Fluchthilfe für DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürger zwischen 1961 bis 1965 – Online-Tour.

Kopiervorlage

Mit der Online-Tour erhalten die Schülerinnen und Schüler durch Fotos, Filme und Dokumente einen anschaulichen Einblick in die Fluchthilfe in den ersten Jahren nach dem Mauerbau.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Beschreibung

Die Solidarität im Westen mit den Menschen im Osten war nach dem Mauerbau groß. Vor allem Studierende engagierten sich in der aktiven Fluchthilfe, sodass Tausende von Menschen vom Osten in den Westen fliehen konnten. Dabei gestalteten sich die Fluchtwege immer schwieriger und sowohl Flüchtende als auch Fluchthelferinnen und Fluchthelfer gingen zunehmende Risiken ein. Die anfängliche Euphorie und Zustimmung im Westen erhielt jedoch mit dem Tod des Fluchthelfers Egon Schultz einen Dämpfer.

Die Fotos, Filme, Dokumente und Zeitzeugeninterviews sind interaktiv aufbereitet, sodass die Lernenden selbstständig das Thema Fluchthilfe erarbeiten können.

Vermittelte Kompetenzen

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • nennen die Folgen, die der Mauerbau für die Berliner in Ost- und Westdeutschland hatte.
  • verstehen, warum West-Berliner Studenten Menschen aus dem Osten bei ihrer Flucht halfen.
  • beschreiben die unterschiedlichen Vorgehensweisen und Methoden der West-Berliner Fluchthelferinnen und Fluchthelfer.
  • beschreiben die Risiken und Folgen, die die Fluchthilfe für die Beteiligten haben konnte.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erschließen gezielt und eigenständig Informationen aus verschiedenen audiovisuellen Medien im Internet.
  • erschließen sich Wissen zum Thema "Fluchthilfe nach dem Mauerbau" aus Quellentexten.
  • erfassen die unterschiedlichen Standpunkte zum Engagement von West-Berliner Fluchthelferinnen und Fluchthelfern.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • vergleichen verschiedene Perspektiven zur Fluchthilfe und ziehen dabei unterschiedliche Quellen heran.
  • bilden sich ein eigenes Sachurteil über Motive, Ablauf und Folgen der Fluchthilfe anhand verschiedener Quellen.

Gefördert durch

Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

Projektbüro und Herausgeber

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung) koordinierte als Projektbüro das Projekt.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

Die Stiftung Jugend und Bildung ist der Herausgeber des Projekts.

www.jugend-und-bildung.de

Eigene Mappen

Lernraum

In Kooperation mit

Stiftung Berliner Mauer

Die Stiftung Berliner Mauer dokumentiert und vermittelt Informationen zur Geschichte der Berliner Mauer und den Fluchtbewegungen aus DDR als Teil und Auswirkung der deutschen Teilung und des Ost-West-Konflikts im 20. Jahrhundert. Ziel ist es, die damit verbundenen historischen Orte und authentischen Spuren zu bewahren und ein würdiges Gedenken der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft zu ermöglichen.