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Erstellen von Imagemaps

Unterrichtseinheit

Die Gestaltung von Internetseiten bietet heute viele Möglichkeiten - eine gestalterische Form sind Imagemaps (Grafiken mit Markierungen und verweisenden Bereichen). Die Schülerinnen und Schüler sollen den Internetauftritt des Modellunternehmens "Rand OHG" komplettieren, indem sie aus dem Organigramm eine Imagemap erstellen. Imagemaps sind Grafiken, die in anklickbare Bereiche aufgeteilt sind. Die anklickbaren Flächen werden Hot-Spots genannt und dem User verdeutlicht, indem der Mauszeiger zur Hand wird. Wird ein Hot-Spot angeklickt, erfolgt eine Aktion, in der Regel wird dadurch einem Link gefolgt. Dies erhöht die Möglichkeit ansprechende Seiten zu erstellen. Die Form der Hot-Spots kann rund oder eckig sein, je nachdem, wie sie programmiert sind. In der Unterrichtseinheit erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Imagemap und gestalten darüber die Navigation zwischen verschiedenen HTML-Dokumenten. Man unterscheidet grundsätzlich clientseitige und serverseitige Imagemaps. Bei den clientseitigen Imagemaps übernimmt der Browser die Auswertung der Koordinaten und lädt das Dokument, auf das die Hot-Spot verweist. Bei den serverseitigen Imagemaps werden die Koordinaten an einen Server übermittelt, der die Auswertung übernimmt. Da in der Praxis überwiegend clientseitige Imagemaps eingesetzt werden, wird im Unterricht auschließlich dieses Prinzip behandelt. Mit dem Modellunternehmen Rand OHG wird hautpsächlich im Fach Informationswirtschaft gearbeitet. Für die Arbeit in dieser Unterrichtsstunde werden alle notwendigen Daten zur Rand OHG vorgegeben. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde und die Einbindung der Arbeitsmaterialien werden hier vom Einstieg bis zur Sicherung erläutert. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Imagemaps eine weitere Möglichkeit der Navigation zwischen und innerhalb von HTML-Dokumenten darstellen. eine Grafik als Imagemap in ihrem HTML-Dokument kennzeichnen. mithilfe eines Grafikprogramms die Koordinaten für die Bereiche (Hot-Spots) ermitteln, die den Benutzer zu HTML-Dokumenten verweisen. diese Hot-Spots definieren und entsprechende Verweise einrichten. die Imagemap in ihr HTML-Dokument einbinden. selbstständig am PC arbeiten und dabei alle nötigen Tools benutzen (Editor, Internet Explorer, Grafikprogramm). Thema Erstellen von Imagemaps mit rechteckigen Hot-Spots Autor Patrick Uhlemann Fach Wirtschaftsinformatik, Organisationslehre Zielgruppe Zweijährige Berufsfachschule für den Bereich Wirtschaftsinformatik, Informationstechniker, Kaufleute Zeitumfang 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Computer mit Internetzugang, Editor, Bildbearbeitungsprogramm Planung Erstellen von Imagemaps Zuber J.: HTML 4.0 in der Schule - Arbeitsbuch, 4. Auflage, Troisdorf 2002. Falls im Computerraum kein Beamer zur Verfügung steht, können die Folien und Arbeitsschritte über den Lehrer-PC auf den Schülerbildschirm dargestellt werden. Gleichzeitig ermöglicht eine u-förmige Anordnung der PC-Arbeitsplätze die Kommunikation mit und in der Lerngruppe. Gegenstand der geplanten Unterrichtsstunde ist der Internetauftritt der Rand OHG. In der Unterrichtsstunde geht es um die Verknüpfung der einzelnen Abteilungsseiten (Leitung.htm, Einkauf.htm, Verkauf.htm, Lager.htm, Fibu.htm und Verwaltung.htm) mit der Seite Abteilungen.htm. Inhalt dieser Seite ist ein Organigramm der Rand OHG (imgorga.jpg), das in der geplanten Stunde als Abbildungsplan (Imagemap) genutzt wird. Die einzelnen Abteilungsseiten enthalten Informationen über die Mitarbeiter und die Aufgaben der jeweiligen Abteilungen. Für die geplante Unterrichtsstunde ist es erforderlich, dass diese sieben Seiten vorliegen. Sie können entweder von der Lehrkraft vorbereitet und verteilt oder von den Schülerinnen und Schülern in vorhergehenden Stunden erstellt werden. Sowohl die sieben HTML-Seiten (fragmentarisch, das heißt ohne Links und Imagemap), als auch ein Arbeitsauftrag zur Erstellung durch die Lernenden (imagemap_arbeitsauftraege.rtf) stehen hier als Download zur Verfügung. Als Einstieg dient eine Abbildung (Folie) einer möglichen Verweisstruktur (imagemap_sitemap 1.ppt) für den Internetauftritt der Rand OHG. Anhand der Folie wird diskutiert, wo die bereits erstellten oder zur Verfügung gestellten Seiten zu den einzelnen Abteilungen am sinnvollsten anzuordnen sind. Imagemap_sitemap_2.ppt zeigt das Ziel der Stunde, nämlich die Verlinkung der einzelnen Abteilungsseiten mit der Seite Abteilungen.htm. Anschließend wird darüber diskutiert, wie die einzelnen Abteilungsseiten mit der Seite Abteilungen.htm am sinnvollsten zu verlinken sind. Hierzu zeigt die Lehrkraft ein Beispiel der Seite Abteilungen.htm. Am sinnvollsten erscheint hier eine Verknüpfung mit Hilfe eines Imagemap. Dabei werden die im Organigramm als Kästchen dargestellten Abteilungen selbst zum Link. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erstellung von Imagemaps wird im gelenkten Unterrichtsgespräch erörtert, die Schülerantworten werden an der Tafel festgehalten. Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Imagemap und verlinken so die einzelnen Seiten. Zur Anleitung und Unterstützung erhalten sie ein Arbeits- und Informationsblatt. Zur Sicherung führen einige Schülerinnen und Schüler ihre Lösungsschritte und Quelltexte vor.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

