Schulwettbewerb fair@school gestartet

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veröffentlicht am 02.11.2016

Viele Lehrkräfte engagieren sich für ein gutes Miteinander. Mit fair@school zeichnen Cornelsen und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes vorbildhafte Projekte aus, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit im Schulalltag einsetzen.

Vielfalt im Klassenzimmer ist Realität: Viele Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler begreifen das als Chance und engagieren sich für ein gutes Miteinander. Dennoch bleibt Diskriminierung, etwa aufgrund von Behinderung, Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexueller Identität, eine große Herausforderung an Schulen. Mit dem Wettbewerb fair@school zeichnen der Cornelsen Verlag und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes nun vorbildhafte Projekte aus, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit im Schulalltag einsetzen. Der Wettbewerb möchte das Engagement an Schulen hervorheben und übertragbare Projekte bekannt machen. Das Recht auf einen fairen Schulalltag und auf diskriminierungsfreie Bildung soll weiter gestärkt werden.

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen kann, wer sich an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule in Deutschland mit Schul- oder Unterrichtsprojekten für Vielfalt stark macht, von Lehrkräften und Sozialpädagoginnen und -pädagogen über Schülerinnen und Schüler bis hin zur Schulleitung. Eingereicht werden können Projekte, die zu Antidiskriminierung, Interkulturalität, Inklusion, Religionsvielfalt oder Diversität an der Schule beitragen. Sie sollten die Unterrichts- und Lernkultur der Kinder und Jugendlichen verändern, nachhaltig angelegt sein und auch an anderen Schulen zum Einsatz kommen können.

Auszeichnung der Projekte

Drei herausragende Projekte werden im Juni 2017 in Berlin ausgezeichnet. Als Gewinne winken Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro bis 3.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2017. Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim übernimmt die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominiert bis zu zehn Preisträgerinnen und Preisträger. Eine elfköpfige Fachjury aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Prominenten und Vertreterinnen und Vertretern der Antidiskriminierungsstelle sowie des Cornelsen Verlags entscheidet dann, welche drei Schulprojekte prämiert werden. 

Zu den Anbietern

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist eine unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Sie wurde 2006 mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingerichtet. Sie betreibt Öffentlichkeitsarbeit und Forschung zum Thema Diskriminierung und bietet eine rechtliche Erstberatung für Menschen, die aufgrund der ethnischen Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexuellen Identität, des Alters, einer Behinderung oder des Geschlechts benachteiligt worden sind.

antidiskriminierungsstelle.de

Cornelsen Verlag

Der Cornelsen Verlag zählt zu den führenden Anbietern für Bildungsmedien im deutschsprachigen Raum. Mit gedruckten und digitalen Medien sorgt er dafür, dass guter Unterricht gelingt und Lernende erfolgreich zum Ziel kommen. Das Bildungsunternehmen begleitet Menschen auf allen Etappen ihrer Bildungsbiografie. Dabei ist es sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und achtet darauf, mit seinen Bildungsangeboten gezielt Grundlagen für Offenheit, Respekt und Toleranz zu legen.

cornelsen.de/zusammenleben