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Unterrichtsmaterialien zum Thema Cybermobbing

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtsmaterialien klären über die Folgen von Cybermobbing und Happy Slapping auf und zeigen, was Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und die Schule als Ganzes tun können, um sich davor zu schützen. Cybermobbing findet fast ausschließlich im unmittelbaren alltäglichen Umfeld der Jugendlichen statt – und Schule ist ein wichtiger Teil davon. Besonders demütigend für die Betroffenen ist die Dokumentation von Gewalttaten mit Handykameras und das anschließende Versenden oder Verbreiten der Bilder im Internet, das sogenannte Happy Slapping. Leider wenden sich die Opfer von Cybermobbing nur selten an ihre Eltern oder eine Vertrauensperson. Umso wichtiger ist es, dass Schule und Lehrkräfte Unterstützung bieten. In dieser Unterrichtseinheit soll es vor allem darum gehen, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass für das Miteinander im Internet dieselben Normen, Werte und Gesetze gelten, wie im ganz normalen Alltag. Beleidigungen, Ausgrenzung, Drohungen und Verleumdungen verletzen Menschen, egal, ob das in einem Chat, in den sozialen Netzwerken oder auf dem Pausenhof geschieht. Das soziale Miteinander soll gestärkt, gegenseitiger Respekt und ein achtsamer Umgang miteinander gefördert werden . Die Unterrichtseinheit ist in allen Jahrgängen der Sekundarstufe I einsetzbar, jedoch für den Einsatz in den Klassen 7 oder 8 optimiert. Sie kann fächerübergreifend eingesetzt werden und eignet sich besonders für die Klassenleitungsstunden. Auch für den Ethik- und Religionsunterricht, Sozialkunde und den Deutschunterricht finden sich in den Curricula der Bundesländer Anknüpfungspunkte. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren Ursachen von Cybermobbing. beurteilen Situationen im Hinblick auf ihre möglichen Konsequenzen. setzen sich damit auseinander, wie sie sich vor Cybermobbing schützen können. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler konstruieren aus Sachinformationen eigenständig Fälle von Cybermobbing. nehmen Rollenwechsel vor. setzen Gelerntes in unterschiedlichen Präsentationsformen medial um (Plakat, Rollenspiel, Comic, Foto-Story). Sozialkompetenz entwickeln Empathiefähigkeit. bearbeiten verschiedene Aufgaben gemeinsam und stärken damit ihre Teamfähigkeit. verständigen sich gemeinsam auf Verhaltensregeln gegen Cybermobbing.

  • Politik / WiSo / SoWi / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Aktiv gegen Cyber-Mobbing

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtsmaterialien von Saferinternet.at informieren Lehrkräfte praxisnah über Cyber-Mobbing und unterstützen konkret bei der Behandlung des Themas in der Schule.Via Facebook, WhatsApp, Instagram oder ähnlichem über jemanden herzuziehen, ist eine Form des Mobbings, vor der man kaum weglaufen kann. Gemeint ist Cyber-Mobbing, das bewusste Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen mit elektronischen Kommunikationsmitteln wie dem Handy oder im Internet (zum Beispiel in Sozialen Netzwerken oder über Instant Messenger). Auch wenn Cyber-Mobbing in der Regel von herkömmlichem Mobbing nicht abgegrenzt werden kann, folgt es doch ganz eigenen "Spielregeln" und hat massive Auswirkungen, oftmals bis ins Erwachsenenleben. Für Menschen, die wenig Erfahrung mit Internet und Handy haben, ist Cyber-Mobbing ein möglicherweise wenig sichtbares und daher unbekanntes Thema. Wichtig ist, dass Lehrende die Gefahr kennen und damit umzugehen wissen. Inhaltlicher Aufbau der Broschüre In den Kapiteln 1 bis 6 finden Sie eine Einführung in das Thema, Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen und Beratungsstellen sowie konkrete Vorschläge, wie Sie in der Schule gegen Cyber-Mobbing aktiv werden können. Das abschließende Kapitel 7 beinhaltet zahlreiche Übungen für den Unterricht. Die Übungen reichen von Aktivitäten zur Wissensvermittlung und gezielter Reflexion eigener Einstellungen und Verhaltensweisen bis hin zur Bewusstseinsbildung für den Schutz persönlicher Daten. Arbeits- und Informationsblätter, die Sie als Kopiervorlage verwenden können, erleichtern Ihnen die Thematisierung im Unterricht. Hinweis Bitte beachten Sie, dass die Materialien von Saferinternet.at aus Österreich kommen und daher auch von der österreichischen Rechtslage ausgehen. Gegebenenfalls sind also nicht alle geschilderten Szenarien eins zu eins auf Deutschland übertragbar.Die Materialien wurden durch Saferinternet.at unter Mitarbeit von erfahrenen Lehrenden und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) erstellt. Saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Die Initiative wird im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des CEF Telecom Programms umgesetzt.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Cartoon der Woche: Social Media