Klimagerechtigkeit: virtuelle Projektbesuche bei Klimaprojekten weltweit

Unterrichtseinheit

Die interaktiven Bildungsmaterialien zum Thema Klimagerechtigkeit von Brot für die Welt zeigen am Beispiel von fünf Ländern des Globalen Südens, welche Auswirkungen die Klimakrise auf Menschen und Umwelt hat und was Menschen vor Ort für die Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen und die Bewahrung der Schöpfung tun. Die virtuellen Besuche werden mithilfe der App "Actionbound" zu einem echten Erlebnis und münden in der Suche nach Handlungsoptionen für das Leben der Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Meeresspiegelanstieg, Versalzung von Grundwasser, Abholzung von Wäldern, Klimamigration und die Auswirkungen von Ernährung und Konsum auf das Klima stellen Menschen weltweit vor Herausforderungen. Wie gehen Menschen im Globalen Süden mit den dortigen Krisen um? – Die Weltkarte "Klimagerechtigkeit" präsentiert fünf ausgewählte Projekte in Äthiopien, Paraguay, Ecuador, Tuvalu und Bangladesch, in denen Partnerorganisationen von Brot für die Welt für mehr Klimagerechtigkeit kämpfen, zum Beispiel mit Maßnahmen der Klimaanpassung an die auftretenden Klimaveränderungen. Die Projekte werden nacheinander durch Scan der QR-Codes auf der Weltkarte aufgerufen und in der App "Actionbound" als Lernspiele ("Bounds") durchlaufen. Die Weltkarte ermöglicht Lernen auf spielerische Weise: Rätsel, Quizze, Abstimmungen und kreative Aufgaben motivieren Jugendliche und vermitteln die komplexen Inhalte ganz nebenbei. Zu jedem Lernspiel (oder: Bound) gibt es anregende Arbeitsblätter, die einzelne Aspekte vertiefen, zum Beispiel Informationen zum Land oder zum Projekt, Erfahrungsberichte von Kindern und Jugendlichen und die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen Meeresspiegelanstieg, Versalzung von Grundwasser, Abholzung von Wäldern, Klimamigration und den Auswirkungen von Ernährung und Konsum auf das Klima. Die Arbeitsblätter können unabhängig oder als Ergänzung zu den virtuellen Projektbesuchen zum Einsatz kommen. Durch den modularen Aufbau ist eine Binnendifferenzierung möglich. Das Material eignet sich für den Fachunterricht (besonders Religion, Ethik, Politik, Gesellschaftswissenschaften, Geografie), aber auch in Vertretungsstunden oder im Rahmen einer Projektwoche. Virtuelle Projektbesuche mit "Actionbound" Mit der App Actionbound sind die Jugendlichen zu einer virtuellen Reise in Form eines Lernspiels (Bound) eingeladen. Actionbound ist für alle Spielerinnen und Spieler kostenfrei. Zur Nutzung laden Sie sowie alle Schülerinnen und Schüler die App auf Tablets oder Smartphones und scannen den QR-Code von der Weltkarte. Wenn man den Bound vorlädt, ist er auch offline verfügbar. Die Sternchen über dem Code kennzeichnen den Schwierigkeitsgrad. Alle Projektbesuche sind coronabedingt als Einzelbounds angelegt, das heißt, jede und jeder spielt an einem eigenen Gerät. Natürlich kann man dennoch in Gruppen arbeiten und sich gegenseitig bei der Bearbeitung der Aufgaben unterstützen und die Punkte am Ende zusammenzählen. Es ist sinnvoll, wenn sich alle Spielerinnen und Spieler mit demselben Projekt beschäftigen, um im Anschluss besser über die Lernerfahrungen sprechen zu können. Am Ende des Spiels werden die Jugendlichen aufgefordert, eine vorher vereinbarte gemeinsame Emailadresse anzugeben. An diese werden die Spielergebnisse geschickt. So können Sie die Ergebnisse an einem interaktiven Whiteboard präsentieren, gemeinsam auswerten und damit weiterarbeiten. Jeder Bound dauert je nach Interesse und Gruppendynamik 20 bis 30 Minuten. Aber es geht nicht um Schnelligkeit. Für die Jugendlichen, die zuerst fertig sind, sollten Sie Aufgaben bereithalten (zum Beispiel aus den Arbeitsblättern), um allen einen gemeinsamen Abschluss ihrer Projektreise zu ermöglichen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten auf der Grundlage von Informationen aus den Bounds die Thematik "Klimagerechtigkeit" eigenständig. analysieren regionale Auswirkungen von Klimaveränderungen und lernen innovative Maßnahmen der Klimaanpassung kennen. erkennen die Rolle und Bedeutung von staatlichen wie nichtstaatlichen Akteuren für die Gestaltung des Globalisierungsprozesses. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Mitverantwortung für den Erhalt globaler Gemeinschaftsgüter wie Klima, Wasser und biologische Vielfalt als Aufgabe. nehmen Möglichkeiten der Solidarität mit Menschen, die von Naturkatastrophen, Kriegen und Armut betroffen sind, wahr. hinterfragen den eigenen Lebensstil unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. entwickeln eigene Lösungsansätze für einfache raumbezogene Probleme. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten. beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener. erörtern auf lokaler Ebene Maßnahmen der Anpassung an Extremwetterereignisse. erörtern Lösungsansätze zur Vermeidung klimaschädlichen Verhaltens im Alltag. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler begeben sich auf eine interaktive Rallye und lösen Bounds. nehmen im Rahmen der Rallye eigene Audio-Beiträge auf, lösen Quizfragen und stellen Fotos in die App. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten kooperativ die interaktiven Aufgaben und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Wahl-O-Mat im Unterricht

Unterrichtseinheit

Wahlrechtsreform und Verkleinerung des Bundestags: Im Wahljahr 2025 ist vieles neu beim Wahl-O-Mat. Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat die Bundeszentrale für politische Bildung wieder den Wahl-O-Mat online geschaltet. Auf zahlreiche Nachfragen von Lehrerinnen und Lehrern, die den Wahl-O-Mat in der Schule einsetzen möchten, hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Unterrichtsbausteine erstellen lassen. Für Eilige gibt es Kurzmodule zum Einsatz des Wahl-O-Mat in einer Unterrichtsstunde und "best practices" aus der Schulpraxis. In kleinen Projekten können Lerngruppen sich mit ihren Partei-Images und den Themen des Wahlkampfs auseinandersetzen, politische Diskussionen gestalten oder selbst einen "Mini-Wahl-O-Mat" entwickeln. Die zur Verfügung stehenden Unterrichtsbausteine nehmen die innere Dynamik des Wahl-O-Mat auf, um sie im Unterricht für die weitere Bearbeitung von inhaltlichen Aspekten und sozialen Kompetenzen nutzbar zu machen. Im Zentrum der Unterrichtsbausteine steht der Wahl-O-Mat, dessen Einsatzmöglichkeit im Unterricht der Baustein "Wahl-O-Mat im Unterricht" beschreibt. Drei Hauptaspekte werden mit dem Einsatz des Wahl-O-Mat aufgegriffen: Motivation Der Wahl-O-Mat bietet durch die Internetpräsenz und durch seinen spielerischen Ablauf eine hohe Motivation, ihn auch mehrfach zu durchlaufen. Dies wird vor allem dadurch verstärkt, dass die Nutzerinnen und Nutzer direkt angesprochen werden, um zu unterschiedlichen Fragestellungen eigene Position zu beziehen. Wahrnehmung und Wahlmotive Im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatz des Wahl-O-Mat sollten die Erwartungsdifferenzen der Nutzerinnen und Nutzer thematisiert werden. Wie habe ich die Parteien eingeschätzt und welche Positionen haben sie zu den Thesen tatsächlich eingenommen? Wodurch wird die eigene Wahlentscheidung geprägt (Familie, Peergroup, Werbung, Information et cetera)? Weiterführende Informationen Fehlende Informationen beim Durchlauf des Wahl-O-Mat können als Impuls aufgegriffen und vielfältig in die bereits vorhandene Unterrichtsplanung eingebunden werden. Umfangreiches Unterrichtsmaterial zum Wahl-O-Mat Zahlreiche Unterrichtsbausteine zum Wahl-O-Mat gibt es für die Jahrgangsstufen 10 bis 13, von einer Unterrichtseinheit für eine Schulstunde bis zum Klassenprojekt. Dazu kommen weitere Informationsmaterialien und Online-Lernspiele. Beispielhafte Unterrichtsprojekte Die folgenden Beispiele sind für die Projektarbeit und den fächerübergeifenden Unterricht vorgesehen und werden hier zum Download angeboten:

