IP (Internet-Protocol) ist das tragende Netzwerkprotokoll jeder Internet-Kommunikation. Die Sprachdaten werden digitalisiert, in Datenpakete verpackt und mit einer eindeutigen Absender- und Zieladresse versehen. Dies ist die so genannte IP-Adresse, die über das Internet zum Empfänger übertragen wird. Die absolute Zahl der weltweiten Internettelefonienutzer betrug im Jahre 2005 elf Millionen. Zusätzlich gab es zu diesem Zeitpunkt sechs Millionen Internettelefonienutzer, die reine Softwarelösungen nutzten. In Deutschland wurden im Jahre 2005 insgesamt 220.000 Nutzer geschätzt. Die deutsche Telekom AG hat eine komplette Umstellung ihres Festnetzes auf die Internettechnik bis zum Jahr 2012 angekündigt Die Werbung für VoIP-Anbieter suggeriert häufig Gespräche zum Nulltarif. Dies gilt jedoch nur für netzinterne Gespräche und Gespräche in Partnernetze. Telefonate zu normalen Festnetzanschlüssen und in Mobilfunknetze haben ebenso einen Minutenpreis wie bei den "herkömmlichen" Providern. Die Entscheidung, ob die Datentelefonie für den Privatkunden wirtschaftlich vorteilhaft ist, hängt von den Telefoniebedürfnissen des jeweiligen Kunden ab. Gerade für Personen, deren Verwandtschaft und Freundeskreis sich über den halben Globus verteilt, macht sich die Telefonie übers Internet bezahlt. Wer über eine Breitband-Datenleitung telefoniert, zahlt für ein Gespräch unter den richtigen Voraussetzungen überhaupt nichts (abgesehen von den DSL-Gebühren) beziehungsweise nur die Vermittlungsgebühren der "letzten Meile" im Ortsnetz des angerufenen Teilnehmers.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Primarstufe

Neue Bürowelten - ein Lernfeldprojekt

Unterrichtseinheit

In der modernen und globalisierten Arbeits- und Bürowelt nimmt die Bedeutung der Kommunikation und der Teamarbeit immer mehr zu. Diese Entwicklungen greifen die Büromöbelhersteller und –anbieter auf und präsentieren innovative Büromöbel und -ausstattung in regelmäßigen Abständen auf Messen, zum Beispiel auf der Büromesse Orgatec in Köln. Das handlungsorientierte und methodisch vielfältige Projekt setzt die intensive und kreative Zusammenarbeit des Klassenteams und unter den Lehrkräften voraus und kann variabel - je nach Anzahl der beteiligten Fächer und der Interessen aller Beteiligten - auf aktuelle Gegebenheiten und die Lerngruppe abgestimmt werden. Die Autorin hat das Bildungsgangprojekt für Büro- und Automobilkaufleute geleitet und anlässlich der Büromesse Orgatec durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler sollten über Kenntnisse in Textverarbeitung, Kalkulations- und Präsentationsprogrammen sowie über Rechnungswesen und Marketinggrundlagen verfügen. Zudem müssen sie Präsentationen und Vorträge aufbereiten können. Die innovativen Marktentwicklungen im Bürobereich wollen die Geschäftsführerinnen des Modellunternehmens Primus GmbH, eines Großhandels für Büromöbel und -ausstattung mit deutlich rückläufiger Umsatztendenz, aufgreifen und sich durch eine innovative Produktlinie "Neue Bürowelten" wieder besser am Markt platzieren. Bei einer Besprechung erläutern die Geschäftsführer den Marketingmitarbeitern (den Schülerteams) die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und die Impulse von der Büromesse Orgatec. Sie beauftragen die Marketingmitarbeiterinnen ausführliche Recherchen durchzuführen, innovative Vorschläge für die neue Produktlinie zu erarbeiten und bei einer Abschlussbesprechung zu präsentieren. Die Primus GmbH bietet ihren Marketingmitarbeitern begleitend mehrere themenbezogene Workshops/Stationen an, zum Beispiel Kommunikation allgemein oder im Team, Rückenschule, aktuelle gesellschaftliche Veränderungen oder Englisch/internationale Aspekte. So entstehen Vorschläge aus mehreren Themenbereichen für eine innovative neue Produktlinine. Didaktische Überlegungen Hier werden didaktische Entscheidungen erläutert, sowohl in Bezug auf die Lerngruppe, als auch bei der thematischen Ausrichtung des Projekts. Projektablauf Die Planung des Projekts, der Projektablauf und die Bewertung werden hier beschrieben. Zudem gibt es einige Hinweise zur Variation des Projekts. