Künstlerische Projekte finden und erfinden mit dem Projektomat

Fachartikel

Das Spiel KlappKLAUS aus dem Programm Kunstlabore unterstützt die Entwicklung und Reflexion künstlerischer Projektideen. Durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von Begriffen der Kategorien Raum, Material, Technik und Herangehensweise entstehen grundlegende Strukturen für Kunstprojekte.

Schulen kooperieren erfolgreich mit Künstlerinnen und Künstlern

Im Rahmen des Programms Kunstlabore wurde im Kunstlabor Bildende Kunst (KLAUS) erprobt, wie künstlerische Projekte mit einem Artist-in-Residence an Schulen durchgeführt werden können. Hierzu wurden an drei Schulen Ateliers eingerichtet, die regelmäßig für Schülerinnen, Schüler und Lehrende zur Inspiration, Meinungsbildung und für künstlerische Arbeit geöffnet waren.

In enger Zusammenarbeit mit Lehrkräften konnten Formate entwickelt werden, die im Unterricht stattfanden und Inhalte aus dem Lehrplan aufgriffen. Das Angebot der Kunstschaffenden richtete sich an alle Unterrichtsfächer und die gesamte Schule. Das Ziel war der fächerübergreifende Einsatz künstlerischer Herangehensweisen und das Erlernen neuer Zugänge und Sichtweisen.

Die kreativen Persönlichkeiten aus der Kunst brachten dabei ihre eigene künstlerische Praxis ein. Die künstlerischen Expertisen, Strategien und Herangehensweisen flossen in die Arbeit an der Schule ein und bestimmten die Rolle der Künstlerinnen und Künstler.

Im Folgenden führen zahlreiche Links zu beispielhaften Projekten aus dem Kunstlabor Bildende Kunst. Im Zusammenspiel von Praxis und Wissenschaft entstanden Materialien aus vielfältigen Projekten (offene Lizenz CC-BY-SA) für qualitätsvolle künstlerische Bildungsangebote an Schulen: Tutorials, Inputs und Impulse anhand von Videos, Fotostrecken und Checklisten sowie eine Anleitung, wie man ein Kunst-Atelier an einer Schule einrichten kann.

Die frei zugänglichen Materialien bieten Unterstützung bei der Entwicklung und Reflexion künstlerischer Projekte. Lassen Sie sich anregen zur Einrichtung von Kunst-Ateliers in Schulen und der Kooperation zwischen Künstlerinnen, Künstlern und Schulen.

Eine spielerische Methode für Kunst-Projekte

Der Projektomat "KlappKLAUS" ist eine spielerische Methode für die Entwicklung oder Reflexion von künstlerischen Projektideen. Die vier kombinierbaren Kategorien – Raum, Material, Technik und Herangehensweise – erzeugen ein Gerüst von Begriffen, um sehr flexibel und ad hoc künstlerische Projekte zu konzipieren – oder auch zu reflektieren. Die Begriffe wecken Assoziationen, Emotionen oder konkrete Vorstellungen, durch die wiederum kreative Prozesse angestoßen werden können.

Auf der Internetseite www.kunstlabore.de, die viele weitere Praxis-Materialien für kreative Projekte bietet, finden Sie einen ausdruckbaren "KlappKLAUS" zum Selberbasteln und Ergänzen und eine interaktive Online-Version des Projektomats "KlappKLAUS".

Mögliche Spielvarianten

1. Der Zufall macht’s: Klappen Sie wahllos jeweils einen Begriff in den vier Kategorien auf und lassen Sie sich überraschen, welche künstlerische Herausforderung Sie erwartet.

2. Gut geplant ist halb gewonnen: Stellen Sie Kartensets aus den vier Kategorien zusammen und lassen Sie diese in Arbeitsgruppen umsetzen. Ihre Wahl sollte ruhig für Irritation sorgen.

3. Reflexion schadet nie: Blicken Sie auf vergangene Arbeitsprozesse zurück und überlegen Sie, welche Kategorien dort eine Rolle gespielt haben. Vielleicht ergeben sich Impulse für zukünftige Ideen.

4. Mehr kann mehr: Überlegen Sie sich weitere Kategorien und Begriffe und erweitern Sie den KlappKLAUS.

Spiel-Anleitung und Online-Version von KlappKLAUS

Materialien zur Kooperation zwischen Schulen, Künstlerinnen und Künstlern

Einblicke in künstlerische Projekte in Schulen mit Artist-in-Residence

Das "Kunstlabor Bildende Kunst (KLAUS)" erprobte in künstlerischen Prozessen, was passiert, wenn freie Künstlerinnen und Künstler an Schulen tätig werden. Wie können künstlerische Angebote an den Fachunterricht anknüpfen? Und welche Möglichkeiten bietet ein Atelier in der Schule für Lernende und Lehrende?

Hier erfahren Sie, welche Formen die Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen, Künstlern und Schulen annehmen kann. Es entstanden zahlreiche unterschiedliche Projekte und – basierend auf diesen Erfahrungen – Materialien für Lehrende und Kunstschaffende, die inspirieren und bei der Planung von künstlerischen Angeboten unterstützen sollen.

Beispielhafte künstlerische Projekte in Schulen

Weiterführende Informationen

Materialien "künstlerische Angebote an Schulen" zum Download

Kooperationspartner

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Programm Kunstlabore der MUTIK gGmbH, gefördert von der Stiftung Mercator. Kunstlabore präsentiert vielfältige Projekte kreativer Bildung aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Musik, Tanz und Theater, um gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern Kreativität an Schulen zu entfalten.

Auf www.kunstlabore.de finden Sie praktische Beispiele, Einblicke in künstlerische Arbeitsprozesse, Konzepte, Checklisten, Anleitungen und viele weitere Arbeitsmaterialien, die die Umsetzung von Angeboten in hoher künstlerischer Qualität unterstützen. 

Das Spiel KlappKLAUS wurde vom Kunstlabor Bildende Kunst (KLAUS) von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelt.

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In Kooperation mit

Alanus Hochschule

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.


Pädagogische Hochschule FHNW

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).


Kunstlabore

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Programms "Kunstlabore" der MUTIK gGmbH. Entwickelt wurde die Plattform kunstlabore.de mit vielfältigen Beispielen kreativer Bildung aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Musik, Tanz und Theater. Sie regt dazu an, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern Kreativität im Unterricht und an Schulen zu entfalten.

Gefördert von

Stiftung Mercator

"Kunstlabore" ist ein Programm der MUTIK gGmbH, gefördert von der Stiftung Mercator.

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