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Lehrerfortbildungen zu Themen des digitalen Lehrens und Lernens

Dossier

Die Digitalisierung von Schulen und Unterricht hat durch den DigitalPakt Schule sowie die Corona-bedingten Schulschließungen erheblich an Fahrt aufgenommen. Was jahrelang von Expertinnen und Experten gefordert und politisch irgendwie doch nie konsequent durchgesetzt wurde, ist nun endlich auch im deutschen Schulalltag angekommen: digitales Lehren und Lernen als gängige Praxis. Schulen wird über die Kommunen und Länder zunehmend digitale Infrastruktur zur Verfügung gestellt, Lehrkräfte erhalten Dienst-Laptops und Lernplattformen schießen wie Pilze aus dem Boden. Damit diese Investitionen lernförderlich wirksam werden können, sind aber auch umfassende Maßnahmen zur Qualifizierung der Lehrkräfte erforderlich. Die meisten Lehrkräfte wünschen sich eine stärkere Einbindung von digitalen Medien in ihren Unterricht und haben deren Mehrwert erkannt. Dennoch ist die Einarbeitung in neue Programme und Tools für sie mit erheblichem Zeitaufwand verbunden und es fehlt vielerorts noch immer an geeigneten Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte. Die Qualifizierung von Lehrkräften für den digitalen Wandel kann darüber hinaus nicht als eine einmalige Aufgabe gesehen werden, sondern erfordert Kontinuität, damit didaktische Konzepte mit einer dynamischen technischen Entwicklung schritthalten können. Dieses Themendossier bündelt praxisnahe Hintergrundinformationen, Materialien und Video-Tutorials , die Schulen bei der Planung und Durchführung von Fortbildungen unterstützen sollen. Es werden Konzepte und Anbieter von Online-Fortbildungen vorgestellt. Weiterhin bietet das Dossier konkrete Themenvorschläge und Materialien für Lehrerfortbildungen rund um den Themenkomplex "digitale Medien im Unterricht". Im Mittelpunkt stehen dabei praxiserprobte Apps und Tools , die sich für den Einsatz im Fachunterricht der Grundschule, Sekundarstufen und Berufsbildung eignen.

  • Fächerübergreifend
  • Schulrecht, Schulorganisation, Schulentwicklung

Sinnfluencer – die besseren Influencer?

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Unterrichtseinheit führt an das Thema Sinnfluencerschaft heran und verschafft einen Überblick über Themen, die Sinnfluencer auf Social Media verbreiten. Die Erkenntnisse unterstützen Lernende dabei, ihre Kenntnisse über die Monetarisierungsformen des Influencer-Marketings zu erweitern.Der didaktische Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt darin, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Funktionsweise des Influencer Marketings, insbesondere der neuaufkommenden Sinnfluencerschaft zu geben und umfasst die folgenden Themenschwerpunkte: Einführung in das Influencer Marketing sowie der Sinnfluencerschaft Erarbeitung sogenannter Sinnfluencer sowie Gegenüberstellung thematischer Schwerpunkt im Gegensatz zu sonstigen Influencer Marketing relevanten Themen Erarbeitung monetärer Einnahmequellen von Sinnfluencern Vertiefung durch Podiumsdiskussion "Sinnfluencer – die besseren Influencer?" Einführung in die rechtlichen Grundlagen von Schleichwerbung Erarbeitung der Inhalte eines Gesetzentwurfs sowie kritische Stellungnahme Diese Unterrichtseinheit kann mit den passenden interaktiven Übungen ergänzt werden. Diese eignen sich besonders gut für den Distanzunterricht. Das Thema "Sinnfluencer" im Unterricht Der Fachartikel "Sinnfluencer – Das Greenwashing des Influencer Marketings?" ermöglicht es Lehrenden einen Einblick über die neuen Kommerzialisierungsstrukturen des Influencer Marketings zu erlangen und steht in Zusammenhang mit dieser Unterrichtseinheit. In der Unterrichtspraxis sollten die Themen, die Sinnfluencer kommerzialisieren, mit Lernenden diskutiert und reflektiert werden, um den Schülerinnen und Schülern ein ganzheitliches Verständnis über die Kommerzialisierungsabsichten der Influencer-/Sinnfluencerschaft zu vermitteln. Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit setzt keine speziellen Kenntnisse aufseiten der Lernenden voraus. Es wäre allerdings vorteilhaft, wenn die Lernenden bereits eine Vorstellung von werblichen Maßnahmen beziehungsweise des Begriffs "Werbung" hätten. Didaktische Analyse Die Lernenden erkennen, dass sich Sinnfluencer (im Gegensatz zu Influencern) mit Themen wie Nachhaltigkeit, Politik und Minimalismus beschäftigen. Dabei erkennen sie, dass auch Sinnfluencer kommerzielle Absichten haben, da sie mit den Postings zu nachhaltigen Produkten (ebenso) monetäre Einnahmen verzeichnen können. Mithilfe der Unterrichtseinheit/Lehrkraft werden die Lernenden dabei unterstützt, ihre Kenntnisse über die Monetarisierungsformen des Influencer Marketings zu erweitern. Methodische Analyse Die kommerziellen Absichten des Influencer Marketings werden für Schülerinnen und Schüler umso erfahrbarer, je mehr sie methodisch dazu verlasst werden, das Problem auf sich zu beziehen und persönlich Stellung zu nehmen. Fach- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ermitteln Monetarisierungsoptionen des Influencer-Marketings insbesondere im Rahmen der Sinnfluencerschaft. extrahieren wesentliche Informationen aus den Quellen. diskutieren und bewerten Standpunkte aus unterschiedlichen Perspektiven. verbessern die Fähigkeit, Gesetzestexte zu lesen und zu interpretieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Informationen sowie deren Relevanz für die Aufgabenstellungen. dokumentieren und präsentieren die gewonnenen Ergebnisse aus ihrer Gruppe. nutzen den PC/Laptop als Präsentationsmedium (Präsenz- und Distanz-Unterricht). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Gruppenarbeit die Zusammenarbeit mit anderen Personen. führen Diskussionen argumentativ und rational. präsentieren ihre Ergebnisse aus der Gruppenarbeit und beurteilen die Arbeit anderer.

  • Informationstechnik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Die Entstehungsgeschichte des Hip-Hops

