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Internet-ABC: Sicherer Einstieg ins Netz

Fachartikel

Das Internet-ABC ist ein spielerischer Ratgeber für den Einstieg ins Internet. Als Kompass zur Orientierung bietet es praxisnahe und leicht verständliche Informationen über den sicheren Umgang mit dem World Wide Web. Die Plattform richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren sowie deren Lehrkräfte und Eltern. Zur grundlegenden Erarbeitung der Internetkompetenz bietet das Internet-ABC vielseitige Materialien und Hilfestellungen an. Kinder erlernen auf spielerische Weise die Basiskompetenzen für den sicheren Einstieg ins Netz. Das Internet-ABC unterstützt Eltern mit praxisnahen Tipps zur Medienerziehung im Alltag. Lehrkräfte profitieren von kostenfreiem Zugang zu Unterrichtsmaterialien für Präsenz- und Distanzunterricht sowie zu Weiterbildungsangeboten – sowohl online als auch offline. Der Kinderbereich

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Primarstufe

Internet ABC: Suchen und Finden im Netz

Unterrichtseinheit

Die Medienkompetenz-Initiative Internet ABC hat ein Handbuch zum Thema "Kinder und Internet" für Lehrkräfte herausgegeben. Bei Lehrer-Online stellen wir Ihnen ausgewählte Module vor: "Suchen und Finden im Netz" befasst sich damit, wie ein Kind Informationen im Internet findet und wie Suchmaschinen funktionieren. Das Modul steht online auch auf Türkisch zur Verfügung. Kinder sollten schon frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer und dem Internet lernen. Dafür setzt sich die Medienkompetenz-Initiative Internet-ABC ein. Mit dem Handbuch "Wissen, wie's geht! Mit Spaß und Sicherheit ins Internet" erhalten Lehrkräfte Informationen, wie sie mit ihren Schülerinnen und Schülern das Internet mit all seinen Chancen und Gefahren gemeinsam kennenlernen und erkunden können. Praxisnah, anschaulich und kindgerecht wird Basiswissen zu Inhalten wie Surfen und Navigieren, Internetsicherheit, Medien im Internet oder E-Mail und Chat vermittelt. In Zusammenarbeit mit dem Internet ABC veröffentlicht Lehrer-Online ausgewählte Lernmodule des Handbuchs. Mit dem "Wissen, wie's geht!"-Lernmodul "Suchen und Finden im Netz" erfahren Kinder, wie man Informationen im Netz findet und wie Suchmaschinen funktionieren. Das Modul besteht aus sechs Aufgaben und einem Spiel. Es gibt zwei leichte und vier mittelschwere Aufgaben. Der zeitliche Aufwand wird insgesamt circa vier Unterrichtsstunden betragen. Vorbemerkungen und Praxistipps Hier erfahren Sie Wissenswertes über Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für das Projekts und lesen, worauf man bei der Vorbereitung achten sollte. Hinweise zum Projektverlauf Hilfreiche Tipps zur Organisation der Abläufe und zur Durchführung der Unterrichtseinheit erhalten Sie hier. Zudem sind hier alle benötigten Arbeitsmaterialien verlinkt. Die Schülerinnen und Schüler wissen, wozu es Suchmaschinen gibt. lernen, wie man eine Suchmaschine bedient. kennen den Unterschied zwischen automatischer Suche und Suche per Hand. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Auch für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen bietet das Internet ABC zahlreiche Informationen und Anregungen für den eigenen Erwerb von Internetkompetenz sowie ihre Vermittlung an Kinder. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien. Warum gibt es Suchmaschinen? Im Internet gibt es Milliarden von Seiten. Sich dort zurechtzufinden, wenn man die genaue Adresse nicht kennt, ist selbst für Erwachsene unmöglich. Deshalb gibt es Suchmaschinen: Zu eingegebenen Stichwörtern werden Seiten angezeigt, die relevante Informationen enthalten. Die weltweit bekannteste Suchmaschine ist wohl "Google". Google und alle anderen Suchmaschinen werfen zwar auch interessante und gute Kinderseiten aus. Manchmal allerdings stehen gleich darunter solche Links, die nicht für Kinder geeignet sind, sogar Gewalt- und Sexseiten, wenn sie zum eingegebenen Stichwort passen. Die Suchmaschine "Blinde Kuh" Aus dieser negativen Erfahrung entstand zunächst als private Initiative die "Blinde Kuh", eine mittlerweile mehrfach ausgezeichnete und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Suchmaschine speziell für Kinder, in die nur unbedenkliche Seiten aufgenommen werden. Das Redaktionsbüro befindet sich in Hamburg. Dorthin nimmt das Maskottchen des Internet ABC, Eddie, die Kinder nun mit, um sich über die Funktion von Suchmaschinen zu informieren. Den Weg dorthin nutzt er für Fragen an die Redaktion, die er durch E-Mails (Einführungstexte) über sein Notebook an den Betreiber stellt. In den Lehrplänen für den Sachunterricht findet der Computer heutzutage mehr oder weniger seinen Platz, sodass die Durchführung dieser Lernmodule immer berechtigt ist. Zwar mangelt es noch an detaillierter Auflistung von Kompetenzen, aber Formulierungen wie "technische Anwendungen als Hilfe für den Menschen wahrnehmen, erkennen und sachgerecht nutzen" lassen unschwer erkennen, dass damit auch der Computer gemeint ist. Der Einsatz von Suchmaschinen ist fächerübergreifend wichtig, wann immer die Kinder bestimmte Informationen suchen. Das kann für Sachunterrichtsthemen ebenso der Fall sein wie im Fach Mathematik, wenn zum Beispiel die Einwohnerzahlen bestimmter Städte miteinander verglichen werden sollen. Einführungstext Vor der Beschäftigung mit den einzelnen Aufgaben sollten die Kinder jeweils als Einführung und Basisinformation den entsprechenden Einführungstext lesen. Eine Alternative wäre, dass sich Partnerkinder gegenseitig helfen und der gute Leser dem weniger guten vorliest. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich die Texte insgesamt vorlesen zu lassen. Die entsprechenden Audios finden Sie auf der CD-ROM. Die Einführungstexte stehen komplett zu Beginn des Lernmoduls, da sie für das Lösen der Aufgaben nicht zwingend erforderlich sind. Die Übungsmaterialien sind also nicht wie sonst üblich direkt bei den jeweiligen erklärenden Texten zu finden. Die Arbeitsblätter sollten in chronologischer Reihenfolge bearbeitet werden, da sie logisch aufeinander aufbauen. Lexikon Das Lexikon kann einmal großformatig ausgedruckt und an zentraler Stelle im Klassenraum aufgehängt werden. Checkliste Aufgaben, die erfolgreich beendet wurden, können in der Checkliste abgehakt werden. Die Kinder behalten so die Übersicht, und die Lehrerin oder der Lehrer hat zum Schluss die Möglichkeit, durch vorgegebene Smileys jeweils die Qualität der Arbeit für die Schülerinnen und Schüler zu dokumentieren. Effiziente Nutzung des Moduls Um das Lernmodul effizient zu nutzen, können einige Kinder die Papierversion, andere parallel dazu die interaktiven Aufgaben der CD-ROM bearbeiten. Jede Version kann für sich bestehen, teilweise bietet die CD-ROM weiterführende Erklärungen. Zu diesem Modul gibt es auf der CD-ROM zusätzlich "Percys Recherche-Ratgeber". Dieser erklärt, wie die Kinder im Internet am besten an bestimmte Informationen für die Schule kommen. Interaktive Aufgaben Die interaktiven Aufgaben der CD-ROM sind dazu geeignet, verschiedene Lösungen auszuprobieren. Am Computer gibt es sofort eine Rückmeldung über richtig oder falsch. Die Kinder haben die Möglichkeit, so lange zu üben, bis die richtige Lösung sich gefestigt hat. Internet-ABC: CD-ROM "Wissen, wie's geht" Die CD-ROM mit den interaktiven Aufgaben kann, auch als Klassensatz, kostenlos bestellt werden. Die Bezugsadressen finden Sie hier. Arbeitsblätter Die Arbeitsblätter hingegen entzerren vor allem in Klassenräumen mit nur wenigen Computerarbeitsplätzen Engpässe am Computer. Sie bieten als Überprüfungsmöglichkeit jeweils ein Lösungsblatt, das den Kindern ganz zum Schluss zur Verfügung gestellt werden kann. Computer-Nutzung Bezüglich der Computernutzung sind Absprachen zu treffen, da nicht alle Kinder gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen und die Regelung dann einfacher ist. Es ist zudem festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll, und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder vom Lehrer bestimmt). Hilfreich: Das Amt des "Computer-Experten" Es hat sich bewährt, "Computer-Expertinnen und -Experten" zu wählen, die bei Schwierigkeiten mit dem Medium erste Ansprechpartner sind. So können die Kinder viele Fragen unter sich klären und selbstständig arbeiten. Zusätzliche Aufgaben Für Kinder, die schneller mit der Bearbeitung fertig sind, könnten weitere Arbeitsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Zum Beispiel: einen Einführungstext als Schleichdiktat schreiben, gemeinsam mit einer Partnerin oder einem Partner bei der "Blinden Kuh" die Eingabe von Suchbegriffen üben. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Internet-ABC: Mein Lieblingsbuch rezensieren