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Klimaschutz und Klimapolitik: Alles Verhandlungssache?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit verdeutlicht die globalen Zusammenhänge des Klimawandels. Über aktivierende und partizipative Unterrichtsimpulse werden Werte der Nachhaltigkeit vermittelt, Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und Diskutieren angeregt sowie Möglichkeiten für eigenes Handeln erarbeitet. Denn: Zivilgesellschaftliches Engagement und lokale Initiativen sind wichtige Bestandteile des internationalen Klimaschutzes. Extremwetter, Dürren und Hitzewellen – die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels sind schon jetzt zu spüren, und die Wissenschaft ist sich einig: Wir müssen die weltweiten CO 2 -Emissionen drastisch reduzieren, um einen weiteren Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad Celsius und damit unumkehrbare Folgen für das Klimasystem zu verhindern. Dennoch steigen die weltweiten CO 2 -Emissionen weiter an. "Handeln statt reden" ist mehr denn je das Gebot der Stunde – doch was tut eigentlich die internationale Politik für den Klimaschutz? Mit dem Bildungsmaterial möchte Greenpeace Lehrkräften, Lernenden, Klassen und Schulen Anregungen bieten, sich mit dem Klimawandel nicht nur inhaltlich zu beschäftigen, sondern im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auch selbst für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aktiv zu werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im Themendossier Aktuelle Umweltthemen im Unterricht: Greenpeace macht Schule . Thematischer Hintergrund Jährlich treffen sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention zu Weltklimakonferenzen (Conferences of the Parties, kurz COP) und verhandeln Klimaschutzmaßnahmen. Mit dem Pariser Abkommen setzt sich die Weltgemeinschaft erstmals das Ziel, den weltweiten Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen – angestrebt wird ein Anstieg von maximal 1,5 Grad Celsius. Konkrete Schritte zur Umsetzung des Pariser Abkommens werden in weiteren Konferenzen verhandelt, zum Beispiel in Dubai auf der Weltklimakonferenz COP 28. Vor dem Hintergrund des Ausstiegs der USA aus dem Abkommen rücken dabei Fragen nach der Verbindlichkeit von internationalen Vereinbarungen sowie nach einer klimagerechten Welt in den Fokus: Übernehmen die Hauptverursacher des Klimawandels auch die größte Verantwortung für den Klimaschutz? Wie lassen sich Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung vereinbaren? Und wer darf zukünftig wieviel CO 2 freisetzen? Unterrichtsmaterial Klimaschutz und Klimapolitik: Alles Verhandlungssache? Das Material ist für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 entwickelt und knüpft an die Bildungspläne der Länder an. Es besteht aus fünf Themenblöcken mit Unterrichtsimpulsen und Arbeitsblättern: eine globale Herausforderung: Meilensteine der internationalen Klimapolitik Klimaschutz: Verhandlungssache? Weltklimakonferenzen – Akteurinnen und Akteure und Positionen Ist das fair? Fragen der Klimagerechtigkeit Global denken, lokal handeln: Engagement für das Klima Klimaschutz in unserer Schule – Was können wir tun? Die Unterrichtsimpulse enthalten methodische und inhaltliche Anregungen. Sie bauen aufeinander auf, können aber auch unabhängig voneinander genutzt werden und bieten Raum für eine individuelle Ausgestaltung durch die Lehrkraft. Die Arbeitsblätter können direkt im Unterricht eingesetzt werden; Hinweise zur Vor- und Nachbereitung sowie Lösungshinweise finden sich in den Unterrichtsimpulsen. Erweiterte Aufgabenstellungen für eine vertiefte Auseinandersetzung sowie hilfreiche Links sind mit Symbolen gekennzeichnet. Zusatzmaterial für Lernende ab Klasse 5 Das Zusatzmaterial unterstützt Sie darin, mit Ihren Schülerinnen und Schülern den Herausforderungen des internationalen Klimaschutzes im persönlichen und lokalen Umfeld zu begegnen und zeigt Möglichkeiten für eigenes nachhaltiges Handeln auf. Das Material eignet sich für Klasse 5 und 6, kann aber auch mit älteren Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden. Ergänzende Idee Rollenspiel Klimakonferenz Um internationale Klimaschutzverhandlungen vertiefend zu behandeln, können die Unterrichtsimpulse für ein Rollenspiel genutzt werden: Die Schülerinnen und Schüler nehmen dabei unterschiedliche Rollen ein und spielen eine Weltklimakonferenz nach. Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Klimafreundlichkeit ihrer Schule, um anschließend Maßnahmen für eine klimafreundlichere Schule zu planen. erarbeiten sich einen Überblick über politische, ökologische und gesellschaftliche Ereignisse rund um den internationalen Klimaschutz der letzten zwei Jahrzehnte. erarbeiten und reflektieren die Akteure, Kernfragen und Konfliktlinien der Weltklimakonferenz. reflektieren und diskutieren über Klimagerechtigkeit im Sinne der weltweiten Verteilung von Anstrengungen und Kosten zum Schutz des Klimas. erarbeiten Antworten auf die Frage, wie der Kohleausstieg klima- und sozialverträglich gestaltet werden kann, und setzen sich dabei mit unterschiedlichen Positionen und Interessen auseinander, die sich in der Kohlekommission gegenüberstehen. werden motiviert, selbst für den Klimaschutz aktiv zu werden und führen eigene Klimaschutz-Projekte durch. lernen, sich kritisch und objektiv mit Themen auseinanderzusetzen. Spielerinnen/Spieler: mindestens 8 Rollen: Zusätzlich zu den Rollen auf Arbeitsblatt 2 gibt es Spielleiterinnen/Spielleiter sowie Vertreterinnen/Vertreter des Weltklimarats (IPCC) und der Medien. Ziel des Spiels: Verabschiedung eines Klimaschutzabkommens, Erreichen von rollenspezifischen Zielen Zunächst erarbeitet die Lehrkraft mit den Schülerinnen und Schülern mithilfe von Themenblock 1 Meilensteine der internationalen Klimapolitik. Schritt 2: Rollen einnehmen Die Lernenden erhalten ihre Rollenkarten, informieren sich über ihre Rolle und setzen sich drei rollenspezifische Ziele. Sie informieren sich über die Themen der Konferenz sowie über die anderen Positionen (siehe Themenblock 2). Schritt 3: Klima-Abkommen verhandeln Die Spielleitung eröffnet die Konferenz: Vertreterinnen und Vertreter des IPCC führen in das Thema ein, Ländervertreterinnen und -vertreter stellen in Impulsreferaten ihre Forderungen vor. Die Spielleitung sammelt die Forderungen, zum Beispiel in Form einer Wandzeitung. Anschließend werden diese in unterschiedlichen formellen und informellen Gesprächen verhandelt. Je nach Zeitrahmen können eine bis drei Runden dieser Vorgespräche in unterschiedlichen Zusammensetzungen durchgeführt werden. Die Spielleiterinnen beziehungsweise Spielleiter übernehmen die Moderation der Verhandlungen. Vertreterinnen und Vertreter der Nichtregierungsorganisationen (NRO) kommen in Impulsreferaten zu Wort und/oder organisieren Aktionen rund um die Gespräche, zum Beispiel eine Demonstration. Medienvertreterinnen und -vertreter begleiten kritisch und bitten um Stellungnahmen. Die Forderungen der einzelnen Vertreterinnen und Vertreter werden nach und nach angepasst. Schritt 4: Klima-Abkommen verabschieden Aus der Sammlung der Forderungen wird schließlich das Abkommen formuliert und verabschiedet. Wird keine Einigung erzielt, werden die Verhandlungen als gescheitert erklärt. Die Ländervertreterinnen und -vertreter stellen sich zum Abschluss der Konferenz den Fragen der Medienvertreterinnen und -vertreter.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Streuung und Farben in der Atmosphäre