Cartoon

"Weihnachten muss ich sauber machen, sonst gibt es keine Geschenke", sagt Mama. Ein Grund, die Social Media Kanäle aufzuräumen. Mitunter sind diese voller Beschimpfung, Hass, Beleidigung und Mobbing.

  • Fächerübergreifend

Gewaltprävention: Gewalt von innen

Unterrichtseinheit

Aus Hilflosigkeit und Angst wird psychische und physische Gewalt in Ausbildungsstätten, Betrieben und Verwaltungen oftmals tabuisiert. Auszubildende, die das Thema "Gewalt am Arbeitsplatz" im Kollegenkreis problematisiert haben, informiert sind und wissen, an wen sie sich bei Bedarf wenden können, sind besser in der Lage, Gewalterfahrungen vorzubeugen oder diese zu stoppen. Aus Hilflosigkeit und Angst, zum Beispiel auch vor einem schlechten Image, wird psychische und physische Gewalt in Ausbildungsstätten, Betrieben und Verwaltungen oftmals tabuisiert. Präventionsfachleute raten jedoch dazu, das Thema "innere Gewalt", das heißt Gewalt durch Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte, möglichst bereits zu Beginn eines neuen Ausbildungsjahres anzusprechen. Und zwar, bevor sich in einzelnen Ausbildungsgruppen Strukturen verfestigen, in denen verbale Übergriffe, Ausgrenzung und anderes mehr zum Alltag gehören. Das Thema "äußere Gewalt", also Gewalt durch Kundinnen und Kunden, Patientinnen und Patienten oder Klientinnen und Klienten et cetera ist nicht Gegenstand dieser Unterrichtseinheit, sondern der von "Gewaltprävention: Gewalt von außen" . Auszubildende, die das Thema "Gewalt am Arbeitsplatz" im Kollegenkreis problematisiert haben, informiert sind und wissen, an wen sie sich bei Bedarf wenden können, sind besser in der Lage, Gewalterfahrungen vorzubeugen oder diese zu stoppen. Auch Dritte als Zeugen von Grenzverletzungen sind oft unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Indem sie ihre Hilfe bei der Klärung der Situation anbieten, können sie aber wesentlich dazu beitragen, dass diese nicht weiter eskaliert beziehungsweise dass das Opfer möglichst rasch Hilfe erhält und die Übergriffe beendet werden. Diese Unterrichtseinheit vermittelt den Auszubildenden die wichtigsten Fakten zum Thema "Innere Gewalt am Arbeitsplatz". Die Vergegenwärtigung verschiedener Konfliktsituationen beziehungsweise das Einfühlen in die an diesen Situationen beteiligten Personen sensibilisiert die Auszubildenden für die Wahrnehmung unterschiedlicher Spielarten physischer und psychischer Gewalt. Sie begreifen, dass ein gutes Betriebsklima, ein offener und konstruktiver Umgang mit Konflikten sowie die Enttabuisierung des Themas wichtige Voraussetzungen sind, um Gewalt am Arbeitsplatz vorzubeugen und frühzeitig zu stoppen. Zentrales Anliegen der Unterrichtseinheit ist zudem die Beantwortung der Frage: An wen kann ich mich wenden, wenn ich das Opfer von Grenzverletzungen und Gewalt werde oder wenn ich Betroffenen beistehen möchte? Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem eigenen Gewaltverständnis auseinander. erarbeiten selbständig Handlungsvorschläge, um Konflikte zu lösen. machen sich bewusst, dass auch augenscheinlich leichtere Fälle von Gewalt, z. B. Beleidigungen, Grenzen anderer verletzen und ihnen Schaden zufügen können. werden motiviert, Gewalt beziehungsweise Vorstufen von Gewalt offensiv anzugehen und sich für konstruktive Lösungen im Vorfeld von Gewalterfahrungen einzusetzen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren kontrovers und lösen gemeinsam in Kleingruppenarbeit Aufgaben. stellen ihre Ergebnisse dem Plenum vor. präsentieren Arbeitsergebnisse mit Hilfe eines Rollenspiels. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in beispielhaften Konfliktsituationen in verschiedene Akteurinnen und Akteure ein (Perspektivenwechsel). reflektieren das eigene Verhalten mit Hilfe von Rollenspielen. begreifen, dass es viel mit der eigenen Sozialkompetenz und dem eigenen Verhalten zu tun hat, ob das Klima im Arbeitsumfeld gewaltbereit ist oder nicht.

  • Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht / Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Kreatives Schreiben: ein gemeinsames E-Book erstellen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum kreativen Schreiben werden mithilfe digitaler Medien Schreibkompetenzen entwickelt beziehungsweise gefestigt. Als Motivation dient die Aussicht, das fertige "Klassenbuch" online als E-Book zu veröffentlichen.Der wirkungsvollen Formulierung und Darstellung eigener Texte kommt im Deutsch-Unterricht zentrale Bedeutung zu. Schulaufsätze werden aus Sicht der Lernenden allerdings normalerweise für die Lehrkraft geschrieben. Viel motivierender ist es jedoch, für eine breitere Öffentlichkeit (Eltern, Schulgemeinschaft, alle Menschen, je nach Wunsch) zu schreiben. Dieses Bewusstsein regt zu mehr Sorgfalt beim Schreiben an und erhöht die Motivation, einen einmal formulierten Text so lange zu überarbeiten, bis er präsentabel ist. Die fertige Text-Sammlung kann als E-Book kostenlos publiziert werden. Bei Bedarf können die Texte durch Zeichnungen ausgeschmückt oder ergänzt werden. Hier besteht die Möglichkeit zur fachübergreifenden Zusammenarbeit mit dem Fach Kunst. Das Thema "Kreatives Schreiben - ein E-Book erstellen" im Unterricht Die Lehrkraft sollte die Merkmale der gewählten Stilform (Erlebnis-, Phantasieerzählung, Bericht, Schilderung, Brief et cetera) kennen. Sie muss in der Lage sein, die Lernenden bei der Ausarbeitung ihrer Texte zu beraten. Die Überarbeitung der Texte in häuslicher Einzelarbeit kann mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit findet "normaler" Unterricht mit anderen Inhalten statt. Mit der Erstellung des E-Books kann erst begonnen werden, wenn alle Texte in der Endfassung vorliegen. Die Lehrkraft hat die schwierige Aufgabe, auf grobe inhaltliche Schwächen der Texte hinzuweisen und auf deren Beseitigung zu bestehen: Es dürfen keine persönlichen Beleidigungen enthalten sein. Auch ein gewisses geistiges Anspruchsniveau, der jeweiligen Jahrgangsstufe angemessen, sollte eingehalten werden, damit sich kein Schüler bei einer Publikation blamiert. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten die gewünschte Stilform bereits kennen, denn erste Schreibversuche in einer neuen Aufsatzart eignen sich meist nicht zur Veröffentlichung. Gut wäre eine gewisse Übung in kooperativen Schreibformen; diese ist aber nicht unbedingt Voraussetzung zum Gelingen des Projekts. Die Beherrschung des 10-Finger-Tastschreibens ist wünschenswert. Didaktische Analyse Die Lernenden üben in erster Linie ihre Schreibfertigkeit. Mit zunehmendem Alter werden dabei höhere Anforderungen an die stilistische Ausgestaltung der jeweiligen Texte gestellt. Durch den Projektcharakter können in der Unterrichtseinheit "Kreatives Schreiben: ein gemeinsames E-Book erstellen" auch Stilformen weiter verfeinert werden, die nicht vom jeweiligen Lehrplan vorgegeben oder gefordert werden. Methodische Analyse Da das Projektziel ein elektronisches Buch ist, sollten die Schülertexte möglichst auch in elektronischer Form erstellt werden. Im Rahmen der digitalen Bildung erwerben und üben die Schüler daher Kompetenzen im Umgang mit Computer und Schreibprogramm sowie der Kommunikation über E-Mail beziehungsweise das Internet im Allgemeinen. Textfassungen in Handschrift müssen oder können von geübten Mitschülerinnen und Mitschülern in einem Textverarbeitungsprogramm abgetippt werden. Dadurch und durch das gemeinsame Überarbeiten der Texte erwerben die Lernenden schließlich auch soziale Kompetenzen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben und üben Kompetenzen im Verfassen von Texten verschiedener Stilformen. erfahren die Bedeutung einer formal korrekten Orthographie und Zeichensetzung. erhöhen ihre Bereitschaft, eigene Texte formal, inhaltlich und stilistisch zu überarbeiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben und üben Kompetenzen im Umgang mit Computer und Textverarbeitungsprogramm. lernen, wie man eine Text-Datei als Anhang einer E-Mail verschickt. lernen, wie man Grundsätze der Höflichkeit (Nettiquette) im E-Mail-Verkehr einhält. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie man gemeinsam an einem Projekt arbeitet, indem man sich gegenseitig unterstützt und hilft. stärken die Klassengemeinschaft durch ein gemeinsames Projekt. lernen, dass man vor allem bei Veröffentlichungen Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte Dritter nehmen muss.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Gesprächsregeln: Respektvoll miteinander reden

