Durchführung
Die Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass die Lernenden autonom anhand der Ablaufplanung arbeiten und am Ende die Ergebnisse zusammentragen.
Phase 1
Die Schülerinnen und Schüler lesen das Aufgabenblatt und erläutern in eigenen Worten die einzelnen Arbeitsschritte.
Arbeitsmaterial
- mort_M1.docx
Dieses erste Material-Blatt begleitet die Lernenden durch die Unterrichtseinheit.
VorschauIm Classroom-Manager speichern - mort_M1.pdf
Dieses erste Material-Blatt begleitet die Lernenden durch die Unterrichtseinheit.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 2
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten im Plenum die Anzahl und Gestalt der Indizien, indem sie in einer Fantasiereise an unterschiedlichen Orten des Museums (dans le bureau, dans le couloir, aux toilettes ...) eine Spurensicherung unternehmen. Sie einigen sich auf eine Reihe von möglichen Verdächtigen, die es zu vernehmen gilt. Die Punkte, auf die sich die Lerngruppe einigt, werden auf einem Plakat gesichert, das während der Unterrichtseinheit für alle sichtbar ausgehängt wird.
Arbeitsmaterial
- mort_M2.docx
M2 stellt die möglichen Verdächtigen und weitere szenische Details zur Auswahl.
Im Classroom-Manager speichern - mort_M2.pdf
M2 stellt die möglichen Verdächtigen und weitere szenische Details zur Auswahl.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 3
Das neue Wortfeld kennenlernen
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die sprachlichen Mittel des Wortfeldes Polizei und Kriminalität. Die einsprachige Wortliste wird laut vorgelesen, um die Aussprache zu fördern, abgeschrieben, um das orthografisch richtige Schreiben zu fördern, und schließlich erklärt oder übersetzt.
Das neue Wortfeld nutzen
Nachdem die Bedeutung der Wörter geklärt ist, füllen die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Wörter einen Lückentext. Der zweite Teil des Lückentextes dient zugleich als Vorbereitung auf die Verhöre, denn es handelt sich auch um einige der Fragen, die die Polizistinnen oder Polizisten stellen werden.
Arbeitsmaterial
- mort_M3.docx
Das Material 3 gibt den Schülerinnen und Schülern das Wortfeld an die Hand und fördert die erste Nutzung der neuen Vokabeln.
Im Classroom-Manager speichern - mort_M3.pdf
Das Material 3 gibt den Schülerinnen und Schülern das Wortfeld an die Hand und fördert die erste Nutzung der neuen Vokabeln.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 4
Die Lernenden bereiten sich zu zweit auf das Spielen ihrer Rolle vor, indem sie in Partnerarbeit eine Rollenkarte erstellen und sich so eine Identität geben. Eine Partnergruppe übernimmt die Rolle der Polizeibeamtinnen und -beamten. Während des anschließenden Rollenspiels treten die Schülerinnen und Schüler immer gemeinsam auf. Sie müssen sich darauf einigen, ob sie abwechselnd antworten oder ob nur eine oder einer oder eine der beiden Personen spricht und die oder der andere souffliert.
Download
- mort_M4.docx
Mithilfe dieser zur Auswahl stehenden Charakteristika und Leitfragen entwickeln die Lernenden ihre Rollen.
VorschauIm Classroom-Manager speichern - mort_M4.pdf
Mithilfe dieser zur Auswahl stehenden Charakteristika und Leitfragen entwickeln die Lernenden ihre Rollen.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 5
Wer ist der Mörder?
Die Schülerinnen und Schüler treffen sich im Plenum und ziehen eine Karte, die bestimmt, wer die Rolle der Mörderin oder des Mörders spielen muss. Die Mörderin oder der Mörder hält geheim, dass sie oder er diese Rolle spielen muss. In dieser Phase sollte die traditionelle Sitzordnung in der Lerngruppe aufgehoben werden, um Raum für eine freie Bewegung aller Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Je mehr Bewegungsraum entsteht, desto leichter wird es den Lernenden fallen, Alibis zu verabreden.