Unterrichtseinheit

In dieser Einheit lernen die Schülerinnen und Schüler auf abwechslungsreiche Weise die Entstehung der Musikrichtung Hip-Hop kennen, von seinen Wurzeln in einem New Yorker Stadtteil zu einem globalen Massenphänomen.Die Musikrichtung "Hip-Hop" ist besonders bei Jugendlichen beliebt, was sich nicht nur auf Rap, den schnellen Sprechgesang beschränkt, sondern die unterschiedlichsten Aspekte wie DJing, Breakdance, Street Fashion und andere - quasi ein ganzes Lebensgefühl - umfasst. Hip-Hop ist in der medialen Welt allgegenwärtig. Viele Schülerinnen und Schüler konsumieren Musik wie die des berühmten Rappers Drake, kennen die genaue Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte dieser Musikrichtung jedoch nicht. Genau hier setzt diese Unterrichtseinheit an, indem neben einer begrifflichen Abgrenzung auch die Anfangsjahre in den USA und in Deutschland thematisiert werden. Zentraler Bestandteil der Einheit sind vier Infotexte und zahlreiche Videobeispiele. Im Anschluss kann das erworbene Wissen anhand von einem Hip-Hop-Quiz spielerisch überprüft werden.Jeder Schüler und jede Schülerin hat mit dem Begriff Hip-Hop eine andere, jedoch meist positive Assoziation, im Gegensatz oftmals zu den Eltern. Man hat täglich, auf Wunsch auch rund um die Uhr durch die verschiedenen Streamingportale und das Radio die Möglichkeit, unbegrenzt Hip-Hop-Musik zu konsumieren. Jedoch handelt es sich bei den Vorlieben der Jugendlichen meist um aktuelle Musikstücke. Speziell auf moderne Hip-Hop-Musik und Künstler wird in dieser Unterrichtseinheit allerdings nicht eingegangen. Durch zahlreiche Hör- und Videobeispiele und leicht verständliche Texte erweitern die Schülerinnen und Schüler ihren musikalischen Horizont von Hip-Hop. Zum Einstieg können als kontrastive Gegenüberstellung ein neues Video von "Sido" und Auszüge aus dem Video "The Evolution of Hip-Hop" gezeigt werden und erste Unterschiede besprochen werden. Nach einem spielerischen Einstieg wird anhand einer Mind-Map geklärt, über welches Wissen zu Hip-Hop die Schülerinnen und Schüler bereits verfügen. In einer Mischung aus Partner- und Gruppenarbeit werden die theoretischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Hip-Hop erarbeitet. Dazu gibt es vier unterschiedliche Texte, denen Informationen zu entnehmen sind und zu denen Partner oder Gruppen dann eine kleine Präsentation vorbereiten. Die Ergebnisse werden gemeinsam auf einem Arbeitsblatt festgehalten. Den Abschluss kann das gemeinsame Singen des Stücks "Zusammen" von den Fantastischen Vier sein oder das Betrachten eines Ausschnitts eines Dokumentationsvideos. Dadurch, dass sich die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Sozialformen die Inhalte meist selbst erarbeiten und diese anschließend anhand von Präsentationen in einem eigenen Tempo und Stil aufbereiten, ist ein hohes Maß an Verständlichkeit und Motivation gegeben. Ebenso können sich die Schülerinnen und Schüler selbst als Mini-Rapper betätigen, indem sie sich als Hausaufgabe selbst einen (Rap-)Text überlegen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen zu "Hip-Hop". verschaffen sich einen Überblick über den Begriff "Hip-Hop" und dessen Entstehungsgeschichte in den USA und Deutschland. singen und musizieren Rapmusik und sind kreativ beim Texten neuer Rapstücke. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit dem PC/Laptop. lernen den Umgang mit der Dokumentenkamera und dem Beamer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Arbeiten in der Gruppe. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Aktuelle Popmusik

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler auf moderne, schülernahe und spielerische Weise mit ausgewählten Künstlern der aktuellen Popmusik. Daneben wird der Begriff "Popmusik" erarbeitet sowie über die Bereiche Musikkonsum und Charts nachgedacht."Wir spielen das Aktuellste aus den Charts, das Beste der vergangenen Jahre und die Hits von Morgen" – Mit Slogans wie diesen kämpfen Radiosender um die Gunst der Zuhörer und versuchen dies, indem sie ein möglichst abwechslungsreiches, modernes und aktuelles Programm für die breite Masse anbieten. Aktuelle Popmusik bietet hier einen wesentlichen Bestandteil. Sie begleitet uns tagein und tagaus, bewusst oder unbewusst zum Aufwecken, am Frühstückstisch, auf dem Weg zur Schule oder Arbeit und wieder nach Hause. Moderne Zeiten machen aktuelle Popmusik rund um die Uhr verfügbar und jedes Musikstück der Welt ist auf Knopfdruck auf den unterschiedlichsten Kanälen abrufbar. Demnach hat auch so ziemlich jede Schülerin und jeder Schüler eine eigene Meinung zu dieser Thematik und meist gefällt, was der Peer Group oder dem Freundeskreis auch gefällt. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Künstlern der aktuellen Popmusik. Interaktive Übungen in Memory- oder Quiz-Form unterstützen mit ihrem spielerischen Charakter den Lernzuwachs. Darüber hinaus wird eine Definition des Begriffs Popmusik erarbeitet sowie wichtige Merkmale der Musikrichtung. Zuletzt beleuchten die Lernenden in einer Umfrage ihr eigenes Musik-Konsumverhalten diskutieren über den Begriff "Charts". Vorkenntnisse Grundsätzlich sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig. Es ist jedoch ein Vorteil, wenn die Schülerinnen und Schüler ein Basiswissen über verschiedene Künstler und Bands verfügen. Viele der Melodien der Hörbeispiele sollten den Schülerinnen und Schülern aus dem Radio und privaten Alltag geläufig sein. Didaktische Analyse In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Künstlern der aktuellen Popmusik. Die Auswahl erfolgte rein subjektiv und ist demnach nicht repräsentativ und umfassend für die ganze Szene, dennoch bildet sie einen Querschnitt populärer Musik ab. Ein Großteil der Bands und Künstler sollten den Schülerinnen und Schülern bekannt sein, sodass jeder schon etwas Vorwissen und eine eigene Meinung mitbringt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur einen groben Überblick über aktuelle Popmusik. Ebenso wird der Begriff "Popmusik" und dessen musikalische Merkmale sowie der Begriff "Charts" geklärt. Außerdem reflektieren die Lernenden ihren eigenen Musikkonsum. Methodische Analyse Durch die sowohl spielerische, als auch durch die Möglichkeit des Einsatzes digitaler Übungen, erweitern die Schülerinnen und Schüler ihren meist auf aktuelle Charts beschränkten Begriff von Popmusik. Besonders durch die Bereitstellung verschiedener interaktiver Übungen bewirkt diese Einheit bei den Schülerinnen und Schülern eine besonders hohe Motivation. Daher kann die Einheit in allen Jahrgangsstufen, unabhängig vom Lehrplan und der aktuellen Thematik als Exkurs, gehalten werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen. verschaffen sich einen Überblick über aktuelle Trends sowie Musikerinnen und Musiker der Popmusik. erhalten spielerisch neue Informationen zu ausgewählten Künstlern und Bands. reflektieren über ihr eigenes Musik-Konsumverhalten und lernen Fachbegriffe aus dem Bereich der Popmusik kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit dem PC/Laptop beim Bearbeiten der interaktiven Übungen. lernen den Umgang mit der Dokumentenkamera und dem Beamer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Arbeiten mit dem PC. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder Partnerin.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Entwicklung eines Bestellformulars im PDF-Format

