Die Arbeitsblätter führen Lernende kompakt und praxisnah in die Friedliche Revolution 1989 ein – kompetenzorientiert, quellennah und ohne großen Vorbereitungsaufwand. Ausgehend von der krisenhaften Lage der DDR in den 1980er-Jahren (marode Wirtschaft, Knappheit, Repression) rekonstruieren die Lernenden den Weg von Massenflucht und Montagsdemonstrationen in Leipzig bis zum Mauerfall. Ergänzend zur Projektplattform www.demokratiefrauen.de werden Frauen als Organisatorinnen in Basisgruppen, Verfasserinnen von Flugblättern und sichtbare Akteurinnen "in der ersten Reihe" dabei ausdrücklich in den Blick genommen.
Die Geschichte der Friedlichen Revolution 1989 – Frauen kämpfen für die Demokratie
Die Materialsammlung für das Fach Geschichte führt Lehrkräfte und Lernende an die Friedliche Revolution 1989 und deren zentralen Demokratiefrauen heran – mit praxisnahen Arbeitsblättern, Bild- und Quellenanalysen sowie gruppenorientierten Aufgaben für den Einsatz in Ihrem Unterricht.
- Geschichte / Früher & Heute
- Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
- Projekt, Übung
Beschreibung
Didaktisch-methodischer Kommentar
Die Arbeitsaufträge strukturieren die Analyse und münden in eine kriteriengeleitete Diskussion, in der kurzfristige Schlüsselereignisse (zum Beispiel Montagsdemonstration, Maueröffnung) gegen längerfristige Prozesse (Wirtschaft, Gesellschaft, internationale Lage) abgewogen werden. Ein Auszug aus Michail Gorbatschows UNO-Rede vom 7.12.1988 eröffnet den internationalen Kontext ("Freiheit der Wahl") und fördert das quellenbasierte Urteilen. Optional kann mit dem Arbeitsblatt "Frauen im geteilten Deutschland: (verordnete) Emanzipation?" vorentlastet beziehungsweise vertieft werden: Ein Zitat von Christa Wolf, ein FDGB-Plakat zum Internationalen Frauentag 1954, ein Interview mit Anna Kaminsky zur Doppelbelastung und Lohnlücke sowie Statistiken zur Erwerbstätigkeit in Ost und West ermöglichen einen systematischen Ost‑West‑Vergleich und schärfen den Blick auf Kontinuitäten und Brüche bis 1989. Methoden wie Gruppenarbeit, arbeitsteilige Auswertung, Tafelprotokoll und Kurzpräsentationen sorgen für Aktivierung und klare Ergebnisse. Enthalten sind direkt nutzbare Arbeitsblätter (PDF), Quellentexte und ein Video‑QR-Code.
Das Unterrichtsmaterial ist niedrigschwellig einsetzbar und eignet sich, um die Friedliche Revolution 1989 anschaulich und geschlechtergeschichtlich differenziert zu unterrichten.
Unterrichtsmaterial "Die Geschichte der Friedlichen Revolution 1989 – Frauen kämpfen für die Demokratie" zum Download
- Arbeitsblatt 1 "Von der Wirtschaftskrise zur Friedlichen Revolution – Der Weg zum Umbruch von 1989" (Sek. I)
Dieses Arbeitsblatt bearbeitet die Hintergründe und Forderungen der Friedlichen Revolution von 1989.
Vorschau - Arbeitsblatt 2 "Von der Wirtschaftskrise zur Friedlichen Revolution – Der Weg zum Umbruch von 1989" (Sek. II)
Dieses Arbeitsblatt bearbeitet die Hintergründe und Forderungen der Friedlichen Revolution von 1989.
Vorschau - Arbeitsblatt 3 "Frauen im geteilten Deutschland – (Verordnete) Emanzipation?"
Dieses Arbeitsblatt behandelt die Rolle der Frau in der DDR und das Bild der emanzipierten Frau.
Vorschau - Arbeitsblatt 4 "Bärbel Bohley: Die Mutter der Revolution"
Arbeitsblätter zur Widerstandskämpferin Bärbel Bohley: Einen biografischen Einstieg und ein Vortrag vor Studierenden der Universität Augsburg.
Vorschau - Arbeitsblatt 5 "Katrin Hattenhauer: Kirche als Opposition"
Arbeitsblatt mit der Initiatorin der Montagsdemonstrationen, Katrin Hattenhauer. In einem Interview erinnert sie sich an ihre gemeinsame Aktion mit Gesine Oltmanns zum Messemontag.
Vorschau
Projektwebsite "Frauen kämpfen für die Demokratie"
- demokratiefrauen.de
Auf der Website entdecken Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Bildungsträger bereits verwirklichte Videos zu Demokratiefrauen, entdecken darüber hinaus Biografien der Protagonistinnen und einen Materialpool sowie Unterrichtsmaterialien.