Kopiervorlage

Die Gesprächsregeln sind in drei verschiedene Gesprächssituationen eingeteilt und dienen als Richtlinie für einen respektvollen Umgang miteinander. Die Schule ist ein Ort, wo viele Menschen aufeinandertreffen und täglich miteinander kommunizieren. Ob im Unterricht, in der Gruppenarbeit oder auf Social Media-Plattformen, wie zum Beispiel WhatsApp : Gesprächsregeln erleichtern die Kommunikation untereinander und reduzieren Konflikte . Dabei sollen sie den Schülern und Schülerinnen in verschiedenen Gesprächssituationen als Leitfaden dienen, um die eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, andere Meinungen annehmen zu lernen und Missverständnisse zu vermeiden. Regeln bilden dabei eine Voraussetzung für ein offenes und konstruktives Gespräch, bei dem die Rechte aller berücksichtigt und respektiert werden. Die folgenden Gesprächsregeln sind in drei verschiedene Gesprächssituationen unterteilt. Dabei handelt es sich einmal um das offene Gespräch in der Gruppe oder Klasse, dem Klassenrat und dem Klassenchat. Je nach Gesprächssituation wurden die Gesprächsregeln angepasst, zielen jedoch alle darauf ab, einen respektvollen Umgang im Lebensraum Schule zu fördern. Das offene Gespräch soll Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich aktiv zu beteiligen. Wünsche oder Meinung sollen dabei offen kommuniziert werden. Dafür ist es umso wichtiger, dass sich die Beteiligten zu Wort melden, wenn sie etwas sagen möchten. Außerdem wird in einem angemessenen Ton gesprochen und die Inhalte und Botschaften in der Ich-Form verfasst. Die Beteiligten versuchen beim Thema zu bleiben und sich auf bereits Gesagtes durch Erkundigungen, Bestätigungen oder Rückfragen zu beziehen. Dafür sollen sie sich gegenseitig ausreden lassen und aktiv und aufmerksam zuhören. Das Gespräch im Klassenrat beinhaltet ähnliche Regeln wie jenes im offenen Gespräch, verfolgt aber umso mehr das gezielte und aktive Zuhören. Auch im Klassenrat sollen sich die Schüler und Schülerinnen durch ein Handzeichen zu Wort melden. Die eigene Meinung soll hier vertreten und gehört werden. Dafür ist es nötig, dass alle Beteiligten beim Thema bleiben, der/dem Sprechenden emphatisch und zugewandt sind und dieses auch durch Anschauen signalisieren. Im Klassenrat sollen unterschiedliche Meinungen kommuniziert werden, dafür ist eine respektvolle Umgangsweise mit anderen Meinungen, die aus eigener Perspektive vielleicht als unpassend oder unverständlich bewertet werden, Voraussetzung. Das heißt in der Umsetzung, dass niemand für das Gesagte ausgelacht wird und es keine Beleidigungen oder persönliche Angriffe gibt. Jeder Beitrag wird hier als gleichwertig angesehen. Auch in Klassenchats auf WhatsApp oder ähnlichen digitalen Plattformen ist es wichtig, dass sich alle Mitglieder an Gesprächsregeln halten. Oft werden Inhalte unbedacht und ohne Einverständnis der betroffenen Personen geteilt. Außerdem sollten auch wirklich alle Mitglieder der Klasse Zugang zum Klassenchat haben, sodass niemand außen vor bleibt. Auch hier dürfen keine Beleidigungen oder Schimpfwörter vorkommen. Wichtig ist also auch eine gute Streitkultur, die am besten nicht im Klassenchat, sondern persönlich ausgetragen wird. Das bedeutet auch, dass private Unterhaltungen im Klassenchat nichts zu suchen haben. Im Klassenchat sollten des Weiteren nur Inhalte geteilt werden, die alle Mitglieder betreffen, Bilder dürfen nur verschickt werden, wenn alle auf dem Bild nach ihrem Einverständnis gefragt wurden und das Teilen von Kettenbriefen, Links oder unangemessenen Bildern und Videos sollte untersagt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen sich an Gesprächsregeln zu halten. lernen konstruktive Gespräche zu führen. beteiligen sich aktiv in verschiedenen Gesprächssituationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bedienen sich verschiedener digitaler Plattformen als Kommunikationsmittel. kommunizieren über schulrelevante Themen digital. lernen Verantwortung für den Umgang mit digitalen Medien zu übernehmen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Kommunikationsfähigkeit gefördert. lernen einen respektvollen Umgang miteinander. lernen aktiv und aufmerksam zuzuhören.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsausschluss wegen Beleidigung - Fall des Monats 01/2016

