Forschungsprojekte im Spiel "KEEP COOL mobil"

Die Spielerinnen und Spieler haben die Möglichkeit, gemeinsame Forschungsprojekte durchzuführen und sich dadurch einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen.

KEEP COOL mobil

Anmeldung und Start des Spiels

In "KEEP COOL mobil" übernimmt jeder Spieler die Rolle einer Metropole (zum Beispiel Sao Paolo, Berlin, Shanghai oder Mexico City). Die Metropolen sind dabei vier Ländergruppen zugeordnet:

  • Europa
  • USA & Partner
  • BRIC (Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China)
  • G77 (Entwicklungsländer)

Spielablauf

Nachdem der Spielleiter das Spiel freigegeben beziehungsweise gestartet hat, laufen die Ticks und der Spieler kann definierte Aktionen durchführen. Aktionen sind etwa:

  • Fabriken oder Gebäude bauen/abreißen (Anpassungsmaßnahmen)
  • Forschungen betreiben (Forschungsfonds)
  • in Kontakt/Verhandlung treten mit einem anderen Spieler
  • Gelder anderen Spielern senden oder von anderen Spielern erhalten
  • Informationen zu anderen Spielern einholen (inklusive Einsicht ins Spielerprofil)
  • eigene Statistiken und Ergebnisse betrachten

Mehr Informationen zum Spielablauf von "Keep Cool mobil" finden Sie hier.

Forschungsprojekte bei Keep Cool mobil

Während des Spiels haben die Spielerinnen und Spieler die Möglichkeit, „grüne“ (erneuerbare) oder „schwarze“ (fossile) Forschungsprojekte zu starten und können andere Mitspielerinnen und -spieler einladen, mit ihnen zu forschen. Da zu Forschungszwecken Geld in einen Forschungs-Fonds eingezahlt werden muss, ist es sogar sinnvoll, gemeinsam zu forschen. Forschungsprojekte zahlen sich für alle teilnehmenden Metropolen aus: Der Neubau einer grünen oder schwarzen Fabrik – je nach Forschungsart – kostet nach erfolgreichem Abschluss eines Forschungsprojektes weniger Geld. Auf diese Art und Weise können die Spielerinnen und Spieler die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Metropolregion langfristig lenken – doch Vorsicht – massive Investitionen in fossile Energieträger beschleunigen die Gesamterwärmung der Erdatmosphäre. Klimafolgen können mit Fortschreiten der Spielrunde stärker und häufiger auftreten. 

Reflektion

Wie in der realen Welt, können auch in "Keep Cool mobil" diejenigen Akteure Profit erzielen (im Spiel: Siegpunkte und Siegpunkte aus politischen Forderungen), die auf schwarze Fabriken und somit auf die Weiternutzung und Förderung fossiler Energieträger setzen. Wirtschaftlich gesehen macht das Sinn, denn bis die Energieversorgung das Label „100 Prozent erneuerbar“ trägt, vergehen auch in der Realität noch einige Jahre. Der Effekt der Weiternutzung fossiler Energieformen nach heutigen Standards und mit den derzeitigen CO2-Emissionen allerdings ist mit Blick in die Zukunft besorgniserregend – die dadurch konstant steigende Erderwärmung bildet sich auch im Spielverlauf einer Runde "Keep Cool mobil" ab. Hieran und an den Klimafolgen kann die Lehrkraft exemplarisch aufzeigen, dass die Erforschung bestehender fossiler Energieversorgungssysteme wichtig ist, um neben dem Voranbringen erneuerbarer Energien auch Optimierungspotentiale zu nutzen. Eine effizientere Technik spart nicht nur Kosten, sondern auch CO2-Emissionen.

Autor

Portrait von Uwe Rotter
Uwe Rotter

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In Kooperation mit

KEEP COOL mobil

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit "KEEP COOL mobil".

Gefördert von

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Dieser Beitrag entstand im Rahmen der Förderung durch die DBU.

Ergänzende Unterrichtseinheiten