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Generation Corona? – Mentale Gesundheit von Jugendlichen: Hilfe suchen und annehmen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Mentale Gesundheit" sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler dafür, Anzeichen von mentaler Belastung bei sich selbst oder bei anderen zu erkennen und zeigt auf, welche seriösen Hilfsangebote es gibt, wie sie zu finden sind und wie solche Angebote funktionieren können.Diese Unterrichtseinheit ist die vierte von fünf Unterrichtseinheiten zum Thema "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen"; zuvor erschienen sind: "Generation Corona? – Wie hast du die Pandemiezeit erlebt?" , "Generation Corona? – Resilienz bei Jugendlichen stärken" und "Generation Corona? – Anzeichen von psychischen Belastungen bei sich und anderen erkennen" . Diese Einheit beschäftigt sich im Schwerpunkt exemplarisch mit dem Hilfsangebot "Krisenchat", das mit WhatsApp und SMS arbeitet und rund um die Uhr für die jungen Menschen erreichbar ist. Es werden aber auch zahlreiche andere Angebote vorgestellt, und es wird thematisiert, wie junge Menschen seriöse Angebote finden können. Außerdem wird aufgezeigt, aus welchen Gründen junge Menschen keine Hilfen suchen – damit sollen die Schülerinnen und Schüler für mögliche Stigmatisierungen sensibilisiert werden. Schließlich zeigt die Unterrichtseinheit auch, wie junge Menschen anderen helfen können, die möglicherweise Unterstützung benötigen. Wenn Kinder und Jugendliche Probleme haben, sich seelisch angespannt oder stark belastet fühlen, wissen sie oft nicht, woher oder durch wen sie Hilfe bekommen können. Oft ist es nicht immer einfach, sich in dem großen Angebot von Hilfsmöglichkeiten zurechtzufinden. Ein seriöses Angebot für Kinder und Jugendliche ist der "Krisenchat", eine Einrichtung, in der Jugendliche mit Expertinnen und Experten per WhatsApp oder SMS schreiben können. Darüber können sie ihre Probleme schildern und bekommen im gegenseitigen Dialog Hinweise, wie sie Probleme angehen können, Lösungen oder passende Hilfen finden. Die Unterrichtseinheit zeigt auf, welche seriösen Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen. Und es wird eingeordnet, nach welchen Begriffen gesucht werden kann, um erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten zu finden. Die Einheit sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler gegenüber Stigmatisierungen und gibt erste Anhaltspunkte, wie man selbst andere unterstützen kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler untersuchen anhand von Beispielen wie man seriöse psychologische Hilfsangebote erkennt. verstehen, welche negativen Konsequenzen die Stigmatisierung von psychischen Krisen für Betroffene hat. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren die Recherche im Internet nach Hilfsangeboten. lernen ein mediengestütztes Hilfsangebot kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ. praktizieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen. lernen, einander zuzuhören und eigene Ergebnisse zu präsentieren.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Pädagogik / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Geocaching im Park: ein literarischer Spaziergang mit dem Smartphone

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Leseförderung lernen die Schülerinnen und Schüler auf einem literarischen Spaziergang durch den Park mit dem Smartphone bedeutende Naturgedichte der deutschen Literatur vom Barock bis zur Gegenwart kennen.Diese Unterrichtseinheit vermittelt Lesekompetenz an außerschulischen Lernorten: Durch den Einsatz des Smartphones werden die Lernenden in einer Exkursion dazu angeregt, einen Park zu erforschen und gleichermaßen Literatur zu entdecken. Zu Blumen und Bäumen, Brunnen und Teichen, Tieren und vielem anderen suchen sie mithilfe vorgegebener Links Gedichte und Lieder im Internet, lesen, hören, sprechen diese und fotografieren dazu passende Motive. Der Park wird dabei mit allen Sinnen genau wahrgenommen, sodass literarische und ästhetische Bildung gleichermaßen entstehen kann. Weiterführende Hintergrundinformationen zu dieser Form der Begegnung mit Literatur finden Sie im begleitenden Fachartikel Geocaching im Park: ein literarischer Spaziergang mit dem Smartphone . Das Thema "Geocaching im Park: ein literarischer Spaziergang mit dem Smartphone" im Unterricht Ein Springbrunnen inmitten eines Rondells, ein Rosengarten mit Wasserbecken, ein Tiergehege, mächtige Bäume – und hier und da ein Löwenzahn im sorgsam gepflegten Rasen: Zu all diesen und vielen anderen Elementen des Parks gibt es Gedichte, die auch Schülerinnen und Schüler ansprechen. Im Internet lassen sich die Texte in Sekundenschnelle finden, oft ergänzt durch eine Audiodatei oder ein Video. Beim literarischen Spaziergang durch einen nahe gelegenen Park oder Stadtgarten lernen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit berühmte Gedichte kennen und gewinnen neue, verschiedene Sinne ansprechende Zugänge zu Lyrik. Vorkenntnisse Im Umgang mit dem Smartphone sind die Schülerinnen und Schüler meist fitter als die Lehrkraft. Eine Google-Suche durchführen, ein Foto oder Video aufnehmen, SMS schreiben, Notizen digital festhalten sowie das übliche Grundwissen zu Lyrik – das sind die wesentlichen Voraussetzungen, auf denen diese Unterrichtseinheit beruht. Darüber hinaus müssen die Schülerinnen und Schüler auch über Datenschutzbestimmungen Bescheid wissen, insbesondere über das Recht am eigenen Bild. Genauere Informationen dazu findet man zum Beispiel unter www.klicksafe.de . Vorschläge für Regeln und eine Nutzungsordnung für mobile Endgeräte in der Schule werden bei Lehrer-online gemacht. In dieser Unterrichtseinheit arbeiten die Schülerinnen und Schüler nach dem BYOD-Prinzip (Bring Your Own Device) mit ihren eigenen Geräten. Wichtige Voraussetzungen dafür gilt es vorab verbindlich zu klären: Die mitgebrachten Geräte müssen einen geladenem Akku haben; Fotos, Videos und Tonaufnahmen dürfen nur mit Erlaubnis bzw. gemäß der Aufgabenstellung durch die Lehrperson angefertigt werden; Die Verfügbarkeit von freiem Speicherplatz für die schulische Arbeit muss gewährleistet sein. Didaktische Analyse Im Deutschunterricht aller Stufen spielt Lyrik gemäß den Bildungsplänen, Lehrbüchern sowie als Pflichtthema des Abiturs eine wichtige Rolle. Gedichte in der Schule – das heißt in der Sekundarstufe I meist analysieren und interpretieren mit allem, was so dazugehört: Reimschema und Metrum bestimmen, Stilmittel suchen und benennen, Metaphern und Symbole entschlüsseln, den Titel erläutern, in die literarische Epoche einordnen und so weiter. Die Freude an der Poesie bleibt dabei oft auf der Strecke. Beim literarischen Spaziergang durch den Park sollen die Ziele einer literarischen und ästhetischen Bildung auf andere Weise verfolgt werden. Wie bei einer Rallye oder einer Schnitzeljagd gehen die Schüler zu verschiedenen Stationen im Park, suchen literarische Texte im Internet, stellen thematisch passende Zeichnungen oder Fotografien her, lösen vielfältige Aufgaben allein, zu zweit oder in Kleingruppen. Ihre Medienkompetenz können sie dabei zielgerichtet einsetzen und weiterentwickeln. Methodische Umsetzung Die Lehrkraft gibt den Schülerinnen und Schülern das Arbeitsblatt "Wegweiser" an die Hand und stellt ihnen die weiteren Arbeitsblätter digital zur Verfügung, etwa durch E-Mail-Versand vorab, im virtuellen Klassenzimmer, auf einer Moodle-Plattform oder Ähnliches. Vorab informieren sich die Schülerinnen und Schüler zu Hause über das Thema "Park" und stellen ihr Wissen in Form einer Mindmap zusammen. Der Spaziergang selbst beginnt mit einer kleinen Hausaufgabenabfrage durch ein Quiz. Danach werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich allein oder zu zweit auf den Weg zu machen und die Stationen der Park-Rallye aufzusuchen. Das Prinzip der Individualisierung und Differenzierung des Lernens wird insofern berücksichtigt, als dass die Schülerinnen und Schüler entscheiden können, welche Stationen sie besuchen, wie lange sie dort verweilen und mit wem sie die Aufgaben bearbeiten. Die Resultate der Aufgaben werden auf unterschiedliche Weise gesichert. Das im Literaturunterricht übliche Medium des Schreibens spielt aber eine untergeordnete Rolle. Dass während des Spaziergangs keine anderen Smartphone-Aktivitäten (private Telefonate, SMS, Whatsapp oder Ähnliches) stattfinden dürfen, muss vorab verbindlich vereinbart werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen bedeutende Naturgedichte der deutschen Literatur vom Barock bis zur Gegenwart kennen und nehmen sie über verschiedene Sinneskanäle auf. setzen sich lesend, hörend, sprechend, zeichnend, fotografierend, filmend mit der Natur im Park und mit thematisch passenden Gedichten auseinander. üben verschiedene Sprechhandlungen ein (Argumentieren/Begründen, ein Interview führen). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihr Smartphone zielgerichtet (Recherche, Fotografien, Videos, SMS, Notizen, Audioaufnahme) vergleichen und bewerten mediale Präsentationen von Gedichten im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten allein, zu zweit und in Kleingruppen. tauschen sich analog und digital aus. knüpfen Kontakte mit unbekannten Personen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

WhatsApp – Fluch oder Segen?

