Kommunikationsmodelle in der Pflege: Watzlawick, Thun, Rogers, Rosenberg

Unterrichtseinheit

Die vorliegende Unterrichtseinheit greift sowohl verschiedene Arten der Kommunikation als auch entsprechende Kommunikationsmodelle, die für den Pflegeberuf von Relevanz sind, auf. Die Unterrichtseinheit stützt sich auf eine begleitende PowerPoint-Präsentation sowie auf drei zu bearbeitende Arbeitsblätter.

  • Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
  • 6 Unterrichtsstunden
  • 3 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Jeder Mensch kommuniziert fortwährend – ob er möchte oder nicht. In der pflegerischen Versorgung ist es von besonderer Bedeutung, sensibel auf nonverbale Signale zu reagieren, da sich die zu pflegenden Personen nicht immer verbal mitteilen können. Um kommunikatives Verhalten besser zu beschreiben, wurden verschiedene Kommunikationsmodelle – beispielsweise von Schulz von Thun – entwickelt. Diese erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig in Eigenarbeit. Ergänzend zu dem in der Unterrichtseinheit formulierten Rechercheauftrag setzen sich die Lernenden mit den Aufgabenstellungen auf den Arbeitsblättern auseinander. Darüber hinaus wird die Unterrichtseinheit durch eine kurze Videosequenz über die Grundprinzipien der Gesprächstechnik nach Carl Rogers gestützt. Am Ende der Unterrichtseinheiten werden die "To-Do's" der Kommunikation besprochen.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Kommunikation ist ein wesentlicher Teil der Beziehungsgestaltung. Ein bedeutsames Bildungsziel ist es, dass die Lernenden neben der verbalen Kommunikation ebenfalls die nonverbalen sowie die paralinguistischen Interaktionsformen berücksichtigen, um bei körpernahen und intimen pflegerischen Handlungssituationen empathisch auf die jeweilige Person eingehen zu können. Darüber hinaus sind die Schülerinnen und Schüler dazu angehalten, gesundheits-, alters- oder kulturbedingte Kommunikationsbarrieren zu erkennen und auf entsprechende Herausforderungen angemessen zu reagieren: Sie leiten sinnvolle Maßnahmen ab, um Kommunikationsbarrieren zu überwinden und für das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten zu sorgen. Somit bildet das kommunikative Verständnis das Fundament von pflegerischem Handeln.

Die Thematik „Kommunikation“ wird im Verlaufe der drei Ausbildungsdrittel immer wieder aufgegriffen und die Grundlagenkenntnis hierzu konsekutiv erweitert.

Es empfiehlt sich, praktische Übungen zu den Kommunikationsmodellen (unter anderem zu Carl Rogers) einzuplanen.

Die Unterrichtseinheit selbst ist auf einen Zeitrahmen von etwa sechs Schulstunden abgestimmt – abhängig von der Integration praktischer Übungen.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • kennen unterschiedliche Kommunikationsmodelle und können diese anwenden.
  • kennen gesundheits-, alters- oder kulturbedingte Kommunikationsbarrieren und leiten entsprechende Maßnahmen ein, um diese zu überwinden.
  • entwickeln ein Bewusstsein für gelungene Kommunikation.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach geeigneten wissenschaftlichen Quellen.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen der Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen.

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Autorin

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Juliane Sorg

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