Printmedien und der Rundfunk wurden in der DDR als "Sprachrohr" der SED-Führung eingesetzt. Unabhängige Medien und freien Journalismus gab es nicht, denn der Staat bestimmte, was publiziert wurde. Die DDR-Medien sollten die Bürger vom Sozialismus überzeugen, sie zu sozialistischen Menschen erziehen und die Macht der SED sichern. Aus diesen Gründen war das Hören und Sehen von Radio- und Fernsehsendern aus der Bundesrepublik für die Bürger der DDR oft der einzige Zugang zu Informationen, die nicht durch die DDR-Behörden zensiert wurden.
Das Arbeitsblatt thematisiert die Methoden der SED-Propaganda in der Zeitung, im Radio und im Fernsehen. Die Schülerinnen und Schüler analysieren das Motto "Unsere Presse, die schärfste Waffe der Partei". Zudem vergleichen sie die Funktionen der Medien in Ost- und Westdeutschland.