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "WhatsApp – Fluch oder Segen?" lernen Schülerinnen und Schüler durch Internet- und Handyrecherche die beliebte Smartphone-App "WhatsApp" näher kennen, erarbeiten Pro- und Contra-Argumente und setzen sich kritisch mit der Nutzung auseinander. Nahezu jeder junge Mensch besitzt inzwischen ein Smartphone und kommuniziert über "WhatsApp" mit dem Freundeskreis. Die beliebte Smartphone-App ist schnell installiert und ermöglicht Kommunikation und Interaktion, wann und wo immer gewollt. Die Nutzung ist meist kostenfrei im WLAN mittels Internetflatrate möglich. Doch trotz aller Vorteile kommt es auch hier häufiger zu Mobbing und die Ablenkung im Lernalltag ist groß. Daher sollten sich Schülerinnen und Schüler mit der App genauer auseinandersetzen, Vor- und Nachteile erkennen und das eigene Verhalten kritisch reflektieren. Lernrunden Die Schülerinnen und Schüller sollen sich in Lernrunde 1 zunächst mit dem Thema und dem Medium WhatsApp auseinandersetzen, damit alle auf dem gleichen Stand sind. In Lernrunde 2 lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Nutzung der App und die der anderern zu bewerten. In Lernrunde 3 wird eine Klassendiskussion vorbereitet, in der der eine Teil die Für-, der andere die Gegenargumente der Nutzung von Whatsapp beleuchtet. Auch die Suchtgefahr und ein Vergleich mit der SMS und dem sozialen Netzwerk Facebook sollen vorgenommen werden. Inwiefern die Kommunikation oder gar die deutsche Sprache durch kurze Nachrichten oder Emoticons gefährdet werden kann, wird in Lernrunde 4 besprochen und an Beispielen diskutiert. Abschließend betrachtet die Lernrunde 5 einen anderen Verwendungszweck zu dieser App, die von Polizistinnen und Polizisten in Mumbai genutzt wird. Auf dieser Idee aufbauend sollen die Schülerinnen und Schüler weitere Nutzungsmöglichkeiten erörtern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, unabhängig von der eigenen Meinung zu argumentieren. arbeiten im Team und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen. setzen sich kritisch mit dem Thema Mediennutzung auseinander. recherchieren und bewerten Informationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen kritischen Umgang mit dem Smartphone. lernen, mit einer App umzugehen. nutzen das Internet, um Informationen zu sammeln. visualisieren Ergebnisse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den vernünftigen Umgang mit Chats. lernen die Kommunikation anderer kennen und verstehen. lernen, einen sorgfältigen Umgang mit der deutschen Sprache in Chats.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Kommunikation: Ausdrucksformen, Modelle und Beispiele aus der Luftfahrt

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit bietet einen umfassenden Einblick in das Thema verbale und nonverbale Kommunikation. Neben der Reflexion der eigenen Kommunikationskompetenz beschäftigen sich die Lernenden mit wissenschaftstheoretischen Kommunikationsmodellen, analysieren, wie Botschaften zwischen Sender und Empfänger interpretiert werden und wie man Missverständnisse in der Kommunikation durch eindeutige Sprache vermeiden kann. Als gutes Beispiel hierfür dient die Luftfahrt-Kommunikation, von der sich die Schülerinnen und Schüler einen vertiefenden Eindruck verschaffen. Die vorliegende Unterrichtseinheit schafft Bewusstsein für die Potenziale, die ein geschulter Einsatz von Kommunikationsmitteln bietet. Ganz nach Paul Watzlawicks vielzitiertem Spruch "Man kann nicht nicht kommunizieren". Vom Rauchzeichen zur SMS, vom Sender zum Empfänger – in Baustein 1 werden die Schülerinnen und Schüler angeregt, eine Zeitreise durch die Evolutionsgeschichte menschlicher Kommunikation zu unternehmen, um schließlich ein wissenschaftstheoretisches Modell (Shannon/Weaver) kennenzulernen, das allen Formen unseres Informationsaustausches ganz praktisch innewohnt. Als unpraktisch erweist sich für uns Menschen noch heute, dass zwischen Sender und Empfänger eine Kodierung und Dekodierung stattfinden muss. Wenn Gesagtes gehört wird, wenn Mimik und Gestik interpretiert werden, kommt es nicht selten zu Missverständnissen. Baustein 2 macht den Schülerinnen und Schülern die Komplexität unserer Kommunikation bewusst. Diese neu gewonnene Aufmerksamkeit machen sich die Lernenden in den Bausteinen 3 und 4 zunutze, um nach Wegen zu suchen, wie man möglichst deutlich kommunizieren kann. Die Untersuchung der Grundzüge des Sprachsystems der Fliegerei ist dabei in vielerlei Hinsicht erhellend. Praktische Übungen stellen unter Beweis, dass sich einige Besonderheiten der Kommunikation über den Wolken bestens für die Verbesserung unserer Alltagskommunikation eignen. Das Thema "Kommunikation" im Unterricht Kommunikation findet ständig statt, im privaten wie im öffentlichen Leben, verbal und nonverbal. Nur wer versteht, wie Kommunikation funktioniert und wie sich Missverständnisse vermeiden lassen, kann differenziert und verantwortungsvoll mit eigenen und fremden Äußerungen umgehen. Vertiefte kommunikative Kompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler insbesondere im Deutschunterricht erwerben (Prozessbezogene Kompetenzen: Sprechen und Zuhören). Dieses Ziel kann im Rahmen dieser Unterrichtseinheit anhand von Sprachspielen, Reflexion über Zitate und Kommunikationsmodelle, und der Beobachtung und Analyse von Gesprächssituationen verfolgt werden. Die Durchführung dieser Einheit bietet sich insbesondere ab der Klassenstufe 9 oder in Berufsvorbereitungsklassen an, da konkrete Berufsfelder und Berufsgruppen aus der Luftfahrt vorgestellt werden, bei denen geschulte und eindeutige Kommunikation mit dem Berufsalltag einhergeht. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit ist in vier aufeinander aufbauende Bausteine aufgeteilt, die auch so in ihrer logischen Reihenfolge durchgenommen werden sollten. Wechselnde Sozialformen, unterschiedliche Informationsangebote in Form von Videos, Artikeln, Hörbeispielen etc. sowie kooperative und spielerische Lernformen (Sprachspiele, Diskussionsgruppen) bieten die Möglichkeit eines abwechslungsreichen Unterrichts. Der zeitliche Rahmen sollte mindestens bei 8 Unterrichtsstunden liegen, je nach Diskussionsbedarf, Zeit für ausführliche Internetrecherche oder auch Zeit zur Präsentation von Ergebnissen kann die Einheit ausgeweitet werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren gelingende und misslingende Kommunikation kriterienorientiert und theoriegestützt; sie benennen und reflektieren Bedingungen gelingender Kommunikation. erläutern die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Kommunikationsmodelle von Shannon/Weaver und Schulz von Thun und nutzen sie zur Analyse von Kommunikation und Sprechakten. nehmen Körpersprache bewusst wahr, beschreiben ihre Wirkung und setzen sie ein. erkennen und analysieren Zusammenhänge zwischen verbalen und nonverbalen Ausdrucksmitteln, beschreiben wesentliche Faktoren, die die mündliche Kommunikation prägen (Gestik, Mimik, Stimme) und reflektieren sie in ihrer kommunikativen Funktion. beurteilen die eigene und die Kommunikationskompetenz anderer: sie beobachten, reflektieren und bewerten kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler proben ihre Präsentationsfähigkeit und entwickeln sie in unterschiedlichen Formaten und nutzen konstruktives Feedback.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Auf die Schnelle ins spanischsprachige Netz