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen innovative Entwicklungen am Markt für Büromöbel und -ausstattung kennen lernen. Lösungsstrategien mit Bezug auf das Modellunternehmen im Team entwickeln (neue Produktlinie). die persönliche und betriebliche Perspektive einnehmen und kritisch reflektieren (zum Beispiel Besprechung, Teamarbeit, Kommunikation im Büro, Gesundheit). internationale Aspekte und veränderte gesellschaftliche Bedingungen (zum Beispiel Teilzeitarbeit, Arbeit von Frauen) einbeziehen und bewerten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen das Internet zielgerichtet und kritisch zur Informationsrecherche nutzen. die Arbeit am Computer auch im Team durchführen und abstimmen. mit Medien sachgerecht umgehen und Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogramme situationsgerecht einsetzen. das Selbstbewusstsein stärken - auch im Bezug auf den Medieneinsatz - durch selbstständiges, kreatives und zielorientiertes Arbeiten und Präsentieren. Thema Neue Bürowelten - ein Lernfeldprojekt Autorin Cosima Becker Fächer Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik/Organisationslehre, Bürowirtschaft, Informationswirtschaft, Textverarbeitung, Deutsch, Englisch, Sport, Politik/Geschichte Zielgruppe kaufmännische Berufsschule (Bürokaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation, Kaufleute Groß- und Außenhandel, Industriekaufleute) und kaufmännisch orientiere Vollzeitbildungsgänge (Höhere Handelsschule/FOS und gymnasiale Oberstufe/Wirtschaftsgymnasium). Modellunternehmen Primus GmbH (Großhandel) oder Bürodesign GmbH (Großhandel, Industrieunternehmen), beide Bildungsverlag EINS, oder ein anderes Modellunternehmen mit ähnlichem Sortiment. Das Projekt ist auch ohne Modellunternehmen durchführbar. Technische Voraussetzungen Präsentationsraum mit Computer und Beamer, mindestens 2 Computer und 1 Internetanschluss pro Lerngruppe, Drucker, zusätzliche kleinere Räume für die Workshops/Stationen Zeitumfang 2 bis 3 Projekttage, je nach Anzahl der beteiligten Fächer und Ausgestaltung der Stationen/Workshops auch mehr (Projektwoche). Mehrere Unterrichtsstunden für die Vor- und Nachbereitung in den einzelnen Fächern. Das Projekt fordert durch die Gestaltung der einzelnen Arbeitsaufträge die Teamfähigkeit, Präsentationsfähigkeit, Eigeninitiative und das Organisationstalent der Schülerinnen und Schüler. Diese Kompetenzen werden auch im Arbeitsleben immer wichtiger. Die moderne und globalisierte Informationsgesellschaft fordert insbesondere von den berufstätigen Menschen, dass sie sich schnell in neue Arbeitsbereiche einarbeiten und flexibel sind. Das Projekt fördert die Fähigkeit, sich schnell neue Informationen anzueignen und gleichzeitig die vielen für die Erreichung des Zieles nicht (mehr) brauchbaren Informationen auszusortieren (zum Beispiel im Rahmen der Internetrecherche). Das Thema "Neue Bürowelten" wird an konkreten Beispielen aus der Praxis (zum Beispiel Büromesse Orgatec-Themen, echten Marktinformationen aus Prospekten und dem Internet, Betriebsbesichtigungen) bearbeitet und ist ebenso wie die Konferenzsituation realitätsnah. Das Projekt trägt zu einer hohen Motivation der Lernenden bei, weil das Thema für Menschen, die bereits in die Arbeitswelt integriert sind (aber auch für Menschen, die erst in Zukunft in die Arbeitswelt eintreten werden), sehr interessant ist. Es geht um optisch ansprechende Arbeitsumgebungen und schön gestaltete Büromöbel. Die Neugierde der Schüler und Schülerinnen wird angesprochen. Eigene und fremde "Lebens- und Arbeitswelten" werden erforscht und verglichen. Motivierend wirkt, dass die Arbeitsaufträge nicht sehr leicht zu bewältigen sind und zuerst eine leichte Überforderung darstellen. Erst nach einer