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten Kinder eigene Rezensionen ihrer Lieblingsbücher. Die Begeisterung der Kinder fürs Lesen zu wecken und zu fördern sowie ihre Medienkompetenz zu stärken, sind die Hauptziele dieser Unterrichtseinheit. Bücher können auf unterschiedliche Art und Weise präsentiert werden. Eine vorherige Auseinandersetzung mit dem Inhalt und eine Suche nach Informationen über Autor oder Autorin, Illustrator und Verlag gehören immer dazu. Dabei können Computer und Internet sowohl bei der Recherche über das Buch als auch bei der eigentlichen Präsentation helfen. In dieser Unterrichtseinheit werden Online-Quellen angegeben, bei denen Lehrkräfte Material und Informationen für die Bearbeitung der Bücher durch die Schülerinnen und Schüler finden. Es werden zudem Wege aufgezeigt, wie Kinder im Internet Informationen über ihre Lieblingsbücher finden und wie sie diese mithilfe des Computers im Internet präsentieren können. Die Leseförderung zieht sich durch die Curricula aller Schulstufen und -formen. Angepasst an die Jahrgangsstufe und das Lernniveau können Leseprojekte neben einer kontinuierlichen Leseförderung schwerpunktmäßig zum Thema gemacht werden. Um die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler zu fördern, ist es daher sinnvoll, ein solches Projekt mit den Lieblingsbüchern der Schülerinnen und Schüler durchzuführen. Kompetenzvermittlung Diese Unterrichtseinheit setzt sich zum Ziel, die kontinuierliche Leseförderung mit zeitgemäßen Elementen der Medien-und Computerbildung zu vereinen. Ablauf der Unterrichtseinheit Wie man die Lesefähigkeiten von Schülerinnen und Schülern steigern und ihnen zugleich Medienkompetenzen vermitteln kann, erfahren Sie auf dieser Seite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Methoden kennen, den Inhalt eines Buches zu bearbeiten und zu reflektieren. können den Inhalt eines Buches zusammenfassen. können über ein Buch sprechen. lernen Autorin oder Autor, Titel, Cover-Abbildung, eventuell Illustrationen und Inhalt als zentrale vorzustellende Elemente kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach Daten und Fakten. können das Cover eines Buches als Grafik im Internet finden und speichern. erstellen eine eigene Buchpräsentation im Internet oder in der Textverarbeitung (für einen Sammelordner in der Klasse eine Wand- oder Schülerzeitung). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ mit einer Partnerin oder einem Partner. teilen eigene Lese-Erfahrungen mit anderen. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Auch für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen bietet das Internet ABC zahlreiche Informationen und Anregungen für den eigenen Erwerb von Internetkompetenz sowie ihre Vermittlung an Kinder. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien. "Herkömmliche" Erarbeitung des Themas Die Vermittlung von Fachkompetenz wird in dieser Unterrichtseinheit vor allem durch nicht-computergebundene Aufgaben abgedeckt. Die Erarbeitung des Themas kann gut mit den Unterrichtsmaterialien des Bildungsservers Berlin-Brandenburg umgesetzt werden (siehe Linkliste). Mit diesen Materialien aus dem Lesecurriculum werden die Bücher noch ohne Computer bearbeitet. Der unmittelbare Bezug zum gedruckten Buch bleibt erhalten. Selbst erstellte Lesezeichen, handschriftliche Texte und Bilder der Schülerinnen und Schüler unterstützen diese Arbeit. Auch die Medienkompetenz kommt nicht zu kurz Neben der Fach- und Sozialkompetenz steht in dieser Unterrichtseinheit die Vermittlung von Medienkompetenz im Mittelpunkt. Zur inhaltlichen Recherche wird der Klassencomputer nacheinander von einzelnen Schülerinnen und Schülern genutzt (einige Schülerinnen und Schüler arbeiten daran, während die anderen Schülerinnen und Schüler mit den Materialien des Lesecurriculums arbeiten). Zusätzlich können Stunden im Computerraum durchgeführt werden. Liegen diese beispielsweise einmal wöchentlich, kann sich die Arbeit am Lieblingsbuch im Klassenraum (Materialien des Lesecurriculums) und im Computerraum (Internetrecherche, Textverarbeitung, Ausdrucken) abwechseln. Informationsrecherche und Texterstellung Mithilfe des Internets gelangen die Schülerinnen und Schüler an aktuelle Informationen über Bücher, Autorinnen und Autoren. Mit einem Textverarbeitungs-Programm können sie "druckreife" Texte, zum Beispiel für eine Schüler- oder Wandzeitung, gestalten. Dabei bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Textüberarbeitung (Korrektur) und -formatierung. Einschätzung des zeitlichen Rahmens Wie Computer und Internet den Schülerinnen und Schülern bei der Recherche und bei der Buchpräsentation helfen können, wird im folgenden Unterrichtsverlauf vorgestellt. Die Dauer der einzelnen Bausteine ist schwer abzuschätzen. Sicherlich sind die Schülerinnen und Schüler zwei Stunden mit der Informationsrecherche beschäftigt. Die Textüberarbeitung der (handschriftlichen) Notizen kann auch offline erfolgen. Beim Schreiben und Gestalten von Textseiten halten sich viele Kinder lange mit der Formatierung auf. Daher sollte zunächst der gesamte Text niedergeschrieben werden. Dann erst folgen die Festlegung von Schriftgröße, -art und -farbe sowie weiterer Formatierungen Die Kinder-Suchmaschine "fragFINN" fragFINN ist eine kindgerechte Suchmaschine, die nur in Webseiten sucht, die für Kinder geeignet sind. Die Such-Ergebnisse werden ansprechend und gut strukturiert präsentiert. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 wird die Kenntnis der Kinder über diese Internetadresse vertieft und wichtige Tipps zur Suchmaschine werden vermittelt. Wenn die Schülerinnen und Schüler bei fragFINN den Autorennamen eingeben, werden sie in der Regel zu einer ausreichenden Anzahl an kindgerechten Seiten mit Informationen geführt. "Rossipotti", die Kinder-Literaturseite im Internet, ist fast immer dabei. Buchcover finden und speichern: Achtung Urheberrecht! Auf den Ergebnisseiten werden die Schülerinnen und Schüler auch Abbildungen der Buchcover finden. Mit einem Rechtsklick mit der Computermaus und "Grafik speichern unter …" aus dem erscheinenden Menü können sie das Bild speichern und später in der Textverarbeitung einfügen. Die (öffentlich zugängliche) Verwendung der Buchcover muss jedoch sorgfältig urheberrechtlich geprüft werden. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Kinder für das Thema Urheberrecht zu sensibilisieren. Google & Co. sind weniger gut geeignet Eine Suche über eine der großen Suchmaschinen für Erwachsene ist weniger effektiv, da man hier auch über die Bildersuche viele Varianten der Cover findet, unter anderem auch selbst Gemaltes von anderen Internetnutzern, sodass Echtes von Nachgemachtem kaum unterschieden werden kann. Texte digitalisieren Den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm zu lernen, ist über mehrere Jahrgangsstufen hinweg ein Thema für den Unterricht. Zunächst geht es darum, Texte zu digitalisieren, um sie dann besser nachträglich bearbeiten und weiter verwenden zu können (online, Plakat, Sammelhefter, Wandzeitung). Hilfestellungen durch die Lehrkraft In einer 4. Klasse ist hier sicherlich noch viel Unterstützung von Seiten der Lehrerin oder des Lehrers nötig. Die Kinder müssen einige zentrale Kompetenzen mitbringen: Textverarbeitung öffnen Tastatur kennen einfache Formatierungen vornehmen sicheres Speichern Vorteile der Texterstellung am Computer Besonders die Erstellung eines fehlerfreien Textes (keine Korrekturspuren zu sehen) und die variable Vergrößerung und Formatierung des Textes, zum Beispiel für ein Wandplakat, sind als Vorteile gegenüber handschriftlicher Arbeit hervorzuheben. So kommt das Lieblingsbuch groß raus Mithilfe einer Präsentations-Software können die Kinder die Cover-Abbildungen sowie selbstgemalte und eingescannte Bilder zu ihrem Lieblingsbuch groß präsentieren. Mit Beamer und Computer oder an einem interaktiven Whiteboard können sie die Inhalte ihrer Präsentation in Stichworten zeigen und dazu frei sprechen oder einen Textteil aus dem Buch vorlesen. Eine Online-Präsentation erstellen In einem kostenlosen Blog (in etwa ein "Online-Tagebuch") können auch bereits Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse unter Anleitung Texte und Bilder veröffentlichen. Mit digi.reporter , dem Online-Redaktionssystem für Kinder, können Lehrkräfte nach kurzer Einarbeitungszeit eine Online-Umgebung anlegen, in der die Schülerinnen und Schüler selbst tätig werden und eigene Bilder, Texte, Audios und Videos veröffentlichen können. So entsteht eine eigene kleine Webseite zu den Lieblingsbüchern der Kinder. Urheberrechte beachten! Achtung - beim Veröffentlichen von Texten und Bildern stellt sich immer die Frage nach dem Urheberrecht! Während die Texte der Schülerinnen und Schüler (wenn sie nicht direkt von anderen Webseiten kopiert worden sind) unproblematisch sein dürften, ist es nicht ohne Weiteres erlaubt, die Titelbilder der Bücher von anderen Webseiten zu kopieren und selbst wieder zu veröffentlichen. Besser ist hier die Abbildung eines selbst gemalten Titelbildes und/oder der Link zu einer Webseite mit der Buchabbildung. "Meine Texte schreibe ich selber!" Spätestens wenn die Schülerinnen und Schüler im Internet zu den Autorinnen und Autoren recherchieren, stellt sich das Problem des Abschreibens von einer Webseite. "Kopieren und Einfügen" ist weit verbreitet. Dabei werden häufig nur zum Teil verstandene Texte kopiert und als eigene ausgegeben. Hier muss die Lehrkraft überzeugend intervenieren und dafür sorgen, dass die Kinder die Texte umformulieren. Dafür notieren sich die Schülerinnen und Schüler handschriftlich wichtige Wörter und Satzteile aus dem Text der Internetseite, anhand derer sie anschließend einen eigenen Text formulieren. Am besten geben sie auch noch die Internetseite als Quelle an. Passende Materialien vom Internet-ABC Das Internet-ABC hat drei wichtige Bereiche dieser Thematik mit Informationstexten, Bildern und Lückentexten aufbereitet. Die Comicfigur "Eddie" erklärt dabei, worum es geht: "Vom Autor zum Urheber" - Was ist eigentlich ein Urheber? Welche Rechte hat er? "Sichergehen beim Herunterladen und Veröffentlichen" - Welche Rechtsfragen muss man beachten? "Hausaufgaben und Referate aus dem Netz" - "Kopieren und einfügen" ist nicht der richtige Weg. Besser ist es, eigene Texte mit den Informationen aus dem Internet zu schreiben.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Internet ABC: Surfen und Navigieren