Unterrichtseinheit

Die Idee, das Internet als Informationsquelle (auch) für den Spanischunterricht zu nutzen, kann heute wohl kaum noch als innovativ oder gar bahnbrechend angepriesen werden. Dieses Medium bestimmt den schulischen und außerschulischen Alltag der Lehrenden und Lernenden mittlerweile so sehr, dass seine Eingliederung in die Unterrichtsarbeit nicht mehr als Neuerung, sondern zunehmend als Normalität empfunden wird.Trotz des - zumindest in der Theorie - bereits vollzogenen Paradigmenwechsels ist das Angebot an konkreten und unmittelbar verwendbaren Unterrichtsvorschlägen für das Fach Spanisch in diesem Bereich immer noch recht überschaubar. Allzu oft sind Lehrerinnen und Lehrer zur Eigeninitiative aufgerufen, wenn sie das Internet in die laufende Unterrichtsarbeit integrieren wollen. Das Erstellen von passenden und optisch ansprechenden Arbeitsblättern ist dann zumeist mit einer intensiven Vorbereitung und einer aufwändigen Gestaltung der Materialien verbunden. Vor diesem Hintergrund sollen die hier präsentierten und zur Verfügung gestellten Unterrichtsvorschläge als ein kleiner Beitrag zur Arbeitsökonomie der Lehrenden verstanden werden und zeigen, wie eine Recherche im Netz den Spanischunterricht in konkreten Fällen bereichern kann. Sprachniveau und Einbettung in den Unterricht Das Sprachniveau, das zur Bearbeitung der Aufgaben vorausgesetzt wird, differiert von Vorschlag zu Vorschlag. Es reicht von der ersten Phase des Spracherwerbs im Anfangsunterricht (Vorschlag 1) bis hin zur Dossierarbeit im fortgeschrittenen Oberstufenunterricht (Vorschlag 4). Sämtliche Aufgabenblätter können sowohl zwischendurch als Unterrichtsidee ohne thematische Einbindung als auch im Rahmen einer größeren Unterrichtseinheit eingesetzt werden. Besonderheiten der Internetarbeit Grundsätzlich gilt es, den Schülerinnen und Schülern von Anfang an zu vermitteln, dass die Arbeit im Internet nicht unter denselben Bedingungen verläuft wie die behutsam begleitete und sorgfältig abgestufte Arbeit im "Schutzraum Lehrbuch" oder die mit Vokabelerklärungen abgefederte Textarbeit. Dies bedeutet zum einen, dass die Lernenden gerade bei der Internetrecherche die Fähigkeit entwickeln müssen, Verständnislücken zu überbrücken und wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden. Zum anderen sollten sie aber auch frühzeitig an die Arbeit mit Online-Wörterbüchern (etwa pons.de ) und damit an die selbstständige Suche im fremdsprachigen Netz herangeführt werden. Aktualität Es versteht sich von selbst, dass bei einem derart schnelllebigen Medium wie dem Internet nicht gewährleistet werden kann, dass die zugrunde liegenden URLs unbegrenzt genutzt werden können. Auf lange Sicht könnten unter Umständen Modifikationen in der Aufgabenstellung oder der Auswahl der aufzurufenden Internetseiten notwendig sein.Die Schülerinnen und Schüler sollen mithilfe des Internets gezielte Fragen beantworten. sich zu einer konkreten Problemstellung im spanischsprachigen Netz bewegen. relevante Informationen im Internet finden. authentische Texte konsultieren, verstehen und zur Informationsrecherche nutzen. grundsätzlich ähnliche Strukturen verschiedensprachiger Websites erkennen und zur eigenen Orientierung nutzen. den Umgang mit einer spanischsprachigen Suchmaschine üben. Ist etwa das verwendete Lehrwerk vor zehn oder mehr Jahren entwickelt worden, sind die landeskundlichen Informationen (beispielsweise zur spanischen Medienlandschaft) naturgemäß nicht mehr auf dem neuesten Stand. So wird ein Auszug aus dem spanischen Fernsehprogramm aus dem Jahre 1993 den Schülerinnen und Schülern eher wie eine Reise in die Vergangenheit vorkommen und sich auf ihre Lernmotivation kaum förderlich auswirken. Daher liegt es nahe, einen Vergleich zur heutigen Fernsehrealität Spaniens zu ziehen. Auf der spanischen Seite des bekannten Internet-Suchdienstes "Yahoo" kann unter den Rubriken "Televisión" (TV) und "Programación" ein Überblick über das aktuelle Fernsehprogramm gewonnen werden. Die Schülerinnen und Schüler werden mit zehn Fragen durch eine Recherchesequenz geleitet, bei der ein gezielter Zugriff auf das Tagesprogramm der fünf großen Sender erfolgt. Bei der Bearbeitung dieses Arbeitsblattes sollen die Lernenden einen ersten Überblick über Aufbau und Gestaltung einer oder mehrerer spanischsprachiger Internetseiten gewinnen. durch die Ähnlichkeiten zur deutschsprachigen Seite von Yahoo die entsprechenden Analogien im lexikalischen Bereich erkennen. durch bestimmte Lesetechniken systematisch an die Informationsentnahme aus dem Internet herangehen und dabei eventuelle Verständnislücken überbrücken. Aktualisierung nötig Das vorliegende Arbeitsblatt kann aus nahe liegenden Gründen nur als Maske für eine Internetrecherche zum aktuellen Fernsehprogramm in Spanien dienen. So enthält es verschiedene Platzhalter, die von der oder dem Unterrichtenden dem Tagesprogramm entsprechend auszufüllen oder zu modifizieren sind. Zielgruppe Der Unterrichtsvorschlag ist bereits in Lerngruppen mit geringen Spanischkenntnissen (etwa ab Mitte des ersten Lernjahres) einsetzbar. Die Fragen beschränken sich auf wenige, leicht zu erschließende Informationen und können mit einem vergleichsweise geringen Wortschatz beantwortet werden. Daher eignet sich das Arbeitsblatt besonders für eine Erstrecherche im spanischsprachigen Internet. Auch im spanischen Sprachraum ist mittlerweile ein System von (allerdings nicht einheitlichen) Abkürzungen entstanden, das sogar in speziellen Online-Wörterbüchern seinen Niederschlag gefunden hat. Diese Entwicklung greift der vorliegende Unterrichtsvorschlag auf. Der Aufgabenkatalog verfolgt in drei Schritten beziehungsweise Stufen die sprachliche Auseinandersetzung mit dem oben genannten Phänomen. Schritt 1 Die erste Stufe stellt einzelne Wörter aus der SMS-Sprache dem Standardspanisch gegenüber und soll die Schülerinnen und Schüler mit dem speziellen Code der Kurzmitteilungen vertraut machen. Schritt 2 Im zweiten Schritt sollen zwei authentische Kurztexte zweier spanischer Jugendlicher in die offizielle Schriftsprache übertragen werden. Schritt 3 Der dritte Schritt hat schließlich das Verfassen einer SMS in spanischer Sprache und deren Entschlüsselung zum Inhalt. Durch die Bearbeitung dieses Arbeitsblattes sollen die Lernenden Einblick in aktuelle Kommunikationsformen spanischsprachiger Altersgenossen und deren Verbreitung im Internet gewinnen. verstümmelte und scheinbar unverständliche Äußerungen spanischer Muttersprachler entschlüsseln und in korrektes Spanisch übertragen. eigene Kurzmitteilungen auf Spanisch verfassen und untereinander mithilfe dieses Sprachcodes kommunizieren. Dieser Unterrichtsvorschlag richtet sich an Spanischlernende ab Mitte oder Ende des zweiten Lernjahres. Denkbar ist ein Einsatz des Arbeitsblattes im Rahmen einer Unterrichtseinheit zu dem Thema "Jóvenes de hoy". Dabei kann es als Einstieg in die vertiefende Auseinandersetzung mit den heutigen Gepflogenheiten der Jugend in Deutschland und Spanien dienen, die den Umgang der Schülerinnen und Schüler mit dem Mobiltelefonen und seine negativen Folgen durchaus auch kritisch beleuchten sollte. Angeregt zu diesem Unterrichtsvorschlag wurde der Autor durch eine ähnliche Kopiervorlage aus der Materialsammlung mit dem Titel "Découvertes-actuel" (Klett, 2002, S. 12-13). Aufgabe 1 Den Beginn dieser Internetrecherche mit dem Schwerpunkt "Turismo en España" bildet eine Aufgabe, die die Aufmerksamkeit der Lernenden auf die Attraktivität Spaniens als eines der beliebtesten Reiseziele der Welt lenken soll. Stichwortartig sollen sie erfassen, warum es sich lohnt, dieses Land als Tourist zu besuchen. Aufgabe 2 Die zweite Aufgabe führt die Themen "Reisen" und "Sport" zusammen und soll in der - für manchen Lernenden vielleicht überraschenden - Erkenntnis münden, dass Spanien auch für Wintersportler ein reizvolles Reiseland darstellt. Aufgabe 3* Ziel der dritten Aufgabe ist es, die Schülerinnen und Schüler eine Art des Tourismus zu erkunden zu lassen, die ihnen vermutlich eher fremd ist - den "Turismo de salud". *Aufgabe 4 Wo und wie man im spanischsprachigen Internet auf Hotelsuche geht, erfahren die Lernenden dann in der vierten Aufgabe. Hier gilt es, unter bestimmten Vorgaben eine geeignete Unterkunft ausfindig zu machen. Aufgabe 5 Eine augenzwinkernde Variante der Internetsuche ist schließlich die fünfte und letzte Aufgabe. Die Lernenden sollen für ihren Lehrer oder ihre Lehrerin einen Sprachkurs in Salamanca heraussuchen, damit diese/r seine oder ihre Spanischkenntnisse verbessern kann. Durch die Bearbeitung dieses Arbeitsblattes sollen die Lernenden eine der wichtigsten Internetseiten für Touristen (www.tourspain.es) kennen lernen und den Umgang mit dem dort verfügbaren Informationsangebot üben. auf einer Internetseite mit einer speziellen