Unterrichtseinheit

Ein elektronisches Bestellformular zu entwickeln gehört mittlerweile zu den Basisqualifikationen von kaufmännischen Auszubildenden. In der hier vorgestellten Unterrichtsstunde lernen sie, wie ein PDF-Formular entwickelt wird.Nachdem in der vorangehenden Stunde eine Dokumentvorlage auf der Grundlage von MS Word entwickelt worden ist, soll in der hier vorgestellten Stunde ein Bestellformular im PDF-Format angefertigt werden.Im Rahmen der didaktischen Planung des Bildungsgangs wurde für die Unterrichtsreihe Bürowirtschaft die Großhandelsunternehmung "INFOTEAM GmbH" als Modellbetrieb eingeführt, anhand dessen die Themenbereiche in realitätsnahe betriebliche Problem- und Entscheidungssituationen eingebunden sind. Somit orientiert sich der Aufbau der Unterrichtsreihe an Fragestellungen, die innerhalb durchgehender, Unterrichtseinheiten übergreifender Fallbeispiele auftreten. Um den Lernprozess zu unterstützen, werden die heutigen Lerninhalte anhand einer Handlungssituation erarbeitet, die sich auf die Notwendigkeit der Umwandlung eines auf MS Word-Basis entwickelten Bestellformulars in ein Betriebssystem- und anwenderprogrammunabhängiges Format bezieht. Die Arbeitsmaterialien Hier können Sie die im Download zusammengefassten Dateien einzeln öffnen und anschauen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Dokumentenvorlage auf der Grundlage von MS Word unter Berücksichtigung der Einstellungsoptionen in eine PDF-Datei konvertieren im Hinblick auf die Entwicklung eines elektronischen Bestellformulars die Formularfelder für die Eintragungen "Unternehmen, Privatperson, Bestelldatum, Firma/Name, Kunden-Nr., Straße, Postleitzahl, Ort, Artikel-Nr./Artikelbezeichnung, Menge, Stückpreis und Gesamtpreis" in einer PDF-Datei erstellen in Bezug auf die einzelnen zu erstellenden Formularfelder die geeigneten Feldtypen auswählen sowie die bei der Erstellung zu beachtenden Besonderheiten erarbeiten die zur Verfügung gestellten Informationsmaterialen zur Lösung der Aufgabenstellungen problemorientiert auswerten und anwenden ihre Präsentationstechnik sowie ihre Medienkompetenz durch die Ergebnispräsentation mithilfe von Laptop und Beamer stärken Hier haben Sie die Möglichkeit, die im Download zusammengefassten Dateien einzeln zu öffnen und anzusehen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Energie.Transfer – Moodle-Kurse zum phänomenorientierten…