Unterrichtseinheit

Die Medienkompetenz-Initiative Internet ABC hat ein Handbuch zum Thema "Kinder und Internet" für Lehrkräfte herausgegeben. Bei Lehrer-Online stellen wir Ihnen ausgewählte Module vor: Mit "Surfen und Navigieren" erlernen Kinder ihre ersten Schritte im Internet. Das Modul steht online auch auf Türkisch zur Verfügung. Kinder sollten schon frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer und dem Internet lernen. Dafür setzt sich die Medienkompetenz-Initiative Internet-ABC ein. Mit dem Handbuch "Wissen, wie's geht! Mit Spaß und Sicherheit ins Internet" erhalten Lehrkräfte Informationen, wie sie mit ihren Schülerinnen und Schülern das weltweite Internet mit all seinen Chancen und Gefahren gemeinsam kennenlernen und erkunden können. Praxisnah, anschaulich und kindgerecht wird Basiswissen zu Inhalten wie Surfen und Navigieren, Internetsicherheit, Medien im Internet oder E-Mail und Chat vermittelt. In Zusammenarbeit mit dem Internet ABC veröffentlicht Lehrer-Online ausgewählte Lernmodule des Handbuchs. Mit dem "Wissen, wie's geht!"-Lernmodul "Surfen und Navigieren" erlernen Kinder ihre ersten Schritte im Internet: Die Bedienung von Maus und Tastatur wird ebenso beschrieben wie die einfachen Funktionen des Browsers. Das Modul besteht aus neun Aufgaben und einem Spiel. Es gibt fünf leichte und vier mittelschwere Aufgaben. Der zeitliche Aufwand wird insgesamt vier bis fünf Unterrichtsstunden betragen. Vorbemerkungen und Praxistipps Hier erfahren Sie Wissenswertes über Rahmenbedingungen und Voraussetzungen des Projekts und lesen, worauf man bei der Vorbereitung achten sollte. Hinweise zum Projektverlauf Hilfreiche Tipps zur Organisation der Abläufe und zur Durchführung der Unterrichtseinheit erhalten Sie hier. Zudem sind hier alle benötigten Arbeitsmaterialien verlinkt. Die Schülerinnen und Schüler sollen einige wichtige Fachbegriffe zum Thema Internet kennen. die wichtigsten Befehle mit der Tastatur kennen. die Namen und Funktionen der wichtigsten Tasten kennen. die Teile einer Maus und ihre Funktionen kennen. Links erkennen können. wissen, wozu ein Browser benötigt wird, und die Namen der bekanntesten Browser kennen. die Funktionen der wichtigsten Symbole im Browserfenster kennen. wissen, was "WWW" bedeutet. die wichtigsten Internetdienste kennen. wissen, was ein Download ist. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Auch für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen bietet das Internet ABC zahlreiche Informationen und Anregungen für den eigenen Erwerb von Internetkompetenz sowie ihre Vermittlung an Kinder. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien. Computer-"Fachchinesisch" Im Computer- und Internetbereich sind weltweit englische Fachbegriffe üblich. Oft gibt es nicht einmal eine deutsche Übersetzung. Das Wort "Browser" zum Beispiel stammt von dem englischen Verb "to browse", schmökern, umblättern. Das Programm heißt aber im Deutschen keinesfalls "Schmökerer" oder "Umblätterer", sondern behält den englischen Namen. Für Kinder ist es kein Problem, sich entsprechende Begriffe zu merken, wenn sie wissen, was sie bedeuten. Deshalb wird hier zu Beginn auf das typische "Fachchinesisch" eingegangen. Tastatur und Maus Um erfolgreich im Internet arbeiten zu können, muss man die Instrumente kennen und beherrschen, die man dazu braucht. Tastatur und Maus sind die wichtigsten externen Geräte. Der Umgang mit ihnen ist Voraussetzung für jede Arbeit mit dem Computer und dem Internet. Die Kinder müssen die Funktionen der geläufigsten Tasten kennen, um überhaupt ins Netz zu gelangen, denn die Internetadresse muss über die Tastatur korrekt eingegeben werden. Und wer nicht weiß, wozu die einzelnen Teile der Computermaus dienen, kann sich im Netz nicht bewegen. Webbrowser und Hyperlinks Programme, die die Inhalte des World Wide Web erst sichtbar machen, sind die sogenannten Webbrowser. Hier werden die beiden bekanntesten erwähnt (Internet Explorer und Firefox). Mithilfe von Hyperlinks kann man von einer Webseite zur anderen springen. Wichtig für die Kinder ist vor allem, Links an der Veränderung des Mauszeigers zu erkennen, damit sie angeklickt werden können, und zu wissen, dass entweder Texte oder Bilder verlinkt sind. In den Lehrplänen für den Sachunterricht findet der Computer heutzutage mehr oder weniger seinen Niederschlag, sodass die Durchführung dieser Lernmodule dort immer berechtigt ist. Zwar mangelt es noch an detaillierter Auflistung von Kompetenzen, aber Formulierungen wie "technische Anwendungen als Hilfe für den Menschen wahrnehmen, erkennen und sachgerecht nutzen" lassen unschwer erkennen, dass damit auch der Computer gemeint ist. Das Thema "Surfen und Navigieren" lässt sich zudem in den Deutschunterricht einbinden, indem man mit den Kindern Weiterschreibgeschichten konstruiert, in denen es mehrere Möglichkeiten des Verlaufs gibt - je nachdem, welcher "Link" angeklickt (welches Wort gewählt) wird. Einführungstext Vor der Beschäftigung mit den einzelnen Aufgaben sollten die Kinder jeweils als Einführung und Basisinformation den entsprechenden Einführungstext lesen. Eine Alternative wäre, dass sich die Partnerkinder gegenseitig helfen und der gute Leser dem weniger guten vorliest. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich die Texte insgesamt vorlesen zu lassen. Die entsprechenden Audios finden Sie auf der CD-ROM. Die Einführungstexte stehen komplett zu Beginn des Lernmoduls, da sie für das Lösen der Aufgaben nicht zwingend erforderlich sind. Die Übungsmaterialien sind also nicht wie sonst üblich direkt bei den jeweiligen erklärenden Texten zu finden. Die Arbeitsblätter sollten in chronologischer Reihenfolge bearbeitet werden, da sie logisch aufeinander aufbauen. Lexikon Das Lexikon kann einmal großformatig ausgedruckt und an zentraler Stelle im Klassenraum aufgehängt werden. Checkliste Aufgaben, die erfolgreich beendet wurden, können in der Checkliste abgehakt werden. Die Kinder behalten so die Übersicht, und die Lehrerin oder der Lehrer hat zum Schluss die Möglichkeit, durch vorgegebene Smileys jeweils die Qualität der Arbeit für die Schülerinnen und Schüler zu dokumentieren. Effiziente Nutzung des Moduls Um das Lernmodul effizient zu nutzen, können einige Kinder die Papierversion, andere parallel dazu die interaktiven Aufgaben der CD-ROM bearbeiten. Jede Version kann für sich bestehen, teilweise bietet die CD-ROM weiterführende Erklärungen. Während hier zum Beispiel nur auf die Namen der beiden bekanntesten Browser (Internet Explorer und Firefox) eingegangen wird, können mit der CD-ROM ihre wichtigsten Funktionen geübt werden, die sich teilweise unterscheiden. Interaktive Aufgaben Die interaktiven Aufgaben der CD-ROM sind wichtig, um Lösungen auszuprobieren. Am Computer gibt es sofort eine Rückmeldung über richtig oder falsch. Die Kinder haben die Möglichkeit, so lange zu üben, bis die richtige Lösung sich gefestigt hat. Internet-ABC: CD-ROM "Wissen, wie's geht" Die CD-ROM mit den interaktiven Aufgaben kann, auch als Klassensatz, kostenlos bestellt werden. Die Bezugsadressen finden Sie hier. Arbeitsblätter Die Arbeitsblätter hingegen entzerren vor allem in Klassenräumen mit nur wenigen Computerarbeitsplätzen Engpässe am Computer. Sie bieten als Überprüfungsmöglichkeit jeweils ein Lösungsblatt, das den Kindern ganz zum Schluss zur Verfügung gestellt werden kann. Computer-Nutzung Bezüglich der Computernutzung sind Absprachen zu treffen, da nicht alle Kinder gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen und die Regelung dann einfacher ist. Es ist zudem festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll, und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder vom Lehrer bestimmt). Hilfreich: Das Amt des "Computer-Experten" Es hat sich bewährt, "Computer-Expertinnen und -Experten" zu wählen, die bei Schwierigkeiten mit dem Medium erste Ansprechpartner sind. So können die Kinder viele Fragen unter sich klären und selbstständig arbeiten. Zusätzliche Aufgaben Für Kinder, die schneller mit der Bearbeitung fertig sind, könnten weitere Arbeitsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Zum Beispiel: einen Einführungstext als Schleichdiktat schreiben oder mit dem Partnerkind das Memo-Spiel der Lexikon-Wörter (siehe Verlaufsplan) durchführen. Kinder, die gerne schreiben, könnten den Anfang einer Geschichte nach dem Hyperlinkprinzip auf verschiedene Art weiterschreiben. Hinweis zur Hausaufgabe Zwar verfügen die meisten Haushalte heutzutage über Computer und Internetanschluss, man kann als Lehrerin oder Lehrer trotzdem nicht hundertprozentig davon ausgehen, dass Grundschulkinder darauf zugreifen können. Deshalb sollte die Hausaufgabe (siehe Verlaufsplan) mit den Eltern abgesprochen werden. In Ganztagsschulen kann sie gemeinsam durchgeführt werden. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Primarstufe