Suchmaschine für Unterkünfte spezifische Parameter einstellen und eine Hotelreservierung auf Spanisch simulieren. auf der Grundlage vorgegebener Daten einen Sprachkurs in Spanien suchen und dabei verschiedene Angebote von Sprachschulen miteinander vergleichen. Dieses Arbeitsblatt kann im fortgeschrittenen Spanischunterricht eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits über grundlegende Sprachkenntnisse verfügen und geübt mit dem Surfen im spanischsprachigen Internet sein. Die Aufgaben sollen einen motivierenden Einstieg in das Thema "Turismo en España" ermöglichen und können gegebenenfalls die Grundlage für eine problemorientierte Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des Massentourismus in Spanien bilden. Vier der fünf Aufgaben erfordern von den Lernenden die Fähigkeit, eine reale Problemstellung auf einem nicht vorgegebenen Lösungsweg zu bewältigen. Sie werden als Touristen mit einer alltäglichen Recherchesituation konfrontiert, deren praktischer Nutzen offensichtlich ist. Das Surfen durch das spanischsprachige Netz soll ihnen bei dieser Aufgabenstellung vor Augen führen, welchen Vorteil ihre Spanischkenntnisse für sie im Alltag haben können. Sensibilisierung Viele Unterrichtende können dieser urspanischen Tradition ebenso wenig abgewinnen wie der Behandlung des Themas im Spanischunterricht. Auch bei Schülerinnen und Schülern trifft die "Corrida de toros" (ob als Spektakel an sich oder als Unterrichtsgegenstand) häufig auf Ablehnung. Gleichwohl gibt es nach wie vor durchaus gewichtige Gründe, die für eine unterrichtliche Auseinandersetzung mit dem Stierkampf sprechen. Genannt seien zum einen seine tiefe Verwurzelung mit der spanischen Lebensart und zum anderen die auch und vor allem in Spanien selbst sehr leidenschaftlich geführte Debatte um die Frage, ob dieses blutige Schauspiel zu Beginn des 21. Jahrhundert noch als zeitgemäß und einer zivilisierten Gesellschaft angemessen zu vertreten ist. Problemstellung Damit die Diskussion um den Stierkampf in Spanien nicht zu einem oberflächlichen Austausch von Stereotypen wird, sollte der oder die Lehrende zunächst einmal eine sachliche Grundlage schaffen. Einige Fragen rund um die Corrida könnten nämlich sehrwohl das Interesse der tendenziell abgeneigten Lernenden erwecken: Warum entstand die Stierkampftradition gerade in Spanien? Wodurch wurde sie unterbrochen? Wann und wie wurden die Regeln des heutigen Stierkampfs festgelegt? Wie heißen die beiden Berater des Präsidenten einer Corrida? Welche Bedeutung haben die verschiedenen Farben der Taschentücher, die im Verlauf eines Kampfes gezogen werden können? Diesen und einigen anderen Fragen sollen die Schülerinnen und Schüler bei dem vorliegenden Unterrichtsvorschlag auf den Grund gehen. Durch die Bearbeitung dieses Arbeitsblattes sollen die Lernenden einen Eindruck von der starken Präsenz und tiefen Verwurzelung des Stierkampfs in der spanischen Gesellschaft und damit auch im Internet bekommen. einige grundlegende Informationen über die Geschichte des Stierkampfs erlangen und mit eigenen Worten zusammenfassen. der Internetseite der Stierkampfarena in Bilbao gezielte Informationen entnehmen und einen Einblick in die Begeisterung für dieses Spektakel gewinnen. Da die ersten vier Aufgaben die Fähigkeit voraussetzen, längere Textpassagen mit eigenen Worten zusammenzufassen, sollte dieses Arbeitsblatt erst im fortgeschrittenen Spanischunterricht (ab dem dritten Lernjahr) zum Einsatz kommen. Bei sehr heterogenen Lerngruppen kann auch eine Binnendifferenzierung vorgenommen werden. Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler bearbeiten in diesem Fall den ersten, leistungsschwächere den zweiten Aufgabenblock.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Lesen im Lockdown – Es lebe die Einsamkeit!?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit aus dem Bereich der Leseförderung steht der Themenkomplex Isolation – Quarantäne – Einsamkeit im Mittelpunkt. Interaktive Übungen erweitern den Wortschatz der Lernenden sowie ihr Wissen über unterschiedliche Formen freiwilliger und erzwungener Isolation, auch in literarischer Verarbeitung. Eine Liste mit Titeln von Romanen und Erzählungen dient als Leseanregung für die individuelle Lektüre. Die Unterrichtssequenz eignet sich für Präsenz- und Fernunterricht. Die Corona-Pandemie zwingt vielen von uns ungewohnte Lebensformen auf. Isoliert, einsam, eingesperrt – neu sind diese Zustände allerdings nicht. Ob freiwillig oder erzwungenermaßen, schon immer haben Menschen zurückgezogen gelebt: auf einer einsamen Insel, im Kloster, im Gefängnis, innerhalb der Grenzen einer belagerten Stadt und so weiter. Auch in der Literatur wird das Thema seit Jahrhunderten verarbeitet. In Bezug auf das Lesen kommt eine weitere Facette der Isolation hinzu: Auch wir sind beim Lesen zunächst einmal allein – jedes Buch ist zunächst einmal eine Art Selbstgespräch. Betrachtet man das einsame Lesen aus einer anderen Perspektive, stellt man aber auch fest, dass man, vertieft in eine spannende Geschichte, auch die eigene Einsamkeit vergessen kann und die eigenen Sorgen und Probleme etwas kleiner werden. Genau das macht Bücher zu einem besonders geeigneten Medium, um über die Einsamkeit nachzudenken. Die Unterrichtseinheit gibt Leseanregungen für individuelle Lektüre. Die Liste der vorgeschlagenen Bücher kann selbstverständlich ergänzt oder verändert werden, je nach Vorlieben und Interessen von Lernenden und Lehrkraft. Ergänzt wird die Einheit sowohl durch Material zum Thema "kreatives Schreiben" als auch interaktive Übungen . Das Thema "Lesen im Lockdown – Es lebe die Einsamkeit!?" im Unterricht "Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos, dans une chambre." Dieser Gedanke des französischen Philosophen Blaise Pascal (1623–1662) wird im Lockdown allerorten zitiert. Man kann ihn leicht ins Positive wenden und sagen: Das Glück des Menschen beginnt damit, dass er ganz mit sich selbst allein in einem Zimmer sein und mit einem Buch die Welt hereinholen kann. Denn für die Lektüre eines dicken Romans, einer schmalen Erzählung oder eines literarischen Tagebuchs ist ein ruhiges Zimmer der perfekte Rückzugsort. Lesen ist nämlich im Grunde eine einsame Tätigkeit, die sich mit dem unruhigen Treiben in einem Klassenzimmer nicht gut verträgt. "Jeder Mensch liest für sich allein", so könnte das Motto dieser Unterrichtseinheit heißen, in der die Lernenden individuell Bücher lesen. Sie machen dabei die Erfahrung, dass man trotz der Einsamkeit des Lesens immer mit anderen in Kontakt bleibt: mit der Autorin oder dem Autor und deren Figuren, aber auch mit der Leserschaft, früherer und heutiger. Deshalb werden konkrete Vorschläge für die sogenannte "Anschlusskommunikation" gemacht, durch die die vereinzelten Leserinnen und Leser in einen kommunikativen Austausch treten können. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten Lesefreude und Durchhaltevermögen auch bei ungewohnten Texten mitbringen. Didaktische Analyse Gerade in Phasen von hybridem oder Fernunterricht lassen sich Lesekompetenz und Lesefreude der Schülerinnen und Schüler gezielt fördern. Während das Lesen im normalen Klassenunterricht meist unter Zeitdruck, in einem vorgegebenen Takt stattfindet und von allerlei Störungen begleitet wird, können – zumindest theoretisch – die Schülerinnen und Schüler zu Hause in ihrem eigenen Tempo und an einem Ort ihrer Wahl lesen. Das Lesen eines "echten" Buchs stellt außerdem eine Abwechslung zum Online-Lernen vor dem Bildschirm dar. Methodische Analyse Drei interaktive Übungen bereiten die Schülerinnen und Schüler darauf vor, einen längeren Roman zu lesen und ihre Leseerfahrungen zu reflektieren. Anleitungen und Impulse hierfür finden sie auf drei Arbeitsblättern, die auch online zur Verfügung gestellt werden. Der individuelle Austausch über die Lektüren kann, je nach Möglichkeiten, sowohl in Präsenzphasen in der Schule als auch per Telefon, SMS oder auf Spaziergängen stattfinden. Zum Abschluss werden die Bücher in der Klasse vorgestellt. Methodische Anregungen hierfür finden sich in einem Arbeitsblatt (4). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz und ihr Wissen über Orte der Isolation. lesen und verstehen einen längeren Roman/eine Erzählung. setzen sich mit Inhalt und formaler Gestaltung eines Romans/einer Erzählung auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen interaktive Übungen zum Wissenserwerb. nutzen das Internet als Medium des Austauschs und der Information. stellen Bücher mit digitalen oder analogen Medien einem Publikum vor. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen im Wechsel von einsamen Lesephasen und kommunikativen Austausch über Bücher. teilen sich mit. hören/sehen zu.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Handys - Eine Gefahr für den Nacken?

