Zeitzeugeninterview - Peter Klinkenberg: "Heikle Recherchen"

Kopiervorlage

In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Peter Klinkenberg über seine Tätigkeit als West-Journalist in der DDR.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • Video

Beschreibung

Peter Klinkenberg arbeitete seit 1958 als Journalist bei der "Frankfurter Rundschau". Die Besuche bei seiner Mutter in der DDR nutzte er, um Artikel über den Alltag im SED-Regime zu schreiben. In den Fokus des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) geriet er erst Ende der 1970er Jahre. Zunehmend wurde es für ihn gefährlicher und schwerer, unerkannt Reportagen zu verfassen. Hierbei handelt es sich um eins von mehreren Kurzvideos von Peter Klinkenberg, in denen er von seiner journalistischen Tätigkeit in der DDR berichtet.

Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können.

Zeitzeugeninterview mit Peter Klinkenberg

Peter Klinkenberg erzählt anschaulich von den Risiken, als West-Journalistin oder West-Journalist über die DDR zu berichten.

Vermittelte Kompetenzen

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben die Arbeit von Peter Klinkenberg als Journalist einer westdeutschen Zeitung über DDR. 
  • zeigen auf, warum Peter Klinkenberg in das Visier des MfS geriet und welche Folgen das hatte.
  • zeigen die Risiken auf, die für westdeutsche Journalistinnen und Journalisten in der DDR auftreten konnten.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • arbeiten gezielt Informationen heraus über die geheimen Recherchen Peter Klinkenbergs in der DDR aus einem Zeitzeugeninterview.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen.

Gefördert durch

Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

Projektbüro und Herausgeber

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung) koordinierte als Projektbüro das Projekt.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

Die Stiftung Jugend und Bildung ist der Herausgeber des Projekts.

www.jugend-und-bildung.de

Eigene Mappen

Lernraum

In Kooperation mit

Zeitzeugenportal

Das Zeitzeugenportal ist seit Anfang 2017 in der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland angesiedelt. Die Seite www.zeitzeugen-portal.de beinhaltet eine neue zentrale Video-Sammlung von Zeitzeugeninterviews zur deutschen Geschichte. Der Bestand lädt dazu ein, individuelle Erzählungen über die Vergangenheit zu entdecken, zu recherchieren und zu analysieren.