Internet – Die Technik dahinter

Unterrichtseinheit

Manche Kinder dürfen zu Hause im Internet surfen oder online spielen. Unsere Grundschulkinder gehen unbefangen mit der Technik um. Sie können die Geräte zwar bedienen, wissen aber häufig nicht genau, wie sie funktionieren. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt bekannt, dass 47 Prozent der Privathaushalte in Deutschland Anfang 2004 über einen Internetzugang verfügten. Im Jahr 2000 waren es lediglich 16 Prozent der Haushalte. Besonders Haushalte mit Kindern sind überdurchschnittlich mit einem Internetzugang ausgestattet. Einblicke in die technischen Zusammenhänge des World Wide Web für Grundschulkinder gibt dieses fächerübergreifende Projekt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten konkrete Arbeitsaufträge und recherchieren gezielt im Internet. Zum Schluss lösen die Kinder ein interaktives Quiz, für dessen erfolgreiche Durchführung sie eine Urkunde erwerben. Mithilfe der Seite www.internet-abc.de , ein Angebot, das von den Landesanstalten für Medien gefördert wird, werfen die Kinder einen Blick hinter die Kulissen des Internet. Um ins Internet zu gelangen, braucht man bestimmte Geräte und entsprechende Software. Die Kinder lernen die Begriffe und die Geräte, deren Funktionen und Handhabung kennen und machen sich mit den Programmen für die Datenübertragung vertraut. "Wie gelange ich ins Internet?" oder "Welche Geräte benötige ich hierzu?" Zur Beantwortung von Fragen wie diesen bietet das "Internet-ABC" Informationen und Materialien. Themenauswahl und zeitlicher Rahmen Eine Auswahl an Themen veranschaulicht das Angebot des "Internet-ABC". Hier finden Sie außerdem Tipps zur zeitlichen Organisation. Organisation des Unterrichts Die Vorbereitung des Unterrichts unter Einbeziehung der Kinder und eine gute Organisation erleichtern die Durchführung des Projekts. Arbeitsmaterial Hier finden Sie Anmerkungen zum Inhalt der elf Arbeitsblätter sowie alle Arbeitsblätter, das Deckblatt und die Urkunde im PDF-Format. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Mathematik Fächerspezifische Lernziele "Internet - Die Technik dahinter" erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen aus Internetseiten Informationen entnehmen. ein interaktives Quiz durchführen. technische Zusammenhänge erkennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze treffen. sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben einigen. sich gegenseitig helfen. Thema Internet - Die Technik dahinter Autorin Magret Datz Fächer Sachunterricht, Deutsch, Mathematik Zielgruppe Drittes und viertes Schuljahr Zeitraum circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum / Medienecke mit Internetanschluss Erforderliche Vorkenntnisse Basiswissen im Umgang mit dem Computer, Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Verlaufsplanung Verlaufsplan "Internet ? Die Technik dahinter" Da die Homepage des Internet-ABC kürzlich im Zuge eines Relaunchs neu gestaltet und strukturiert wurde, ist es leider nicht mehr möglich, die Aufgaben dieser Unterrichtseinheit online zu bearbeiten. Statt dessen haben Sie jedoch die Möglichkeit, auf die Internet-ABC-CD mit Unterrichtsmaterialien zurückzugreifen, die sie entweder kostenlos bestellen oder herunterladen können: Hier können Sie die CD-ROM mit allen für diese Unterrichtseinheit benötigten Materialien kostenlos bestellen. Diese Unterrichtseinheit erscheint zusammen mit weiteren Unterrichtsmaterialien auf einer kostenfrei erhältlichen CD-ROM, die vom Internet ABC e. V. in Kooperation mit Lehrer-Online im Januar 2006 herausgegeben wurde. Bitte beachten Sie entsprechende Hinweise im Newsletter des Internet-ABC Der "Reiseführer durchs Netz" zeigt den Schülerinnen und Schülern Schritt für Schritt, wie das Internet funktioniert. Auf dem Screenshot (Abbildung 1 bitte anklicken) sind die Themen aufgelistet, die die Kinder beim "Reiseführer durchs Netz" aufrufen können. Der markierte Link führt zum Thema Technik. Hardware Computer, Telefonanschluss, Modem, ISDN-Karte oder Netzwerkkarte Software und Provider Browser (Software) und Provider ermöglichen den Zugang zum Internet. TCP/IP Die Datenübertragung erfolgt per Protokoll, das alle Computer verstehen: TCP/IP (TCP = Transmission Control Protocol und IP = Internet Protocol). Senden und Empfangen Die vom Absender geschickten Daten werden in Bestandteile aufgeteilt, diese mit einer Zahl adressiert (IP-Nummer) und beim Empfängercomputer wieder zusammengefügt. Adressen aufrufen Server nehmen alle Anfragen entgegen und vermitteln die gewünschten Internetseiten. Router Auf dem Weg durch das Netz treffen die Daten auf Router, Verbindungscomputer, die den Datenverkehr und -austausch zwischen den einzelnen Netzwerken kontrollieren. Die Router lesen die Empfängeradressen von Datenpaketen und schicken sie zum richtigen Adressaten. Fächerübergreifend arbeiten Der fächerübergreifende Ansatz ermöglicht es, den normalen Stundenplan für die Projektdauer teilweise außer Kraft zu setzten. Wichtig ist eine gemeinsame Einführung. Außerdem sollte ein tägliches Feedback stattfinden, bei dem exemplarisch einige Gruppensprecher über ihre Arbeit und etwaige Probleme berichten, für die dann gemeinsam Lösungswege gesucht werden. Partnerarbeit ist sinnvoll Der Zeitplan ebenso wie die Organisation des Unterrichts hängen wie immer unmittelbar von der Anzahl der vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Sinnvoll hat sich auf jeden Fall Partnerarbeit erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und zum anderen die Partner sich gegenseitig unterstützen können. Zusätzliches Arbeitsmaterial Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die angesprochenen Themen vertiefen: beispielsweise Sachbücher zum Thema, Übungen zur Rechtschreibung von Fremdwörtern und Sachaufgaben. Vorwissen ist nicht erforderlich Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig. Die Eingabe der Internetadresse in die Adresszeile des Browsers sollte erklärt werden. Alternativ kann diese Adresse auch unter "Favoriten" (beziehungsweise Lesezeichen) gespeichert und den Kindern die Handhabung gezeigt werden. Sicherheitseinstellungen Je nachdem welche Sicherheitseinstellungen die jeweiligen Rechner haben, ist es möglich, dass beim Aufruf des interaktiven Quiz eine Sicherheitswarnung erscheint. Dies geschieht beispielsweise, wenn das Öffnen von Popups blockiert ist. Über den Menüpunkt "Extras", "Popupblocker deaktivieren" können Sie Popups zulassen. Weitere Informationen zu Popups und welche Einstellungen die Kinder schrittweise vornehmen müssen, wenn die Sicherheitswarnung erscheint, finden Sie im folgenden Download. Vorschläge der Kinder berücksichtigen Zur Organisation des Unterrichtsablaufs müssen Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung getroffen werden, da nicht alle gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Kriterien für die Partner- oder Gruppenbildung Außerdem ist festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen ist (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder von der Lehrkraft