gründlichen Recherche der Zeitungsartikel, Prospekte und Internetausdrucke kommen die Schülerinnen und Schüler einer Lösung der Aufgaben näher. Die Eigentätigkeit und Eigenverantwortung ist Voraussetzung, dass die Lernenden bei den Arbeitaufträgen vorankommen. Die Arbeitsaufträge erfordern, dass die Schüler und Schülerinnen Termine einhalten (zum Beispiel Workshpos/Stationen Englisch, Körpersprache, Kommunikation) und mit dem Team abstimmen. Der Leistungs- und ein gewisser Wettbewerbsgedanke stehen im Vordergrund, wenn die Abschlusspräsentation der Arbeitsergebnisse aller Teams wirklich termingerecht fertig werden muss. Zentral ist die Frage, inwieweit sich ein Anbieter von Büromöbeln mit seinem Sortiment an die vielfältigen Veränderungen in der Arbeitswelt anpassen und Innovationen wie Kommunikationsecken in sein Sortiment aufnehmen soll. Bei der Suche nach den Argumenten und Vorschlägen haben sich im Gespräch (Station/Workshop) mit den Teams vielfach Anknüpfungspunkte ergeben, die eigene Teamsituation zu reflektieren ("Welche äußeren oder inneren Bedingungen/Büromöbel würden dazu führen, dass sich Ihr Teamergebnis verbessert?") Planung Das Projekt wird im Rahmen von mehreren Besprechungen durchgeführt. Das folgende Beispiel zeigt den Ablauf des Projektes: Die Marketingmitarbeiterinnen und -mitarbeiter (Lernenden) erhalten im Rahmen der Anfangsbesprechung, die von den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern (Lehrkräfte) eröffnet und zum Beispiel mit einem Präsentationsprogramm gestaltet wird, folgende Arbeitsaufträge: Lerngruppen und Schülerteams Als Variation können die Innovationsbereiche vom Lehrer-/Kolleginnenteam geändert werden und andere aktuelle Schwerpunkte gesetzt werden (zum Beispiel Non-territorial-Office, Hot Desk, Think Tank). Je nach Klassengröße und größerer Anzahl der Schülerteams können weitere Innovationsbereiche ergänzt werden oder Innovationsbereiche doppelt vergeben werden. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden nun, in welchem Team sie mitarbeiten möchten. Dabei ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass in jeder Gruppe einige Lernende sind, die sich gut mit den Programmen auskennen. Dann erhalten die Schülerteams Arbeitsblatt 2, 3 oder 4 mit den einzelnen Teamaufträgen. Die Teams sollten nicht größer als 5 bis 6 Lernende sein. Arbeitsaufträge Einige der sechs Arbeitsaufträge leiten das Projekt (Arbeitsauftrag 1, 2 und 5). Die anderen Arbeitsaufträge sind ergänzend. Der folgende Link zeigt die Fachintegration und die Fächer des am Berufskolleg Siegburg durchgeführten Projektes. Die Arbeitsaufträge können vom jeweiligen Lehrer-/Kollegenteam an das Modellunternehmen, Fach/Lehrplan und die Interessen aller Beteiligten variiert und angepasst werden. Hierzu einige Beispiele: Der Arbeitsauftrag 1 mit der Excelauswertung erfordert die Daten aus der Gewinn- und Verlust-Rechnung der letzten Jahre. Hier ist es wichtig, dass die Verkaufszahlen des Produkt- oder Sortimentsbereiches "Büromöbel" deutlich gesunken sind und im letzten Jahr gegebenenfalls sogar negativ sind. Arbeitsauftrag 4 kann zum Beispiel statt der Station "Körperhaltung" (Fach Sport) eine Station "Gesellschaftliche Veränderungen" (Fach Politik) enthalten. Die Station kann "Sprache beim Vortrag" oder "Präsentieren vor Gruppen" (Fach Deutsch) beinhalten. Die meisten Schülerteams haben sich bei der Bearbeitung der einzelnen Arbeitsaufträge arbeitsteilig organisiert, beispielsweise bearbeiten zwei Lernende die Excel-Auswertung, zwei andere führen die Internetrecherche durch. Die Stationen Körperhaltung und Kommunikation können nur vom Team gemeinsam besucht werden. Es ist sinnvoll, dass die Lehrkraft in größeren Zeitabständen mit den einzelnen Teams den Bearbeitungsstand bespricht und eventuell konkrete Hilfen anbietet. Die Abschlusspräsentation wird als Besprechung mit allen Lerngruppen gemeinsam organisiert und erfordert eine gute Abstimmung