Die griechische Götterwelt

Unterrichtseinheit

Griechischen Göttern sind menschliche Eigenschaften nicht fremd. Streit, Liebe und Hass bestimmen das Leben auf dem Olymp. Mithilfe des Internets erarbeiten Schülerinnen und Schüler eine Personenbeschreibung zu einer Gottheit ihrer Wahl. Bei der Ergebnissicherung bekommen sie einen Überblick über die Götterfamilie des Olymp.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I, Primarstufe
  • 4 bis 8 Unterrichtsstunden
  • Ablaufplan, Primärmaterial, Arbeitsblatt
  • 3 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Informationen zur Mythologie des antiken Griechenlands gibt es auf zahlreichen Webseiten. Diese teilweise umfassenden Lexika oder Enzyklopädien eignen sich für den Einsatz im Unterricht gut, da die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Fachlexika ohnehin lernen müssen und sich die Nutzung von traditionellen und Online-Lexika kaum unterscheidet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Lexikon anhand von Suchbegriffen zu orientieren und wesentliche Informationen für ihr Thema auszuwählen. Ob die Sicherung der Arbeitsergebnisse lediglich auf einem Plakat "Die Götterversammlung" erfolgt oder die Götterbeschreibungen sogar mit einem Homepage-Generator auf einer kleinen Website zusammengestellt werden, ist fakultativ.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Zu Beginn der Unterrichtseinheit sollten Sie auf das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zurückgreifen. Einige Namen antiker Gottheiten sind den Kindern in der Regel bekannt, wobei sie gerne griechische und römische oder sogar germanische Götternamen vermischen. Schließlich gab es fast alle griechischen Götterfiguren auch bei den Römern. Dort hatten sie die gleichen beziehungsweise ähnlich Funktionen, nur andere Namen. Daher bietet es sich an, die von den Schülerinnen und Schülern genannten Götternamen an der Tafel zu sammeln und anschließend auf einer Folie, geordnet nach dem jeweiligen "Herkunftsland", festzuhalten (Arbeitsblatt 1 und Folie 1, siehe unten). Die griechischen Götternamen können dabei zusätzlich den römischen zugeordnet werden, wobei die Gottheiten je nach ihren Schutzfunktionen oder "Aufgabengebieten" gegenübergestellt werden. Im Laufe des Unterrichts kann diese Namensliste dann für alle sichtbar erweitert werden, wenn die Klasse neue Gottheiten kennen lernt.

Zu Beginn der Erarbeitungsphase wählen die Schülerinnen und Schüler aus der erstellten Liste oder aus ihrem Geschichtsbuch eine griechische Gottheit aus, mit der sie sich dann in Partnerarbeit ausführlicher beschäftigen. Aufgabe ist es, eine Personenbeschreibung von der jeweiligen Gottheit zu verfassen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler neben den familiären Verwandtschaftsverhältnissen insbesondere auf die Aufgabengebiete und die Charaktereigenschaften der Gottheit achten. Wird die Unterrichtseinheit nicht fächerverbindend mit dem Deutschunterricht durchgeführt, können - je nach Bundesland und Lehrplan in Klasse 6 - die Merkmale einer Personenbeschreibung nicht unbedingt als bekannt vorausgesetzt werden. In diesem Fall muss die Aufgabenstellung für die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht präzisiert werden, damit sie wissen, worauf sie bei einer Personenbeschreibung achten müssen.

Weiterführendes Bildmaterial für das Wandplakat suchen die Schülerinnen und Schüler im Internet. Sie sollen nach einer für das Wandplakat geeigneten Abbildung ihrer Gottheit suchen (Achtung: Bildrechte beachten!). Auch die oben genannten Online-Lexika haben unter Umständen passende Abbildungen.

Abschließend trägt die Klasse ihre Arbeitsergebnisse zusammen, indem die Schülerinnen und Schüler ihre Gottheiten vor der Klasse vorstellen und sie auf einem Wandplakat / Poster zusammen darstellen. Das ist zum Beispiel möglich, indem die Abbildungen der Gottheiten um einen gemalten Tisch herum angeordnet werden und unter jeder Gottheit die Personenbeschreibung aufgeklebt wird. In diesem Zusammenhang werden die Schülerinnen und Schüler unter Umständen auch über die möglichen "Sitzplätze" ihrer Gottheiten diskutieren, da je nach familiären Spannungen nicht jede Figur neben einer beliebigen anderen Gottheit sitzen kann. Um den wahren Charakter ihres Gottes oder ihrer Göttin zu verdeutlichen, kann die Klasse auf dem Plakat noch typische Aussagen mit Hilfe einer Sprechblase einfügen. Gerade am Anfang des Geschichtsunterrichts sind die Schülerinnen und Schüler kreativen oder spielerischen Auflockerungen des Unterrichts gegenüber sehr aufgeschlossen.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • lernen griechische Götter und einige ihrer besonderen Merkmale kennen.
  • verfassen eine Personen- beziehungsweise Götterbeschreibung.
  • halten ihre Arbeitsergebnisse auf einem gemeinsamen Plakat "Die Götterversammlung" fest.

Medienkompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • nutzen das Internet als Recherchemedium nutzen.
  • lernen ein virtuelles Museum kennen und nutzen.
  • fassen ihre Arbeitsergebnisse am Computer zusammen und erlenen das Einfügen von Hyperlinks (fakultativ).

Autorin

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Uta Hartwig

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