Unterrichtseinheit

In diesen auf Project-Based Learning basierenden Moodle-Kursen untersuchen und erklären Schülerinnen und Schüler interessante und relevante naturwissenschaftliche Phänomene. Bei jeder dieser sogenannten Curriculum Replacement Units (CRU) handelt es sich um eine kontextorientierte, vernetzende, digitale Unterrichtseinheit zum Basiskonzept Energie. Naturwissenschaftlicher Unterricht soll Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, naturwissenschaftliche Phänomene zu erklären und Probleme zu lösen. Häufig können Schülerinnen und Schüler jedoch nur auswendig gelerntes, isoliertes Faktenwissen wiedergeben. Für die Erklärung von Phänomenen und die Lösung von Problemen braucht es aber eine vernetzte Wissensbasis, in der Ideen miteinander verknüpft statt isoliert sind. Zentrale Ideen verknüpfen verschiedene Teilbereiche und unterstützen daher den Aufbau einer vernetzten Wissensbasis. Die Betonung von zentralen Ideen für den Aufbau einer vernetzten Wissensbasis findet sich auch in den KMK-Bildungsstandards durch die Einführung von Basiskonzepten wieder. Mithilfe der Basiskonzepte sollen Sachgebiete der Physik stärker miteinander verbunden werden, um kumulatives Lernen zu erleichtern. Eines der Basiskonzepte und zudem eine der zentralen Ideen in Physik ist das Energiekonzept. Es lassen sich insbesondere durch die vielfältigen Manifestationen von Energie, den Energieformen, und deren Umwandlungen ineinander, unterschiedliche Sachgebiete der Physik miteinander verknüpfen. Beispielsweise können in einem elektrischen Stromkreis die Stromstärke und die Temperatur eines stromdurchflossenen Leiters über die Umwandlung von elektrischer in thermische Energie verknüpft werden Die hier zur Verfügung gestellten zehn digitalen Unterrichtseinheiten (CRUs) im Umfang von 4 bis 6 Unterrichtsstunden können zur Verknüpfung von Sachgebieten mithilfe des Basiskonzepts Energie verwendet werden. Die Links und Hinweise zu allen CRUs finden Sie am Ende dieser Seite. Beispiel einer CRU Um die elektrische Energie auf Grundlage der thermischen Energie im Anfangsunterricht der Sekundarstufe I zu vertiefen, wurde für eine der Unterrichtseinheiten die Fragestellung "Warum wird ein Laptop manchmal heiß?" identifiziert. Die Erarbeitungsphase gliedert sich nach den drei Unterfragen: Wo wird ein Laptop heiß? Wann wird ein Laptop heiß? Wie lässt sich die Erhitzung eines Laptops verhindern? Anhand von Experimenten im einfachen Stromkreis und der Erhitzung der stromdurchflossenen Leiter werden unter Einsatz einer Wärmebildkamera die ersten zwei Fragestellungen beantwortet. Zur Beantwortung der dritten Fragestellung werden die zuvor durchgeführten Experimente in Kombination mit einem Wärmerohr durchgeführt und auf diese Weise auf den (thermischen) Energietransport fokussiert. In der Reflexionsphase wird schließlich das Erlernte auf die Erhitzung eines Smartphones transferiert und mögliche Kühlungsmöglichkeiten diskutiert. Die auf dem Ansatz von Project-Based Learning basierenden Unterrichtseinheiten lassen sich in die drei Phasen Einleitung, Erarbeitung und Reflexion zerlegen. Wobei für die Einleitung eine Unterrichts-stunde, für die Erarbeitung zwei bis vier Unterrichtsstunden und für die Reflexion nochmal eine Unterrichtsstunde eingeplant werden sollte. In der Einleitungsphase sollen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst noch keine neuen Inhalte erarbeiten, sondern sich insbesondere mit einem Phänomen und einer damit verbundenen Leitfrage beschäftigen. Gleichzeitig dient die Einleitungsphase zur Strukturierung der Unterrichtseinheit entlang der Beantwortung der Leitfrage durch die Entwicklung und Strukturierung von Unterfragen. Jede Erarbeitungsphase einer Unterrichtseinheit beginnt im ersten Schritt mit der Wiederholung der für das Phänomen beziehungsweise die Leitfrage wichtigen Energieformen. Im zweiten Schritt findet auf inhaltlicher Ebene die Vernetzung von Inhalten verschiedener physikalischer Sachgebiete über das Prinzip der Umwandlung zweier Energieformen statt. Im dritten Schritt, der Vertiefung , wird schließlich die Vernetzung durch das Aufgreifen weiterer Energieaspekte (Transfer, Entwertung und Erhaltung) vertieft und verstärkt. Passend zu den drei Schritten in der Erarbeitungsphase werden jeweils drei Unterfragen zur Leitfrage je CRU entwickelt und untersucht. Während die Einleitung der Unterrichtseinheit entsprechend vorstrukturiert ist, sind die Lernaktivitäten in der Erarbeitung bewusst variabel gehalten. Die Wahl der Lernaktivität unterscheidet sich je nach Inhalt, Klassenstufe beziehungsweise der curricularen Vorgabe und der Unterfragen. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit werden in einer Reflexionsphase entweder die Leitfrage und die Unterfragen selbstständig durch die Schülerinnen und Schüler beantwortet. Die Schülerinnen und Schüler sollen so die Fragen nacheinander und auf diese Weise kumulativ die Leitfrage. Oder es wird eine Concept Map von den Schülerinnen und Schülern entwickelt, in der die Inhalte der Einheit grafisch von den Schülerinnen und Schülern geordnet und miteinander verbunden werden sollen. Auf diese Weise sollen die Wissensnetzwerke der Schülerinnen und Schüler expliziert und so noch nicht vorhandene Verbindungen zwischen physikalischen Ideen identifiziert werden. Digitale Kompetenzen, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen (nach dem DigiCompEdu Modell) Die Lehrenden … … müssen sich die Moodle-Kurse unter dem jeweiligen Link herunterladen und in das Moodle der Schule hochladen. (2.1 Digitale Ressourcen auswählen) … sollten in der Lage sein, die digitale Lernumgebung so in ihren Unterricht einzubetten, dass die Lernenden einen möglichst großen Lerneffekt haben. Sie können dazu unter anderem in den einzelnen Phase der Unterrichtseinheit zwischen verschiedenen Optionen auswählen. Zum Beispiel entscheiden sie je nach Lerngruppe und lokalen Gegebenheiten zwischen Demonstrationsexperiment, Lernendenexperiment oder Video. (2.2 Digitale Ressourcen erstellen und Anpassen). Es wird empfohlen, die jeweilige Einheit wenigstens einmal selbst getestet oder im besten Fall komplett durchlaufen zu haben. Zudem ist ein grundlegendes Verständnis für den Umgang mit dem jeweiligen Endgerät (Computer, Mobiles Device,…) nötig. … sollten gewährleisten, dass allen Lernenden unabhängig von ihrer digitalen Affinität zu den eingesetzten Endgeräten oder von anderen besonderen Bedürfnissen ein Zugang zu der digitalen Lernumgebung ermöglicht wird (5.1 Lerner-Orientierung - Digitale Teilhabe). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ordnen Alltagsbeispiel darin auftretende Energieformen zu. beschreiben und analysieren Vorgänge in denen Energie umgewandelt wird. analysieren im Sachzusammenhang vorhandene Energieformen und deren Umwandlung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfassen, speichern und organisieren Daten und Informationen. nutzen digitale Werkzeuge zum Lernen, Arbeiten und Problem lösen. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler lösen Probleme, indem sie zum Verständnis von Phänomenen wesentliche Leitfragen entwickeln und diese in Unterfragen aufteilen und beantworten. denken kritisch, in dem sie die Antworten auf die Unterfragen zusammenfassen und hinsichtlich der Phänome und Leitfragen reflektieren. organisieren Wissen, in dem sie verschiedene Teilbereiche der Physik durch zentrale Ideen vernetzen und so eine vernetzte Wissensbasis konstruieren. Fischer, Julian Alexander; Steinmann, Tatjana; Kubsch, Marcus et al.: Die Rettung der Phänomene! Durch Leitfragen sinnstiftendes Lernen initiieren und strukturieren. in: MNU Journal, Jahrgang 74, Nr. 2, 03.2021, S. 140–145. Weßnigk, Susanne; Neumann, Knut; Kerres, Michael: Energie unterrichten über eine digitale Lehr-Lernplattform – Konzeption von Unterrichtseinheiten mit digitalen Medien und Werkzeugen. in: Unterricht Physik 179, 2020, S. 31–36 *Die Hauptenergieform ist die Energieform, die in der letzten Stunde eingeführt wurde. Diese soll mit Bezug zur Bezugsenergieform, die zuvor unterrichtet wurde, vertieft werden.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Optimierung von Lüftungsstrategien mithilfe von Messungen der \(CO_{2}…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler ein Messverfahren zur Bestimmung der \(CO_{2} \)-Konzentration im Klassenzimmer kennen, führen dies mithilfe der senseBox durch und leiten daraus geeignete Lüftungsstrategien ab.Das Lüften von Räumen hat im Zuge der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Aber schon immer war eine gute Luftqualität von Relevanz, da mit einer steigenden \( CO_{2} \)-Konzentration im Raum auch die Wahrscheinlichkeit für eintretende Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsverlust steigt. Daher ist es wichtig, die Qualität der Luft im Klassenraum im Blick zu halten, beispielsweise mit einer \( CO_{2} \)-Ampel. In dieser Unterrichtseinheit wird die senseBox genutzt, um ein Messgerät zu bauen, mit dem die Temperatur und die \( CO_{2} \)-Konzentration im Raum gemessen werden kann. Bei der senseBox handelt es sich um einen Mikrocontroller, an dem unterschiedliche Sensoren mit einem einfachen Steckprinzip angeschlossen werden können. Zur individuellen Nutzung der senseBox muss das Messgerät programmiert werden. Dafür steht die graphische Programmieroberfläche "Blockly für senseBox" zur Verfügung. Wie der Name andeutet, können in dem webbasierten Tool unterschiedliche Blöcke per Drag-and-Drop zusammengefügt werden. Es sind folglich keine Vorkenntnisse im Bereich der Programmierung erforderlich. Um die Daten in Echtzeit verfolgen zu können, wird in dieser Unterrichtseinheit die App Phyphox als Unterstützung herangezogen. Die Lernenden können nach dem Bau und der Programmierung des Messgeräts die Datenerhebung zur \( CO_{2} \)-Konzentration im Klassenraum durchführen. Dabei erzeugen sie durch das Öffnen und Schließen der Fenster und Türen variable Bedingungen und können mithilfe der Visualisierung der Daten in der Phyphox-App Strategien zum Lüftungsverhalten ableiten.Die Schülerinnen und Schüler sitzen tagtäglich in Klassenräumen, weshalb es von großer Bedeutung ist, ihnen optimale Lernbedingungen zu schaffen. Dazu gehört unter anderem eine ausreichende Luftqualität, um Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten vorzubeugen. Es ist daher wichtig, die Lernenden für dieses alltägliche Thema zu sensibilisieren und ihnen Tipps mit auf dem Weg zu geben, wie sie die \( CO_{2} \)-Konzentration in ihrer Umgebung gering halten können. Methodisch wurde bei dieser Unterrichtseinheit durch den Einsatz der senseBox auf eine interdisziplinäre Herangehensweise gesetzt. Im Sinne der informatischen Grundbildung ist es von Vorteil, fächerübergreifend mit den digitalen Werkzeugen in Berührung zu kommen. Haben die Lernenden beispielsweise bereits in anderen MINT-Fächern mit einer blockbasierten Programmieroberfläche gearbeitet, vertiefen sie ihre Kenntnisse in dieser Unterrichtseinheit. Zudem steigert es die Motivation, wenn sie mit den eigenständig erhobenen Daten arbeiten, anstatt vorgefertigte Tabellen aus den Schulbüchern auszuwerten. Vorkenntnisse der Lernenden Für die beschriebene Umsetzung ist es notwendig, dass die Lernenden den Umgang mit einem Tablet und einem Laptop beherrschen. Allerdings kann diese Kompetenz ab der siebten Klasse vorausgesetzt werden. Durch die Arbeit in der Gruppe haben sie zudem die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Differenzierungsmöglichkeiten Handelt es sich bei den Lernenden um eine besonders starke oder heterogene Gruppe, so können in dieser Unterrichtseinheit ohne viel Aufwand Differenzierungsmöglichkeiten angeboten werden. Zum einen können die Anleitungen unterschiedlich detailliert vorbereitet werden, sodass mehr oder weniger Eigenarbeit in der Gruppe notwendig ist. Zum anderen können die Kreativität und die Problemlösekompetenz gefördert werden, wenn die Lernenden ein höheres Maß an Freiheit bei der Versuchsdurchführung bekommen. Sie können dann beispielsweise ihren eigenen Versuchsaufbau konstruieren und sich variable Bedingungen beim Lüften selbstständig überlegen. Digitale Kompetenzen, die Lehrende zur Umsetzung der Unterrichtseinheit benötigen Zur Durchführung dieser Unterrichtseinheit sollte die Lehrkraft in der Bedienung eines Laptops/Computers geübt sein. Zudem sollte sie mit der senseBox vertraut sein, um den Lernenden Hilfestellungen anbieten zu können. Das dafür notwendige Wissen kann sich in kurzer Zeit mithilfe dieser Anleitung angeeignet werden. Es ist folglich nicht notwendig, umfassende Kenntnisse im Bereich der Informatik aufzuweisen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beurteilen verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. planen einfache Experimente, führen die Experimente durch und/oder werten sie aus. beschreiben und erklären Struktur und Funktion von Organen und Organsystemen, zum Beispiel bei der Stoff- und Energieumwandlung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler identifizieren passende Werkzeuge zur Lösung. passen digitale Umgebungen und Werkzeuge zum persönlichen Gebrauch an. planen und verwenden eine strukturierte, algorithmische Sequenz zur Lösung eines Problems. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und argumentieren in verschiedenen Sozialformen. stellen Ergebnisse und Methoden biologischer Untersuchung dar und argumentieren damit. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler fördern ihr kritisches Denken, indem sie die Messmethode kritisch reflektieren und hinterfragen. stärken ihre Kreativität, indem sie ein eigenes Messgerät konfigurieren und mit den eigenständig erhobenen Daten arbeiten.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I

