Inhalt und Aufbau

Zwei unterschiedlich komplexe Datenbanken stehen für die Erschließung und Recherche der Kunstwerke zur Verfügung.

Künstlerdatenbank

Name und Biografie

Die Künstlerdatenbank erfasst die Namen aller auf der DVD verzeichneten Künstlerinnen und Künstler. Ihnen sind, soweit bekannt, abweichende Namensformen (Geburtsname, bürgerlicher Name, Pseudonym und so weiter) zugeordnet. Anonyme Meister sind unter ihrem in der Kunstgeschichtsschreibung gängigem Notnamen verzeichnet. Wo ein solcher nicht existiert, wurden eigene Notnamen gebildet, die einen Bezug zum Werk oder zum Kulturkreis herstellen. Weitere biografische Angaben ergänzen die Namensliste.

Werkdatenbank

Gesamtbild, Teilansicht und Detailaufnahmen

Die Werkdatenbank erfasst sämtliche Abbildungen. Neben der ganz überwiegenden Zahl von Gesamtdarstellungen befinden sich darunter auch Teilansichten mehrteiliger Altarwerke oder raumgreifender Freskenzyklen sowie Detailaufnamen von komplexen Gemälden. Neben dem Künstlernamen enthält die Werkdatenbank folgende Angaben:
  • Abteilung

    Jedes Werk ist dem Alten oder Neuen Testament zugeordnet.
  • Thema

    Jedes Werk ist einem biblischen Thema, Stoff oder Motiv zugeordnet. Im Inhaltsverzeichnis sind die Werke innerhalb des Alten und Neuen Testaments alphabetisch nach Themen sortiert.
  • Belegstelle zum Thema

    Für jedes Thema sind ein oder mehrere korrespondierende Bibelstellen nachgewiesen. Ausnahmen hiervon bilden die »Sibyllen« und die »Hl. Dreifaltigkeit«, weil es hierzu keine direkten Entsprechungen gibt.
  • Bildtitel und Bildmaße

    Bei Werken nichtdeutscher Künstlerinnen und Künstler erscheint in der Regel der in der Kunstwissenschaft eingebürgerte deutsche Bildtitel.
  • Belegstelle zum Titel

    Für die Werke sind ein oder mehrere korrespondierende Bibelstellen nachgewiesen.
  • Entstehungsjahr

    Die meisten Werke sind datiert. Lagen keine gesicherten Angaben vor, wurde eine Datierung im Werkzusammenhang des Künstlers vorgenommen.
  • Technik

    Die Werke sind überwiegend mit Angaben zum verwendeten Material und, soweit möglich, mit näheren Angaben zur Maltechnik versehen.
  • Ortsangaben

    Die Angaben beziehen sich auf den heutigen Ausstellungsort.
  • Kommentar

    Das Kommentarfeld wurde fakultativ genutzt, um einige wenige, besonders wesentlich erscheinende Zusatzinformationen zu bestimmten Werken aufzunehmen.
  • Regionale Einordnung

    Jedes Werk ist den Hauptwirkungsorten der Künstler zugeordnet.
  • Stilistische Einordnung

    Viele Werke des europäischen Kulturkreises wurden den bekannten großen Stilepochen (beispielsweise Romanik, Gotik, Renaissance, Barock) zugeordnet.

Sortierung nach Spalten

Die einzelnen Spalten der Werkdatenbank lassen sich alphabetisch sortieren. Das bedeutet, dass durch Anklicken der Titelleiste die betreffende Spalte umsortiert wird. In der Spalte Abteilung, die nur die Einträge "Das Alte Testament" und "Das Neue Testament" enthält, ist dies wenig sinnvoll, wohl aber zum Beispiel in der zweiten Spalte "Thema", in der meist die Namen biblischer Gestalten stehen. Die alphanummerische Sortierung biblischer Belegstellen ist zwar logisch richtig, aber nicht fachgerecht; die originäre Reihenfolge der Bücher in der Bibel wäre sinnvoller gewesen. Hat man zum Beispiel nach dem Propheten Elia gesucht, so finden sich in der Spalte "Belegstellen zum Titel" (der jeweiligen Werke) die Einträge "1-2Kön" - "1Sam" und danach "2Kön1,5-14". Dies entspricht nicht der biblischen Anordnung.

Recherche im Vergleich

DVD- und Online-Bildersuche haben unterschiedliche Vorzüge

Mithilfe der ausgeklügelten Suchfunktion kann man nicht nur nach Bildtiteln, sondern auch nach Begriffen in der Beschreibung der Bilder suchen. Allerdings fördert die Suche nicht immer das zu Tage, was man erwartet. Eine Suche mit den Begriffen "barmherziger" und "Samariter" weist keine Fundstelle aus, obwohl sich mindestens vier Abbildungen zu diesem neutestamentlichen Gleichnis in der Sammlung befinden. Eine Suche mit "Verlorener" und "Sohn" erbringt nur eine Fundstelle, obwohl mehr Abbildungen dazu enthalten sind. Und die Suche nach Leonardos "Abendmahl" findet nur die Originaldarstellung, aber keine "Bearbeitungen". Wenn es allein um die Abbildungen der Kunstwerke geht, ist die Suche bei Google daher teilweise effektiver. Die Informationen zu den Kunstwerken sind allerdings auf der DVD eindeutig zuverlässiger.

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Gerd W. Hochscherf

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