innerhalb des Teams und mit der Klasse. Dem handlungsorientierten Ansatz insbesondere der Fächer Bürowirtschaft, Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen entspricht eine Bewertung nach den Fähigkeiten, der Arbeitsleistung und der Arbeitsbereitschaft im Zusammenhang mit der Arbeit in einem Modellunternehmen (vgl. Lehrplan Bürowirtschaft: 4. Lernerfolgsüberprüfung). Kriterien sind hier zum Beispiel neben Fachkenntnissen auch Kooperationsbereitschaft/Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft/Engagement, Planungs- und Organisationsgeschick sowie Kreativität und Belastbarkeit. Darüber hinaus sind wichtige Kriterien die Form der Handlungsprodukte und die richtige Anwendung der deutschen Sprache. Folgendes Bewertungsschema erhalten die einzelnen Teams schon zu Beginn der Bearbeitung. Die einzelnen Fachkolleginnenen und -kollegen geben pro Team für ihren Bereich eine Punktbewertung ab, der in die Gesamtbewertung des Projektes eingeht, haben aber auch die Möglichkeit, eine Einzelnote (1 bis 6) zu geben und diese nach pädagogischem Ermessen in die Note des einzelnen Faches einfließen zu lassen. Nach Beendigung der Projektarbeit wird der Bezug zur eigenen Arbeitswelt diskutiert und dann auch zum Beispiel lehrplan- und prüfungsrelevante Themen wie "Organisation einer Konferenz", "Medien bei einer Konferenz" und "Kommunikation im Betrieb/mögliche Probleme" ausführlich behandelt sowie die durch die Projektarbeit erarbeiteten Kompetenzen einbezogen und im Rahmen einer Klassenarbeit geprüft. Im Rahmen des Projektes oder zur Vorbereitung des Projektes bietet es sich an, regionale Möglichkeiten und Kontakte zu nutzen und Betriebsbesichtigungen (zum Beispiel einen Ausbildungsbetrieb, einen Büromöbelladen in der Innenstadt oder einen Großhandelsbetrieb der Büromöbelbranche) durchzuführen. Die Informationen zu den Themen des Projektes sind im Internet sehr gut zu recherchieren, so bietet der gezielte und gut vorbereitete Besuch einer Büromesse noch lebendigere Einblicke und insbesondere noch mehr Bezug zum Marketing.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Entwicklung eines Bestellformulars im PDF-Format

Unterrichtseinheit

Ein elektronisches Bestellformular zu entwickeln gehört mittlerweile zu den Basisqualifikationen von kaufmännischen Auszubildenden. In der hier vorgestellten Unterrichtsstunde lernen sie, wie ein PDF-Formular entwickelt wird.Nachdem in der vorangehenden Stunde eine Dokumentvorlage auf der Grundlage von MS Word entwickelt worden ist, soll in der hier vorgestellten Stunde ein Bestellformular im PDF-Format angefertigt werden.Im Rahmen der didaktischen Planung des Bildungsgangs wurde für die Unterrichtsreihe Bürowirtschaft die Großhandelsunternehmung "INFOTEAM GmbH" als Modellbetrieb eingeführt, anhand dessen die Themenbereiche in realitätsnahe betriebliche Problem- und Entscheidungssituationen eingebunden sind. Somit orientiert sich der Aufbau der Unterrichtsreihe an Fragestellungen, die innerhalb durchgehender, Unterrichtseinheiten übergreifender Fallbeispiele auftreten. Um den Lernprozess zu unterstützen, werden die heutigen Lerninhalte anhand einer Handlungssituation erarbeitet, die sich auf die Notwendigkeit der Umwandlung eines auf MS Word-Basis entwickelten Bestellformulars in ein Betriebssystem- und anwenderprogrammunabhängiges Format bezieht. Die Arbeitsmaterialien Hier können Sie die im Download zusammengefassten Dateien einzeln öffnen und anschauen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Dokumentenvorlage auf der Grundlage von MS Word unter Berücksichtigung der Einstellungsoptionen in eine PDF-Datei konvertieren im Hinblick auf die Entwicklung eines elektronischen Bestellformulars die Formularfelder für die Eintragungen "Unternehmen, Privatperson, Bestelldatum, Firma/Name, Kunden-Nr., Straße, Postleitzahl, Ort, Artikel-Nr./Artikelbezeichnung, Menge, Stückpreis und Gesamtpreis" in einer PDF-Datei erstellen