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Leseförderung

Dossier

Lesen gilt als "die" Kulturkompetenz schlechthin – und das seit vielen Jahren. Auch wenn die Nutzung digitaler Medien in allen Bereichen auf dem Vormarsch ist, bleibt das Lesen eine der essenziellen Grundfertigkeiten, ohne die keine kompetente Mediennutzung möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler können durch die Schlüsselkompetenz Lesen am kulturellen Leben teilhaben und sich in einer vielschichtigen Medienwelt orientieren, denn Lesen bildet die Grundlage für das Verständnis anderer Medien. Da der erlebte Umgang mit Wörtern und Sprache einen hohen Einfluss auf die Entwicklung der Lesemotivation hat, kommt der Familie in der Förderung von Lesekompetenz eine entscheidende Schlüsselrolle zu, was zu sehr verschiedenen Leseerfahrungen von Schülerinnen und Schülern führt. Leseförderung innerhalb des schulischen Rahmens ist also ergänzend unbedingt notwendig. Im Unterricht können die Lust am Lesen geweckt und Leseschwächen verbessert werden. Folglich widmet sich dieses Dossier der Leseförderung im Unterricht . Die Themensammlung bündelt informierende Fachartikel und direkt einsetzbare Unterrichtsmaterialien rund um das Thema Leseförderung in der Grundschule und den weiterführenden Schulen. Dabei richtet es den Blick auch auf die Nutzung digitaler Medien. Das Lesen mithilfe digitaler Medien kann eine motivierende Abwechslung in den Schulunterricht bringen und sowohl die Lese- als auch die Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler nachhaltig fördern. Dabei geht es nicht darum, digitale Medien als Ersatz, sondern als Ergänzung zu herkömmlichen Medien zu werten. Elektronische Lesegeräte im Unterricht, spezielle Online-Portale zur Leseförderung oder elektronische Lesetraining-Programme motivieren Schülerinnen und Schüler lebensweltnah zum Lesen und gleichzeitig zu einer aktiven Teilhabe am Internet.

  • Fächerübergreifend
  • Sprache und Literatur

Europa im Unterricht

Dossier

Diese Materialsammlung zum Thema "Europa im Unterricht" bündelt Unterrichtseinheiten, Fachartikel und Arbeitsblätter für alle Schulstufen und verschiedene Fächer rund um Europa und die Europäische Union. Schwerpunkte sind dabei zum einen die Geschichte der EU, die Rolle Deutschlands in Europa sowie auch der persönliche Bezug der Lernenden zur Europa-Politik . Die Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen der Europa-Bildung dazu befähigt werden, aktiv und kompetent am gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und kulturellen Leben in Europa gestaltend teilhaben zu können. Europa-Bildung und Demokratie-Erziehung in der Schule "Ziel der pädagogischen Arbeit an Schulen ist es, die Europakompetenz, das heißt neben europabezogenen Kenntnissen vor allem interkulturelle Kompetenz, Partizipations- und Gestaltungskompetenz sowie Mehrsprachenkompetenz, bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und somit das Bewusstsein einer europäischen Identität als Ergänzung zu den lokalen, regionalen und nationalen Identitäten zu ermöglichen. Hierzu gehört, sie darauf vorzubereiten, ihre garantierten Rechte als Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union aktiv wahrnehmen zu können. Sie werden so zu einer selbstständigen, reflektierten Auseinandersetzung mit der aktiven Rolle Deutschlands in Europa, dem Europarat und der Europäischen Union, zur Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen auf europäischer Ebene sowie zum Umgang mit globalen Herausforderungen befähigt." (KMK-Beschluss "Europabildung in der Schule", in der Fassung vom 15.10.2020, Seite 5-6) Unterrichtsangebote Mithilfe der hier vorgestellten Materialien lernen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule beispielsweise (virtuell) die Lebensweisen, Besonderheiten, Traditionen und Sprachen Europas kennen. Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe erhalten Hintergrundwissen um die Aufgaben sowie die Wahl des Europäischen Parlaments . Auch aktuelle Diskussionen um den Brexit und die Entwicklung der EU finden dabei Berücksichtigung. Bereiten Sie mit unseren Materialien Ihre Lerngruppen beispielweise auf Wahlen in Europa vor, greifen Sie das Thema im Rahmen des Europatages auf und erarbeiten Sie gemeinsam Hintergründe für ein besseres Verständnis und aktives Mitgestalten der Politik . Viel Spaß bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe!