Unterrichtseinheit

Kann die Nutzung von Smartphones dem Nackenbereich ernsthaft schaden? In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Kräfte kennen, die auf die Wirbelsäule einwirken. Neue Forschungen haben ergeben, dass der Gebrauch des Smartphones unseren Nackenbereich ernsthaft schädigen kann. Das Beugen des Halses in jenem Winkel übt eine große Belastung auf die Wirbelsäule aus und kann ernsthafte Schäden verursachen. In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Kräfte kennen, die auf die Wirbelsäule einwirken. Anschließend entwickeln sie einen Plan zur Ursachenrecherche für den "SMS Hals", bevor sie sich mit möglichen Lösungsansätzen beschäftigen. Bezug zum Lehrplan Wissenschaftliches Arbeiten Experimentelle Fähigkeiten und Recherchen: Auswählen, planen und durchführen der am besten geeigneten wissenschaftlichen Untersuchungen, um Prognosen testen und Variablen identifizieren zu können. Physik Kräfte: Nutzung von Kräftepfeilen in Diagrammen, ausgeglichene und unausgeglichene Kräfte. Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Handys" Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Handys - Eine Gefahr für den Nacken?" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die Kräfte, die auf Objekte einwirken. erklären ein wissenschaftliches Problem und entwickeln einen Rechercheplan. Problemstellung Zeigen Sie Folie 2 der PowerPoint-Präsentation um darzustellen, dass die Nutzung des Handys zum Schreiben von Textnachrichten, zum Videoschauen oder zur Internetnutzung dem Nackenbereich ernsthaft schaden kann. Zeigen Sie Folie 3 der PPT zur Veranschaulichung der immensen zusätzlichen Kraft, die auf die Wirbelsäule einwirkt, wenn der Kopf nach vorne gebeugt ist. Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler nach ihren ersten Gedanken zu dieser problematischen Frage: Werden sie ihr Handy seltener benutzen, um Schädigungen im Nackenbereich zu vermeiden? Zeigen Sie ihnen die Lernziele auf Folie 4 der PPT. Themenstellung Zeigen Sie Folie 5 der PPT, auf der zwei verschiedene Positionen die Kräfte darstellen, die von oben auf den Hals einwirken. Die Schwerkraft ist in beiden Fällen gleich und verhält sich vertikal nach unten. Die Kraft, die durch die Nackenmuskulatur ausgeübt wird, um den Kopf in Position zu halten, ist mit gebeugtem Hals viel größer - im Diagramm wird diese größere Kraft durch einen längeren Pfeil dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler können den Unterschied fühlen, wenn sie ihre Köpfe beugen. Die resultierende Kraft wirkt auf die Spitze der Wirbelsäule und wird durch die entsprechenden Pfeile dargestellt. Diese Pfeile zeigen die Richtung der resultierenden Kraft an. Ihre relativen Längen zeigen die relativen Ausmaße an. Die Lernenden zeichnen Parallelogramme, um die Größe und Richtung der resultierenden Kraft herauszufinden. Zeigen Sie Folie 6 der PPT und bitten Sie die Lernenden, die Frage, in welcher Position die Kraft auf den Hals größer ist, gruppenweise zu besprechen. Die Kraft auf die Wirbelsäule in Position A ist größer, da die Muskeln mehr Kraft aufwenden müssen, um den Kopf in dieser Position zu halten. Durch den längeren Pfeil der resultierenden Kraft wird dies dargestellt. Gruppenarbeit Zeigen Sie Folie 7 der PPT, um die Hauptaufgabe zu erläutern. Geben Sie jeder Gruppe ein Kartenset, das aus SI1 und Exemplaren von SI2a und SI2b ausgeschnitten wurde. Auf Wunsch können Sie Ihren Schülerinnen und Schülern SI3 geben, was Ihnen die Möglichkeit zur Beurteilung ihres Verständnisses gibt. Mögliche Antworten können sein: Variablen A, B, E, F, G und H könnten die Folgen beeinflussen. Beste Arten zur Datensammlung: A - eine App gestalten; B - Messung mit einer App, die die Neigung bestimmen kann oder einem Winkelmesser und Schnurlot; E und F - Daten aus Fachzeitschrift; G - Diagramm; H - nicht isoliert messbar. Die Schüler können überlegen, wie sichergestellt werden kann, dass die Daten so zuverlässig wie möglich sind. Wenn Sie möchten, können die Schüler für Variable B Daten sammeln, indem sie Winkelmesser und Schnurlot oder eine App, die die Neigung messen kann, nutzen. Die Schülerinnen und Schüler messen den Nackenwinkel (B). Dazu verwenden sie das Diagramm, um die entsprechende Kraft an der Spitze der Wirbelsäule zu finden (G). Anschließend sollen sie herausfinden, wie groß die Kraft sein muss, die auf die Spitze der Wirbelsäule ausgeübt wird, um Schäden zu verursachen (F) und auch die Zeit, die der Hals aushält, ehe diese Kraft Schäden verursacht (E). Dann wird die Zeit mit der Dauer, die Schülerinnen und Schüler für ihr Handy aufwenden, verglichen (A). Zeigen Sie Folie 8 der PPT. Die Gruppen nutzen die gesammelten Informationen zur Lösung der problematischen Frage: Wirst du dein Handy weniger benutzen, um deinen Hals vor Schäden zu bewahren? Warum?

  • Physik / Astronomie / Fächerübergreifend / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Sekundarstufe I

Twitter: Zwitscher-Ideen für den Fremdsprachenunterricht

Fachartikel

Da es sich bei Twitter um eine textbasierte Anwendung handelt, bieten sich natürlich die (fremd-)sprachlichen Fächer zum Einsatz der Plattform an. Schreibanlässe schafft Twitter in jedem Fall, wie diese inhaltlich angebunden werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein paar Einsatzszenarien werden hier kurz skizziert.Um in der Klasse mit Twitter zu arbeiten, müssen einige zentrale Voraussetzungen erfüllt sein. Twitter sieht vor, dass Jugendliche sich erst ab 13 Jahren im Netzwerk tummeln dürfen - also bietet sich der Einsatz ab der späteren Sekundarstufe I an. Auch die Grundlagen der (kritischen) Medienarbeit sollten bei den Jugendlichen vorausgesetzt werden können, um allzu große Verwirrung oder Abschweifungen im Netz zu vermeiden. Nach der Arbeit sollten die Accounts gelöscht werden. Kompetenzen Durch den Umgang mit Twitter können bei den Schülerinnen und Schülern die folgenden Kompetenzen ausgebaut werden: Texterstellungskompetenzen werden trainiert, das Tempo der Textproduktion kann beschleunigt werden. Der Umgang mit der Zielsprache in modernen medialen Kontexten wird erprobt und damit als alltäglich erkannt. Der themenspezifische Wortschatz verschiedener Bereiche wird je nach unterrichtlicher Zielsetzung erweitert. Der Bereich der Medienkompetenz wird vielfältig angesprochen, und Medienarbeit wird als inhaltlich zielführend erkannt. Kompetenzen im Umgang mit anderen Menschen in virtuellen Netzwerken werden ausgebaut. Twitter im Fremdsprachenunterricht Vorbereitung: Accounts anlegen Als Vorbereitung für die unterrichtliche Arbeit mit Twitter sollten alle Lernenden einen speziellen (anonymisierten!) Account anlegen. Einen zusätzlichen Account sollte die Klasse bekommen, dieser wird von der Lehrkraft betreut. Alle Mitglieder der Klasse "folgen" dem Klassen-Account und umgekehrt. Ziel: Sicheres Bewegen in der Zielsprache Ein zentrales Ziel des Unterrichts in den modernen Fremdsprachen ist es, dass die Lernenden im Hinblick auf ihre interkulturelle Handlungsfähigkeit einen selbstverständlichen Umgang mit der Zielsprache einüben. In diesem Rahmen kann es sinnvoll sein, landestypische Vor- oder Spitznamen bei der Einrichtung der Alias-Accounts zu wählen, typische Web-Abkürzungen der Chat- oder auch SMS-Sprache zu nutzen oder Lernende der Partnerschule im Zielland zur Teilnahme an gewissen Unterrichtssequenzen einzuladen.

