Generation Corona? – Mentale Gesundheit von Jugendlichen: Hilfe suchen und annehmen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Mentale Gesundheit" sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler dafür, Anzeichen von mentaler Belastung bei sich selbst oder bei anderen zu erkennen und zeigt auf, welche seriösen Hilfsangebote es gibt, wie sie zu finden sind und wie solche Angebote funktionieren können.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Pädagogik / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
  • 2 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, Recherche-Auftrag, Tondokument, Diskussion, Hausaufgabe
  • 3 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit ist die vierte von fünf Unterrichtseinheiten zum Thema "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen"; zuvor erschienen sind: "Generation Corona? – Wie hast du die Pandemiezeit erlebt?""Generation Corona? – Resilienz bei Jugendlichen stärken" und "Generation Corona? – Anzeichen von psychischen Belastungen bei sich und anderen erkennen".

Diese Einheit beschäftigt sich im Schwerpunkt exemplarisch mit dem Hilfsangebot "Krisenchat", das mit WhatsApp und SMS arbeitet und rund um die Uhr für die jungen Menschen erreichbar ist. Es werden aber auch zahlreiche andere Angebote vorgestellt, und es wird thematisiert, wie junge Menschen seriöse Angebote finden können. Außerdem wird aufgezeigt, aus welchen Gründen junge Menschen keine Hilfen suchen – damit sollen die Schülerinnen und Schüler für mögliche Stigmatisierungen sensibilisiert werden. Schließlich zeigt die Unterrichtseinheit auch, wie junge Menschen anderen helfen können, die möglicherweise Unterstützung benötigen.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Wenn Kinder und Jugendliche Probleme haben, sich seelisch angespannt oder stark belastet fühlen, wissen sie oft nicht, woher oder durch wen sie Hilfe bekommen können. Oft ist es nicht immer einfach, sich in dem großen Angebot von Hilfsmöglichkeiten zurechtzufinden. Ein seriöses Angebot für Kinder und Jugendliche ist der "Krisenchat", eine Einrichtung, in der Jugendliche mit Expertinnen und Experten per WhatsApp oder SMS schreiben können. Darüber können sie ihre Probleme schildern und bekommen im gegenseitigen Dialog Hinweise, wie sie Probleme angehen können, Lösungen oder passende Hilfen finden.

Die Unterrichtseinheit zeigt auf, welche seriösen Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen. Und es wird eingeordnet, nach welchen Begriffen gesucht werden kann, um erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten zu finden. Die Einheit sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler gegenüber Stigmatisierungen und gibt erste Anhaltspunkte, wie man selbst andere unterstützen kann.

Unterrichtsmaterialien "Mentale Gesundheit von Jugendlichen: Hilfe suchen und annehmen" zum Download

Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • untersuchen anhand von Beispielen wie man seriöse psychologische Hilfsangebote erkennt.
  • verstehen, welche negativen Konsequenzen die Stigmatisierung von psychischen Krisen für Betroffene hat.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • trainieren die Recherche im Internet nach Hilfsangeboten.
  • lernen ein mediengestütztes Hilfsangebot kennen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • arbeiten kooperativ.
  • praktizieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen.
  • lernen, einander zuzuhören und eigene Ergebnisse zu präsentieren.

Autorin

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Miriam Elmers

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Lizenzinformation

Frei nutzbares Material
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Herausgeber

Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.

Die Podcast-Reihe wird von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V. herausgegeben.

Gefördert von

AUF!leben – Zukunft ist jetzt.

Die Podcast-Reihe entstand im Rahmen des Programms AUF!leben – Zukunft ist jetzt. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Die Initiative AUF!leben – Zukunft ist jetzt. wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung.