Scham und Ekel

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit den beiden Emotionen "Scham" und "Ekel" und eignet sich sowohl für den Biologie-Unterricht der Sekundarstufen als auch für den Fachbereich Pflege in der Berufsbildung. Unterschiede werden anhand realitätsnaher Beispiele erarbeitet. Eine PowerPoint-Präsentation führt dabei durch die Unterrichtsstunden und wird begleitet von einem Selbsteinschätzungsbogen, einem Arbeitsblatt mit Musterlösung sowie einer interaktiven Übung.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
  • 2 bis 3 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, Interaktives Quiz
  • 5 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die Gefühlsregungen Scham und Ekel begegnen uns alltäglich. Während die Emotion "Ekel" durch den Geschmacks- und Geruchssinn angeboren ist, wird "Scham" erst im Laufe der Kindheit entwickelt.

Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen reflektieren die Schülerinnen und Schüler im Biologie-Unterricht oder im Fachbereich Pflege an berufsbildenden Schulen zu Beginn der Unterrichtseinheit eine Situation beziehungsweise ein Ereignis, das in Zusammenhang mit der Emotion "Ekel" steht. Anhand eines Brainstormings überlegen die Lernenden, wovor sie sich ekeln und was sie in diesen Situationen wahrnehmen beziehungsweise wie sie darauf reagieren. Ein kurzes Fallbeispiel dient den Schülerinnen und Schülern als Austausch. Mögliche Umgangsoptionen mit der geschilderten Situation werden besprochen.

Im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit werden die theoretischen Kenntnisse vermittelt. Begleitend dazu fixieren die Lernenden die Ergebnisse auf ihren Arbeitsblättern. Darüber hinaus erhalten die Lernenden häufig die Gelegenheit der Selbstreflexion. Ein interaktives Rätsel rundet die Lerneinheit ab.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Lernenden erkennen, dass das Empfinden von Ekel eine Schutzfunktion hat und einen evolutionären Ursprung hat. Insbesondere das Verspüren von Ekel war in den früheren Jahrzehnten oftmals überlebenswichtig. So konnten Gefahren erkannt und beispielsweise Erkrankungen vermieden werden. Scham hingegen wird individueller empfunden und kann in seiner Ausprägung sehr stark variieren. Differenziert werden der Eigen- und der Fremdscham.

Nachdem die Grundlagen im ersten Teil des Unterrichts vermittelt wurden, gilt es daraufhin Strategien zu entwickeln, um den unterschiedlichen Bereichen von Ekel zu begegnen.

Vorkenntnisse werden für diese Unterrichtseinheit keine benötigt. Jedoch erfordert die Lerneinheit, dass die Schülerinnen und Schüler offen mit den beiden Emotionen umgehen beziehungsweise ihre eigenen Empfindungen kommunizieren können.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • können den Unterschied zwischen Scham und Ekel anhand von Beispielen erklären.
  • entwickeln selbst Maßnahmen für sich, um mit diesen Emotionen umzugehen.

Medienkompetenz 

Die Schülerinnen und Schüler

  • bearbeiten die H5P-Ãœbungen selbstständig.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • arbeiten konstruktiv zusammen und lassen die Meinung der Mitschülerinnen und Mitschüler gelten.

Autorin

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Juliane Sorg

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