Lehren und Lernen im Lockdown: Microsoft Teams als Tool für die Schul- und Unterrichtsorganisation
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Dieser Fachartikel zum Thema "Lehren und Lernen im Lockdown" gibt erfahrungsbasierte Praxistipps zur sinnvollen Nutzung von Microsoft Teams, die ein erfolgreiches Distanzlehren und -lernen im Falle eines Lockdowns ermöglichen.
Konsequenzen aus dem Frühjahr 2020
Mit der Corona-Pandemie tauchte 2020 in der Schullandschaft plötzlich ein neuer Begriff auf: "Distanzlernen". Lehrende und Lernende durften erfahren, dass der bislang als quasi naturgegeben wahrgenommene "Präsenzunterricht" keineswegs die einzige Form ist, um Lernprozesse sinnvoll zu gestalten – wenngleich der Unterricht im Klassenzimmer berechtigterweise den wünschenswerten "Normalzustand" darstellt, zu dem es schnellstmöglich zurückzukehren gilt.
Dass das System Schule beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 auf allen Ebenen improvisieren musste, um einen ansatzweise angemessenen Fernunterricht zu organisieren, ist – trotz der vielerorts geäußerten Grundsatzkritik am unbefriedigenden Digitalisierungsgrad – in Anbetracht der Überrumpelung durch Corona verständlich.
Schule lehrt nicht nur das Lernen, sondern ist selbst "lernfähig" – das habe ich seit dem Spätsommer 2020 im Hinblick auf die Entwicklung eines tragfähigen Konzepts zum Distanzlernen (vor dem Hintergrund eines zweiten Lockdowns) in meiner Berufspraxis selbst erfahren.
Was gilt es also beim Lehren und Lernen auf Distanz zu beachten?
Einheitliches Vorgehen
Ein unglücklicher Zustand während der ersten Lockdown-Phase war die öfters zu Recht in den Medien kritisierte Uneinheitlichkeit des Distanzlernens an Schulen – die eine Lehrkraft kommunizierte per Mail mit den Schülerinnen und Schülern, die andere nutzte...