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden mit der Streuung von Sonnenstrahlung in der Atmosphäre: Warum ist der Himmel blau, aber Wolken sind weiß?Diese Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Projektes Columbus Eye - Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht entstanden. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Erarbeitung eines umfassenden Angebots an digitalen Lernmaterialien für den Einsatz im Schulunterricht. Dieses Angebot umfasst interaktive Lerntools und Arbeitsblätter, die über ein Lernportal zur Verfügung gestellt werden.Die Unterrichtsmaterialien (siehe ZIP-Ordner) thematisieren die Streuung von Sonnenstrahlung in der Atmosphäre. Das Original einer ISS-Aufnahme des Lorentz-Stroms in Kanada wurde so bearbeitet, dass die Atmosphären-Einflüsse herausgerechnet worden sind. Anhand einer kleinen Interaktion werden die Rayleigh- und Mie-Streuung sowie der Zusammenhang zwischen Wellenlängen und Reflexionsverhalten thematisiert. Die Unterrichtseinheit ist aufgeteilt in drei Phasen, für die Sie hier Hinweise zur Umsetzung finden: Phase 1: In einem ersten Schritt soll ein Artikel der ARD-Wetter-Redaktion (siehe Arbeitsblätter) gelesen werden. Dieser verschafft den Schülerinnen und Schülern einen ersten groben Überblick über die Thematik. Im Anschluss kann entweder das Kanada-Video oder die Power-Point-Präsentation gezeigt werden. Beide Medien verdeutlichen die Auswirkungen von Streueffekten in der Atmosphäre. Hinweise zu den Materialien: Die Power-Point-Präsentation enthält hierzu eine kleine Flash-Interaktion. Um diese durchführen zu können, müssen die beiden Ordner "Flash" und "Flash_Images" auf einer Ebene mit der Power-Point-Datei liegen. Beim Öffnen ist nur ein schwarzes Rechteck zu sehen. Sobald man in den Präsentations-Modus geht, wird die Interaktion geladen. Steht kein Beamer zur Verfügung, kann auch das beigefügte PDF auf Folie kopiert werden. Aufgrund von Frage 2 sollte nicht explizit darauf hingewiesen werden, dass beim Kanada-Video die Rayleigh-Streuung die entscheidende Rolle spielt. Phase 2: Im Anschluss daran sollen die Schülerinnen und Schüler die Fragen auf dem Arbeitsblatt beantworten und den Lückentext ausfüllen. Der Lückentext fragt einerseits das Wissen aus dem Artikel der ARD-Wetter-Redaktion ab, andererseits vertieft und ergänzt er das Wissen über Rayleigh- und Mie-Streuung. Phase 3: Zur Vertiefung und Ergänzung des Wissens kann das Video aus der ARD-Sendung "Kopfball" gezeigt werden. Dieses Video veranschaulicht anhand von Experimenten den Einfluss von Rayleigh- und Mie-Streuung. Es ist eventuell sinnvoll, das Video zu sequenzieren, indem man das Video anhält. Die Schülerinnen und Schüler haben so direkt die Möglichkeit, zu den verschiedenen Experimenten Fragen zu stellen bzw. eigene Versuche durchzuführen. Hinweis zum Kopfball-Video: Die Darstellung des Sonnenunterganges ist nicht ganz richtig, da die Sonne nicht im Süden, sondern im Westen untergeht.Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Lichtstreuung in der Atmosphäre. können den Unterschied zwischen Rayleigh-Streuung und Mie-Streuung erläutern. verstehen die Zusammenhänge zwischen Wellenlänge und Streuung.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Klimawandel und Klimaschutz in der Grundschule

Unterrichtseinheit

Das Greenpeace "Schools for Earth"-Materialpaket für Grundschulen bietet Sachinformationen, Praxisbeispiele und didaktische Anregungen für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten an Ihrer Schule. Werden auch Sie zu einer "School for Earth", die sich für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft einsetzt.Das Grundschul-Aktionspaket bietet Lehrkräften, Lernenden, Klassen und Schulen Anregungen und konkrete Ideen, sich mit dem Klimawandel nicht nur inhaltlich zu beschäftigen, sondern im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auch selbst für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aktiv zu werden. Die Greenpeace-Handreichung in dieser Einheit (siehe Downloads) enthält neben einer Einführung zu Klimawandel und Klimaschutz Anregungen Informationen und Impulse zu den fünf Handlungsfeldern Energie, Ernährung, Mobilität, Beschaffung und Abfall . Dabei sind die Kapitel stets gleich aufgebaut: Gut zu wissen – Wovon sprechen wir eigentlich? (Sachinformationen für die Lehrkraft) Zusammenhänge erkennen: Kohlenstoffis Was hat das mit uns zu tun? – Die Rolle unserer Schule Beispiele aus der Praxis: Was machen andere Schulen? Didaktische Anregungen: Impulse zur Unterrichtsgestaltung Klimaschutz im Schulalltag: Kinder partizipieren lassen Die Klimakrise und Umweltprobleme beschäftigen auch Kinder im Grundschulalter – sie entwickeln bereits früh ein Bewusstsein für die Umwelt, hören ihre Eltern darüber sprechen, verfolgen Radio- und TV-­Sendungen mit. Die Kinder beim Verstehen des komplexen und teils auch beängstigenden Themas Klimawandel altersgerecht zu begleiten, heißt vor allem, den Klimawandel begreifen zu helfen und konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen. Lehrkräfte bei der Vermittlung dieser Themen zu unterstützen und konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen, ist das Ziel der Handreichung "Klimawandel und Klimaschutz in der Grundschule". Sie bietet Sachinformationen und konkrete Impulse für die Unterrichtsgestaltung. Die Schülerinnen und Schüler nähern sich den Themen Energie, Ernährung, Mobilität, Papier und Abfall im Kontext des Klimaschutzes an und erkennen Zusammenhänge. Das komplexe Wirkungsgefüge des Kohlenstoffkreislaufs wird mithilfe einer vereinfachenden für die 1.-2. und 3.-4. Klasse differenzierten Darstellung zugänglich gemacht, die anhand des personifizierten Kohlenstoffs die "Geschichte der Kohlenstoffis" veranschaulicht. Gemeinsam erproben Schülerinnen und Schüler konkrete Handlungsoptionen für den Klimaschutz an ihrer eigenen Schule und werden dabei nicht nur zu Expertinnen und Experten, sondern auch zu Akteurinnen und Akteuren! Gemeinsam auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit Das Material ist im Rahmen des bundesweiten Projekts "Schools for Earth" entstanden – ein Projekt, welches Schulen auf den Weg in Richtung Klimaneutralität und mehr Nachhaltigkeit bringt. Denn: Schulen spielen eine wichtige Rolle für den Schutz des Klimas. Als Lernorte vermitteln sie den Schülerinnen und Schülern einerseits die nötigen Kompetenzen zur Bewältigung von Herausforderungen wie der Klimakrise. Andererseits haben Schulen durch ihren CO₂-­Ausstoß einen bedeutenden Einfluss auf das Klima und können so auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Projekt bietet mit dem Whole School Approach einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung der eigenen Schule mit dem Ziel der Klimaneutralität und der festen Verankerung einer ambitionierten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) . Weitere Bildungsmaterialien zum Thema Klimaschutz finden Sie im Dossier "Aktuelle Umweltthemen im Unterricht: Greenpeace macht Schule" . Die Schülerinnen und Schüler führen Klimacheck-Schulrundgänge durch und machen eine Bestandsaufnahme der bisherigen Ausstattung und bisheriger Klimaschutz-Maßnahmen. schreiben eigene Kochrezepte. führen eine Umfrage zur Mobilität an ihrer Schule durch. führen ein Forschungstagebuch zum eigenen Müll- und Papierverbrauch. lernen verschiedene Papiersiegel kennen. ermitteln das Abfallaufkommen an ihrer Schule. treiben in Kleingruppen und projektbasiert ihre Ideen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit an ihrer Schule selbstständig voran.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Klimagegensätze in Deutschland