  • Fächerübergreifend
  • Geschichte, Politik und Gesellschaftswissenschaften

Finanzkompetenz an Schulen: finanzielle Bildung für die Zukunft

Dossier

Finanzbildung – was ist das eigentlich? Es ist vor allem eines: absoluter Alltag, auch für Schülerinnen und Schüler. Denn bereits im Kindesalter kommen Lernende mit Geld und Finanzen in Berührung. Dennoch wissen viele junge Menschen oft nur wenig über Finanzthemen Bescheid, obwohl doch eigentlich alle einmal etwas kaufen oder verkaufen, Miete, Rechnungen und Versicherungen zahlen, Gehalt oder Rente erhalten, in Versicherungen und in die Altersvorsorge einzahlen, Geld anlegen, investieren oder sparen werden. Die Vermittlung von Basiswissen ist in einigen Lehrplänen ausgewählter Fächer zwar enthalten, aber nicht hinreichend berücksichtigt, obwohl ein allgemeines Verständnis von Aktien, Inflation, Krankenkassen- und Rentenbeiträgen et cetera gerade heutzutage besonders bedeutsam ist. Das sehen auch die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Finanzen (BMF) so, die die finanzielle Bildung stärker in den Fokus rücken möchten, um langfristig Potenziale für Teilhabe, Wachstum und Wohlstand in Deutschland besser zu fördern. Ein eigenes Fach "Finanzbildung" gibt es an Schulen in Deutschland (noch) nicht. Laut der Kultusministerkonferenz (KMK) gehöre eine grundlegende ökonomische und Verbraucherbildung zur Allgemeinbildung und zum Bildungsauftrag an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland zwingend dazu – inner- und außerhalb des Unterrichts. Dieses Dossier widmet sich wichtigen grundlegenden Themen aus Finanzbildung und -politik mit besonderem Fokus auf den allgemeinbildenden Sekundarstufen I und II. Es wird stetig erweitert und zielt langfristig auf eine interdisziplinäre financial literacy in allen Schulstufen, -formen und -fächern sowie Lebensbereichen ab.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

Ideen für Projekttage und Projektwochen

Dossier

Projekttage im laufenden Schuljahr oder die beliebte Projektwoche vor Beginn der Sommerferien sind eine gute Gelegenheit, mit handlungsorientierten Ideen das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler anzuleiten. Oft stehen dabei komplexe Aufgaben im Mittelpunkt, die in Kleingruppen und am besten ohne Eingreifen der Lehrkraft bewältigt werden sollen. Das schult die Teamfähigkeit, die Problemlösekompetenz und stärkt das Selbstbewusstsein! Projekttage können zu einer umfassenden und fruchtbaren Erfahrung werden, wenn die Projektarbeit als echte Teamarbeit verstanden wird. Dabei sollte jedes Teammitglied eine eigenständige Teilaufgabe erhalten, die den jeweiligen Fähigkeiten und Interessen entspricht und die wesentlich dazu beiträgt, das gemeinsame Ziel (zum Beispiel ein Produkt, eine Aufführung oder eine Präsentation) zu erreichen. Projekte planen und erfolgreich durchführen: unsere Tipps Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler beziehungsweise das Team das Thema selbst bestimmen. Unsere Ideen für Projekttage und -wochen können dabei als Ideenpool genutzt werden. Sie als Lehrkraft sollten den zeitlichen Rahmen für das Projekt abschätzen, Kosten kalkulieren und die vorhandenen oder noch zu beschaffenden Ressourcen definieren. Lassen Sie die Lerngruppe an der Vorbereitung des Projekts teilhaben und verteilen Sie möglichst viele projektbezogene Aufgaben an die einzelnen Teammitglieder. Legen Sie gemeinsam die Arbeitsschritte, Meilensteine und Ziele fest, an denen sich alle im Verlauf des Projekts orientieren können. Haben Sie stets ein Auge darauf, dass die Zwischenziele des Projekts erreicht werden und dass das Projekt in der vorgegebenen Zeit umgesetzt werden kann. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Ergebnispräsentation und eine Evaluation des Projekts. Begeistern Sie Ihre Schülerinnen und Schüler von der Projektarbeit und seien Sie gespannt, was alles in kurzer Zeit umsetzbar ist! :-)