Schulrechtsfall

Beleidigt ein Schüler die Schulleiterin in einem Chat, so ist es gerechtfertigt, ihn 15 Tage lang vom Unterricht auszuschließen. Das beschloss das Verwaltungsgericht Stuttgart und lehnte damit auch gleichzeitig einen Eilantrag gegen den Schulausschluss eines 14-Jährigen ab. Wie viele Jugendliche nutzte auch der Siebtklässler sein Smartphone, um per WhatsApp mit seinen Freunden zu chatten. Auch Gruppenunterhaltungen mit allen Klassenkameraden gleichzeitig sind dabei möglich. Der Junge hatte zu seiner Schulleiterin ein angespanntes Verhältnis und beschimpfte sie innerhalb eines solchen Klassenchats mehrfach explizit. Auch im Gespräch mit einem Mitschüler hielt sich der Jugendliche nicht zurück und wiederholte seine Beleidigungen. Als die Aussagen des Schülers ans Licht kamen, verwies ihn die Schule 15 Tage lang des Unterrichts. Er leugnete zwar, diese Aussagen selbst geschrieben zu haben, doch die Schule hielt an der Strafe fest.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Kein Recht auf anderes Schulbuch - Fall des Monats 03/2016

Schulrechtsfall

Eltern haben kein Recht darauf, dass ein Schulbuch ausgetauscht wird, weil sie sich an bestimmten Formulierungen stören. Die Erziehungsfreiheit des Vaters wird dadurch nicht beeinträchtigt, findet das Verwaltungsgericht Berlin und wies seine Klage ab (Az. VG 3 K 84.15). Im Geschichtsunterricht eines Gymnasiums in Berlin behandelte die Klasse den Zweiten Weltkrieg. Als es um das Jahr 1944 ging und die Landung der alliierten Truppen in der Normandie, sprach das Geschichtsbuch von einer "Invasion". Das fand der Vater eines Schülers aber nicht hinnehmbar. Schließlich habe es sich bei der Militäroperation um eine Befreiung Frankreichs gehandelt. Auch die Bezeichnung "Offensive im Westen" verharmlose den Überfall der Nazis auf Frankreich und beleidige die dort gefallenen französischen Soldaten. Er fühlte sich als Franzose, der in Deutschland lebt, beleidigt und in seinem Grundrecht auf Erziehung verletzt. Er wollte das Buch deshalb aus dem Unterricht seines Sohnes verbannt haben.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Unterrichtsausschluss trotz Hyperaktivität - Fall des Monats 02/2015