Die Biologie der Zecke und Krankheiten durch den Zeckenbiss

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Die Biologie der Zecken und Krankheiten durch den Zeckenbiss" bringt den Schülerinnen und Schülern die Biologie der Zecke näher und klärt über Krankheiten – wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – auf, die durch Zeckenbisse übertragen werden. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Biologie der Zecke sowie über durch sie übertragbare Krankheiten . Dabei stehen ihnen zwei Arbeitsblätter mit Recherche-Aufträgen und Linkvorschlägen zur Verfügung. Für diese Internetrecherche mit anschließender Präsentationsmöglichkeit werden Smartphones, Laptops oder Computer sowie – je nach Präsentationsform – Plakate benötigt. Diese Unterrichtseinheit bietet sich sowohl für den Präsenz- als auch den Distanzunterricht an. Nach einem assoziativen Einstieg (der natürlich auch mit Bildern oder Realien erfolgen kann), werden die Lernenden in passende Arbeitsformen eingeteilt – hier ist Binnendifferenzierung nach Sozialform und Arbeitsauftrag möglich. Sie bearbeiten dann den entsprechenden Arbeitsauftrag auf dem Arbeitsblatt und können die dort angegeben Links für ihre Recherche nutzen. Die Recherche-Ergebnisse werden schriftlich in PowerPoint-Präsentationen oder aber klassisch auf Plakaten festgehalten. Die Präsentationen können dann in der Klasse oder aber per Galerie-Rundgang oder in Gruppen-Puzzeln gehalten werden. Sinnvoll ist es hier, dass die präsentierenden Lernenden circa drei Quiz-Fragen am Ende ihrer Ergebnis-Vorstellung an ihre Zuhörerinnen und Zuhörer richten, um die Aufmerksamkeit während der Präsentation zu sichern. Auch sollten ihre Ergebnisse auf den Arbeitsblättern mitgeschrieben werden. Hintergrundinformationen: Die kleinen Blutsauger können problemlos durch Auftragen von Öl oder Klebstoff wieder entfernt werden? Halt! Ist Ihnen der Fehler aufgefallen? Für ein Wissens-Update zu Zecken existieren interessante Quellen im Internet, die Sie auch Ihren Schülerinnen und Schülern zur Erkundung des Themas zugänglich machen sollten. Aber hier zunächst die Richtigstellung: Zecken sind keine Insekten, sie gehören zur Familie der Milben, also zu den Spinnentieren. Sie leben am Boden, im Unterholz, an Gräsern und Sträuchern in bis zu 1,5 Metern Höhe. Von dort lassen sie sich von ihren Wirten abstreifen und suchen sich dann eine geeignete Stelle zum Stechen und Blutsaugen. Beim Entfernen von Zecken sollte man Manipulationen wie das Auftragen von Substanzen (Öl, Klebstoff) oder Drehen und Quetschen des Parasiten vermeiden. Dadurch vergrößert sich nur die Infektionsgefahr. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Grundlagen der Biologie der Zecke (Lebensraum, Entwicklungszyklus, Verhalten). lernen die mit einem Zeckenstich übertragbaren Krankheiten kennen (Erreger, Symptomatik). lernen Risiken einer Infektion einzuschätzen (Endemiegebiete, richtiges Verhalten nach einem Stich, Schutzmöglichkeiten). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich und recherchieren zu dem Thema im Internet. nutzen eine Webseite aufgabenorientiert und werten eigenständig Informationen aus. nutzen ihr Smartphone, Tablet oder ihren Computer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen sich eigenständig eine Übersicht. arbeiten kooperativ.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Zahldarstellung verschiedener Völker mit WebQuests