bestimmt). Bei dieser Einteilung hat sich eine Abwechslung von Projekt zu Projekt als sinnvoll erwiesen, weil sonst entweder immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten (Freunde) oder beim Zufallsprinzip oft völlig ungleiche Paare gebildet werden. Einen Ausgleich kann dann die von der Lehrkraft bestimmte Einteilung gewähren. Genderaspekt Die Kinder wählen ihre Partner oder Partnerinnen immer unabhängig vom Thema. Es findet also keine Unterscheidung zwischen "Jungenthemen" oder "Mädchenthemen" statt. Ausschlaggebend für die Gruppenbildung sind nach meiner Erfahrung entweder die Freundschaften oder die individuellen Arbeitsweisen, das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Einsatz der Arbeitsblätter Es ist ratsam, die Arbeitsblätter 2 bis 8 in chronologischer Reihenfolge zu bearbeiten. Die restlichen Aufgaben können die Kinder nach freier Wahl der Partner zeitunabhängig lösen, beispielsweise wenn sie auf einen Computer-Arbeitsplatz warten. Je nachdem wie viele Computer mit Internetzugang zur Verfügung stehen, können die Schülerinnen und Schüler zum Schluss zusätzlich das auf der ersten Seite des Reiseführers bereit gestellte Spiel online durchführen. Jedes Kind legt seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und vom Lehrer überprüft wird. Die Urkunde "Internet-Experte" kann ausgestellt werden, wenn das Quiz mit 100 Prozent richtigen Ergebnissen gelöst wurde. Arbeitsblatt 1: Brainstorming Zur Einführung in das Projekt überlegen die Kinder, was ihnen zu dem Begriff "Internet" einfällt und schreiben ihre Notizen auf die vorgefertigten Computer-Bildschirme des Arbeitsblattes. Arbeitsblatt 2: Die Wegbeschreibung Hier bekommen die Kinder eine Schritt-für-Schritt-Anweisung für den Weg von der Eingangsseite zur Internet-Technik, da die entsprechenden Seiten nicht direkt über die Adresszeile des Browsers aufgerufen werden können. Diese Beschreibung können sie nach einer Arbeitsunterbrechung jeweils erneut benutzen. Jedes weitere Arbeitsblatt baut auf dieser Wegbeschreibung auf und erklärt eingangs, welche Nummern der Leiste des Reiseführers jeweils relevant sind. Arbeitsblatt 3: Was du alles brauchst Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst die entsprechende Internetseite und finden im Worträtsel die Begriffe, die für den Internetzugang nötig sind (Computer, Browser, Verbindungskabel, Telefonanschluss, Provider, Modem). Die Geheimschrift ergibt zwei bekannte Browser: Microsoft Internet Explorer und Netscape Navigator. Anschließend lernen sie verschiedene Provider kennen. Vielfalt ergibt sich hier vor allem beim Zusammentragen der Informationen in den Metaphasen oder bei der Abschlussbesprechung. Arbeitsblatt 4: Anschluss finden Hier geht es zunächst um den Zugang zum Internet über den Provider, der entweder (1) mit einer analogen Telefonleitung und Modem oder (2) über eine ISDN-Leitung oder DSL erfolgen kann. Die Kinder erfahren, dass sie, um sich einzuloggen (anzumelden) Zugangsdaten eingeben müssen: den Benutzernamen und das Kennwort. Wichtig ist der Hinweis darauf, dass das Kennwort (Passwort) aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall bekannt gegeben werden darf. Im Plenum sollte darauf noch einmal besonders hingewiesen werden. Arbeitsblatt 5: Datenübertragung Um Internetseiten aufzurufen, muss man zunächst eine Internetadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben. Dies wird auf dem Arbeitsblatt 5 handschriftlich geübt. In der Metaphase oder bei der Besprechung am Ende des Projekts sollte noch einmal darauf hingewiesen werden, dass diese Adressen ganz genau eingegeben werden müssen - mit eventuellen Punkten und Minuszeichen. In der nächsten Aufgabe sollen die Kinder die verschiedenen möglichen Wege notieren: Telefonleitungen, drahtlose Verbindungen über Weltraumsatelliten und Funk, Glasfaserleitungen, die am Grund der Weltmeere verlegt sind, Datenleitungen und Fernleitungen oder Verbindungscomputer. Die Dichte der Datenleitungen ist weltweit unterschiedlich: Nordamerika weist die meisten Leitungen auf, Afrika die wenigsten. Arbeitsblatt 6: Computersprache Die Sprache, in der Computer im Netz miteinander kommunizieren heißt in der Abkürzung TCP/IP (TCP = Transmission Control Protocol und IP = Internet Protocol. Die Kinder müssen hier nicht den vollständigen Namen bearbeiten (englisch und zu lang). Es genügt die gebräuchliche Abkürzung. Der vervollständigte Lückentext erklärt den Ablauf der Übertragung. Arbeitsblatt 7: Der Weg im Netz Hier wird der Weg der Daten mit dem Weg eines Briefes per Post verglichen. Die fehlenden Passagen finden die Kinder im Internet - ABC: 1. Dein Computer loggt sich in das Internet ein und erhält eine IP-Adresse. 2. Das IP-Protokoll versendet die Daten in einzelnen, adressierten Päckchen. 3. Die Daten flitzen in kleinen Päckchen über Telefon- und Netzleitungen. 4. Router leiten die Daten weiter und kontrollieren den Datenfluss. 5. Der Empfänger-Computer erhält die Daten. 6. Wenn der Empfänger-Computer ein Server ist, schickt er beispielsweise angeforderte Daten wieder auf den Weg zurück zu deinem Computer. Arbeitsblatt 8: Das größte Computernetz der Welt Die Kinder lernen, dass zwei oder mehrere miteinander verbundene Computer ein Netzwerk sind und das Internet das größte Netzwerk der Welt darstellt. Internet heißt auf Deutsch so viel wie "miteinander verbundene Netze". Zahlen zum Staunen: Internet gibt es in mehr als 100 Ländern der Welt, mehr als 50 Millionen Computer sind miteinander verbunden, weit mehr als 400 Millionen Menschen nutzen das Internet und in Deutschland erwartet man bis 2007 etwa 48 Millionen Surfer. Arbeitsblatt 9: Internet-Kosten Die Ergebnisse der Rechenaufgaben zu den Internetkosten lauten wie folgt: Lena: 32 Cent, Marcel: 72 Cent, Vater: 144 Cent; Gesamtkosten: 248 Cent = 2,48 €; Maria: 228 Cent, Schwester: 114 Cent, Bruder: 456 Cent; Gesamtkosten: 798 Cent = 7,98 €. Arbeitsblatt 10: Internet-Wörter Zunächst werden zusammengesetzte Nomen mit "Internet" gebildet. Anschließend sollen zu Verben aus dem Sprachgebrauch des Internet die deutschen Bedeutungen zugeordnet werden. Arbeitsblatt 11: Fremdwörter aus dem Englischen Täglich hören und benutzen die Kinder teilweise unbewusst Fremdwörter, die aus der englischen Sprache stammen. Handy = Funktelefon, Hobby = Steckenpferd; City = Innenstadt, Gag = Witz, Job = Arbeitsplatz, Interview = Befragung, Inline Skates = Rollschuhe, Box = Schachtel, Joystick = Steuerknüppel, Monitor = Bildschirm, Harddisk = Festplatte, CD-Player = CD-Spieler Über den Link "Arbeitsblätter für Pädagogen" finden Sie weitere Unterrichtsmaterialien und Schüler-Arbeitsblätter. Sie navigieren hierzu über die Elternseite und klicken die Bibliothek an. Neben speziellen Informationen für die Eltern bietet die Seite eine extra Rubrik für Pädagogen. Informationen für Eltern und Pädagogen Eltern können ihr (neu erworbenes) Basiswissen zum Internet im "Wissenstest" prüfen. Pädagogen erhalten Tipps und Anregungen für den Unterricht.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Sicher surfen im Internet