Schulrechtsfall

Legt ein Schüler in der Schule ein gewalttätiges Verhalten an den Tag, kann es durchaus gerechtfertigt sein, ihn vom Unterricht auszuschließen. Doch für die Gewalttätigkeit könnte auch eine psychische Störung der Aufmerksamkeit der Grund sein. Das schützt den Schüler jedoch nicht unbedingt vor dem Schulausschluss, wie ein Fall aus einer Grundschule zeigt.Ein Grundschüler, bei dem eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) diagnostiziert wurde, ist auf einen Mitschüler losgegangen, der bereits am Boden lag. Die Lehrerin beobachtete, wie der Junge dem Opfer dabei in den Rücken schlug. Bereits zuvor war der Schüler häufig wegen Beleidigungen und aggressivem Verhalten aufgefallen. Nach seinem Angriff wurde der Übeltäter mit sofortiger Wirkung für fünf Tage vom Unterricht ausgeschlossen. Dagegen gingen seine Eltern vor Gericht, doch bekräftigte das zuständige Verwaltungsgericht Stuttgart die Ordnungsmaßnahme der Schule und wertete die Prügelei des Jungen als schweres Fehlverhalten.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Fall des Monats: "Scheiße" sagt man nicht!

Schulrechtsfall

Im virtuellen Gästebuch auf der Schulhomepage der Adam-Riese-Realschule hat ein Schüler seinen Gedanken in beleidigender Weise Luft gemacht. Darf oder muss die Äußerung aus dem Gästebuch der Schule gelöscht werden? Die Adam-Riese-Realschule in Jena betreibt seit langem eine eigene Homepage, in deren Gästebuch sich die Schülerinnen und Schüler verewigen können. Ein unbekannter Schüler der Abgangsklasse 10b nutzt die Gelegenheit, um seinem Ärger Luft zu machen. Er schreibt über den Lehrer Felix K.: "Immer diese Diskussionen um den Lehrer Felix K. - über so einen Haufen Sch..ße spricht man doch nicht andauernd." Der Schulleiter stellt die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse zur Rede. Die berufen sich auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung. Der Schulleiter ist sich unsicher: darf oder muss die Äußerung des Schülers aus dem Gästebuch der Schule gelöscht werden und besteht die Gefahr, wegen solcher Äußerungen zu haften?

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Titelbild Cybermobbing

Cybermobbing erkennen und handeln – Unterrichtsmaterial

Unterrichtseinheit
13,99 €

Diese Unterrichtseinheit für die Klassen 7 bis 10 sensibilisiert bei Cybermobbing: Sie zeigt, wie betroffene Schülerinnen und Schüler Anzeichen erkennen und angemessen reagieren können. Mit interaktiven Arbeitsblättern, Gruppenpuzzle und digitalen Impulsen werden Handlungsstrategien und Präventionstechniken erarbeitet. Die Unterrichtseinheit "Cybermobbing erkennen und handeln" umfasst mehr als 15 Seiten mit altersgerechten Kopiervorlagen. Sie beginnt mit einem fachdidaktischen Einleitungstext, der die Hintergründe und Formen von Cybermobbing beleuchtet – von Beleidigungen in Social Media bis hin zu gezieltem Ausschluss in Chats. Das enthaltene Gruppenpuzzle lässt die Schülerinnen und Schüler in Teams verschiedene Perspektiven einnehmen (Betroffene, Täter, Zeug:innen, Lehrkräfte) und erarbeiten Ursachen, Folgen und rechtliche Rahmenbedingungen. Interaktive Aufgaben versetzen Lernende in Fallbeispiele, in denen sie Handlungsalternativen – wie Deeskalation, Blockieren von Sendern und Hinzuziehen von Vertrauenspersonen – kreativ diskutieren und planen. Eine zusammenfassende Darstellung zentraler Begriffe (zum Beispiel Cybermobbing, Trolling, Privacy, Digitale Zivilcourage) und Reflexionsfragen unterstützt das vertiefte Nachdenken. Der Single-Choice-Test überprüft das erworbene Wissen zu Ursachen, Präventionsmöglichkeiten und rechtlichen Grundlagen. Das Glossar erläutert wichtige Fachbegriffe wie Hate Speech, Shitstorm und Sexting. In der didaktischen Handreichung finden Lehrkräfte methodische Hinweise zu Partner- und Gruppenarbeiten, Reflexionsübungen und digitalen Impulsen, die sowohl für Präsenz- als auch für Distanzunterricht einsetzbar sind. Durch kooperative Lernformen und entdeckendes Lernen entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein besseres Verständnis für digitale Konfliktlösungsstrategien und stärken ihre Medienkompetenz.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I
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