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Klimagegensätze in Deutschland" wenden die Schülerinnen und Schüler nach der Einführung von Wetter, Klima und Klimadiagrammen das Erlernte an konkreten Beispielen an. Die Lernenden arbeiten dabei mit einem WebGIS und lernen grundlegende WebGIS-Werkzeuge kennen.Die Kartendienste "Klima Deutschland 1" und "Klima Deutschland 2" des WebGIS-Angebotes auf dem Bildungsserver Rheinland-Pfalz bieten für die Untersuchung der Klimagegensätze in Deutschland vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. 50 Klimastationen ermöglichen Klimaabfragen mithilfe der WebGIS-Werkzeuge "Hot-Link", "Identifizieren" und "Attributabfrage". Der Kartendienst "Klima Deutschland 2" bietet zusätzlich Links zu aktuellen Webcams der betreffenden Klimastationen. Hier kann die aktuelle Wettersituation sofort überprüft werden. Zusätzlich ermöglicht ein weiterer Link zu einem Wetterdienst die Überprüfung der aktuellen Wetterdaten. Hinweise zur Nutzung der GIS-Werkzeuge Über die Funktion "Hot-Link" der WebGIS-Dienste werden die Klimadiagramme über ein neues "Popup-Fenster" aufgerufen. Mithilfe des Werkzeuges "Identifizieren" können die einzelnen Temperatur- und Niederschlagswerte pro Monat und Jahr abgerufen werden. Logische Abfragen können - auf der Basis der zugrunde liegenden Klimadaten - über die Attributabfrage erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben im Rahmen der Unterrichtseinheit somit folgende GIS-Kompetenzen (1. GIS-Modul, Bildungsserver Rheinland-Pfalz): Layer/Kartenthema sichtbar und aktiv (abfragbar) schalten können Zoomen in der Karte Nutzung der Werkzeuge "Identifizieren" und "Hot-Link" Nutzung der "Attributabfrage" Unterrichtsverlauf Die Unterrichtseinheit gliedert sich in zwei Abschnitte: Im ersten Abschnitt werden topographische Grundkenntnisse abgefragt (Bundesländer und Landeshauptstädte) und dabei die Werkzeuge "Identifizieren" und "Hot-Link" mithilfe von "Schritt-für-Schritt-Anleitungen" eingeführt. Der zweite Abschnitt beinhaltet die eigentliche klimatische Fragestellung - "Ermittle die Klimastationen Deutschlands mit der niedrigsten und mit der höchsten Jahresmitteltemperatur" - und führt das Werkzeug "Attributabfrage" ein (hilfe_attributabfrage.pdf). Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Klimadiagrammen und beschreiben mithilfe von Webcams aktuelle Wettersituationen. Die Arbeitsblätter zeigen die inhaltlichen Fragestellungen auf und ermöglichen mithilfe der Schritt-für-Schritt-Anleitungen eine direkte Nutzung der WebGIS-Kartendienste und ihrer Werkzeuge. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Klimadiagramme lesen und auswerten. können Klimastationen räumlich zuordnen. können eigene Fragestellungen zum Klima entwickeln. können regionale klimatische Besonderheiten erkennen und begründen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen können den Computer als Arbeitsmittel einsetzen. nutzen ein WebGIS als Informationsquelle. Über die Funktion "Hot-Link" der WebGIS-Dienste werden die Klimadiagramme über ein neues "Popup-Fenster" aufgerufen. Mithilfe des Werkzeuges "Identifizieren" können die einzelnen Temperatur- und Niederschlagswerte pro Monat und Jahr abgerufen werden. Logische Abfragen können - auf der Basis der zugrunde liegenden Klimadaten - über die Attributabfrage erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben im Rahmen der Unterrichtseinheit somit folgende GIS-Kompetenzen ( 1. GIS-Modul , Bildungsserver Rheinland-Pfalz): Layer/Kartenthema sichtbar und aktiv (abfragbar) schalten können Zoomen in der Karte Nutzung der Werkzeuge "Identifizieren" und "Hot-Link" Nutzung der "Attributabfrage" Die Unterrichtseinheit gliedert sich in zwei Abschnitte: Im ersten Abschnitt werden topographische Grundkenntnisse abgefragt (Bundesländer und Landeshauptstädte) und dabei die Werkzeuge "Identifizieren" und "Hot-Link" mithilfe von "Schritt-für-Schritt-Anleitungen" eingeführt. Der zweite Abschnitt beinhaltet die eigentliche klimatische Fragestellung - "Ermittle die Klimastationen Deutschlands mit der niedrigsten und mit der höchsten Jahresmitteltemperatur" - und führt das Werkzeug "Attributabfrage" ein (hilfe_attributabfrage.pdf). Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Klimadiagrammen und beschreiben mithilfe von Webcams aktuelle Wettersituationen. Die Arbeitsblätter zeigen die inhaltlichen Fragestellungen auf und ermöglichen mithilfe der Schritt-für-Schritt-Anleitungen eine direkte Nutzung der WebGIS-Kartendienste und ihrer Werkzeuge.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Mit "Schools for Earth" auf dem Weg zur klimaneutralen Schule

Unterrichtseinheit

Mit dem "Schools for Earth"-Materialpaket legt Ihre Schulgemeinschaft sofort mit dem Klimaschutz los! Vom CO 2 -Schulrechner bis zum Schulrundgang mit Checklisten unterstützen die Materialien bei den ersten Schritten ebenso wie bei der Weiterentwicklung bereits bestehender Klima-Schulprojekte. Werden auch Sie zu einer "School for Earth", die sich für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft einsetzt.Mit dem Aktionspaket möchte Greenpeace Lehrkräften, Lernenden, Klassen und Schulen Anregungen bieten, sich mit dem Klimawandel nicht nur inhaltlich zu beschäftigen, sondern im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auch selbst für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aktiv zu werden. Die Handreichung in dieser Einheit (siehe Downloads) hilft Schülerinnen und Schüler dabei, die Klima-Baustellen ihrer Schule zu identifizieren, geeignete Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und dabei die ganze Schulgemeinschaft mitzunehmen. Klimacheck: Wie klimafreundlich ist unsere Schule? In einem ersten Schritt nehmen die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von der gesamten Schulgemeinschaft, ihre Schule in Klimacheck-Schulrundgängen unter die Lupe. Für die verschiedenen Stationen stehen Checklisten in der Handreichung zur Verfügung: Schulgebäude von außen : Gibt es eine gute Gebäudedämmung? Gibt es Sonnenkollektoren? Flure : Stimmen Temperatur und Beleuchtung? Räume : Wie ist es um Heizung, Fenster, Lüften, Leuchtmitteln und Mülltrennung bestellt? Schulkiosk und Mensa : Speiseplancheck! Abfalltonnen : Kann das Müllaufkommen vermindert werden? Können wir noch besser Müll trennen? Sekretariat : Ist der "Einkaufszettel" der Schule nachhaltig? Hier geht es um umweltfreundliches Papier, Reinigungsmittel, energieeffiziente technische Ausstattung Heizungskeller : Womit wird an unserer Schule eigentlich geheizt? Ist die Heizung optimal eingestellt? Eingangsbereich : Durch das ständige Türen öffnen und schließen kann Heizenergie verloren gehen. Gibt es hier clevere Lösungen? Toiletten : Auch auf dem "stillen Örtchen" kann für klimafreundliches Toilettenpapier, Papierhandtücher und Wasserverbrauch gesorgt werden. Vor der Schule : Von Autos, über Fahrräder bis hin zum Pausenhof: Wo gibt es nachhaltige Klimaschutz-Potentiale? Turnhalle : In Turnhallen heizen wir uns durch Bewegung selbst ein – dort darf es kühler sein! In den Umkleiden und Duschen kann Wasser und Energie gespart werden. Mithilfe der gesammelten und ausgewerteten Daten sowie den Ergebnissen des CO 2 -Schulrechners , mit dem jede Schule ihren CO 2 -Fußabdruck berechnen kann, ermitteln die Lernenden die Klima-Baustellen ihrer Schule. Die Anregungen aus der Handreichung helfen Schülerinnen und Schüler bei der Entscheidung, welche Maßnahmen zur Verringerung des Klimafußabdrucks ihrer Schule sie umsetzen möchten. Eigene Ideen sollten selbstverständlich ebenfalls ins Konzept mit einfließen! Klimaschutz und Jugendbeteiligung im Schulalltag Ein nachhaltiges und friedliches Miteinander ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen wird, wenn junge Menschen mitgestalten und mitbestimmen können. Hier nehmen Schulen eine ganz besondere Rolle ein. Einerseits weil sie die junge Generation durch die Vermittlung wichtiger Kernkompetenzen auf den Umgang mit und die gemeinschaftliche Lösung von komplexen, globalen Problemen vorbereiten müssen. Andererseits weil Schulen zu den größten Energieverbrauchern der öffentlichen Hand zählen und somit auch selbst ein großes Potential für mehr Klimaschutz im Schulbetrieb haben. In den Schulen existieren dieselben klimaschutzrelevanten Herausforderungen wie draußen vor dem Schultor: Strom- und Wärmeversorgung, Verpflegung und Mobilität, Abfall und Wasser. Gemeinsam auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit Mit der Unterstützung von 18 Pilotschulen hat Greenpeace deshalb das Projekt "Schools for Earth" entwickelt, welches alle Schulen in Deutschland einlädt mitzumachen und sich gemeinsam mit einer engagierten und bundesweit vernetzten Community auf den Weg Richtung Klimaneutralität zu machen. Das Projekt bietet mit dem Whole School Approach einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung der eigenen Schule mit dem Ziel der Klimaneutralität und der festen Verankerung einer ambitionierten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) . Weitere Bildungsmaterialien zum Thema Klimaschutz finden Sie im Dossier "Aktuelle Umweltthemen im Unterricht: Greenpeace macht Schule" . Dort finden Sie auch das entsprechende "Schools for Earth"-Materialpaket für Grundschulen . Kontakt Für alle Fragen rund um das Projekt "Schools for Earth" sowie für die kostenlose Bestellung der Handreichungen als gedruckte Broschüren, erreichen Sie das Greenpeace Bildungsteam unter bildung@greenpeace.org.Die Schülerinnen und Schüler führen Klimacheck-Schulrundgänge durch und machen eine Bestandsaufnahme der bisherigen Ausstattung und bisheriger Klimaschutz-Maßnahmen. identifizieren anhand der Datensammlung Handlungsfelder für mehr Klimaschutz. treiben in Kleingruppen und projektbasiert ihre Ideen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit an ihrer Schule selbstständig voran.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Rauchprävention: hautnah und interaktiv mit digitalen Medien