  • Fächerübergreifend
  • Fächerübergreifender Unterricht

Förderpädagogik und Inklusion – Heterogenität und individuellen…

Dossier

In einer Zeit, in der Klassen immer vielfältiger werden und die zunehmend heterogene Zusammensetzung Lehrkräfte und Unterricht vor neue Herausforderungen stellt, weicht Unterricht im "Gleichschritt" differenzierten Lernansätzen und individuellen Förderplänen, damit sich jede Schülerin und jeder Schüler im eigenen Tempo und entsprechend individueller Voraussetzungen entwickeln kann. In diesem Zusammenhang spielen Förderpädagogik und Inklusion für eine gelungene Unterrichtsgestaltung eine wichtige Rolle. Sie sind zentrale Themen in der modernen Bildungslandschaft, die darauf abzielen, allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten, eine gleichberechtigte Teilhabe am Unterricht, in der Schule und am gesamten Bildungsprozess zu ermöglichen. Hierbei ist es entscheidend, ein Lernumfeld zu schaffen, in dem ALLE Schülerinnen und Schüler, einschließlich solche mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen und Ressourcen, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um dem eigenen (Lern-)Stand entsprechend zu antworten und ihr volles Potenzial zu entfalten. Inklusion versteht sich als ein Ansatz, der Vielfalt als Bereicherung anerkennt und darauf abzielt, Barrieren abzubauen, die einer gleichwertigen Bildung im Wege stehen. Die Förderpädagogik spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie spezifische Strategien und Methoden bereitstellt, um auf individuelle Lernbedürfnisse einzugehen. Dabei geht es nicht nur um die akademische Leistung, sondern sie nimmt auch die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Lernenden in den Fokus. Ziel dieses Themendossiers ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion und Förderpädagogik zu schaffen sowie Impulse und Materialien für eine gelungene Umsetzung an die Hand zu geben. Deshalb haben wir nützliche und hilfreiche Informationen und Tipps sowie konkrete Unterrichtsmaterialien für verschiedene Schulstufen und -fächer zusammengestellt, die Sie als Lehrkraft unterstützen sollen, inklusive Bildung in Ihrem Unterricht umzusetzen – für eine Förderung und Wertschätzung aller Lernenden. Hier finden Sie: Fachartikel und Hintergrundinformationen Anregungen und Impulse für eine inklusive Bildung Unterrichtsmaterialien für verschiedene Schulstufen und -fächer

  • Fächerübergreifend
  • Besondere Förderung

Die KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt"

Dossier

Im Jahr 2016 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Strategie zur "Bildung in der digitalen Welt" vorgelegt, die Länder, Bund, Kommunen und Schulträgern sowie Schulen ein klares Handlungskonzept für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an die Hand gibt. Ein Bestandteil der Strategie ist ein verbindlicher Kompetenzrahmen , der fächerübergreifend an allgemeinbildenden Schulen einsetzbar ist. Dieser legt folgende Kompetenzbereiche fest: 1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren: das zielgerichtete Suchen und Filtern von Informationen, die kritische Analyse von Quellen sowie die strukturierte Aufbewahrung von Daten 2. Kommunizieren und Kooperieren: die situationsgerechte Kommunikation und aktive Teilhabe mithilfe digitaler Kommunikationsmöglichkeiten 3. Produzieren und Präsentieren: die aktive Gestaltung unterschiedlicher Medienformate unter Berücksichtigung von rechtlichen Vorgaben 4. Schützen und sicher Agieren: das sichere Agieren in digitalen Umgebungen, zum Beispiel unter dem Aspekt des Schutzes von persönlichen Daten 5. Problemlösen und Handeln: die Anwendung von digitalen Werkzeugen und technischen Lösungen zum Lernen und Arbeiten 6. Analysieren und Reflektieren: die Analyse und Bewertung von Medien in der digitalen Welt Alle Bundesländer haben sich dazu verpflichtet, die Strategie der Kultusministerkonferenz "Bildung in der digitalen Welt" umzusetzen. Daraus ergibt sich, dass der Unterricht an allen deutschen Schulen systematisch und fächerübergreifend in digitale Lernumgebungen eingebettet werden soll. Die Fachartikel in diesem Dossier informieren Lehrerinnen und Lehrer über die sich aus der KMK-Strategie ergebenden Maßnahmen und erläutern mögliche Schwierigkeiten sowie Konsequenzen für Lehrende, Lernende, Schulentwicklung und Schulalltag. Eine Übersicht, die Sie zu unseren konkreten Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsmaterialien führt, sortiert nach den in der KMK-Strategie formulierten Medienkompetenzen, finden Sie hier .

