Obstipation(sprophylaxe)

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Obstipation" beschäftigt sich vorrangig mit den auslösenden Faktoren einer Obstipation sowie mit den prophylaktischen Maßnahmen. Gestützt wird die Einheit durch interaktive Übungen.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung
  • 2 bis 4 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, Interaktives Quiz
  • 5 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die Problematik Obstipation begegnet uns in jedem Lebensalter und kann unter Umständen große Schmerzen verursachen. Umso wichtiger ist es, die auslösenden Faktoren zu (er)kennen und zu vermeiden. Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter gibt es spezielle Auslöser wie die Umstellung auf Beikost, die dazu beitragen können, dass eine Obstipation entsteht.
Die Unterrichtseinheit wird neben einer Power-Point-Präsentation und Übungen auf den Arbeitsblättern durch vertiefende interaktiven Übungen begleitet.

Die den Unterricht begleitende Power-Point-Präsentation beginnt mit einer Definition und setzt sich mit den Symptomen, den Ursachen und schlussendlich den prophylaktischen Pflegemaßnahmen fort. Die Besonderheiten bei Kindern werden ebenfalls thematisiert.

Weiterhin bearbeiten die Lernenden ein Arbeitsblatt in Einzel- oder Paararbeit.
Aufgabe 1 beschäftigt sich mit den Symptomen einer Obstipation. Diese Aufgabe kann wahlweise einzeln oder zu zweit bearbeitet werden.
In Aufgabe 2 überlegen die Schülerinnen und Schüler, welche Faktoren eine Obstipation begünstigen können. Weiterhin notieren sich die Lernenden, wie der "Teufelskreis der Obstipation" bei Kindern zustande kommen kann.
Nachdem eine Differenzierung von akuter und chronischer Obstipation vorgenommen wurde, gilt es in Aufgabe 4 die beiden Formen der chronischen Form zu unterscheiden. Letztlich ziehen die Lernenden Rückschlüsse auf geeignete Maßnahmen zur Obstipationsprophylaxe.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Das professionelle Einschätzen eines Obstipationsrisikos gehört zu den Routinearbeiten von Pflegefachpersonen.
Ein wesentliches Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Lernenden das Obstipationsrisiko von gefährdeten Personen beziehungsweise Säuglingen und Kindern sicher einschätzen können. In der Folge sehen sie sich dazu in der Lage geeignete Pflegemaßnahmen anzuwenden und gegebenenfalls Beratungsgespräche hierzu anzubieten.

Empfehlenswert ist das Hinzuziehen hausinterner Standards, um die Lernenden mit dem Vorgehen in der Pflegepraxis vertraut zu machen.

Die kurze Unterrichtseinheit wird durch Übungen auf den Arbeitsblättern, interaktive Übungen und wechselnde Sozialformen belebt. Der zeitliche Rahmen ist mit ein- bis zweimal 90 Minuten angegeben, da sich in dieser Unterrichtseinheit viel kreativer Spielraum ergibt. Beispielsweise können die Schülerinnen und Schüler Beispiele für stopfende oder abführende Lebensmittel an der Tafel sammeln.

Weiterhin kann je nach Lerngruppe alternativ die Methode "Tischgespräch", zum Beispiel bei den auslösenden Faktoren ausgewählt werden. Dies ergibt sich aus der Lerngruppe beziehungsweise deren Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Thematik.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • wissen, welche Nahrungsmittel stopfend beziehungsweise abführend wirken.
  • kennen weitere Ursachen einer Obstipation.
  • kennen geeignete pflegerische Maßnahmen, um einer Obstipation vorzubeugen.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erarbeiten sich Lerninhalte selbstständig mittels interaktiver Übungen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • ziehen Rückschlüsse auf geeignete Pflegemaßnahmen anhand eigener Erfahrungen.
  • arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen.

Autorin

Portrait von Juliane Sorg
Juliane Sorg

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