Lebkuchen backen - so geht's...

Fundstück

Sie suchen als Klassenlehrerin oder Klassenlehrer, Hauswirtschaftslehrerin oder Hauswirtschaftslehrer oder als Hobby-Bäckerin oder Hobby-Bäcker eine spannende Herausforderung für die Adventszeit? Dann versuchen Sie sich doch mal in der Königsdisziplin der Weihnachtsbäckerei: dem Lebkuchen backen! Das verlangt Ihnen und bestimmt auch Ihren Schülerinnen und Schülern vor allem eines ab: Zeit und Geduld. Eine perfekte Aufgabe also für den 1. Advent!

Was wäre die Weihnachtszeit ohne Lebkuchen? Am besten schmeckt das würzige Gebäck selbst gemacht - und das ist nicht besonders schwer.

Lebkuchen: Rezept mit Geling-Garantie

Zutaten: Â· 500 Gramm Roggenvollkornmehl · 300 Gramm Dinkelvollkornmehl · 400 Gramm Rohrzucker · 4 große Eier · 12 EL Honig · 90 Gramm Butter · 140 Gramm fein gehackte Haselnüsse · 1 Bio-Zitrone · 100 Gramm fein gehackte Rosinen · 20 Gramm Backkakao · 20 Gramm Lebkuchengewürz · 1 TL Natron · 1 TL Zimt · 1 TL Nelkenpulver · 100 Gramm Orangeat (fein gehackt) · 60 Gramm Zitronat (fein gehackt)

Zum Bestreichen: Â· 2 Eigelb · 3 EL Milch

Lebkuchen zubereiten: Achtung: Der Teig muss über Nacht ruhen!

1. Honig und Zucker zusammen in einen Topf geben und leicht erwärmen, dabei ständig rühren, damit die Masse nicht anbrennt.

2. Die beiden Mehlsorten gemeinsam mit den Gewürzen, dem Rohrzucker, dem Natron, dem Backkakao, dem Orangeat, Zitronat und den Rosinen vermischen.

3. Die Butter erwärmen, sodass sie weich wird, und dann gemeinsam mit dem Zucker-Honig-Gemisch und den vier Eiern unter die Mehl-Mischung rühren.

4. Alle Zutaten gut verkneten. Das geht mit dem Knetaufsatz an einem Handrührgerät oder mit einer Küchenmaschine. Wer mit den Händen knetet, braucht Kraft und Ausdauer, da der Teig sehr fest wird.

5. Den fertigen Teig zu einer dicken Rolle verarbeiten und in einen Gefrierbeutel legen. Über Nacht kalt stellen, am besten auf dem Fensterbrett. Der Kühlschrank ist weniger gut geeignet.

6. Am nächsten Tag: Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen und den Teig in drei Teile teilen, jeden Teil noch einmal gründlich durchkneten und dann ausrollen. Er sollte nicht dicker als 5 Milimeter sein.

7. Mit einem Plätzchen-Ausstecher die gewünschten Formen aus dem Lebkuchen-Teig ausstechen (zum Beispiel Lebkuchenmann, Lebkuchenherz). Das Blech mit Backpapier auslegen und die ausgestochenen Plätzchen darauf platzieren.

8. Eigelb und Milch miteinander vermengen und die Lebkuchen damit einpinseln, sodass sie schön glänzen.

9. Die Lebkuchen 13 Minuten backen und dann auf dem Gitter auskühlen lassen.

10. In eine Keksdose beziehungsweise in eine Tupperdose legen und mindestens zwei Tage liegen lassen, bevor sie gegessen werden. So werden sie schön weich.

Tipp: Lebkuchen schmecken besser, je länger sie nach dem Backen ruhen. Nach 1 bis 2 Wochen in der Dose sind sie perfekt.

Für das Lebkuchenhaus: Lebkuchen mit einer Mischung aus Eiweiß und einer Packung Puderzucker aneinanderkleben. Mit dem Eiweißspritzguss werden die Lebkuchen aneinander gesetzt. Das Grundgerüst des Hauses (Wände) 3 bis 4 Stunden trocknen lassen, dann erst das Dach hinzufügen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.