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Rauchprävention" zeigt anhand zwei ausgewählter Beispiele aus der Präventionsarbeit, wie Jugendliche mithilfe digitaler Medien vom Rauchen abgebracht werden sollen.Jugendliche greifen immer früher zur ersten Zigarette. Auch wenn die Bundesregierung seit den 1990er Jahren einen Rückgang der Zahl jugendlicher Raucher vermeldet, rauchten 2016 noch immer zehn Prozent der 12- bis 17-jährigen. Die Thoraxklinik Heidelberg und das Internetportal www.drugcom.de beziehen neue Medien gezielt in ihre Präventionsarbeit ein und bereichern sie mit informativen und interaktiven Elementen. Deutsche Jugendliche als Raucher in Europa Spitze Gerade unter Jugendlichen ist die Entwicklung des Rauchverhaltens Besorgnis erregend. Statistisch gesehen greifen sie inzwischen mit 14,8 Jahren zur Zigarette, so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Auch wenn die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, im September 2004 bekannt gab, die Zahl jugendlicher Raucher sei seit 2001 rückläufig, ist das kein Grund zur Entwarnung. Die Mädchen machen es nach Verschiedene bundesdeutsche Statistiken zum Rauchverhalten erfassen unterschiedliche Altersgruppe, unterscheiden sich daher in ihren prozentualen Angaben zum Anteil der Raucher an der Zielgruppe. Auffällig ist aber in allen Untersuchungen, dass immer mehr Mädchen rauchen. Während der Anteil der Raucherinnen und Raucher an der Gesamtbevölkerung in den vergangenen Jahren leicht zurückging (1999 lag er bei 28,3 Prozent, 2003 bei 27,5 Prozent, so das Statistische Bundesamt), stieg die Kurve bei Mädchen an. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nahm der Anteil der Raucherinnen im Alter von 12 bis 15 Jahren von 1993 bis 2001 von 12 auf 21 Prozent zu. Vorteile neuer Medien Informationen allein wirken nicht Rauchprävention muss in der Schule und Jugendarbeit weiterhin einen festen Platz haben. In vielen Schulprogrammen ist sie ohnehin verankert. Das Problem: Selten fehlt es Jugendlichen an Informationen über die suchtfördernden, gesundheitsschädlichen Wirkungen des Nikotins. Info-Broschüren, kritische Schulbuchbeiträge, Diskussionen mit Lehrkräften oder Mitarbeitern der Drogenberatungsstelle vor Ort informieren zwar, ihre abschreckende Wirkung aber ist begrenzt, der pädagogische Zeigefinger ohnehin kontraproduktiv. Individuelle Angebote mit Interaktionsmöglichkeiten Die Einbeziehung neuer Medien in die Präventionsarbeit bietet gleich mehrere Vorteile. Einerseits fördert die Affinität Jugendlicher gegenüber Internet und Co. ihre Motivation, sich über Online-Informationsangeboten mit dem Thema auseinander zu setzen. Sie lernen, das Internet nicht nur als Spaß-Medium zum Mailen, Chatten oder wahllosen Surfen, sondern gezielt als Informationsquelle zu nutzen. Andererseits bieten Online-Angebote interaktive Elemente wie Wissenstests, Tests zum Drogenkonsum oder anonyme Beratung, die besser auf individuelle Fragen und Gewohnheiten der Jugendlichen eingehen können als jedes Schulbuch. Ausgewählte Projekte Die Technik der neuen Medien ermöglicht sogar Einblicke, die weit über die Grenzen des Klassenraums hinausgehen, zum Beispiel bis hin zur Videokonferenz aus der Endoskopie der Thoraxklinik Heidelberg, der größten Lungenfachklinik Deutschlands. Und auch die Hemmschwelle, Probleme in der anonymen Online-Beratung des Portals www.drugcom.de zu besprechen, ist geringer als bei einem Gespräch mit Mitarbeitern der Drogenberatung, bei dem nicht nur die gesamte Klasse, sondern auch die Lehrerin oder der Lehrer zuhören. Rauchprävention der Thoraxklinik Heidelberg: Per Videokonferenz in den OP Die Thoraxklinik Heidelberg hat ein spezielles Rauch-Präventionsangebot für Schulen entwickelt. Rauchprävention mit drugcom.de: Anonym, individuell, unverkrampft Das Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet täglich eine anonyme Online-Beratung durch Drogen-Experten. Fazit Die rauchfreie Schule ist ein wichtiges Signal, aber keine Garantie für einen Rückgang der Zahl jugendlicher Raucher. Zu einem gesamtgesellschaftlichen Bewusstseinswandel gehört mehr. Rauchprävention in Schule und Familie Bewirkt die rauchfreie Schule einen Imagewandel? Langsam gleitet das Endoskop die Luftröhre hinab in den Tunnel aus feucht schimmerndem Gewebe, vorbei am Gaumenzäpfchen, an den Stimmbändern, hinunter bis in die Bronchien, wo sich dichte Fäden aus gelb-braunem Schleim spannen. Die dunkle Narbe, die die Entfernung des Lungentumors hinterlassen hat, ist hier noch gut zu erkennen. 120 Schülerinnen und Schüler sind live dabei. Nicht im Operationssaal, sondern 300 Meter entfernt im Vortragssaal der Thoraxklinik Heidelberg, der größten Lungenfachklinik Deutschlands. Live dabei: Rauchspuren Im Rahmen der Rauchprävention lädt die Thoraxklinik Heidelberg Schulklassen ein, über moderne Videokonferenztechnik die Untersuchung von Patienten aus der Endoskopie mitzuerleben. 90 Prozent der Patienten in der Thoraxklinik sind oder waren Raucherinnen oder Raucher. Aus diesem Grund hat die Klinik ein Programm entwickelt, das Jugendliche überzeugen soll, gar nicht erst mit dem Rauchen zu beginnen (Primärprävention). Nach einem einführenden Vortrag zum Thema Rauchen wird eine Endoskopie live in den Hörsaal übertragen, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen direkt an den untersuchenden Arzt stellen können. Fast 20.000 Jugendliche haben die Veranstaltungen seit Juni 2000 bereits besucht, und die Anmeldefristen für Schulklassen sind lang. Authentizität wirkt Den Erfolg erklärt sich Michael Ehmann von der Thoraxklinik durch die Authentizität des Informationsangebotes: "Die Konfrontation mit einer authentischen Situation macht die Wirkung aus. Die Schülerinnen und Schüler erleben keine didaktisierte, sondern eine reale Situation. Die 30-minütige Live-Sequenz beeindruckt sie sichtbar, und beim anschließenden Gespräch mit Patienten aus unserer Klinik wird deutlich, dass die Krankheitsgeschichten sie auch berühren." Wenn ein 52-jähriger Patient von seinem hühnereigroßen Lungentumor berichtet, wenn er erzählt, dass die Metastasen bis in seine Wirbelsäule reichen und er vier Tage pro Woche in der Chemotherapie verbringt, bekommt die statistische Wahrscheinlichkeit, nach der jeder zweite Raucher an den Spätfolgen seiner Sucht erkrankt, ein Gesicht. Die Konsequenzen erkennen Die Heidelberger Mediziner wollen nicht moralisieren. Unverblümt gesteht Prof. Dr. Peter Drings, dass auch er einmal geraucht hat. Aber das ist lange her. Warum er aufgehört hat, muss er den Jugendlichen nach seinem Vortrag und den OP-Bildern nicht mehr erklären. Wer weiterrauchen will, soll es tun, aber sich gleichzeitig der Konsequenzen für seine Gesundheit bewusst sein. Drings betont: "Wer täglich eine Schachtel Zigaretten raucht, 'verzichtet' im Durchschnitt auf acht Lebensjahre. Die Hälfte der Raucher haben eine geringere Lebenserwartung als Nichtraucher. Rauchen ist für 30 Prozent der krebsbedingten Todesfälle verantwortlich. 90 Prozent der Patienten mit Lungenkrebs waren Raucher. Und je früher zur Zigarette gegriffen wird, desto größer das Krebsrisiko. Die meisten Tabaktoten sind keine besonders starken Raucher, aber sie haben sehr früh begonnen." Nicht zu spät kommen Dass die Raucher unter den jugendlichen Besuchern auch nach dem Klinikbesuch erst einmal weiter zur Zigarette greifen, ist den Medizinern bewusst. Stichprobenartige Umfragen in Schulklassen haben jedoch gezeigt, dass besonders die Nichtraucher durch den Klinikbesuch in ihrem Verhalten bestärkt werden. Und in einigen Klassen haben Jugendliche nach einigen Wochen (erst einmal) mit dem Rauchen aufgehört. Das Konzept der Primärprävention scheint aufzugehen. Auch 2005 bauen die Mediziner der Thoraxklinik daher ihr Informationsangebot aus. Sie wollen im OP einfach nicht immer zu spät kommen. Wer stellt sich schon gerne gegen den Star der Klasse, der scheinbar selbstsicher und unbeirrbar behauptet: "Ich rauche, weil es einfach Spaß macht, aber wenn ich will, kann ich jederzeit aufhören." Und auch die Mädchen-Clique kann in der Pause ziemlich zickig werden, wenn eine "Streberin" bekennt, bislang keine einzige Zigarette geraucht zu haben. Allgemeine Diskussionen zum Thema Rauchen sind in den meisten Schulklassen kein Problem. Wenn es aber um den eigenen Zigarettenkonsum, die persönlichen Gründe für das Rauchen oder Nicht-Rauchen geht, erreicht die Debatte einen sensiblen Punkt. Je nach Altersgruppe, Klassenklima und dem Verhältnis zur Lehrkraft ist es für Jugendliche schwer, ihre Erfahrungen mit Zigaretten offen zu thematisieren. Peergroups sind pressure groups Allzu persönliche Fragen der Lehrkraft schüchtern ein oder fordern Selbstdarsteller heraus, denn Peergroups üben in vielen Klassen Druck aus (daher auch die Bezeichnung pressure groups). Sie lassen Nichtraucher gerne als uncoole "Langeweiler" oder "Streber" dastehen. Selbsttests im Internet, betreute Chats oder Foren können in diesem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten oder Drogenkonsum fördern und gut in den Unterricht einbezogen werden. Informationen, Test und Chats Das Internetportal www.drugcom.de informiert über die Wirkung und Abhängigkeitspotenziale von über 150 Drogen und verschiedenste Suchtformen. Im "druglex" sind Alkopops, Cannabis, Ecstasy und Zigaretten ebenso vertreten wie Beruhigungsmittel, Appetitzügler, Kaffee oder "Magic Mushrooms". In acht Online-Tests können Jugendliche ihr Wissen zu Drogen wie Cannabis, Speed, Kokain oder Nikotin testen. Die Besonderheit des Informationsangebotes ist die tägliche Online-Beratung. Im Gruppenchat oder per E-Mail können Jugendliche hier ihre Fragen zum Drogenkonsum loswerden. Die Online-Beratung findet in einem geschützten Beratungsraum statt. Bei besonders schwierigen Fällen versucht das Team, den Kontakt zu den Fragenden aufrecht zu erhalten, zum Beispiel mit der Anregung, sich doch an einem bestimmten Tag noch einmal zu melden und sich dann weiter auszutauschen. Anonym, aber ehrlich Dr. Peter Tossmann von www.drugcom.de unterstreicht die Attraktivität der Online-Beratung für Jugendliche: "Es ist ein professionelles, aber niedrigschwelliges Angebot, wenn man anonym per E-Mail oder Chat Fragen stellen kann. Die User sind unzweifelhaft offener, denn es gibt keinen Grund, die Unwahrheit zu sagen. Der soziale Hintergrund, der Druck einer Clique spielt hier keine Rolle." Jugendliche und junge Erwachsene wenden sich an die Online-Beratung mit Fragen, die für sie subjektiv relevant sind, aber wegen derer sie den Gang zur Drogenberatung oder zum Arzt noch scheuen. Ob es normal ist, nach drei Wochen ohne Nikotin noch Entzugserscheinungen zu spüren oder ob andere gesundheitliche Probleme mit dem Drogenkonsum zusammenhängen können, sind typische Fragen im Zusammenhang mit dem Rauchen. Kein Ersatz für ärztliche Beratung Die Online-Beratung kann die persönliche Beratung nicht ersetzen, aber eine erste Anlaufstelle für individuelle Fragen sein. Darüber hinaus will sie Jugendliche, die offensichtlich Probleme mit - meist illegalen - Drogen haben motivieren, den Schritt zur Drogenberatung oder zum Arzt zu wagen. Im Rahmen eines schulübergreifenden Unterrichtsprojekts hat ein Lehrer den Chat bei www.drugcom.de bereits zum Informations- und Meinungsaustausch unter den Schülerinnen und Schülern genutzt. Zuvor hatte er mit dem Betreuerteam des Forums abgesprochen, wann seine Klasse in das Forum gehen könnte. Die Mär vom harmlosen Genussmittel Dringende Fragen zum Thema Rauchen sind in der Online-Beratung eher selten. Meist betreffen sie Cannabis, Ecstasy und andere illegale Drogen. Ein möglicher Grund: "Die Jugendlichen nehmen Zigaretten weniger als Droge, sondern als Genussmittel wahr. Die Bereitschaft, den eigenen Zigarettenkonsum zu problematisieren ist daher geringer als beim Konsum von Drogen, deren Rauschwirkung sie ganz massiv spüren," so Tossmann. Um das eigene Rauchverhalten kritischer einschätzen zu lernen, entwickelt das Portal derzeit ein Online-Modul nach dem Vorbild von "Check your drinking". Anfang 2005 soll der interaktive Test online sein. Schule ohne Rauch Ob in dreißig Jahren in Deutschland immer noch 140.000 Menschen pro Jahr an den Folgen ihres Nikotinkonsums sterben, hängt unter anderem vom Image der Zigarette und von der Überzeugungskraft der aktuellen Rauchprävention ab. Die rauchfreie Schule ist ein erster Weg, den Zigarettenkonsum zumindest am Vormittag einzuschränken. Wenn der Qualm komplett vom Schulgelände verbannt wird, gilt das Verbot aber nicht nur für Raucherecken auf dem Hof, die Schüler-Toiletten und versteckte Winkel im Fahrradkeller. Auch die Raucherinnen und Raucher im Lehrerzimmer müssen wohl oder über Vorbild sein und ihre Entzugserscheinungen am Vormittag in den Griff bekommen. Die rauchfreie Schule hat Signalwirkung, ist jedoch noch lange kein Garant für einen Rückgang der Zahl rauchender Jugendlicher. Der lange Weg zum Imagewandel Ob sie den Gruppenzwang in der Freizeit einschränken kann, bleibt abzuwarten. Und dass Eltern ihren Kindern schlecht das Rauchen vorwerfen können, wenn sie selbst regelmäßig zur Zigarette greifen, versteht sich von allein. Verbote haben letztlich eine begrenzte Wirkung. Sie greifen, wenn bei Verstößen unangenehme Konsequenzen drohen. Sie lösen aber auch einen enormen Erfindungsreichtum aus, wie sie sich umgehen lassen. Viel wirksamer als das Verbot wäre da ein allgemeiner Imagewandel. Den kann die Schule allein nicht bewirken. Aber es ist gut, dass sie sich nicht um ihre Verantwortung drückt. Die Eltern, die Werbebranche, die Gesundheitspolitik, die Tabakindustrie und natürlich alle Nichtraucher wie Raucher haben ihre eigene. Wenn es eines Tages hieße: "Nikotin, Mundgeruch, Bluthochdruck, Raucherlunge - wie uncool", wären Verbote überflüssig.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Wälder und Klimawandel in Deutschland