in Bezug auf die einzelnen zu erstellenden Formularfelder die geeigneten Feldtypen auswählen sowie die bei der Erstellung zu beachtenden Besonderheiten erarbeiten die zur Verfügung gestellten Informationsmaterialen zur Lösung der Aufgabenstellungen problemorientiert auswerten und anwenden ihre Präsentationstechnik sowie ihre Medienkompetenz durch die Ergebnispräsentation mithilfe von Laptop und Beamer stärken Hier haben Sie die Möglichkeit, die im Download zusammengefassten Dateien einzeln zu öffnen und anzusehen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Anzeigenschaltung in Print- und Online-Medien

Unterrichtseinheit

Immer häufiger stellt sich für Unternehmen die Frage, ob sie ihre Stellenangebote in der Zeitung und/oder im Internet schalten. In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten Schülerinnen und Schüler entscheidungsrelevante Aspekte. Die Unterrichtsstunde wurde für Auszubildende im Groß- und Außenhandel konzipiert, ist aber thematisch interessant für alle kaufmännisch orientierten Bildungsgänge. Sie orientiert sich ursprünglich am Modellunternehmen "Maxischraub GmbH", einem Großhandel für Schrauben, kann aber mühelos unabhängig von diesem Fallunternehmen eingesetzt werden. Nachdem die Schülerinnen und Schüler in den vorangehenden Stunden selbst Inhalte von Stellenbeschreibungen erarbeitet und eine Stellenbeschreibung für eine(n) Sachbearbeiter(in) verfasst haben, sollen sie in dieser Stunde überlegen, wo sie dieses Stellenangebot annoncieren wollen - in der Zeitung oder im Internet. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet der Vergleich der beiden Medien unter verschiedenen Gesichtspunkten. Einsatz der Unterrichtsmaterialien Stellenanzeigen in Zeitung und/oder Internet Die Schülerinnen und Schüler sollen Jobportale im Internet als modernes Medium zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen kennen lernen. Entscheidungskriterien bezüglich der Wahl des für die zu besetzende Stelle geeigneten Mediums (Zeitung oder Internet) nennen. die Kriterien beurteilen und eine Entscheidung für das dargestellte Unternehmen auf der Basis der erarbeiteten Aspekte treffen. Die Unterrichtsreihe orientierte sich ursprünglich an dem Fallunternehmen "Maxischraub GmbH" - einem Großhandel für Schrauben. Der Einstieg erfolgt mit einem Dialog, aus dem hervorgeht, dass das Budget für zwei Annoncen (eine in der Zeitung und eine im Internet) zu knapp ist. Zunächst werden im Unterrichtsgespräch mögliche Entscheidungskriterien für die beiden Alternativen gesammelt und an der Tafel festgehalten. Dabei ist es nicht notwendig, dass alle relevanten Aspekte genannt werden. Die Schülerbeiträge der spontanen Verarbeitungsphase bilden die Überleitung zur logischen Verarbeitung, in der sie nun eigenständig mithilfe des auf den PCs zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterials die gesammelten entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte für die beiden Medien auf der Tafel gegenüberstellen. Für die Erarbeitungsphase (20 Minuten) wurde eine Kleingruppenarbeit von drei Personen vorgesehen. Die gewählte Sozialform soll den gegenseitigen Austausch fördern und den Gruppenmitgliedern die Möglichkeit geben, abwechselnd auf das Arbeitsmaterial auf dem PC zuzugreifen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Bewerbung bei der Sparkasse Bochum

Unterrichtseinheit