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

Kritische Medienreflexion in Schule und Unterricht

Dossier

Ein Medienkompetenz-Bereich der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt besteht darin, Schülerinnen und Schüler zu einer kritischen und reflektierten Analyse und Bewertung von Medien in der digitalen Welt zu befähigen. Die Lernenden sollen Gestaltungsmittel von digitalen Medien kennen und bewerten, Wirkungen von Medien in der digitalen Welt analysieren sowie Chancen und Risiken des Mediengebrauchs in unterschiedlichen Lebensbereichen reflektieren. Sie sollen weiterhin die wirtschaftliche und politische Bedeutung von digitalen Medien kennen und Potenziale der Digitalisierung wie zum Beispiel soziale Teilhabe und Integration erarbeiten. In vielen Lehrplänen spielt das Thema "Kritische Medienreflexion" schon lange eine Rolle, vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Deutsch, Ethik und Religion, aber zum Beispiel auch in den Fremdsprachen und im Informatik-Unterricht finden sich Lehrplanbezüge . Doch wie kann die kritische Analyse und Reflexion von Medien konkret in den Fachunterricht eingebunden werden? In dieser Themensammlung bündeln wir für Sie praxisorientierte Experten-Tipps, Unterrichtsprojekte und Arbeitsmaterialien zum Thema "Kritische Medienreflexion". So analysieren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf Basis der bei jungen Mädchen sehr beliebten Casting-Show Germany's Next Topmodel (GNTM) kritisch das Thema Casting-Shows und damit verbundene Schönheitsideale. Sie gehen der Frage nach, wie soziale Medien ihre individuelle Lebenswelt prägen und nähern sich dem Wahrheitsgehalt in Zeiten von Social Media, Fake News und Bildbearbeitungsprogrammen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler fächer- und schulformübergreifend zu kritischen, mündigen Medienrezipientinnen und -rezipienten zu machen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich im Hinblick auf digitale Medien eine eigene reflektierte Meinung zu bilden und Medienangebote gezielt und bedarfsgerecht aus einer komplexen Medienlandschaft auszuwählen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Analysieren und Reflektieren

Smart Cities: vernetzt, digital, nachhaltig

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Unterrichtseinheit ausgehend vom Begriff "Internet der Dinge" die zentralen Eigenschaften und Merkmale von Smart Cities kennen. Die Aspekte Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe beleuchtend, geht es um die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation von Städten im Verbund mit der Rolle, die Menschen hier spielen. So entwickeln die Lernenden unter anderem eigene Ideen für ihren Heimatort auf dem Weg zur Smart City. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Smart City auseinander. Was sich hinter der Bezeichnung verbirgt, welche Merkmale digitalisierte, vernetzte Städte aufweisen und welche Städte in Deutschland und der Welt sich schon auf dem Weg zur Smart City befinden, erfahren die Schülerinnen und Schüler mittels dieses Materials. Vor dem Hintergrund aktueller gesamtgesellschaftlicher Veränderungen geht es auch um die Aspekte Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Sicherheit. Dabei betrachten die Lernenden sowohl Chancen als auch den Risiken von smarten Städten. Die Unterrichtseinheit "Smart Cities" ist Teil des Dossiers "An den Schaltstellen der Zukunft". Sie bietet neben dem detaillierten Unterrichtsablauf und dem methodisch-didaktischen Kommentar auch die Unterrichtsmaterialien zum Download. Diese bestehen aus Informations- und Arbeitsblättern, einem smarten Wortwürfel , einem Clever-und-smart-Quiz sowie aus Link- und Literaturempfehlungen . Sie können direkt in der Unterrichtseinheit "Smart Cities" heruntergeladen werden.