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder. Im Rahmen des Projekts "Brennpunkt Wald" informiert sie Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder: Wie werden Wälder in Deutschland wohl zukünftig aussehen? Trockenstress, Käferplage und erhöhte Waldbrandgefahr, all das sind Umweltgefährdungen, denen das Ökosystem Wald ständig ausgesetzt ist. Um die Zukunft des Waldökosystems betrachten zu können, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Diese Unterrichtseinheit für Lernende der Sekundarstufe I betrachtet die Klimageschichte von Wäldern und gibt einen Ausblick auf die Veränderungen der Vegetationszonen durch den anthropogenen Klimawandel. Wälder verändern sich mit dem Klimawandel. Dass das schon vor vielen Jahrhunderten so war, zeigt diese Unterrichtseinheit. Veränderungen gibt es also schon immer und sie sind für Wälder eher normal als bedrohlich? Ganz und gar nicht. Denn Wälder können sich nur langsam und langfristig auf Veränderungen in den Vegetationszonen einstellen. Während sich die verschiedenen Waldgesellschaften im Laufe der Zeit langsam an die Veränderungen anpassen konnten, werden sie jetzt durch den menschgemachten Klimawandel vielen verschiedenen Umweltgefährdungen auf einmal ausgesetzt. Diese Unterrichtseinheit richtet den Blick auf die Vergangenheit des Ökosystems Wald in Deutschland und schärft so das Problembewusstsein der Lernenden für die Umweltgefährdungen durch den menschgemachten Klimawandel. Dabei betrachten die Lernenden auch die Bedeutung von Waldbränden für Waldökosysteme von Kalifornien bis Brandenburg. Wälder in Deutschland werden in dieser Unterrichtseinheit Waldökosystemen mit pyrophilen Pflanzen abgegrenzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen und ordnen Klimaereignisse in einer zeitlichen Reihenfolge ein. können Klimaereignisse in ihrer zukünftigen Entwicklung einschätzen. differenzieren zwischen internationalen und lokalen Einflüssen des Klimawandels. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Karten und können Daten darin ergänzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten kooperativ Aufgaben und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Wahr oder falsch im Internet? Informationskompetenz in der digitalen Welt