  • Englisch / Französisch / Spanisch / DaF / DaZ
  • Primarstufe

Thema 2: Phishing und Schadsoftware

Unterrichtseinheit / Interaktives

Grundlegende Schutzmaßnahmen und Accountschutz sind unerlässlich, halten aber kriminelle Akteure im Internet nicht uneingeschränkt fern. Beim Phishing versuchen Angreifer, ihre Zielperson zur Preisgabe von sensiblen Daten zu verleiten oder Schadsoftware zu verbreiten und damit Geräte zu infizieren. In dieser Unterrichtseinheit geht es darum, solche Gefahren und deren Merkmale zu erkennen, sich zu schützen und zu wissen, was im Schadensfall zu tun ist. Die Unterrichtseinheit ist der zweite Themenblock des Medienpakets zur Cybersicherheit. Sie bearbeitet Schutzmaßnahmen, die neben dem Basisschutz gleichwertig wichtig, aber anders angelegt sind. Während die Basisschutzmaßnahmen Barrieren gegen Angreifer bieten oder für technische Sicherheit sorgen, können Phishing-Versuche und die Infektion mit Schadprogrammen nicht gänzlich von vorneherein vereitelt werden. Stattdessen muss man aufmerksam sein und sie – bildlich gesagt – ins Leere laufen lassen. Der erste Schritt für den Schutz ist, der möglicherweise eigenen Betroffenheit wachsam gegenüberzustehen und sich der Gefahren bewusst zu sein. Deshalb beginnt die Unterrichtseinheit mit einem fiktiven Beispiel einer verdächtigen E-Mail aus der Lebenswelt der Jugendlichen – aus dem Bereich Online-Spiele. Daran anknüpfend sprechen die Schülerinnen und Schüler über eigene Erfahrungen mit Phishing. Im Kern vermittelt die Unterrichtseinheit, wie man verdächtige Nachrichten erkennt und welche Absichten Angreifer damit verfolgen. Da es mehrere Unterarten von Phishing und viele Formen von Schadsoftware gibt, können diese nur kurz angesprochen werden. Danach fokussiert sich die Unterrichtseinheit darauf, dass in den meisten Fällen ähnliche Prinzip zu erläutern und konzentriert sich auf grundlegende und vor allem auch praktikable Handlungsempfehlungen zum Schutz. Im Mittelpunkt steht der Appell, keinesfalls auf die in den Nachrichten enthaltenen Anforderungen einzugehen und zum Beispiel keine Call-to-Action-Buttons oder Links anzuklicken und keine Downloads auszuführen. Dazu gibt es konkrete Tipps auf jedem Arbeitsblatt. Zum Schluss wird das Thema Identitätsdiebstahl vertieft. Dies erfolgt anhand eines Beispiels mit einem ziemlich überraschenden Schadensszenario zum Online-Shopping. Der Hacker schädigt einen Dritten finanziell über die gehackten Mail- und Social-Media-Konten eines Jugendlichen und eine nicht erkannte Fake-Nachricht. Das führt vor Augen, wie auch Jugendliche von Finanzbetrügerei betroffen sein können. Zusätzlich zu dieser Unterrichtseinheit können die Schülerinnen und Schüler in der interaktiven Übung „Stationen WhatsApp-Nachricht“ den „unsichtbaren Weg“ digitaler Kommunikation anhand der durchlaufenden Stationen einer WhatsApp-Nachricht entdecken. Dazu begleiten die Schülerinnen und Schüler den Weg einer Nachricht aus Deutschland bis nach Australien anhand einer Bildsequenz, die in die korrekte Reihenfolge gebracht werden muss. Die interaktive Übung kombiniert dabei kurze Erklärungen und Visualisierungen, um technische Abläufe verständlich und greifbar zu machen. Die erste Unterrichtseinheit behandelt das Thema Schutzmaßnahmen Smartphone- und App-Sicherheit und die dritte Unterrichtseinheit thematisiert den Accountschutz . Der Inhalt dieser Unterrichtseinheit rückt vor allem das eigene Verhalten in den Vordergrund – nämlich den Angriff zu erkennen und den Forderungen des Angreifers nicht nachzukommen. Das gilt auch für Schadsoftware, wenn sie getarnt als Anhang oder Link in Nachrichten auf das Gerät des Opfers geschickt wird und der User die Schadsoftware beim Download oder Anklicken unbemerkt installiert. Die didaktische Reihung des Lernstoffs ergibt sich bei dem Thema wie folgt: Die Schülerinnen und Schüler werden für die Gefahren sensibilisiert und gewinnen die Einsicht, dass auch sie betroffen sein können. Sie sollen lernen, dass sie aufmerksam sein müssen, um verdächtige Nachrichten zu identifizieren und Schutzmaßnahmen kennen und nutzen sollten. Zudem sollen sie lernen, was im Ernstfall zu tun ist. Dieses Wissen wird zunächst für Phishing erarbeitet, wo es darum geht, nicht auf Betrugsversuche und Forderungen eines Absenders einzugehen, der an Daten gelangen will. Dann folgt die Bearbeitung des Themas Schadsoftware. Hier muss die Interaktion mit verdächtigen Inhalten und das Herunterladen von getarnten schädlichen Dateien vermieden werden. Schadsoftware kann über Dateianhänge oder infizierte Webseiten (Link in der Nachricht) verbreitet werden und auf das eigene Geräte gelangen. Beide Themen bilden die Grundlagen, die abschließend durch das Thema Identitätsdiebstahl noch vertieft werden. Schadsoftware kann natürlich auch über andere Wege auf Smartphones oder Computer gelangen, wie es in der ersten Unterrichtseinheit thematisiert wird. Methodisch ist auch diese Unterrichtseinheit so angelegt, die Inhalte weitgehend selbstständig erarbeiten zu lassen. Auf jedem Arbeitsblatt erschließen sich die Schülerinnen und Schüler nach einer knappen Einführung oder einem Beispiel die Inhalte aus Videos und Arbeitstexten des BSI. Daran knüpfen jeweils Fragestellungen und Aufgaben an. Zum einen erstellen sich die Lernenden darüber schon selbst Handlungstipps, zum anderen gibt es am Ende des Arbeitsblatts kurze, zusammenfassende Praxistipps. Diese Arbeitsweise begründet sich dreifach. Sie sorgt lernpsychologisch für hohe Wirksamkeit. Den Schülerinnen und Schülern werden authentische Fachinformationen des BSI auf aktuellem Stand zugänglich gemacht. Nicht zuletzt wird eingeübt, was alle User digitaler Anwendungen zunehmend benötigen: sich in der schnell weiterentwickelnden digitalen Welt kontinuierlich relevante Informationen selbst zu erschließen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass über E-Mail, SMS und weitere Kommunikationskanäle Nachrichten mit betrügerischen Absichten breit gestreut und oft willkürlich versendet werden und auch sie die Empfänger solcher Nachrichten sein können. verstehen, dass sie sich über den Basisschutz ihres Geräts und den Accountschutz hinaus auch gezielt gegen Phishing-Nachrichten absichern müssen. wissen, dass Phishing, Smishing, Quishing und Vishing zu Betrugszwecken genutzt wird und können wesentliche Formen von Schadsoftware unterscheiden. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass Phishing (und vergleichbare Nachrichten) sie über gängige Kommunikationswege erreichen kann und sie zu einer Handlung veranlassen zu versuchen, über die der Absender z. B. an sensible Daten kommt. Diese können in der Folge für unterschiedliche betrügerische Zwecke genutzt werden. kennen wesentliche Kriterien, mit denen sich Phishing und andere Formen erkennen lassen. wissen, anhand welcher Merkmale sie betrügerische Nachrichten erkennen und mit welchen Maßnahmen sie sich schützen können. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen, welche persönlichen Folgen es haben kann, wenn sich jemand durch Identitätsdiebstahl als ein anderer im Netz ausgibt und zum Beispiel Unwahres über den Geschädigten verbreitet oder ihn finanziell schädigt. wissen, dass persönliche Daten zur Privatsphäre gehören, in die kein Fremder und auch sonst niemand unerlaubt Einblick haben soll und darf.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Wirtschaft / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Terme sind cool: Einsatz von Termen in Sachsituationen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler den Aufbau von Termen aus verschiedenen Sachsituationen heraus. Sie ist in zwei Niveaustufen zur Binnendifferenzierung angelegt. Die hier veröffentlichten Einheit wurde für das Programm "Mkid – Mathe kann ich doch!" der Vector Stiftung entwickelt. Mkid will erreichen, dass Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 und 7, die Potenzial für Mathematik und Naturwissenschaften haben, dieses aber nicht nutzen, sich als kompetent erleben und ihr Selbstkonzept nachhaltig positiv verändern. Dementsprechend dienen die Inhalte der Materialien als Vehikel für das übergeordnete Ziel des Kompetenzerlebens der Lernenden. Die Materialien sind detailliert ausgearbeitet. Sie sind für eine Unterrichtsstunde zwischen 45 und 90 Minuten gedacht.Das Berechnen von Termen fällt vielen Lernenden einfach, da sie algorithmisch vorgehen. Häufig fehlt jedoch ein Verständnis für den Aufbau und die grundlegende Struktur von Termen. Daher ist es für viele Schülerinnen und Schüler schwierig, eine Sachsituation in einen mathematischen Sachverhalt (in diesem Fall einen Term) zu übersetzen (mathematische Kompetenz " Modellieren "). Hier setzt die Stunde an, indem die Schülerinnen und Schüler schrittweise noch einmal auf ihr bereits vorhandenes Wissen zu Termen zurückgreifen und zu verschiedenen Situationen Terme aufstellen. Das Material ist in zwei Niveau- und Umfangsstufen zur Binnendifferenzierung aufgeteilt: Arbeitsblätter mit dem Zusatz B beziehen sich auf eine Basis-Variante mit geringerem Umfang und Schwierigkeitsgrad. Das Material kann an allen allgemeinbildenden Schulen eingesetzt werden. Kennen Sie das auch: "Das brauchen Sie mir gar nicht zu erklären, ich verstehe das sowieso nicht." Leider gehen häufig Kinder und Jugendliche der Mathematik und den Naturwissenschaften verloren, weil sie durch Enttäuschungen das Selbstvertrauen für diese Fächer verloren haben. "Mkid – Mathe kann ich doch" ist ein Projekt, mit dem diese Zielgruppe zurückgewonnen werden soll. Das vorliegende Material stammt aus diesem Projekt und ist unmittelbar im Unterricht einsetzbar. Hier finden Sie eine Beschreibung des Projekts sowie vollständig ausgearbeitete Einheiten für Klasse 6 und 7. Vorkenntnisse Viele Schülerinnen und Schüler können den Wert von Termen zwar "automatisiert" berechnen, haben aber kein Verständnis für den Aufbau von Termen. Auch der Sinn von Variablen wird von vielen nicht erfasst. Hier setzt diese Stunde an. Der Termbegriff sowie der grundlegende Aufbau von Termen und auch Variablen als Platzhalter sollten den Schülerinnen und Schülern zu Beginn dieser Einheit bereits bekannt sein. Das Kalkül zur Lösung von Gleichungen mithilfe von Äquivalenzumformungen wird nicht vorausgesetzt und soll auch nicht verwendet werden. Didaktisch-methodischer Kommentar Um zu verdeutlichen, dass Terme einen Alltagsbezug haben können, dient die Modellierung einer realen Situation als Ausgangspunkt. Dabei sind auf dem Arbeitsblatt nicht alle notwendigen Informationen angegeben – fehlende Informationen sollen geschätzt oder mit dem Smartphone recherchiert werden. Häufig rechnen Schülerinnen und Schüler bei derartigen Aufgaben schrittweise. Hier wird nun auch die Darstellung der Rechnung in einem einzigen Term "erzwungen". Bei der anschließenden Besprechung wird zunächst argumentiert, welche Terme die Sachlage überhaupt korrekt beschreiben. Die Fragen "Was ist gleich?" und "Was ist unterschiedlich?" führen zur Betrachtung der Unterschiede und letztendlich zu folgenden Erkenntnissen: Terme mit unterschiedlichen Zahlen (aber mit gleicher Termstruktur) entstehen durch unterschiedliche Schätzwerte bei den fehlenden Angaben. Unterschiedliche Rechenwege führen zu Termen mit unterschiedlichen Termstrukturen. Diese sind äquivalent, können also durch zulässige Termumformungen ineinander überführt werden. Das vertiefende Arbeitsblatt "Veränderungen der Situation – Veränderungen im Term" schärft den Blick für den Aufbau von Termen und stellt gleichzeitig eine geschickte Überleitung zur Leitfrage "Warum sind Terme cool?" dar: Rechnungen mit Termen ermöglichen eine hohe Flexibilität. Veränderte Situationen erfordern lediglich den Austausch einer Zahl im Term und können somit viel schneller erfasst werden als bei einer schrittweisen Rechnung. Zudem ermöglichen Terme eine schnelle mathematische Beschreibung vieler unterschiedlicher Situationen. Die Hinführung zu Variablen durch die Frage "Wie sieht der Term für x-beliebig viele Personen aus?" sollte kein Problem darstellen, da Variablen bereits in Klasse 5 und 6 gelegentlich (propädeutisch) auftauchen. Das Arbeitsblatt "Term – Situation – Beschreibung" erfordert eine genaue Betrachtung der Termstruktur. Da die Zahl $$8$$ und die Variable \( x \) immer vorkommen, muss bei den Situationen genau analysiert werden, was fix und was variabel ist. Aus Zeitgründen muss hier keine ausführliche gemeinsame Besprechung folgen. Allerdings sollte in der anschließenden kurzen Plenumsphase herausgearbeitet werden, dass die Variable immer eine Anzahl beschreibt (zum Beispiel \( x \) = Anzahl der Kinder). Viele Schülerinnen und Schüler neigen dazu, den Variablen Objekte zuzuordnen (x = Kinder), was beispielsweise bei Termen der Form $$3x ⋅ 4y$$ zu Problemen führt. Hier wird vor allem die mathematische Kompetenz "Modellieren" angesprochen. Den Abschluss bildet eine kurze Reflexionsphase. Die Schülerinnen und Schüler formulieren in einer SMS prägnant, weshalb Terme und Variablen cool sind. In 90-Minuten-Stunden kann mehr Zeit für die Arbeitsblätter 2 und 3 und für die Plenumsphasen verwendet werden. Zudem kann das Arbeitsblatt "Terme mit Variablen" bearbeitet werden. Letzteres enthält in Aufgabenteil d) bereits eine lineare Gleichung, welche die Schülerinnen und Schüler durch "scharfes Hinschauen" oder durch Rückwärtsrechnen lösen können. Das Material ist in zwei Niveaustufen aufgeteilt: Die Basis-Variante (mit dem Zusatz B) unterscheidet sich zur regulären Variante durch einen geringeren Umfang und eine niedrigere Schwierigkeitsstufe. Somit lässt sie sich zum einen für einen binnendifferenzierten Unterricht einsetzen und zum anderen kann sie in einem kürzeren Zeitraum bearbeitet werden. Dennoch fördert und fordert auch die Basis-Variante sämtliche Kompetenzen, die auch auch in der regulären Variante angesprochen werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erörtern, wie sich ein Term entsprechend einer bestimmten Situation verändert. (K1) beschreiben und begründen Lösungswege. (K1) nutzen geeignete Strategien und Hilfsmittel zum Problemlösen. (K2) übersetzen eine reale Situation in einen mathematischen Term. (K3) arbeiten mit Termen und Variablen. (K5) dokumentieren und präsentieren Lösungswege adressatengerecht in der Fachsprache. (K6) Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten arbeitsteilig in (Klein-)Gruppen. nehmen bei der Arbeit in Gruppen Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen Lernenden. präsentieren und kommunizieren ihre Ergebnisse adressatengerecht. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Smartphone zur Recherche.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I