Unterrichtseinheit

Eine wachsende Zahl von Kindern darf zu Hause im Internet surfen oder online spielen. Neben den positiven Aspekten, die für das Medium sprechen, birgt es aber auch Gefahren, über die unsere Kinder informiert werden müssen, um adäquat mit ihnen umgehen zu können. Das fächerübergreifende Projekt warnt die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Seite Internet-ABC nicht nur vor diesen Gefahren, sondern gibt ihnen auch Hilfestellung im Umgang damit. Die Grundschulkinder sollen im Internet gezielt Arbeitsaufträge recherchieren und zum Schluss ein interaktives Quiz lösen, für dessen erfolgreiche Durchführung sie eine Urkunde erwerben. Das Internet ist eine ideale Informationsquelle: schnell zugänglich und immer aktuell. Es ist aus dem Geschäfts- und auch aus dem Privatleben nicht mehr wegzudenken. Eine steigende Zahl der Haushalte informiert sich durch das Internet beispielsweise über Urlaubsorte, bucht Reisen und tätigt Einkäufe online. Auch für den Unterricht wird das Medium zunehmend interessant, denn es gibt mittlerweile unzählige Websites, die besonders im Sachunterricht Themen anschaulich und kindgerecht aufbereiten. Leider birgt es aber auch Gefahren, die selbst mit einer Sicherheitssoftware nicht ganz auszuschließen sind. Ziel der Unterrichtseinheit ist deshalb, über diese Gefahren zu informieren und Verhaltensregeln für den Umgang damit bereit zu stellen. Die entsprechenden Informationen können die Kinder auf der Seite www.internet-abc.de abrufen. Themenauswahl und zeitlicher Rahmen Eine Auswahl an Themen veranschaulicht das Angebot des "Internet-ABC". Hier finden Sie außerdem Tipps zur zeitlichen Organisation. Organisation des Unterrichts Die Vorbereitung des Unterrichts unter Einbeziehung der Kinder und eine gute Organisation erleichtert die Durchführung des Projekts. Arbeitsmaterial Hier finden Sie Anmerkungen zum Inhalt der elf Arbeitsblätter sowie alle Arbeitsblätter, das Deckblatt und die Urkunde "Internet-Experte" im PDF-Format. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Mathematik Fächerspezifische Lernziele "Sicher surfen im Internet" erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen aus Internetseiten Informationen entnehmen. ein interaktives Quiz durchführen. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze treffen. sich innerhalb der Arbeitsgruppe über die Reihenfolge der Aufgaben einigen. sich gegenseitig helfen. Thema Sicher surfen im Internet Autorin Margret Datz Fächer Sachunterricht, Deutsch, Mathematik Zielgruppe Drittes und viertes Schuljahr Zeitraum circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum / Medienecke mit Internetanschluss Erforderliche Vorkenntnisse Basiswissen im Umgang mit dem Computer, Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Verlaufsplanung Verlaufsplan "Sicher surfen im Internet" Da die Homepage des Internet-ABC kürzlich im Zuge eines Relaunchs neu gestaltet und strukturiert wurde, ist es leider nicht mehr möglich, die Aufgaben dieser Unterrichtseinheit online zu bearbeiten. Statt dessen haben Sie jedoch die Möglichkeit, auf die Internet-ABC-CD mit Unterrichtsmaterialien zurückzugreifen, die sie entweder kostenlos bestellen oder herunterladen können: Hier können Sie die CD-ROM mit allen für diese Unterrichtseinheit benötigten Materialien kostenlos bestellen. Zum Thema "Sicher surfen im Internet" erfahren die Schülerinnen und Schüler im "Reiseführer durchs Netz" worauf sie beim Surfen im Internet achten müssen. Der Screenshot (Abbildung bitte anklicken) verdeutlicht humorvoll, dass die Kinder jederzeit kritisch hinterfagen sollen, wer sich beispielsweise hinter ihrem Chatpartner verbirgt. Was hat eine Stadt mit dem Internet gemeinsam? Gefahren im Internet Was ist erlaubt? Was ist verboten? Umgang mit persönlichen Daten Treffen von Fremden im Netz Bedrohungen und Beschimpfungen Partnerarbeit ist sinnvoll Organisation des Unterrichts und Zeitraum der Arbeit hängen wie immer unmittelbar von der Anzahl der vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Sinnvoll hat sich auf jeden Fall Partnerarbeit erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und zum anderen die Partner sich gegenseitig unterstützen können. Zusätzliches Arbeitsmaterial Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die angesprochenen Themen vertiefen: Zum Beispiel Sachbücher zum Thema anschauen, weitere Übungen zur Bildung von Nomen mithilfe von Wortbausteinen (beispielsweise -nis, -keit), mit dem Partner handschriftlich einen Chat simulieren und weitere Sachaufgaben. Fächerübergreifend arbeiten Der fächerübergreifende Ansatz ermöglicht es zudem, den normalen Stundenplan für die Projektdauer teilweise außer Kraft zu setzen. Wichtig ist jedoch eine gemeinsame Einführung. Außerdem sollte ein tägliches Feedback stattfinden, bei dem exemplarisch einige Gruppensprecher über ihre Arbeit und etwaige Probleme berichten, für die dann gemeinsam Lösungswege gesucht werden. Vorwissen ist nicht erforderlich Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig. Die Eingabe der Internetadresse in die Adresszeile des Browsers sollte erklärt werden, alternativ kann diese Adresse auch unter "Favoriten" (beziehungsweise Lesezeichen) gespeichert und den Kindern die Handhabung gezeigt werden. Sicherheitseinstellungen Je nachdem welche Sicherheitseinstellungen die jeweiligen Rechner haben, ist es möglich, dass beim Aufruf des interaktiven Quiz eine Sicherheitswarnung erscheint. Dies geschieht beispielsweise, wenn das Öffnen von Popups blockiert ist. Über den Menüpunkt "Extras", "Popupblocker deaktivieren" können Sie Popups zulassen. Weitere Informationen zu Popups und welche Einstellungen die Kinder schrittweise vornehmen müssen, wenn die Sicherheitswarnung erscheint, finden Sie im folgenden Download. Vorschläge der Kinder berücksichtigen Zur Organisation des Unterrichtsablaufs müssen Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung getroffen werden, da nicht alle gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Kriterien für die Partner- oder Gruppenbildung Außerdem ist festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen ist (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder vom Lehrer bestimmt). Bei dieser Einteilung hat sich eine Abwechslung von Projekt zu Projekt als sinnvoll erwiesen, weil sonst entweder immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten (Freunde) oder beim Zufallsprinzip oft völlig ungleiche Paare gebildet werden. Einen Ausgleich kann dann die von der Lehrkraft bestimmte Einteilung gewähren. Einsatz der Arbeitsblätter Es ist ratsam, die Arbeitsblätter 2 bis 8 in chronologischer Reihenfolge zu bearbeiten. Die restlichen Aufgaben können die Kinder nach freier Wahl der Partner zeitunabhängig lösen, beispielsweise wenn sie auf einen Computer-Arbeitsplatz warten. Je nachdem wie viele Computer mit Internetzugang zur Verfügung stehen, können die Schülerinnen und Schüler zum Schluss zusätzlich das auf der ersten Seite des Reiseführers bereit gestellte Spiel online durchführen. Jedes Kind heftet seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und vom Lehrer überprüft wird. Die Urkunde "Internet-Experte" kann ausgestellt werden, wenn das Quiz mit 100 