5 Tipps, wie iPads für Lernende und Lehrkräfte den Unterricht bereichern

Fachartikel

iPads bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, um den Unterricht immer neu zu gestalten und unterschiedliche didaktische Methoden in ein digitales Lernen zu übertragen. Während Schülerinnen und Schüler selbstverständlich mit dem Gerät umgehen, haben Lehrkräfte damit zu tun, beim Management der Lerninhalte sowie bei Themen wie Sicherheit und Datenschutz der Nutzerinnen und Nutzer Schritt zu halten. Mit den folgenden fünf Tipps zu iPads im Schulunterricht gelingt das Lernen mit dem beliebten Apple-Tablet.

1. Begeisterung fördern

Auch wenn Lehrkräfte in Deutschland eher selten zu den "Digital Natives" gezählt werden, müssen sie ihrer pädagogischen Verpflichtung nachkommen, und sich digital weiterbilden. Die Schulleitung sollte sie dabei nach Kräften unterstützen, denn: Kommen Lehrerinnen und Lehrer mit neuen Technologien nicht zurecht, werden sie sie auch nicht im Unterricht einsetzen. Wenn sie sehen, wie sie das iPad in die ihnen vertrauten Abläufe einbinden können, ist die Hemmschwelle niedriger. Sollte die Schulleitung oder die Digitalbeauftragen keine Zeit zum Erstellen entsprechender Präsentationen haben, bietet Apple selbst unter apple.com/de/education sehr anschaulich aufbereitete Beispiele.

2. Am Ball bleiben

Ein souveräner Umgang mit digitalen Technologien erfordert eine permanente Weiterbildung, denn das Innovationstempo ist hier besonders hoch. Jedes Betriebssystem-Update kann wertvolle Möglichkeiten für technikaffine Nutzerinnen und Nutzer bringen, oder aber technikferne Nutzerinnen und Nutzer noch mehr verunsichern. Schulen sollten daher neben allgemeinen Trainings auch regelmäßig Einzelschulungen anbieten, damit jede Lehrkraft an ihrem Wissenstand abgeholt wird. Sollte das organisatorisch nicht möglich sein, ist ein wöchentlicher Technik-Jour-Fix eine gute Möglichkeit für fortlaufende Schulungen.

3. Dem Unterricht Struktur geben

Schülerinnen und Schüler finden Tablets cool. Nutzen Sie die Funktionen des iPads, um den Unterricht zu strukturieren und die Aufmerksamkeit der Schüler aufrecht zu erhalten. Tolle Möglichkeiten dafür bietet die kostenlose Classroom App von Apple. Beispielsweise können Lehrkräfte mit dieser per Drag and Drop der URL eine Website auf allen iPads ihrer Klasse öffnen und so ein neues Thema beginnen. Sie können alle Bildschirme und den Ton der Klasse gleichzeitig sperren, um die Aufmerksamkeit der Schüler zurück zu erhalten. Lehrer können sich bei einzelnen Schülerinnen und Schülern einloggen und so deren Fortschritte bei Aufgaben und Tests im Auge behalten. Ein virtuelles Benutzerhandbuch für die Classroom App findet sich hier. Eine perfekte Ergänzung für die Classroom App ist die Geräteverwaltungslösung Jamf School.

4. Personalisierte Lernerlebnisse schaffen

Viele Lehrkräfte würden gerne auf die individuellen Bedürfnisse, Interessen aber auch Schwächen von Lernenden besser eingehen können. Mit der App eSpark schaffen sie sich einen digitalen Assistenten, der dies übernehmen kann. Die App lernt direkt von den Lernenden, welche Apps für sie am besten geeignet sind und sie beim Lernen optimal unterstützen können. Durch eine ausgeklügelte Automatisierung werden auf den iPads der Schülerinnen und Schüler dann auch nur diese Apps bereitgestellt. Wer sich seine Apps lieber selbst zusammenstellt, dem sei die deutschsprachige Website ipadatschool.de empfohlen.

5. Für Fortgeschrittene

Falls Sie und Ihre Klasse schon routiniert mit dem iPad umgehen und sich an etwas anspruchsvolleren Themen versuchen wollen, nehmen Sie doch das Thema Programmieren in Angriff. Mit der App Tynker lernen Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen spielerisch programmieren. Die App fördert kritisches Denken, Problemlösungsstrategien wie Mustererkennung, Debuggen, Sequenzierung, räumliche Visualisierung und algorithmisches Denken. Nicht nur für Kinder mit dem Berufswunsch Informatikerin oder Informatiker sind diese Fähigkeiten wertvoll – das Verständnis von Algorithmen sollte im digitalen Zeitalter zum Grundwissen gehören.

In Kooperation mit

jamf

Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung von jamf.

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