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit bietet Einsichten in das System der Römischen Zahlen sowie in die Zahlsysteme von fünf weiteren Hochkulturen. Mit dem Einsatz von Prima(r)WebQuests wird darüber hinaus ein Teil zur Medienerziehung geleistet.Nach einer kurzen Einführung in die Methode des WebQuests erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen je ein Prima(r)WebQuest zum Zahlsystem einer Hochkultur. Die einzelnen Gruppen erhalten Informationen über die Zahldarstellung verschiedener Völker und stoßen dabei auf ganz unterschiedliche Zahldarstellungen und Systeme. Daraus resultierend stellen die Kinder Überlegungen zu unserem Zahlsystem an und erkennen, dass dies ein sehr vorteilhaftes und leistungsfähiges System ist. Die Einsicht in unser Zahlsystem wird somit erweitert.Um die Recherche der Gruppen im Internet zielgerichtet zu gestalten, bietet sich der Einsatz von WebQuests in den Expertengruppen an. Jede Gruppe bearbeitet ein WebQuest zu ihrem Thema. Für den Einsatz in der Grundschule empfehlen wir, WebQuests für die Grundschule: Prima(r)WebQuest zu verwenden. Der Einsatz verschiedener Prima(r)WebQuests zu einem größeren Themengebiet hat den Vorteil, dass doppelte und ähnliche Präsentationen, wie sie oft beim Einsatz eines einzigen Prima(r)WebQuests vorkommen, vermieden werden. Die einzelnen Prima(r)WebQuests zu den Zahldarstellungen verschiedener Völker behandeln alle eine andere Zahldarstellung, sind aber von ihrer Struktur und dem Aufbau her ähnlich und unterscheiden sich nur in der Komplexität der verschiedenen Zahldarstellungen und Systeme. Technische Ausstattung Da die Arbeit in Kleingruppen am sinnvollsten ist, werden auch entsprechend viele Computer benötigt. Ideal wäre daher ein Computerraum mit einer ausreichenden Anzahl von Computern mit Internetzugang, wobei dieser nicht unbedingt nötig ist, da alle Seiten auch offline zur Verfügung gestellt werden können. Als sehr geeignet haben sich Laptops bei der Arbeit mit Prima(r)WebQuests erwiesen, da sie in unmittelbarer Nähe der Plakatgestaltung eingesetzt werden können. Erforderlich ist ein Drucker, damit die Arbeitsblätter und die Arbeitsanweisung sowie der Bewertungsbogen ausgedruckt werden können. Organisatorisches Aus Platzgründen können die Gruppen auf zwei Räume aufgeteilt werden. Idealerweise erhält jede Gruppe für die Arbeit am WebQuest einen Laptop. Eventuell können Gruppen auch mit zwei Computern gleichzeitig arbeiten. Es ist aber darauf zu achten, dass auch diese Gruppen gemeinsam die Arbeit erledigen. Für die Plakatgestaltung und für die bevorstehende Präsentation wird jeweils ein Plakat mit Tipps im Klassenzimmer aufgehängt. Leere Plakate, dicke Filzstifte und buntes Papier werden für die Gruppen bereitgestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Abschluss ihres Prima(r)WebQuests, dass die ausgewählten Völker früher die Zahlen auf eine andere Art und Weise dargestellt haben. lernen die Zahldarstellung eines Volkes zu schreiben und zu lesen. lernen ein anderes Stellenwertsystem kennen. erhalten Einblicke in die Zahldarstellung verschiedener Völker und deren Stellenwertsysteme. erhalten einen Überblick über die verschiedenen Systeme. erreichen anhand der jeweiligen Prima(r)WebQuests Fachkompetenz der jeweiligen Prima(r)WebQuests: Ägypter Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein anderes System zur Darstellung von Zahlen kennen, bei dem für größere Zahlen immer wieder neue Hyroglyphen gebraucht werden. lernen, dass das Zahlensystem der Alten Ägypter auf einem Dezimalsystem basiert, wobei es jedoch keine Hieroglyphe für die Zahl null gibt. Babylonier Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, welches Zahlen in 10er und 60er bündelt. lernen, dass bei dem System der Babylonier für größere Zahlen immer mehr Zeichen gebraucht werden. Chinesen Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein ähnliches Stellenwertsystem kennen. Die chinesischen Zahlen wurden in zwei Gruppen eingeteilt – senkrechte und waagrechte. Wollte man größere Zahlen darstellen, benutzte man ein Stellenwertsystem, in diesem wurden Einer, Hunderter und Zehntausender senkrecht geschrieben. Alle Zahlen bauten auf der Zehn auf. Wurde eine Stelle nicht besetzt, ließen die Chinesen eine Lücke. Heute benutzen die Chinesen, wie wir, die Ziffern null bis neun. Griechen Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, bei dem die Einerreihe (Ziffern von eins bis neun) vorhanden ist und dann in eine Zehnerbündelung übergeht. lernen, dass es für jede Zehner- und Hunderterzahl ein neues Zeichen gibt. Maya Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, welches bis zur Zahl zwanzig einer alternierenden Fünfer-Vierer-Bündelung folgt. erfahren, dass die Maya auch schon die Zahl null kannten. Römer Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses WebQuests ein anderes Stellenwertsystem kennen, welches einer alternierenden Fünfer-Zweier-Bündelung folgt. lernen, dass bei dem System der Römer für größere Zahlen immer wieder neue Zeichen gebraucht werden. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten eine Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. lernen das Internet als Informationsquelle kennen. lernen den Computer als Hilfsmittel im Mathematikunterricht kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler organisieren sich in der Gruppenarbeit und führen diese produktiv durch. treffen Absprachen bezüglich der Plakatgestaltung und Präsentation in der Gruppe. helfen sich gegenseitig und nehmen Hilfe an. geben qualifizierte Rückmeldungen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Informationen aus Texten. bereiten Informationen zur Präsentation auf. lernen, Arbeitsergebnisse zu präsentieren. Schreiber, Christof (2007): Prima(r)WebQuests – WebQuests für die Grundschule modifiziert, In: Computer und Unterricht, Friedrich Verlag, Heft 67, S. 38 - 40. Schreiber, Christof / Langenhan, Julia (2007): Hausaufgaben mit WebQuest statt "lost in cyberspace", In: Lernende Schule, Friedrich Verlag, Heft 37. Bescherer, Christine (2005): WebQuests – Mathematik im Internet erforschen, In: mathematik lehren, Heft 132, Friedrich Verlag, S. 20-23.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Work and travel in Australia and New Zealand - final exam practice