Die Lernenden erarbeiten sich selbstständig das Schreiben von Briefen nach DIN 5008 und DIN 676 mithilfe der in dieser Unterrichtseinheit zur Verfügung gestellten Materialien. Die Informationstexte, PowerPoint-Präsentationen und Beispielbriefe werden in digitalisierter Form entweder auf einer Lernplattform oder auf einer CD zur Verfügung gestellt. Der Geschäftsbrief A4, den die Sparkasse als Antwortschreiben auf die Bewerbung schreibt, ist praxisgerecht mit den entsprechenden Farben, Logos und Geschäftsangaben zu gestalten. Die Unterrichtsreihe "Bewerbung bei der Sparkasse Bochum" bezieht sich übrigens auf eine Stellenanzeige, die das Kreditunternehmen jährlich im Internet veröffentlicht. Wie erreichen wir die Aufmerksamkeit unserer Schülerinnen und Schüler? Indem wir mit ihnen lebensnahe Situationen nacharbeiten. Wie erreichen wir, dass sie das selbständig tun? Indem wir ihnen sachgerechte Informationen bereitstellen. Wie erreichen wir, dass sie mit Interesse dabei sind? Indem sie das Internet nutzen. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsreihe mit dem Einsatz der Materialien wird hier erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Bürowirtschaft, Informationswirtschaft und Textverarbeitung Fächerspezifische Lernziele erreichen. Medien- und Methodenkompetenz Die Schüler und Schülerinnen können Word als Textverarbeitungsprogramm bedienen. sind in der Lage, relevante Informationen aus einer Fülle von Materialien zu selektieren. Sozialkompetenz Die Schüler und Schülerinnen zeigen Verantwortung, indem sie das Internet nur aufgabenbezogen nutzen. sind bereit, Wissensdefizite durch Lesen der Informationen zu dezimieren. Thema Bewerbung bei der Sparkasse Bochum Autor Gisela Speicher Fach Textverarbeitung, Informationswirtschaft, Bürowirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Datenverarbeitung Zielgruppe Jahrgangsstufe 11 und 12 des Berufskollegs Zeitraum 7 Schulstunden Technische Voraussetzungen Rechner mit Internetzugang, Word 2003 und PowerPoint Informationsbereitstellung über eine Lernplattform oder CD Planung Verlaufsplan: Bewerbung bei der Sparkasse Bochum Die Schüler und Schülerinnen wissen, dass die DIN 5008 und die DIN 676 Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung beinhaltet. können eine Dokumentenvorlage für einen formlosen A4 Brief erstellen. sind in der Lage, Dokumentenvorlagen für eine effiziente Briefgestaltung zu nutzen. kennen die Gestaltungsregeln für einen formlosen A4 Brief mit und ohne Infoblock. kennen die Gestaltungsregeln für einen Geschäftsbrief A4 mit Infoblock. können die Gestaltungsregeln anwenden, indem sie formlose A4 Briefe, einen Lebenslauf sowie einen Geschäftsbrief A4 mit Infoblock schreiben. Die erste Unterrichtseinheit ist für vier Unterrichtsstunden geplant und beinhaltet die selbständige Erarbeitung einer Dokumentenvorlage für den formlosen Geschäftsbrief sowie das Schreiben einer Bewerbung und eines Lebenslaufs. Dabei sollen sich die Schüler und Schülerinnen auf den Inhalt der Internetanzeige beziehen und selbständig formulieren. Es ist notwendig, dass die Lehrperson jede einzelne Bewerbung liest und anschließend mit dem einzelnen Schüler oder der einzelnen Schülerin Rechtschreib-, Grammatik-, Interpunktions- und Formulierungsfehler sowie Verstöße gegen die DIN 5008 bespricht. Der korrigierte Brief ist dann noch einmal zu schreiben. Die zweite Unterrichtseinheit ist für zwei Unterrichtsstunden geplant und beinhaltet die selbständige Erarbeitung des Geschäftsbriefes A4 mit Infoblock. Die Lernenden versetzen sich in die Situation der Sparkasse Bochum und schreiben eine Einladung zum Eignungstest. Damit der Brief authentisch wirkt, gestalten sie den Briefkopf dem der Sparkasse Bochum nach. Die Logos, Kommunikations- und Geschäftsangaben der Fußzeile beschaffen sie sich aus dem Internet. Die dritte Unterrichtseinheit ist eine kleine Einheit über eine Unterrichtsstunde und beinhaltet den formlosen A4 Brief mit Infoblock in Form eines Antwortschreibens an die Sparkasse Bochum. Alle notwendigen Informationen entnehmen die Schülerinnen und Schüler den Beispielbriefen, PowerPoint-Präsentationen und Arbeitsblättern. Dazu sind im tabellarischen Verlaufsplan die zu den einzelnen Unterrichtseinheiten zu benutzenden Informationsblätter, Arbeitsblätter und PowerPoint-Präsentationen zur schnellen Orientierung miteinander verlinkt.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II
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