  • Geographie
  • Sekundarstufe II

Inklusion als Konzept

Fachartikel

Die Förderung von Heterogenität in Schulklassen nach PISA steht im Mittelpunkt vieler pädagogischer Überlegungen. Wenn Kinder mit Beeinträchtigungen allgemeine Schulklassen besuchen, sind besonders Konzepte notwendig, die Unterschiede akzeptieren, Individualität unterstützen und für alle fruchtbar machen. In jeder Schulklasse lernen sehr unterschiedliche Kinder miteinander. Das geht nicht im Gleichschritt. Im Hinblick auf diese vorhandene Heterogenität ist die Verbindung von Leistung / Lernen einerseits und Teilhabe andererseits, um mehr Chancengleichheit zu erreichen, von besonderem Interesse. Barrieren sind für Bildung und Teilhabe mehr als hinderlich und sollten abgebaut werden. Der Einsatz digitaler Medien in Schulen bietet viele Bildungschancen. Der Zugang zu Computern und ihrem Potenzial für die Förderung von Lernen und Leistung ist aber oft voller Barrieren für alle, die in Schulen lernen und arbeiten.

  • Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Elementarbildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Das Perzeptron – eine interaktive Geschichte

Unterrichtseinheit

Diese Lernumgebung bietet eine interaktive Einführung in das Perzeptron und einfache neuronale Feed-Forward-Netzwerke. Sie erzählt eine Geschichte über einen Anwendungsfall für Klassifikation, in die mehrere Aufgaben eingebettet sind. Künstliche Intelligenz ist an vielen Stellen völlig alltäglich geworden. Meistens sind diese Systeme aber nur Black-Boxen in unserem Alltag und es fällt schwer, mehr über die Funktionsweise herauszufinden. Gleichzeitig sind die Themen, wenn man sie unterrichtlich behandeln möchte, mathematisch zu anspruchsvoll für den Schulunterricht, sodass nur ein oberflächlicher Zugang zur eigentlichen Funktionsweise möglich ist. Genauso ist das Umsetzen von existierender Software in eigenen Programmen zwar im Unterricht möglich, aber nur für leistungsstarke Lerngruppen. Zur Lernumgebung gelangen Sie über den Link am Ende dieser Seite. Das "KI-Labor" bietet Möglichkeiten, mit dem eigenen digitalen Endgerät maschinelles Lernen erfahrbar zu machen. Es gibt verschiedene Themenbereiche und Lernumgebungen, in denen selbstständig mit den Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Technologien experimentiert werden kann. Zur Ausführung der verschiedenen Umgebungen wird lediglich ein moderner Webbrowser benötigt. In dieser Unterrichtseinheit geht es um die Funktionsweise von einfachen neuronalen Netzen (sogenannte "Feed-Forward"-Netzwerke), beginnend mit dem einfachsten dieser Netze – dem Perzeptron. Als Anwendungsfall wird die Klassifikation von Obst anhand ausgewählter Features gewählt. Die Lernumgebung erzählt dazu eine interaktive Geschichte, in die verschiedene Aufgaben eingebettet sind. So muss zunächst das Perzeptron per Hand optimiert werden, das heißt die verschiedenen Modellparameter (Gewichte) passend gesetzt werden. Im Sinne des productive failure wird die Aufgabenstellung dann so erweitert, dass eine sinnvolle Klassifikation mit dem Perzeptron nicht länger möglich ist, dennoch sollen auch hier wieder Parameterwerte gefunden werden. Im nächsten Schritt wird das Perzeptron dann zu einem neuronalen Netz mit einer Zwischenschicht erweitert. Hier gestaltet sich die Parameteroptimierung sehr mühsam, sodass abschließend das Verfahren des automatischen Trainings durch den Backpropagation-Algorithmus als sinnvolle Ergänzung thematisiert wird. Die Einheit eignet sich im Fach Informatik als Einführung in eine Unterrichtseinheit zu maschinellem Lernen (speziell zu neuronalen Netzen) oder auch als fachlicher Anknüpfungspunkt für eine Einheit in einem anderen Fach, wenn es beispielsweise um ethische oder wirtschaftliche Fragen der KI geht. Wird die Einheit im Fach Informatik eingesetzt, so liegen sinnvolle Schwerpunkte auf der grundsätzlichen Funktionsweise von Klassifikatoren als EVA-System (Features als Eingabe, Klassen gegebenenfalls mit Sicherheit als Ausgabe), dem Aufbau von Perzeptren und Feed-Forward-Netzwerken sowie dem Training eines Netzwerks. Hier ist es denkbar, diese auch nochmal außerhalb der Lernumgebung selbst zu programmieren. Die interaktive Geschichte führt über einen konkreten Anwendungsfall in die Funktionsweise von neuronalen Netzen als Klassifikatoren ein. Durch die schrittweise Hinführung und einfach gestaltete Aufgaben, die letztlich durch Experimentieren gelöst werden können, bietet die Geschichte einen Rahmen für eine Unterrichtseinheit. Die behandelten Themen können und sollen im begleitenden Unterricht von der Geschichte abstrahiert und tiefergehend beleuchtet werden. Es ist dabei möglich, einen mathematischen Ansatz zu wählen und die Berechnungen des Perzeptrons in den Vordergrund zu stellen. Genauso ist es möglich, einen informatischen Ansatz zu verfolgen und ein Perzeptron nochmals als Programmieraufgabe umzusetzen. Das ist zum Beispiel auch als Einschub zwischen den beiden oben dargestellten Stunden möglich. Die Erweiterung des Perzeptrons zu vollständigen Feed-Forward-Netzwerken erfolgt aus den Beschränkungen des Perzeptrons direkt im Kontext des Anwendungsfalls der Geschichte. Es wird dabei auch erlebbar, dass die händische Einstellung bereits eines sehr einfachen solchen Netzes nicht sinnvoll gelingt und es automatisierte Lösungen dafür gibt. Diese können im geeigneten Kontext (zum Beispiel Informatik im vertiefenden Bereich der Sekundarstufe II) im Anschluss auch thematisiert und gegebenenfalls programmiert werden. Andernfalls bleibt ein phänomenologischer Ausblick, der etwa durch die Lernumgebung zur Handschrifterkennung des KI-Labors ergänzt werden kann, um die Möglichkeiten größerer Netzwerke zu behandeln. Digitale Kompetenzen, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen (nach dem DigCompEdu Modell) Die Lehrenden sollten in der Lage sein, die Lernumgebung selbst verwenden können. Dafür bietet es sich an, dass sie sich im Vorfeld genau mit den Möglichkeiten auf Aufgaben der Geschichte beschäftigen, um auch für Rückfragen zur Verfügung zu stehen (2.1 Auswahl digitaler Ressourcen). Zudem müssen sie sicherstellen, dass die Lernumgebung – im Sinne der digitalen Teilhabe und gegebenenfalls unter Verwendung assistiver Technologien – von allen Lernenden genutzt werden kann (5.1 Digitale Teilhabe). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären, wie ein Perzeptron eine Ausgabe berechnet. analysieren den Einfluss von Parametern in einem Feed-Forward-Netzwerk. erklären wie Features für die Klassifikation eingesetzt werden. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen und verstehen Funktionsweisen und grundlegende Prinzipien der digitalen Welt. erkennen und formulieren algorithmische Strukturen in genutzten digitalen Tools. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren in der Gruppe über informatische Themen. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die gewonnen Ergebnisse und Erkenntnisse kritisch. erschließen Probleme und komplexe Themengebiete mithilfe von Gestaltungskompetenzen eigenständig.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Religion / Ethik / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Fiesta de los Sanfermines

