Hinweise zum Unterrichtsverlauf

Der Einstieg in Unterrichtseinheit erfolgt über das "Puzzeln mit Landmassen". Danach recherchieren die Schülerinnen und Schüler im Internet zur Theorie der Kontinentalverschiebung und lernen mithilfe von Flash-Animationen den Zusammenhang zwischen Tektonik und Vulkanismus kennen.

"Kontinent-Puzzle"

Zum Einstieg wurden die Kontinente aus der Kopie einer Weltkarte ausgeschnitten. Dann versuchten die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit, die Landmassen wie Puzzleteile aneinander zu legen. Auch wenn das vollständige Zusammenlegen der Teile nicht gelang, gewannen alle Schülerinnen und Schüler doch den Eindruck, dass die Landmassen wie Puzzlesteine ineinander passen. Fazit: Die Kontinente müssen früher eine große Landmasse gebildet haben. Die Tatsache, dass sich nicht alle Teile ineinander fügen ließen, erklärten die Schülerinnen und Schüler damit, dass die Kontinente sich im Laufe der Zeit durch äußere Einflüsse verändert haben müssen. Als Auflösung zum Puzzle kann zum Beispiel die Pangäa-Grafik bei Wikipedia verwendet werden.

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Internetrecherche

Bei der anschließenden Internetrecherche zur Theorie der Plattentektonik von Alfred Wegener (1880-1930) wurden die beiden folgenden Links vorgegeben:

Die Schülerinnen und Schüler konnten aber auch selbstständig Informationsquellen suchen. Viele gingen dabei von der Online-Enzyklopädie Wikipedia aus:

Animationen

Die Animationen aus dem Angebot der "Prentice Hall Geoscience Animation Library" sind in englischer Sprache kommentiert und stellen folgende tektonische Aktivitäten und Formen des Vulkanismus vor:

  • Entstehung eines Grabenbruches (Continental rift volcanism)
  • Entstehung eines Gebirges vulkanischen Ursprungs (Continental volcanic arc)
  • Entstehung eines Hot-Spot (Hot-spot volcanoes)
  • Entstehung einer Insel durch einen Vulkan (Volcanic-island-arc)

Die Animation zur Entstehung eines Grabenbruches finden Sie im Angebot der "Prentice Hall Geoscience Animation Library". Die Englischsprachigkeit sorgte zunächst für Irritation bei einigen Schülerinnen und Schülern ("Das ist doch viel zu schwer … "), erwies sich aber beim Betrachten der Animationen schnell als unproblematisch. Vor dem Einsatz der Filme im Unterricht sollte man sich die Darstellungen jedoch genau ansehen: Am Ende der Filme werden die geologischen Strukturen mit englischen Fachbegriffen benannt. Für die Schülerinnen und Schüler sollte man die deutschsprachigen Pendants parat haben. Am Ende der Unterrichtseinheit präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse im Plenum.

Tipp: Nutzung des Homepage-Generators von lo-net

Um den Schülerinnen und Schülern mit den Recherchelinks oder dem Links auf die Flash-Animationen zu "versorgen", bietet sich die Nutzung des Homepagegenerators des Lehrer-Online-Netzwerkes (lo-net) an. Mit einem "clickable" Online-Arbeitsblatt, auf das die Schülerinnen und Schüler in ihrem virtuellen Klassenraum zugreifen können, ersparen Sie ihnen das lästige Eingeben von "Bandwurm-URLs". Ihr Arbeitsblatt zur Nutzung der Flash-Animationen könnte zum Beispiel so aussehen:

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Rolf Goldstein

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Die von Lehrer-Online angebotenen Materialien können frei für den Unterricht genutzt und an die eigene Zielgruppe angepasst werden.

In Kooperation mit

Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem BDBe.

Ergänzende Unterrichtseinheiten