Filmisches Erzählen – Frauen kämpfen für die Demokratie

Kopiervorlage
Basis

Die Materialsammlung demonstriert Lehrkräften und Lernenden, wie historische Inhalte kreativ und szenisch erzählt werden können und bietet dafür unterschiedliche Anleitungen und Hilfestellungen.

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • Projekt, Übung

Beschreibung

Die Arbeitsblätter bieten Lehrkräften einen kompakten, direkt einsetzbaren Überblick über Materialien und Methoden zur kreativen Umsetzung eigener szenischer Erzählungen und Videoprojekten. Von szenischem Spiel über Zeitzeugenreflexionen zu Videoproduktionen führt die Sammlung Schritt für Schritt durch einen modernen, kompetenzorientierten Geschichtsunterricht (Sek I/Sek II). Enthalten sind u. a. Arbeitsblätter zu M1 „Heißer Stuhl“ (mit Zitatkarten, z. B. Louise Otto‑Peters, Malwida von Meysenbug, Robert Blum; inkl. Regieanweisungen), M2 „Skript erstellen“ (W‑Fragen, Hook, Formatwahl) und M3 „Storyboard erstellen“ (Szenenplanung, Kamera‑Hinweise) sowie ein Arbeitsblatt zur reflektierten Arbeit mit Zeitzeugenberichten (Aura der Authentizität; Vor‑ und Nachteile von Oral History).

Ergänzt wird die Sammlung durch fiktive Dialoge und Szenen zu 1848/49 und 1989 (z. B. Louise Otto‑Peters und Robert Blum; Bärbel Bohley; Petra Lux), die biografische Zugänge eröffnen und zur szenischen Umsetzung im Unterricht anleiten.

Alle Bausteine sind mit der Projektplattform www.demokratiefrauen.de verzahnt, wo weitere Kurzbiografien, Zeitstrahlen und Materialpools bereitstehen.

Das Unterrichtsmaterial ist direkt einsetzbar und bildet ein flexibles Set für Analyse, Urteilsbildung, Perspektivwechsel und kreative Produktorientierung – vom Arbeitsblatt bis zum eigenen Lernvideo. Jetzt Materialien herunterladen und unmittelbar im Unterricht einsetzen.

Didaktisch-methodischer Kommentar

Dieser handlungsorientierte Ansatz macht Geschichte lebendig und transportiert sie direkt in den Unterricht. Die Nähe zu den sozialen Medien und zur digitalen Lebenswelt der Jugendlichen ist dabei von besonderem Wert: Indem die Schülerinnen und Schüler kreative Social-Media-Kurzvideos gestalten, die historische Inhalte in zeitgemäße, digitale Formate übersetzen, stellen sie einen unmittelbaren Gegenwartsbezug her. Durch diese mediengestützte Aufbereitung entwickeln die Lernenden ein vertieftes, eigenständiges Verständnis der Revolutionen, indem sie komplexe historische Zusammenhänge in prägnante, ansprechende Sequenzen verdichten müssen. Als aktive Gestalterinnen und Gestalter historischer Narrative schaffen die Lernenden mit authentischen Perspektiven und lebensnahen Darstellungsformen Videobeiträge, die historisches Lernen mit ihren aktuellen Kommunikationsgewohnheiten verknüpfen, bestenfalls geschieht dies organisch. Die produktorientierte Unterrichtsform fördert dabei nicht nur ein kritisches Geschichtsbewusstsein, sondern vermittelt auch essenzielle Medienkompetenzen in einer zunehmend visuell geprägten Welt.

Unterrichtsmaterial "Filmisches Erzählen – Frauen kämpfen für die Demokratie" zum Download

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Lizenzinformation

Frei nutzbares Material
Die von Lehrer-Online angebotenen Materialien können frei für den Unterricht genutzt und an die eigene Zielgruppe angepasst werden.

Herausgeber

Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V.

Das Bildungsprojekt wird von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V. herausgegeben.

Gefördert von

Stiftung Orte der Demokratiegeschichte

Diese Projekt wird von der Stiftung der Orte der Demokratiegeschichte gefördert.