Die 44-seitige Unterrichtsreihe „Form- und Strukturanalyse im Kunstunterricht“ führt Schülerinnen und Schüler in zentrale Techniken der Bildanalyse ein. Im Fokus steht das genaue Sehen und Deuten von Komposition, Farbverwendung, Raumdarstellung, Linienführung und strukturellen Elementen innerhalb künstlerischer Werke.
Anhand exemplarischer Bilder aus Malerei, Grafik, Fotografie und Digital Art entwickeln die Lernenden ihre visuelle Wahrnehmung sowie analytisches Sprachvermögen. Sie trainieren den differenzierten Umgang mit Fachbegriffen und wenden strukturierte Analysemethoden an – etwa die formale Bildbeschreibung, das Gestaltgesetzeschema oder das ikonologische Modell nach Panofsky.
In produktionsorientierten Aufgaben übertragen die Schülerinnen und Schüler analysierte Strukturprinzipien auf eigene Arbeiten. So entsteht ein lebendiger Theorie-Praxis-Transfer, der künstlerische Urteilskraft, Kreativität und Reflexion miteinander verbindet.