Der Sitzplangenerator – ein Online-Tool für Lehrpersonen

Fachartikel

Dieser Fachartikel über den "Sitzplangenerator" erläutert anhand eines Interviews mit den Entwicklern unter anderem, wer hinter diesem hilfreichen Online-Tool für Lehrpersonen steckt, wie es entstanden ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es gegenüber Sitzplänen aus Papier hat. Seit Frühjahr 2021 gibt es den Sitzplangenerator auch als App.

 

Jannis Ehlert und Jan Henrik Bertrand, Oberstufenschüler eines Gymnasiums in Niedersachsen, haben ein kostenloses Online-Tool programmiert, mit dem Lehrpersonen eigene Sitzpläne für Schulklassen erstellen können. In dem Fachartikel erzählen sie von der Entstehung der Idee über die Herausforderungen bis hin zur Umsetzung und Anwendung des Sitzplangenerators. Darüber hinaus geben sie Tipps für die Umsetzung ähnlicher Projekte.

Was genau ist der Sitzplangenerator und wie funktioniert er? Welche Informationen kann man im Sitzplan vermerken und wie werden sie dargestellt?

Das Online-Tool "Sitzplatzgenerator" ist eine kostenlose Webanwendung, mit der Lehrpersonen schnell und einfach Sitzpläne für ihre Schulklassen erstellen können. Dies ist insofern praktisch, dass man ohne großen Zeitaufwand auch auf häufig wechselnde Sitzordnungen reagieren und Änderungen vornehmen kann.

Um einen neuen Sitzplan anzufertigen, müssen zuerst alle Namen eingegeben werden. Wem das zu aufwendig ist, der kann auch einfach eine Klassenliste hochladen, sodass das Tool die Namen selbst einfügt. Als nächster Schritt wird die Anordnung der Tische in der Klasse per Drag and Drop angepasst. Im letzten Schritt kann man nun mit nur einem Klick auf "Losen" die Schülerinnen und Schüler zufällig auf die Sitzplätze verteilen. Wer die Schülerinnen und Schüler an bestimmte Plätze setzen möchte, kann die Namenskärtchen auch noch nach der gelosten Sitzplatzgenerierung beliebig verschieben und umsetzen.

Der online erstellte Sitzplan enthält die Anordnung der Tische beziehungsweise Sitzplätze im Klassenzimmer mit den dazugehörigen Namen der Schülerinnen und Schüler. Entweder kann er live an einem digitalen Smartboard in der Klasse gezeigt oder ganz klassisch auf Papier ausgedruckt werden.

Am besten ist es natürlich, einfach mal beim Sitzplangenerator vorbeizuschauen und ihn selbst auszuprobieren. Wie Lehrpersonen beim Anlegen eines Sitzplans vorgehen, finden sie dort auch im Tutorial.

Welche Vorteile bietet das Online-Tool gegenüber einem handschriftlich erstellten Sitzplan?

In erster Linie spart man durch die Verwendung des Sitzplangenerators Zeit und Papier:
Der Zeitaufwand wird dadurch reduziert, dass man alle Namen nur einmal eintippen muss oder direkt per Klassenliste importieren kann. Die eingegeben Daten können beliebig oft aufgerufen und neu angeordnet werden. Da das Tool außerdem komplett digital nutzbar ist, müssen keine Papierkärtchen mehr angefertigt werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Papier und kommt dadurch nebenbei der Umwelt zugute.

So könnte beispielsweise ein online erstellter Sitzplan für eine Klasse mit einer Größe von 20 Schülerinnen und Schülern aussehen:

 

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Sitzplangenerator

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Jannis Ehlert und Jan Henrik Bertrand, den Schülern der 11. Klasse eines Gymnasiums in Niedersachen und Entwicklern der Sitzplangenerators.

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