Wohnen und Finanzen: Das Thema in der Schule

Das Informationsangebot soll im Bereich wirtschaftlichen Handelns, Konsumverhalten, Kreditwesen und Haushaltsmanagement zu einer fundierten ökonomischen Bildung an allgemeinbildenden Schulen sowie an Berufsschulen beitragen. Es kann in zahlreichen Fächern eingesetzt werden.

Ökonomische Bildung an allgemeinbildenden und Berufsschulen

Themen für den alltagsorientierten Unterricht
Die Themen Umgang mit Geld, Konsum und Sparen werden von Lehr- und Bildungsplänen für einen alltagsorientierten Unterricht vorgegeben, der an der Schnittstelle zwischen den Fächern Wirtschaft, Sozial- und Gemeinschaftskunde angesiedelt ist. Die Themen können teilweise auch in den Mathematik-, Deutsch- oder Ethikunterricht integriert werden. So soll das Informationsangebot im Bereich wirtschaftlichen Handelns, Konsumverhalten, Kreditwesen und Haushaltsmanagement zu einer fundierten ökonomischen Bildung an allgemeinbildenden Schulen sowie an Berufsschulen beitragen.

Sachverhalte verstehen, Methoden kennenlernen, Lösungswege finden
Die Schülerinnen und Schüler werden dazu angeleitet, fachbezogene Sachverhalte zu verstehen. Die Unterrichtseinheiten (T)Räume finanzieren regen ebenso dazu an, sich konkrete Methoden anzueignen, zielgerichtete Fragen zu stellen und Lösungswege zu finden. Ausgestaltung und Lernziele variieren dabei je nach Schulform, Klassenstufe und Bundesland.

Das Thema an Real- oder Gesamtschulen, Klassenstufen 9 und 10

Wirtschaftliche Entscheidungen verantwortungsbewusst treffen
Wirtschaftliche Entscheidungen verantwortungsbewusst treffen zu können, ist eine der wesentlichen Kompetenzen, deren Ausbildung Real- und Gesamtschulen anstreben. Das Informationsangebot (T)Räume finanzieren bezieht sich demnach auf die Fächer Arbeitslehre sowie Wirtschaft, Technik, Haushalt und Soziales. Im Vordergrund steht dabei die Beschäftigung mit den Themen Wohnen und Wohnumfeld, Einnahmen und Ausgaben (Geldmanagement), private Vorsorge, die Vielfalt von Finanzierungsverträgen sowie Aspekte der staatlichen Förderung.

Anknüpfungspunkte an Themen der Lehr- und Bildungspläne
Die Unterrichtseinheiten knüpfen an folgende in Lehr- und Bildungsplänen vorgesehene Themen des Faches Arbeitslehre an: Berufswünsche und Träume, beruflicher Werdegang, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung, Wohnformen und Wohnbedürfnisse, Immobilienmarkt und Wohnungssuche, Finanzierungsmöglichkeiten und -risiken (Bankkredite), Hilfen des Staates: sozialer Wohnungsbau, Wohngeld sowie das Thema Verschuldung.

Das Thema an Gymnasien, Klassenstufen 10 und 11

Demografische Struktur und Entwicklung
Die Lehr- und Bildungspläne im Fach Sozialkunde an Gymnasien beschreiben Themen wie demografische Struktur der Gesellschaft und Ursachen und Auswirkungen langfristiger demografischer Entwicklungen sowie mögliche Folgen für die Gesellschaft als obligatorisch.

Wirtschaftliches Handeln, Konsumneigung und Sparverhalten
In der 10. Klasse sollen sich Schülerinnen und Schüler in den Fächern Gemeinschaftskunde, Geographie und Wirtschaft mit Merkmalen wirtschaftlichen Handelns und Denkens, Konsumneigung und Sparverhalten (Konflikt, Entscheidungsszenarien, Risiko, ...) sowie mit der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des privaten Haushalts als Konsumeinheit beschäftigen.

Lebensplanung, Berufsorientierung und Altersvorsorge
Die Themenfelder Lebensplanung und Berufsorientierung lassen sich auch in den Fächern Deutsch und Ethik in Beziehung einsetzen. Einzelmodule zu Bausparen oder zum Bereich Altersvorsorge, etwa Zins- und Zinseszinsrechnung, eignen sich auch für den Mathematikunterricht.

In Kooperation mit

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Verband der Privaten Bausparkassen e.V.