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtsmaterialien von Saferinternet.at vermitteln elementare Aspekte der Informationskompetenz, der Nutzung von Suchmaschinen und der kritischen Bewertung von Inhalten im Netz. Technisch gesehen sind die Digital Natives fit. Doch wie sieht es mit der Bewertung der Inhalte aus, mit denen sie konfrontiert sind? Fällt ihnen das wirklich leichter als älteren Generationen? Nicht unbedingt. Denn egal, ob Digital Native oder nicht, diese Kompetenz muss erlernt werden. Sei es, Werbung in einer App oder ein nachträglich verändertes Bild erkennen zu können, oder eben Inhalte, zum Beispiel aus Wikipedia, Twitter oder YouTube für die schulische Nutzung zu finden und zu beurteilen. Inhaltlicher Aufbau der Broschüre Zur Verfügung stehen 17 Übungen zu Suchmaschinen und deren effektiven Nutzung sowie zur kritischen Beurteilung von Inhalten im Netz: Suchmaschinen clever verwenden Suchbegriffe richtig formulieren Sinnvolle Alternativen zu Google Suchergebnisse verstehen Onlinequellen richtig beurteilen in Wikipedia recherchieren Expertinnen und Experten in sozialen Netzwerken finden Falschmeldungen erkennen Berichterstattung kritisch hinterfragen Bilder vs. Realität Bearbeitete Bilder erkennen Umgang mit Deepfakes Kettenbriefe richtig beurteilen Werbung in Apps erkennen Das eigene Image im Internet steuern Identitäten im Internet überprüfen Betrugsfallen im Internet erkennen Außerdem gibt es Tipps zur Informationskompetenz im Internet – einmal für Lehrkräfte und einmal für Schülerinnen und Schüler aufbereitet. Hinweis Bitte beachten Sie, dass die Materialien von Saferinternet.at aus Österreich kommen und daher auch von der österreichischen Rechtslage ausgehen. Gegebenenfalls sind also nicht alle geschilderten Szenarien eins zu eins auf Deutschland übertragbar. Die Materialien wurden durch Saferinternet.at unter Mitarbeit von erfahrenen Lehrenden und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) erstellt. Saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Die Initiative wird im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des CEF Telecom Programms umgesetzt.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Digitale Bildungsmaterialien "Konsumspuren" und "Konsumspuren @home": Wie verändern wir die Welt?

Fachartikel

Im Klassenraum mit dem Bildungsmaterial "Konsumspuren" oder für das Lernen zu Hause mit "Konsumspuren @home" von Greenpeace nutzen die Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones, um Neues zu lernen und interaktiv zu diskutieren. Der Klimawandel, Klimagerechtigkeit und die weltweite soziale Ungleichheit sind Probleme, die die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Konsumverhalten beeinflussen können.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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