Die SED-Regierung gründete im Jahr 1950 das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) zur Sicherung ihrer Herrschaft. Das MfS war Geheimdienst, politische Geheimpolizei und Organ für strafrechtliche Untersuchungen und wurde bis zum Ende der DDR zur flächendeckenden und gezielten Überwachung der eigenen Bevölkerung eingesetzt.
Das Arbeitsblatt thematisiert die Rolle und Bedeutung des Ministeriums für Staatssicherheit und der Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) in der DDR. Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu anonymisierten Berichten des MfS und diskutieren die Folgen für die DDR-Bürger. Weiterführend wird auf den Film "Das Leben der Anderen" hingewiesen, der anschauliches Material zur Diskussion über die Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit bietet. Abschließend sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage beschäftigen, welche Bedeutung die Aufarbeitung der SED-Diktatur für die Gegenwart einnimmt.