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit informiert auf unterschiedliche Arten über das populäre Thema "Work and Travel in Australia and New Zealand" und verbindet landeskundliche Inhalte mit Aufgabenformaten einer Abschlussprüfung im Fach Englisch. Neben einer "viewing task" zum Einstieg stehen in der Einheit die skills "use of English" mit dem Schwerpunkt "grammar", "speaking" und "guided writing" im Mittelpunkt. Die Aufgabenformate entsprechen denen der Abschlussprüfung an bayerischen Realschulen.Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Abschlussprüfung nimmt oftmals viel Zeit in Anspruch. Jedoch ist es nicht immer einfach passendes und thematisch ansprechendes Material zu finden. Diese Unterrichtseinheit nutzt als Aufhänger "Work and Travel in Australia and New Zealand" und liefert den Schülerinnen und Schüler viele wertvolle Informationen zum Work and Travel Programm mit Fokus auf Australien und Neuseeland. Gleichzeitig werden typische Aufgabenformate einer Abschlussprüfung wiederholt und eine Prüfungssituation simuliert. Prüfungstypische Aufgaben in dieser Einheit sind key word transformation , word families, mixed grammar , error spotting , speaking in Partnerarbeit (Bildbeschreibung, freie Meinungsäußerung, Diskussion) sowie guided writing. Weitere Aufgaben aus dem Bereich use of English finden sich in der komplementären Unterrichtseinheit Au Pair in the USA - final exam practice , dort liegt der Schwerpunkt auf den Kompetenzbereichen reading und vocabulary . Es empfiehlt sich, dass man die Aufgaben in Stillarbeit machen lässt, um so die Situation in der Abschlussprüfung optimal zu simulieren. Hauptaufgabe der Lehrkraft ist es, für Stille und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu sorgen und vorher die entsprechenden Materialien in ausreichender Anzahl bereit zu stellen. Vorkenntnisse Für die Durchführung der Einheit sind keine thematischen (landeskundlichen) Vorkenntnisse notwendig, da diese durch die Aufgaben vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollten mit den verschiedenen Aufgabenformaten und grammatikalischen Inhalten vertraut sein, da diese für die Abschlussprüfung relevant sind. So liegt auch der Schwerpunkt der Einheit nicht auf der Wiederholung einer bestimmten Kompetenz, sondern auf der Kombination mehrerer skills zur Wiederholung und Festigung typischer Aufgabenstellungen einer Abschlussprüfung. Das Thema "Work and Travel" im Unterricht Für viele Schülerinnen und Schüler ist ein Jahr Work and Travel eine attraktive Alternative, um die Zeit nach der Realschule oder dem Gymnasium individuell zu gestalten und neue Erfahrungen und spannende Erlebnisse zu sammeln und fremde Kulturkreise kennen zu lernen. Die Jugendlichen können anhand eines Videos und Bildern in die Faszination und Schönheit der Länder im pazifischen Ozean eintauchen und erfahren in dieser Einheit aber auch was es heißt, sich ein Jahr lang den Aufenthalt und Lebenshaltungskosten selbst zu erarbeiten. Vielleicht kann die Einheit auch den einen oder anderen Schüler beziehungsweise die eine oder andere Schülerin dazu bewegen, sich nach der Schulzeit auf eine außergewöhnliche Reise zu begeben. Didaktisch-methodische Hinweise Die Unterrichtseinheit beinhaltet unterschiedliche (thematische) Erarbeitungsphasen und bietet sich abwechselnde Sozialformen, sodass es den Schülerinnen und Schüler große Freude bereiten dürfte, die unterschiedlichen Aufgaben (trotz einer simulierten Prüfungssituation) zu bearbeiten. Durch eine lebensnahe und spannende Thematik, die mit einer realistischen Vorbereitung auf die Abschlussprüfung verknüpft wird, ist ein hohes Maß an Motivation und Aufmerksamkeit gegeben. Viele der Aufgaben können die Schüler und Schülerinnen in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten, wodurch differenziert gearbeitet werden kann. Ebenso ist es möglich, dass die schnellen Schülerinnen und Schüler eine zusätzliche Aufgabe bearbeiten. Dadurch, dass es sich nur um Teile einer Abschlussprüfung handelt und nicht um eine komplette Arbeit, werden die Schülerinnen und Schüler auch nicht überfordert. Zur vertiefenden Vorbereitung auf die Abschlussprüfung ist es ratsam, auch die Unterrichtseinheit Au Pair in the USA - final exam practice durchzuführen, damit die Klasse möglichst viele Aufgabentypen auch aus dem Bereich reading und vocabulary üben kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen zum Thema Work & Travel. wiederholen und üben verschiedene skills und grammatikalische Themen als Vorbereitung für die Abschlussprüfung. erhalten einen Einblick und Informationen zum Thema Work & Travel in Australien und Neuseeland. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit dem PC oder Laptop. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind diszipliniert bei der Stillarbeit. arbeiten gut und respektvoll in ihrem Partner oder ihrer Partnerin zusammen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Mündliche Betriebspräsentation: in einem Referat den Ausbildungsbetrieb…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Unterrichtseinheit "Mündliche Betriebspräsentation: in einem Referat den Ausbildungsbetrieb vorstellen" bereitet Auszubildende auf eine zentrale Herausforderung im ersten Berufsschuljahr vor. Die Lernenden erarbeiten mit diesem Material im Unterricht Kriterien zur optimalen Planung und Durchführung eines Referats über ihren Ausbildungsbetrieb. Sie lernen dabei den Betrieb zum Start ihrer Ausbildung besser kennen und verbessern ihre Präsentationsfähigkeit.Diese Unterrichtseinheit bietet praxisnahes Material für den Unterricht im Fach Deutsch oder Kommunikation der Berufsschule, das die Schritte bei der Planung und Durchführung eines Referats über den Ausbildungsbetrieb anhand von Fallbeispielen veranschaulicht. Die Arbeitsaufträge regen die Schülerinnen und Schüler zur Reflexion über Vorgehensweisen und zur Erarbeitung von Qualitätskriterien eines guten Vortrags an. Dabei geht es am Beispiel von Azubis im Einzelhandel sowohl um die spezifischen Inhalte einer Betriebspräsentation als auch um allgemeine Präsentationstechniken . Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Einheit den Betrieb, in dem sie ihre Ausbildung absolvieren, zum Start in den Beruf näher kennen, strukturieren die wesentlichen Informationen aus unterschiedlichen Quellen sinnvoll und bereiten eine ansprechende Präsentation mit Medienunterstützung vor. Ein Erwartungshorizont für die Arbeitsblätter steht ergänzend zur Verfügung und unterstützt die Lehrkraft bei der Unterrichtsvorbereitung. Die Checkliste zur Bewertung eines Vortrags hilft den Lernenden bei der Präsentation, gibt Feedback und ist auch für Referate in anderen Fächern der Sekundarstufen sowie in der Berufsbildung zu unterschiedlichsten Themen als Kopiervorlage jederzeit einsetzbar. Das Thema "Mündliche Betriebspräsentation" im Unterricht Die Präsentation des Ausbildungsbetriebs in Form eines Referats ist für viele Azubis eine zentrale Pflichtleistung, die während des ersten Ausbildungsjahres im Deutschunterricht an der Berufsschule erbracht werden muss. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben im Laufe ihres Schulbesuchs bereits Erfahrungen mit Vorträgen in verschiedenen Unterrichtsfächern gesammelt, allerdings ist die Präsentationskompetenz in der Berufsschule unterschiedlich ausgeprägt. Im Gegensatz zu anderen Referatsthemen, bei denen das Internet oftmals eine Vielzahl an Informationen bis hin zu "fertigen" Gliederungen und Formulierungen bietet, erfordert die mündliche Betriebspräsentation mit der gründlichen Recherche "vor Ort" sowie einer "maßgeschneiderten" Strukturierung ein hohes Maß an eigener Leistung. Die Unterrichtseinheit zielt demnach einerseits darauf ab, (möglicherweise bereits bekannte) Präsentationstechniken und die Nutzung von Medien beim Vortrag zu perfektionieren; andererseits sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, die spezifischen Herausforderungen einer Präsentation des Ausbildungsbetriebs optimal zu meistern. Dies umfasst auch die Aspekte Vorbereitung und Nachbereitung. Vorkenntnisse Die Jugendlichen im ersten Ausbildungsjahr haben im Regelfall Erfahrungen mit Referaten und bringen Kenntnisse der grundlegenden Regeln des Präsentierens mit. Daher besteht bei vielen Schülerinnen und Schülern die Gefahr, den Vorbereitungsaufwand einer mündlichen Betriebspräsentation und auch die Ansprüche an den "Auftritt" zu unterschätzen. Erfahrungsgemäß ergibt sich hinsichtlich der Präsentationskompetenz in Berufsschulklassen ein uneinheitliches Bild. Deshalb ist eine intensive Thematisierung allgemeiner Qualitätskriterien eines Vortrags lohnenswert. Didaktische Analyse Die Unterrichtseinheit thematisiert chronologisch die Etappen einer mündlichen Präsentation eines Ausbildungsbetriebs von der Vorbereitung bis zum Feedback. Dabei begegnen die Lernenden in realitätsnahen Fallbeispielen fiktiven Azubis im Einzelhandel, die im Fach Deutsch an der Berufsschule ihren Ausbildungsbetrieb vorstellen müssen. Die Materialien regen zur intensiven Reflexion über die Qualitätskriterien, Herausforderungen und Strategien zur Bewältigung an. Die Erkenntnisse und Erfahrungen zu Themen wie Vorbereitung, Inhalt, Vortragsweise und Mediennutzung übertragen die Schülerinnen und Schüler auf ihre eigene mündliche Betriebspräsentation im Unterricht. Durch diese Unterrichtseinheit werden sie perfekt auf den "Ernstfall" vorbereitet. Methodische Analyse Die Stunden der Unterrichtseinheit beginnen und enden jeweils mit Plenumsphasen. Dies schafft Transparenz beim Einstieg in das Stundenthema und gewährleistet eine intensive Auswertung am Ende der Stunde mit einem Erkenntniszuwachs für die gesamte Lerngruppe. Im Zentrum aller Unterrichtsstunden steht eine Phase mit Schüleraktivität auf der Basis der Materialien und der darin enthaltenen Arbeitsaufträge. Dabei wird eine Methodenvielfalt geboten, die zu den Inhalten der Stunden passt: In Einzelarbeit entnehmen die Lernenden einem Fallbeispiel die Kriterien der perfekten Vorbereitung einer Betriebspräsentation. Der Vergleich zweier Vortragskonzepte findet im Rahmen einer arbeitsteiligen Partnerarbeit statt. In Kleingruppen überprüfen die Schülerinnen und Schüler anschließend die Qualität einer Präsentation anhand einer Checkliste. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bereiten eine mündliche Präsentation über ihren Ausbildungsbetrieb gründlich und strukturiert vor. präsentieren den Betrieb ihrer Ausbildung informativ und einprägsam. vermitteln den Inhalt ihrer Präsentation in einer geschickten Vortragsweise mit einer passenden nonverbalen und paraverbalen Kommunikation. bewerten eine mündliche Betriebspräsentation kriteriengeleitet. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Betriebspräsentation einen PC, einen Laptop oder ein Tablet. fügen Informationen aus dem Internet, aus gedrucktem Informationsmaterial sowie aus eigenen Notizen zu einem strukturierten Vortrag zusammen. unterstützen ihren Vortrag visuell durch den sinnvollen Einsatz passender Medien wie zum Beispiel PowerPoint und Beamer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden sich als Vortragende mit einer passenden Körpersprache ihrem Publikum zu. widmen als Zuhörende den Vortragenden ihre Aufmerksamkeit und geben sachliches, kriteriengeleitetes Feedback. übernehmen bei Partnerarbeit und Gruppenarbeit Verantwortung für das gemeinsame Ergebnis. vertreten Standpunkte und präsentieren Arbeitsergebnisse im Plenum.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Berufliche Bildung