Prozent richtigen Ergebnissen gelöst wurde. Für alle Arbeitsblätter, die sich auf Informationen von der Seite www.internet-abc.de beziehen, gilt, dass zunächst die entsprechende Internetseite aufmerksam gelesen werden muss. Arbeitsblatt 1: Sicherheit Das Brainstorming dient als Einstieg in das Thema. Die Kinder werden feststellen, dass man überall auf Sicherheit achten muss. Arbeitsblatt 2: Die Wegbeschreibung Hier bekommen die Kinder eine Schritt-für-Schritt-Anweisung für den Weg von der Eingangsseite zur Internet-Technik, da die entsprechenden Seiten nicht direkt über die Adresszeile des Browsers aufgerufen werden können. Diese Beschreibung können sie nach einer Arbeitsunterbrechung jeweils erneut benutzen. Jedes weitere Arbeitsblatt baut auf dieser Wegbeschreibung auf und erklärt eingangs, welche Nummern der Leiste des Reiseführers jeweils relevant sind. Arbeitsblatt 3: Das Internet - wie eine Stadt Die Seite vergleicht das Internet mit einer Stadt, in der man Spaß haben kann, wo aber auch Gefahren lauern. Durch eine Situation, wie sie bei einem Stadtbummel entstehen könnte, wird der Bezug zum Internet hergestellt. Auch dort sollen sie aufmerksam und vorsichtig sein. Diese Aufgabe muss unbedingt in einer Metaphase oder am Ende des Projekts gemeinsam besprochen werden. Die Geheimschrift ergibt folgende Wörter: Spielplätze, Stadtviertel, Menschen, Marktplätze, Geschäfte, Friedhöfe. Arbeitsblatt 4: Merkwürdige Sachen - was nun? Auf der Internetseite werden der Kiosk mit Zeitschriften und die Gruppe Rechtsradikaler vorgestellt, beides Situationen, die Kindern passieren können (Kiosk ganz bestimmt). Ähnliche Situationen treffen auch für das Internet zu. Auf der Internetseite wird der Begriff "Verleumdung" verwendet, der vielen Kindern nicht klar ist. Deshalb sollen sie ihn in einem Lexikon suchen und anschließend die Bedeutung richtig ankreuzen. Die letzte Aufgabe verdeutlicht den Kindern, wie sie sich im Internet verhalten sollen, wenn sie sich verirrt haben und auf Seiten stoßen, die verwirren und Angst machen: 1. Symbol "Eltern", Verb "zeigen"; 2. Symbol mit der Sprechblase, Verb "sprechen"; 3. Symbol "Zurück-Button", Verb "zurückgehen"; 4. Symbol "schließen" (Kreuzchen), Verb "schließen". Arbeitsblatt 5: Verbieten? Veröffentlichungen können nicht von vorneherein verboten werden, da jeder das Recht auf freie Meinungsäußerung hat. Jugend gefährdende Seiten können allerdings verboten und entfernt werden. Zumindest in Deutschland, wo es beim Jugendschutz eine Prüfstelle gibt, der man verdächtige Seiten melden kann. In der Gesamtheit gestaltet sich eine Prüfung und ein Verbot allerdings sehr kompliziert, da jedes Land seine eigenen Gesetze und andere Maßstäbe hat. Lösungen: 1. Kasten: Im Internet herrscht Meinungsfreiheit. 2. Kasten: Jeder auf der Welt kann im Internet rund um die Uhr veröffentlichen, was er will. 3. Kasten: Manche nutzen das aus und stellen unerlaubte Inhalte ins Netz, denn zunächst überprüft niemand, was veröffentlicht wird. 4. Kasten: Erst später, wenn kriminelle Seiten von Surfern entdeckt werden, kann etwas dagegen unternommen werden. Weltweites Problem: verschiedene Gesetze, verschiedene Sprachen. Die letzte Aufgabe vermittelt noch einmal eindringlich, dass man auf jeden Fall über seltsame Seiten sprechen soll. Im Unterrichtsgespräch müssen die Kinder darauf hingewiesen werden, dass sie weder Angst haben, noch sich schämen brauchen, sondern dass ein Gespräch mit Erwachsenen über solche Seiten sehr wichtig ist. Arbeitsblatt 6: Persönliche Daten im Internet Persönliche Daten von Kindern haben nichts im Internet zu suchen! Das begreifen die Kinder sehr schnell an dem Beispiel mit dem Schild um den Hals. Worträtsel: Menschen begegnet man im Internet durch E-Mails, Gästebücher, die eigene Homepage und Chats. Sechs wichtige Internet-Regeln für Surfprofis: 1. Verrate nicht deinen richtigen Namen; 2. Gib dir einen Spitznamen, einen Nicknamen; 3. Verrate nicht deine Adresse oder Telefonnummer; 4. Verrate auch nicht die Adresse und Telefonnummer deiner Freunde; 5. Dein Passwort ist dein Geheimnis. Verrate es niemandem; 6. Frag dich, ob du wirklich alles beantworten möchtest, was der andere von dir wissen will. Regeln für die eigene Homepage: Lückenwörter in der richtigen Reihenfolge: Homepage, Unerfreuliches, unverschämte, Erwachsenen, Eltern, Adresse, Telefonnummer. Arbeitsblatt 7: Fremde im Netz Auch hier wird wieder ausgegangen von einer Situation, wie sie im Alltag der Kinder geschehen kann. Dass sie nicht mitgehen, weggehen oder sogar um Hilfe rufen, ist allen Kindern klar. Im Internet kann man nicht sehen, wer schreibt, jeder kann sich als das ausgeben, was er möchte. Auf entsprechende Aufforderungen gibt es nur eine Reaktion: Nicht treffen! (Akzeptiert werden können hier auch die Antworten: den Eltern zeigen, mit einem Erwachsenen sprechen.) Die Ratschläge zu Treffen mit Internet-Bekanntschaften sollen von den Kindern nicht nur notiert, sondern auch umgeschrieben werden in die 1. Person Singular: 1. Ich verabrede mich nie mit jemandem aus dem Internet! Wenn ich unbedingt jemanden treffen möchte, frage ich meine Eltern vorher um Erlaubnis und nehme sie zu dem Treffen mit. 2. Ich verschicke keine Fotos von mir. 3. Im Zweifelsfall antworte ich auf merkwürdige, zweideutige oder beleidigende E-Mails oder Chat-Beiträge erst gar nicht! Arbeitsblatt 8: Verwirrende Erlebnisse im Internet Hier wird noch einmal dargelegt, warum es im Internet zu verwirrenden Erlebnissen kommen kann und wie die Kinder darauf reagieren sollen. Da man sein Gegenüber nicht sehen kann, und es weit weg am anderen Computer sitzt, fällt es einigen Leuten leicht, Dinge zu tun, vor denen sie sonst vielleicht Hemmungen hätten. Die Aussagen von Max sind richtig. E-Mail-Adresse: hotline@jugendschutz.net zur Meldung verdächtiger Seiten oder verwirrender Erlebnisse. Arbeitsblatt 9: Wortfamilie "sicher" Die alphabetische Ordnung ist abhängig von den Wörtern, die die Kinder selbst finden, deshalb kann hier keine Lösung angegeben werden. Arbeitsblatt 10: Nomen mit den Wortbausteinen -heit und -ung 1. Spalte: die Sicherheit, die Faulheit, die Schönheit, die Krankheit, die Gemeinheit, die Wahrheit, die Vornehmheit, die Gesundheit; 2. Spalte: die Wanderung, die Trennung, die Säuberung, die Werbung, die Fassung, die Wohnung, die Entdeckung. Arbeitsblatt 11: Redensarten-Domino Es gibt eine Reihe von Redensarten, denen die Wörter Sicherheit oder sicher zu Grunde liegen, die die Kinder hier spielerisch kennen lernen. 1. Programm 5,99 x 12 = 71,88 €. Das Abo ist günstiger. Drei Jahre: 71,88 x 3 = 215,64 €. 79 x 3= 337 €. 2. Programm 3,95 x 12 = 47,40 €. Das Abo ist günstiger. Drei Jahre: 47,40 x 3 = 142,20 €. 49,99 x 3 = 149,97 €. 3. Programm 7,98 x 12 = 93,36 €. Das Abo ist günstiger. Drei Jahre: 93,36 x 3 = 280,08 €. 99 x 3 = 297 €. Über den Link "Arbeitsblätter für Pädagogen" finden Sie weitere Unterrichtsmaterialien und Schüler-Arbeitsblätter. Sie navigieren hierzu über die Elternseite und klicken die Bibliothek an. Neben speziellen Informationen für die Eltern bietet die Seite eine extra Rubrik für Pädagogen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Eltern und Medien: medienpädagogische Elternarbeit