Unterrichtseinheit

Gegen die Feiern zu Ehren des heiligen Fermín in Pamplona ist die Love-Parade ein Kindergeburtstag: In der nordspanischen Stadt herrscht eine Woche lang Partystimmung - und dabei muss es nicht nur Stierkampf sein. Diese Reise durch's Netz lässt Spanischlernende teilhaben an juerga y procesión."... siete de julio San Fermín" - das Lied und die sechs-Tage-Feier sind nicht nur durch die Bullenrennen, "los encierros", sondern auch durch die Prozession zu Ehren des Patrons der Stadt, San Fermín, in der ganzen Welt bekannt. In Gruppenarbeit erstellen die Schülerinnen und Schüler Präsentationen, die die Feierlichkeiten in Pamplona beleuchten. Die angegebenen Websites liefern umfassende Informationen - ausgehend vom Oktober 1591 bis zu den Bildern vom 14. Juli 2003.Einige Voraussetzungen für die Durchführung der Unterrichtseinheit: die sichere Anwendung der Verben "ser" und "estar" das Präsens der drei Konjugationen (Stammvokalwechsel, unregelmäßige und reflexive Verben) Uhrzeit Konkordanz der Adjektive Ortspräpositionen Die Lernenden arbeiten geleitet durch die tarea. Eventuell können weitere Links durch das Material "enlaces" zur Verfügung gestellt werden. Das Abschiedslied der fiesta de San Fermín, "uno de enero", meist eher bekannt unter dem Titel "pobre de mi", kann in einer darauffolgenden Stunde als Abschluss der Einheit eingesetzt werden. Fachspezifische Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen den Gebrauch des "presente" festigen. einen Einblick in den Stierkampf als Teil spanischer Kultur und Tradition gewinnen. Argumente und Motive pro und contra Stierkampf kennen lernen und hinterfragen. ihr themenspezifisches Vokabular rund um das Wortfeld "corrida de toros" erweitern. ihre Kompetenz in der Texterschließung und der Textproduktion erweitern. ihre Kompetenz in der selbstständigen Erarbeitung und Organisation eines Themenbereichs in der Gruppe erweitern. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die Konsultation verschiedener Websites ihre Kompetenzen im kritischen Umgang mit den neuen Medien erweitern. ihre Präsentationskompetenz in der Fremdsprache mithilfe neuer Medien erweitern.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe II