Mobile Geräte in der Schule: Regeln und Nutzungsordnungen

Fachartikel
5,99 €

Die Arbeit mit Tablet, Laptop und Smartphone im Unterricht wird immer selbstverständlicher. Nutzungsordnungen können dabei helfen, Gefahren wie Cybermobbing entgegenzuwirken und einen verantwortungsvollen Umgang mit eigenen sowie geliehenen mobilen Endgeräten zu gewährleisten. Dieser Artikel zeigt mögliche Regelungen auf. Im Zuge der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt" wird Lernen zunehmend digitaler. Für die Schülerinnen und Schüler mag der Umgang mit Smartphones, Laptops und Tablets im Unterricht motivierend sein, für Schulen und Lehrkräfte stellt die Vorgabe von digitalen Lernumgebungen eine enorme Herausforderung dar. Nach der Frage, an wessen mobilen Geräten die Lernenden arbeiten sollen , geht es im folgenden Schritt nun darum, einen respektvollen Einsatz von Handy, Laptop und Tablet im Unterricht ermöglichen zu können. Regeln und Nutzungsvereinbarungen können dabei helfen. Welche Überlegungen in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen, wird in diesem Artikel näher erläutert. Didaktisches Potenzial digitaler Medien Da digitale Endgeräte und insbesondere Smartphones in der Schule aufgrund des Missbrauchs ihrer vielfältigen Funktionen in der Kritik stehen, scheinen interne Ordnungen mit festen Regeln für die Schulen sinnvoll. Gefahren wie Cybermobbing, die Verbreitung von gewaltverherrlichenden Inhalten oder auch Täuschungsversuche bei Leistungsabfragen können auf diese Weise minimiert werden, um von digitalen Medien für den Unterricht durch vereinfachte Kommunikation, schnellen Materialaustausch oder motivierende Lern-Apps profitieren zu können. Schließlich möchte auch Schule die aktuelle Entwicklung mitgestalten und Schülerinnen und Schülern den Erwerb digitaler Kompetenzen ermöglichen. Regeln und Nutzungsordnungen Für die Arbeit an Computern und mobilen Geräten empfiehlt sich daher eine Nutzungsordnung, die als Bestandteil der Hausordnung verpflichtend ist. Folgende Regelungen können darin festgehalten werden: Nutzung digitaler Geräte im Unterricht Nutzung des schulischen Netzwerks sowie des Internets während des Unterrichts nur für schulische Zwecke verantwortungsvoller Umgang mit Internetzugang und Mailfunktion der Schule Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen wie Strafrecht, Urheberrecht und Jugendschutzrecht keine pornografischen, gewaltverherrlichenden oder rassistischen Inhalte aufrufen, speichern oder versenden versehentliches Aufrufen der oben genannten Inhalte umgehend mitteilen und beenden Anwendungen nur nach Aufforderung der Lehrkraft herunterladen und installieren, ebenso die Bearbeitung von Online-Formularen sorgsamer Umgang mit personenbezogenen Daten: Veröffentlichung von Fotos nur nach Zustimmung der Betroffenen, beziehungsweise der Erziehungsberechtigten Diskriminierungen, persönliche Angriffe, Unterstellungen und Verleumdungen unterlassen allgemein anerkannte Umgangsformen im Namen der Schule verwenden keine Abschlüsse von Verträgen oder kostenpflichtigen Diensten im Internet vorhandene Software weder für gewerbliche Zwecke verwenden noch vervielfältigen oder veräußern Nutzung schuleigener Geräte außerhalb des Unterrichts (GYOD) sorgfältiger und verantwortungsbewusster Umgang mit der schulischen Computerausstattung Bedienung der Hard- und Software entsprechend den Instruktionen der Lehrkraft Störungen oder Schäden umgehend melden grob fahrlässig oder vorsätzlich verursachte Schäden ersetzen. Nutzung der Geräte zur medienpädagogischen Arbeit auch für private Zwecke möglich oben genannten Regeln für die Nutzung digitaler Geräte im Unterricht gleichermaßen beachten Nutzung eigener Geräte im Unterricht (BYOD) Geräte mit geladenem Akku mitbringen keine rassistischen, pornografischen, gewaltverherrlichenden oder ehrverletzenden Medieninhalte speichern Fotos, Videos und Tonaufnahmen auf dem Schulgelände nur mit Erlaubnis der Lehrperson Verfügbarkeit von freiem Speicherplatz für die schulische Arbeit Kontrolle und Protokollierung Aufgrund ihrer Aufsichtspflicht ist die Schule berechtigt, die Einhaltung der Regeln und Nutzungsordnungen beispielsweise durch die Überführung von besuchten Websiten auf einen Zentralbildschirm stichprobenartig zu überprüfen. Dieses Vorgehen empfiehlt sich insbesondere, wenn der Verdacht eines Verstoßes besteht. Die verantwortliche Lehrkraft sollte in diesem Fall die Schülerin oder den Schüler über diese Maßnahme informieren. Bei entsprechender Vereinbarung ist auch eine systemseitige Protokollierung der IP-Adresse, Datum und Uhrzeit sowie die URL der aufgerufenen Seite zulässig. Es kann festgehalten werden, dass diese Daten nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht werden, sofern sich ein Verdacht nicht bestätigt hat. Datenschutz und Passwörter Nicht nur in Bezug auf die aktuelle Datenschutzverordnung sollte der sensible Umgang mit personenbezogenen Daten im Internet vorab im Unterricht thematisiert werden. Auch in diesem Zusammenhang können Vereinbarungen getroffen werden wie zum Beispiel: Installationen, Zugriffsrechte und Konfigurationen nicht verändern oder Programme kopieren Fremdgeräte wie USB-Sticks oder Digitalkameras nur mit Zustimmung der Lehrkraft an Computer oder Netzwerk anschließen unnötiges Datenaufkommen durch Laden und Versenden von großen Dateien vermeiden verantwortungsvoller Umgang mit individuellen Zugangsdaten für schulische Zwecke möglichst sichere Passwörter vergeben (mindestens 8 Stellen mit Sonderzeichen), mindestens einmal im Schuljahr ändern eigenes Benutzerkonto mit individuellem Passwort freischalten nach der Nutzung am Gerät abmelden Fazit Alle Schülerinnen und Schüler müssen über die zugrunde gelegten Regeln und Nutzungsordnungen informiert sein. Es empfiehlt sich, eine Nutzungsordnung zu verfassen, die von den Schülerinnen und Schüler oder für Minderjährige von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden. Dabei können die oben genannten Aspekte – angepasst an die schuleigenen Richt- und Leitlinien, länderspezifische Gesetzestexte sowie ergänzt durch entsprechende Zeiträume – eine Grundlage bilden. Verstöße gegen diese Nutzungsordnung können mit schulordnungsrechtlichen Maßnahmen geahndet werden und straf- beziehungsweise zivilrechtliche Folgen nach sich ziehen. Liegt der Arbeit an mobilen Geräten im Unterricht eine derartige Vereinbarung zugrunde, können digitale Lernumgebungen durchaus motivieren und Schülerinnen und Schülern dabei helfen, sich Inhalte nachhaltig einzuprägen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik
  • Sekundarstufe II
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