Twitter: Kommunikationstraining mit 140 Zeichen

Fachartikel

Der Name leitet sich von englisch "to twitter" für "zwitschern" ab. Und genau das ist es, was Menschen aus der ganzen Welt auf dem dezent blauen Portal tun. Wie die neue Kult-Anwendung des Web 2.0 in den Unterricht kommen kann, lesen Sie hier.Sie schreiben, dass sie jetzt einen Kaffee holen gehen, dass sie müde sind, worüber sie sich geärgert haben oder dass sie um ihren verstorbenen Hund trauern: Die Menschen, die "twittern", schreiben auf, was in ihrem Leben gerade aktuell ist. Und alle anderen Menschen, die sonst noch bei Twitter angemeldet sind, können folgen. Als "Followers" lesen sie wiederum alle Meinungen, Emotionen oder Reaktionen, die in einer Länge von maximal 140 Zeichen pro Eintrag, "Tweet", in die Welt geschickt werden. Twitter im Unterricht Neu im Netz, neu in der Klasse Ein neues Medium muss nicht zwangsläufig sofort in der Klasse genutzt werden. Aber Spaß macht es schon, zu testen, ob die technische Neuentwicklung auch für unterrichtliche Zwecke taugt. Je nach dem, welche Vorkenntnisse und Affinitäten gegeben sind, bietet es sich an, neue Wege zu gehen und Twitter im Klassenverband auszuprobieren. Die sprachlichen Fächer bieten sich an Da es sich bei Twitter um eine textbasierte Anwendung handelt, bieten sich natürlich die sprachlichen Fächer zum Einsatz der Plattform an. Schreibanlässe schafft der Einsatz in jedem Fall, wie diese inhaltlich angebunden werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein paar Einsatzszenarien werden hier kurz skizziert. Vorbereitung: Accounts anlegen Als Vorbereitung für die unterrichtliche Arbeit mit Twitter sollten alle Lernenden einen speziellen (anonymisierten!) Account anlegen. Einen zusätzlichen Account sollte die Klasse bekommen. Alle Mitglieder der Klasse "folgen" dem Klassen-Account und umgekehrt. Twitter sieht vor, dass Jugendliche sich erst ab 13 Jahren im Netzwerk tummeln. Unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten Dramen nachtwittern Haben Sie schonmal versucht, Mephistos Monolog während des Spaziergangs mit Faust in 140 Zeichen wiederzugeben? Und wie reagiert Faust in 140 Zeichen? Sicher nicht einfach, aber vielleicht fühlen sich Ihre Elftklässler damit so richtig von Goethe herausgefordert! Lieder umschreiben Lassen Sie die Lernenden mit Twitters Hilfe doch einmal fremdsprachige Lieder kürzen oder Strophen zusammenfassen: pro Strophe ein "Tweet". Nach einer kurzen Einarbeitungszeit werden die Lernenden sich vernetzen und im Bestfall aufeinander reagieren. Rollenspiel im Netz Apropos aufeinander reagieren: Das Rollenspiel als Methode kann auch in SMS-Manier mit Twitter umgesetzt werden. Die Lernenden müssen nur einander "followen" und sich austauschen. Vergangenheitstempora Die Vergangenheitstempora in den Fremdsprachen können mit Twitter trainiert werden: Die eine Hälfte der Klasse übernimmt die Zustandbeschreibungen (imperfecto/imparfait). Die andere Hälfte klinkt sich mit punktuellen Handlungen ein (indefinido/passé composé). Gesellschaftliche Fächer Soziale Netze erkennen Wer kennt wen? Wer kennt wen über wen? Unter soziologischen Gesichtpunkten ein hochgradig spannendes Thema, für das sich Twitter als Stichprobenlieferant für spannende Untersuchungen nutzen lässt. Diskussion im Netz Ähnlich einem Rollenspiel kann auch eine Diskussion umgesetzt werden. Alle Klassen- oder Kursmitglieder äußern sich nacheinander zu einem Thema im eigenen Twitter-Account. Die Übersicht des Klassen-Accounts, der alle Einträge bündelt, wird an die Wand gebeamt.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Französisch / Spanisch / Englisch / DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Fußballclips untertiteln