Corona-Pandemie: Anspruch auf uneingeschränkten Präsenz-Unterricht

Schulrechtsfall

Auch wenn in vielen Bundesländern die Schulen wieder teilweise geöffnet sind, wird in den meisten Klassenstufen ein Großteil des Unterrichts weiterhin im Distanz-Unterricht durchgeführt. Ein wichtiges Stichwort ist dabei der Wechsel-Unterricht, nach dem viele Schulen aktuell ihren Schulalltag organisieren. Doch haben Schülerinnen und Schüler ungeachtet der Umstände einen Anspruch auf uneingeschränkten Präsenz-Unterricht? Der konkrete Fall Nach dem Muster-Corona-Hygieneplan für alle Schulen der Freien und Hansestadt Hamburg lernen unter anderem die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 bis 4 im Hybrid-Unterricht in der Schule. Der Wechsel-Unterricht wird nach dem Muster-Hygieneplan so organisiert, dass die Hälfte der Unterrichtsstunden in der Schule erteilt wird. Eine Grundschülerin beantragte im Eilverfahren jedoch uneingeschränkten Präsenz-Unterricht. Die Entscheidung des Gerichts Kein Anspruch auf uneingeschränkten Präsenz-Unterricht Schülerinnen und Schüler haben in der Pandemie keinen Anspruch auf uneingeschränkten Präsenz-Unterricht. Die Schulen dürfen die Stunden durch andere schulische Angebote ersetzen. Auch Wechsel-Unterricht ist zulässig. Zwar ist der Präsenz-Unterricht das Leitbild des Bildungsanspruches – daraus lässt sich jedoch nur ein Teilhabe-Anspruch an den Angeboten herleiten. Das Rechtsportal anwaltauskunft.de informiert über die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 19. März 2021 (AZ: 5 E 643/21). Verstößt Wechsel-Unterricht gegen das Grundgesetz? Es gibt keinen Anspruch auf vollen Präsenz-Unterricht – er ließe sich weder aus dem Hamburger Schulgesetz, noch aus den Grundrechten des Mädchens herleiten, so das Gericht. Zwar setze das Schulgesetz die Beschulung im Präsenz-Unterricht als Leitbild voraus, der Bildungsanspruch beschränke sich aber auf die Teilhabe an dem vorhandenen Schulwesen. Die Stadt Hamburg habe diesen Teilhabeanspruch durch die Ermöglichung eines Wechsel-Unterrichts abweichend von diesem Leitbild aber in zulässiger Weise ausgestaltet, so das Gericht. Ein Anspruch ergebe sich auch nicht aus dem grundrechtlichen Teilhabeanspruch am Bildungssystem aus Artikel 2 Abschnitt 1 des Grundgesetzes. Die Antragstellerin könne daraus nur die "Teilhabe an den vorhandenen öffentlichen Bildungseinrichtungen und -angeboten beziehungsweise den Zugang zu diesen unter zumutbaren Bedingungen und unter dem Vorbehalt des Möglichen" verlangen. Bildungsanspruch auf Teilhabe beschränkt Die Coronavirus-Eindämmungsverordnung erlaube es, die Präsenzpflicht auszusetzen und durch andere Unterrichtsformen zu ersetzen. Das Land habe die entsprechende Kompetenz, so das Gericht weiter, um die Virusausbreitung und das Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Davon habe Hamburg Gebrauch gemacht. Gleichzeitig soll auch die Belastung für das Gesundheitswesen reduziert werden. Nach Ansicht des Gerichts ist das ein "legitimer Zweck", der die Einschränkungen rechtfertigt. Die derzeitige Teilung von Klassen im Wechselmodell entspricht auch den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I
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