Absprache der Alibis
Die Lernenden treffen sich im Klassenraum, stellen sich gegenseitig vor und verabreden Alibis (erfahrungsgemäß schaffen nicht alle Schülerinnen und Schüler durch Verabredungen, ein Alibi zu verabreden, was das Rollenspiel am Ende interessant macht, die Lehrkraft kann durch die Steuerung der Zeitdauer dieser Phase die Anzahl der guten Alibis erhöhen oder senken). Die Schülerinnen und Schüller sollten in dieser Phase ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Mörderin oder der Mörder keine falschen Verabredungen treffen, im Verhör aber lügen darf. Das Ziel des Verhörs ist es, das erlogene Alibi zu finden.
Phase 6
Befragungen
Es folgt nun die Phase der Zeugen- und Tatverdächtigenbefragungen. Jede Rolle ist doppelt besetzt. Dies hat zwei Vorteile. Erstens ist gesichert, dass bei Krankheit dennoch einer der beiden Tatverdächtigen seine Rolle vorspielen kann. Zweitens kann binnendifferenzierend in dem Tandem der schwächere aufgefordert werden, die Rolle zu spielen und der Stärkere den Auftrag erhalten, ihm Hilfestellung zu geben, wenn er nicht mehr weiter weiß. Alle Schülerinnen und Schüler beobachten alle Befragungen und halten die zentralen Aussagen in einem Protokollbogen fest.Arbeitsmaterial
- mort_M5.docx
Der ausgefüllte Protokollbogen dient später als Informationsquelle für die Auswertungsdiskussion und den zu schreibenden Polizeibericht.
Im Classroom-Manager speichern - mort_M5.pdf
Der ausgefüllte Protokollbogen dient später als Informationsquelle für die Auswertungsdiskussion und den zu schreibenden Polizeibericht.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Glaubhaftes Spiel in erfundenen Identitäten
Das Ziel der Verhöres ist es in erster Linie, herauszufinden, wer kein stichfestes Alibi hat und welches Alibi offensichtlich erlogen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es im Rollenspiel häufig nicht gelingt, das erlogene Alibi zu finden. Für das Gelingen des Rollenspiels ist dies jedoch in keiner Weise problematisch. Das Spiel in erfundenen Identitäten ist an sich schon eine motivierende Herausforderung, denn es geht im Rollenspiel um die Lust am theatralischen Spiel in Rollen, um das Bewältigen überraschender Situationen und nur unter anderem auch um das Finden von Tatmotiven. Nichts macht den Lernenden in der Regel mehr Spaß, als andere in Verdacht zu bringen und sich für sie Motive auszudenken. Die sich entwickelnden Verhörgespräche sind meiner Erfahrung nach immer unterhaltsam und lustig. Eine Zeitbeschränkung auf fünf Minuten pro Verhör ist sinnvoll, um den Zeitaufwand zu beschränken.Phase 7
Abschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler zunächst in Partnerarbeit, dann in Vierer-Gruppen, schließlich im Plenum, wer die Täterin oder der Täter sein könnte und begründen ihre Vermutungen anhand der von ihnen notierten Indizien und Aussagewidersprüche.
Download
- mort_M6.docx
Am Ende verfassen die Schülerinnen und Schüler jeweils individuell einen Polizeibericht als schriftlich ausformulierte Beweisführung.
Im Classroom-Manager speichern - mort_M6.pdf
Am Ende verfassen die Schülerinnen und Schüler jeweils individuell einen Polizeibericht als schriftlich ausformulierte Beweisführung.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 8
Die Polizeiberichte können dann wiederum Gegenstand einer Auswertungsphase sein. Sie können im Klassenraum nach Hauptverdächtigen geordnet an verschiedenen Stellen "ausgehängt" und gelesen werden. In der abschließenden Diskussion kann die Gruppe versuchen, sich begründet auf eine Täterin oder einen Täter zu einigen.
Arbeitsmaterial
- mort_M6.docx
Diese Vorlage wird zum abschließenden Polizeibericht von den Schülerinnen und Schülern ausgebaut.
Im Classroom-Manager speichern - mort_M6.pdf
Diese Vorlage wird zum abschließenden Polizeibericht von den Schülerinnen und Schülern ausgebaut.
VorschauIm Classroom-Manager speichern
Phase 9
Als Abschluss gesteht die Täterin oder der Täter ihre/seine Tat und erläutert ihr/sein erfundenes Tatmotiv.
Zurück
- Mort au musée ! Qui est l'assassin ?
Über diesen Link gelangen Sie zurück zur Startseite der Unterrichtseinheit.