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für einen produktionsorientierten Spanisch-Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler durch das populäre Videoportal YouTube zur produktiven und kreativen Spracharbeit angeregt.Neben Spanien nehmen die Nationalmannschaften spanischsprachiger südamerikanischer Länder an der Fußball-Weltmeisterschaft regelmäßig teil: Chile, Mexiko, Argentinien, Honduras, Paraguay und Uruguay. Die Werbeindustrie feiert die Teams mit stimmungsvollen Fußballclips, die die Zuschauer bunt, kämpferisch und emotional auf das Fußball-Großereignis einstimmen und die Spieler als Helden glorifizieren. Mithilfe des kostenlosen Web 2.0-Dienstes dotSUB können die Schülerinnen und Schüler diese Filme mit eigenen Untertiteln versehen, um das Hör-Seh-Verstehen mit Vokabelerklärungen und Sachinformationen zu erleichtern und gleichzeitig die besondere Atmosphäre und Stimmung der Spots zu versprachlichen.Im Unterricht erfolgt das Hör-Seh-Verstehen häufig über das reine Rezipieren des präsentierten Films und wird durch geschlossene, offene oder halboffene Aufgabenformate wie Lückentext, Multiple Choice oder Note Taking überprüft. Die Methode der Erstellung von Untertiteln zielt in der vorliegenden Unterrichtseinheit weniger darauf ab, gesprochene Sprache textgetreu zu transkribieren, als vielmehr Sprach- und Bildimpulse kreativ und produktorientiert umzusetzen. Im Mittelpunkt steht die Wirkung, die von den lustigen, temperamentvollen und emotionsgeladenen Videoclips auf die Zuschauerinnen und Zuschauer ausgeht. Diese Eindrücke sollen in kurzen und prägnanten Untertiteln versprachlicht werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Hier wird der Ablauf der Unterrichtsreihe "Fußballclips untertiteln" detailliert dargestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen Videoclips inhaltlich, indem sie die zentralen Aussagen von Texten und Bildern zusammenfassen, interpretieren und versprachlichen. erhalten aus der Rezeption der Videoclips Anregungen für kreative Spracharbeit. notieren sprachliche Besonderheiten (Grammatik, Lexik, Register). sammeln landeskundliche Informationen. vertiefen, erweitern und festigen ihren Wortschatz zu den lexikalischen Themenfeldern "fútbol" und "emociones". Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler registrieren sich beim Web 2.0-Dienst dotSUB. untertiteln Videoclips und stellen sie einem geschlossenen Nutzerkreis zur Verfügung. In Untertiteln muss man sich kurz fassen: Die Notwendigkeit, sich auf wenige Textzeichen zu reduzieren, ist schon durch die überwiegend rasante Bildfolge der Clips vorgegeben. Die Schülerinnen und Schüler müssen auf engem Raum so viele Eindrücke und Informationen wie möglich unterbringen. Eine vergleichbare Ausgangslage birgt die Textproduktion mit Kommunikationswerkzeugen wie Twitter und SMS im Sprachunterricht, da auch hier der Zeichenumfang beschränkt ist. Die Lernenden untertiteln die Fußballclips mit kurzen Einblendungen in Form von knappen und prägnanten Vokabel-Erläuterungen, Sachinformationen und Bildbeschreibungen. Direkte Untertitel-Methode Die rein rezeptive Methode legt den Fokus auf den Informationsgehalt direkter Bild- und Textinformationen. Die Schülerinnen und Schüler übersetzen oder umschreiben Vokabeln und Wendungen ins Deutsche und erläutern diese auf Spanisch. transkribieren zentrale Textaussagen. beschreiben Handlungen, Personen und Gegenstände. geben Sachinformationen zu Fußball, Land und Leuten. Indirekte Untertitel-Methode Bei dieser Methode lenken die Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Aufmerksamkeit auf die nonverbalen Bildimpulse und die indirekten Textinformationen. Die Schülerinnen und Schüler fangen Stimmungen und Gefühle auf. entschlüsseln Botschaften. erkennen kulturspezifische Anspielungen. Motivationssteigerung durch Videoclips Die Textgattung Videoclip eignet sich besonders für eine kreative und outputorientierte Spracharbeit, da Clips kurz, kompakt und eindringlich sind. Die Bilder sprechen für sich und kommen häufig ohne Worte aus. Die kurzen Filme enthalten überraschende und witzige Elemente, die die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler erregen und Neugier wecken. Das authentische Textmaterial ist nicht didaktisiert und spielt auf unterhaltsame Weise auf kulturspezifisches Wissen an. Dies erleichtert den Lernenden den Zugang zu interkulturellen und landeskundlichen Themen. Zudem entsprechen die Spots den Sehgewohnheiten der jungen Menschen und erzeugen einen Motivationsschub im Unterricht. Technische Vorbereitung Eine entscheidende Voraussetzung zur Durchführung der Unterrichtseinheit ist der uneingeschränkte schulische Zugriff auf das Videoportal YouTube sowie auf den Web 2.0-Dienst dotSUB. Die Nutzung von dotSUB setzt voraus, dass sich Lernende und Lehrende dort registrieren lassen. Hierfür ist eine gültige E-Mail-Adresse notwendig. Zum Schutz der Privatsphäre empfiehlt sich die Verwendung eines Alias-Benutzernamens. Ablaufplanung Der Einstieg in die Unterrichtsreihe dient dazu, den thematischen Wortschatz zu den Themen "fútbol" und "emociones" zu aktivieren und zu erweitern. Anschließend untertiteln die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Lehrperson gemeinsam einen Fußballclip. Hierbei lernen sie die direkte und indirekte Untertitel-Methode kennen und anzuwenden und machen sich technisch mit dotSUB vertraut. Zum Abschluss werden die Ergebnisse der Gruppenarbeit präsentiert und diskutiert. Einstieg: Thematische Wortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler erstellen in Gruppenarbeit mithilfe eines MindMapping-Programms (oder notfalls auf Papier) Wortnetze zum Thema "fútbol" und "emociones". Hierzu aktivieren sie ihr Vorwissen und verwenden Online-Ressourcen. Die einzelnen Gruppen stellen im Plenum ihre Ergebnisse vor und ergänzen fehlende Wörter. Den ersten Fußballclip gemeinsam untertiteln Der kolumbianische TV-Sender Caracol TV stimmt mit der Kampagne "Gol Caracol" auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 ein. Zwar hat sich Kolumbien nicht für die Weltmeisterschaft qualifiziert, doch der TV-Sender ist an hohen Einschaltquoten interessiert und wirbt für sein Sportprogramm. Zunächst wird dieser Beispiel-Clip einmalig präsentiert, und die Schülerinnen und Schüler fassen den Inhalt mündlich zusammen. Anschließend bearbeiten sie im Unterrichtsgespräch mit der Lehrperson den Clip auf inhaltlicher und analytischer Ebene; hierzu erhalten die Lernenden ein Arbeitsblatt mit einem Leitfaden. Die Untertitel werden von den Schülerinnen und Schülern abwechselnd und für alle sichtbar am Lehrerrechner eingegeben. Auf diese Weise können sich die Lernenden so früh wie möglich mit der Bedienung von dotSUB und der Untertitel-Erstellung vertraut machen. Fußballclips in Gruppenarbeit untertiteln Die Lerngruppe wird in Dreier- oder Vierer-Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wählt einen Clip aus, um diesen gemeinsam nach der direkten und indirekten Untertitel-Methode zu bearbeiten. In der Linkliste finden Sie eine eine Auswahl von Video-Clips, die zum Untertiteln geeignet sind. Untertitel speichern und überarbeiten Nachdem der fertige Clip gespeichert wurde, können die Untertitel jederzeit überarbeitet werden. Diese Möglichkeit haben die Lernenden, indem sie unter der Registerkarte "Video Properties" zunächst die Option "Mark transcript not complete" aktivieren. Es können allerdings nur Videos überarbeitet werden, die zuvor als "nicht fertig untertitelt" markiert wurden. Achtung: Privatsphäre schützen Die Videos können entweder der gesamten Welt oder nur ausgewählten Mitgliedern der dotSUB-Community gezeigt werden. Die Auswahl treffen die Schülerinnen und Schüler unter der Option "Video Properties: Change permissions". "General Permissions: Everyone can view this video: click here to make it private": Mit dieser Option kann das Video nur von Personen gesehen werden, die die Schülerinnen und Schüler bestimmen. "Advanced Permissions: This video is not displayed on public listing pages; Add User OR Add Group": Da sich alle Schülerinnen und Schüler bei dotSUB angemeldet haben, können sie als User hinzugefügt werden und erhalten somit das Recht, das Video anzuschauen. Zunächst wird der Originalclip ohne Untertitel allen Lernenden mittels Beamerprojektion gezeigt. Anschließend wird der untertitelte Fußballclip präsentiert und kommentiert. Schließlich wird der untertitelte Clip mit den Ergebnissen, die sich aus der Diskussion mit dem Originalfilm ergeben haben, verglichen.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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