Fachartikel
5,99 €

Dieses Interview mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen beantwortet Fragen rund um die Themen "Medienkompetenz" und "Medienerziehung" und gibt Eltern und Lehrkräften Tipps, welche Möglichkeiten und Methoden es gibt, Kinder und Jugendliche auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und selbstbestimmten Mediennutzung zu begleiten. Weshalb sind "Medienkompentenz" und "Medienerziehung" von Kindern und Jugendlichen so wichtig? Welche Angebote und Materialien gibt es bereits für Eltern und Lehrkräfte? Diese und weitere Fragen werden in dem folgenenden Interview mit der Landesanstalt für Medien NRW beantwortet. Medienkompetenz zu vermitteln ist eine gemeinsame Aufgabe. Können Sie uns die beteiligten Parteien und ihre Aufgaben kurz skizzieren? Kindern und Jugendlichen Orientierung im Umgang mit digitalen Medien zu geben, ist eine anspruchsvolle und wichtige Aufgabe, die keine einzelne Partei alleine stemmen kann. Alle gemeinsam haben Einfluss darauf, dass Kinder und Jugendliche Medien fair und selbstbestimmt nutzen können. Eltern kennen ihre Kinder am besten. Sie haben die Möglichkeit, dabei zu sein, wenn sich ihr Kind digitale Räume erobert und können zusammen sinnvolle Verhaltensweisen erproben, um Risiken zu begegnen. Ebenso können sie den Weg zum kreativen Umgang mit neuen Ausdrucksmöglichkeiten ebnen. Außerdem sind sie Vorbilder. Nicht immer eine leichte Aufgabe, schließlich bestimmen digitale Medien auch den Alltag vieler Eltern. Die "neue Normalität" seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat dazu ihr Quäntchen beigetragen. Hier knüpft die Schule beziehungsweise die Arbeit der Lehrkräfte an. Heutige Schülerinnen und Schüler gehören zu den ersten Jahrgängen, die eine Welt ohne das "Multifunktionswerkzeug" Smartphone gar nicht mehr kennen. Die Grundfunktionen digitaler Geräte sind schnell gelernt und der Umgang mit ihnen erscheint auf den ersten Blick "kinderleicht". Allerdings besteht eine Diskrepanz zwischen der einfachen Bedienbarkeit und der weitreichenden Verantwortung für sich und andere. Kinder werden durch das immer niedrigere Einstiegsalter in digitale Medien auch immer früher mit dieser Verantwortung konfrontiert. Nur das Erlernen von Medienkompetenzen kann diese Diskrepanz auflösen. Die Medienbildung in der Schule ist ein wichtiger Baustein dafür, dass Kinder im Umgang mit digitalen Medien Orientierung erhalten. Als außerschulischer Partner machen wir es uns bei der Landesanstalt für Medien NRW zur Aufgabe, die anderen Parteien fachlich in ihrer Arbeit zu unterstützen und jeweils zielgruppenorientiert Ressourcen und Informationen bereitzustellen. Wir fokussieren aktuelle Themen, bereiten sie für Kinder, Eltern und den Kontext Schule auf. Daraus entwickeln wir Angebote und Formate, die bei der Medienerziehung unterstützen und Orientierung bieten. Indem alle Parteien zusammenarbeiten, kann die Vermittlung von Medienkompetenz gelingen. Weshalb ist medienpädagogische Elternarbeit wichtig? Digitale Medien sind allgegenwärtig und beeinflussen die Entwicklung von Kindern. Eltern wie auch pädagogische Fachkräfte kann dies vor große Herausforderungen stellen und zu Fragen sowie Unsicherheiten führen. Durch Angebote, die auf sie zugeschnitten sind, können Eltern mehr Sicherheit in der Medienbildung erlangen. Zum Beispiel, indem sie Antworten auf brennende Fragen bekommen oder die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Eltern haben. Zudem können entsprechende Angebote die pädagogische Arbeit unterstützen. Sensibilisierte und informierte Eltern können gemeinsam mit Schule und Lehrkräften dem Verantwortungsbereich der Medienerziehung souverän begegnen. Welche Fragen werden typischerweise von Eltern von Kindern in der Grundschule und welche von Eltern von Jugendlichen an Sie herangetragen? Viele Eltern interessieren sich dafür, wie sie ihre Kinder auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und selbstbestimmten Mediennutzung begleiten können. Dabei unterstützt es sie zu wissen, wie sich der Einstieg in die Welt des Internets für Kinder gestalten kann. In der Grundschule kommen vor allem Fragen zur Mediennutzung und kindlichen Medienwelten . Auch die ersten Schritte bei der Nutzung digitaler Medien und des Internets beschäftigen die Eltern: Wann ist mein Kind fit für ein eigenes Smartphone? Wie viel Medien- oder Bildschirmzeit sind in welchem Alter angemessen? Welche Inhalte sind für mein Kind empfehlenswert? Auch in der weiterführenden Schule sind Fragen nach den Medienwelten der Jugendlichen häufig, hinzu kommen mit zunehmendem Alter der Kinder soziale Faktoren der Mediennutzung : Stress im Klassenchat – was machen? YouTube, TikTok & Co: Was ist angesagt? Cyber-Mobbing und Hass im Netz – was tun? Jede Familie ist anders, jedes Elternteil hat eine eigene Medienbiografie. Welche Möglichkeiten und Methoden gibt es, Eltern in ihrer eigenen Medienkompetenz und in ihrer Aufgabe der Medienerziehung zu stärken? Bei den Elternabenden des Angebotes Eltern und Medien setzen wir auf drei Säulen, um den Eltern Orientierung bei der Begleitung ihrer Kinder zu fairer und selbstbestimmter Mediennutzung zu geben. Das ist einerseits ein fachlicher Input zu verschiedenen Medienkompetenzthemen durch erfahrene medienpädagogische Fachkräfte . Die Eltern erhalten Informationen und können ihre persönlichen Fragen stellen. Andererseits ermöglichen wir den Eltern den Austausch untereinander . Unsere Elternabende schaffen Gelegenheiten, sich mit anderen Eltern zu vernetzen, bieten Raum für persönlichen Austausch. Dabei zeigt sich, dass viele Familien sich mit ähnlichen Fragen und Herausforderungen beschäftigen, was für viele Eltern bereits beruhigend ist. Und als dritte Säule geben wir den Eltern eine Auswahl an Ressourcen und Angeboten mit, die sie über den Elternabend hinaus nutzen können. Je nach Altersgruppe bieten das Internet-ABC und klicksafe wertvollen weiterführenden Input. Mit ZEBRA haben wir zusätzlich eine unabhängige Anlaufstelle für alle Fragen des digitalen Alltags geschaffen. Die Expertinnen und Experten der Landesanstalt für Medien NRW geben dort persönlich Antwort und bieten konkrete Hilfestellung für alle Bürgerinnen und Bürger. Die wichtigsten Inhalte werden außerdem in eine Wissensdatenbank aufgenommen. So entsteht ein immer größerer Pool von Fragen und Antworten, der jederzeit zur Verfügung steht. Mit welchen Angeboten möchten Sie als Landesanstalt für Medien NRW Schulen und Eltern unterstützen? Wir haben ein breites Portfolio an Angeboten zur Medienorientierung bei der Landesanstalt für Medien NRW. Mit dem Angebot Eltern und Medien helfen wir Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie Familienzentren bei der Organisation von Elternabenden zur Medienerziehung und übernehmen die Kosten für von uns geschulte Referentinnen und Referenten. Konkrete Tipps für den Alltag der Eltern, die Vermittlung der Medienwelt der Kinder und Jugendliche und viel Raum für den persönlichen Austausch stehen dabei im Vordergrund. Das Projekt Medienscouts NRW verfolgt einen "Peer-Education"-Ansatz, bei dem durch die Landesanstalt für Medien NRW qualifizierte Jugendliche anderen Jugendlichen alles vermitteln, was sie rund um Medien wissen müssen. Das schafft ein wertvolles Beratungsangebot an Schulen, das sich an den Fragen und Problemen von Schülerinnen und Schülern orientiert. Beratungsfachkräfte an den Schulen unterstützen die Medienscouts und werden ebenfalls umfassend geschult. Sie sind eine Ansprechstation, an die sich die Medienscouts selbst bei Fragen oder Unklarheiten zum Umgang mit Problemen wenden können. Mit der EU-Initiative klicksafe bietet die Landesanstalt gemeinsam mit dem Team der Mediananstalt Rheinland-Pfalz umfangreiche Angebote und Formate für eine sichere, kompetente und selbstbestimmte Internetnutzung. Sie richtet sich an Eltern, Jugendliche sowie Bildungseinrichtungen. Zudem fördern wir die Lernplattform Internet-ABC , die sich neben dem Hauptangebot für Kinder auch gezielt an Lehrkräfte und Eltern richtet. Vor allem Eltern von Grundschulkindern finden hier viele aktuelle Informationen und hilfreiche Tipps für den Einstieg ins Internet. Auch Materialien zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel "Cybergrooming" werden speziell auf die drei verschiedenen Zielgruppen ausgerichtet. Wie hat sich Ihre Arbeit, insbesondere seit der Corona-Pandemie, verändert? Gibt es neue Themenschwerpunkte? Hat sich die Anzahl von Anfragen für Elternabende erhöht? Verzeichnen Sie mehr Anfragen von Eltern oder Schulen? Die "neue Normalität" durch die COVID-19-Pandemie hat auch unser Arbeiten verändert. Seit 2020 bieten wir ergänzend zu den Elternabenden vor Ort auch Online-Veranstaltungen an. Auch nach Aufhebung der Kontaktbeschränkungen wird dieses Angebot von den Einrichtungen weiterhin gerne angenommen. Die Nachfrage, sowohl online als auch vor Ort, bleibt dabei beständig hoch. Die Themen, die die Eltern beschäftigen, haben sich wenig geändert. Vor allem während des Distanzunterrichts waren Fragen nach Bildschirmzeiten deutlich präsenter. Stärker in den Fokus gerückt ist dadurch auch das Thema "Digitales Wohlbefinden", also das Finden einer guten Balance zwischen Onlineaktivitäten und beispielsweise gemeinsamer Familienzeit oder einem anderen Ausgleich jenseits der digitalen Medien. Die Initiative klicksafe setzte dazu auch den Schwerpunkt des diesjährigen Safer Internet Day . Welche Tipps können Sie erfahrungsbasiert Eltern und auch Lehrkräften geben? Wie gelingt partnerschaftliche Medienerziehung? Kindern und Jugendlichen Orientierung im Umgang mit digitalen Medien zu geben, ist eine anspruchsvolle und wichtige Aufgabe. Jedes Kind und jede Familie ist anders und es gibt keine Universallösung, die für alle funktioniert. Am besten gelingt Medienerziehung, wenn Eltern und Lehrkräfte zusammenarbeiten. Gemeinsam mit den Kindern können digitale Räume erobert, neue Inhalte entdeckt, aber auch sinnvolle Verhaltensweisen im Umgang mit Risiken erprobt werden. Im Familienalltag ist es hilfreich, zusammen mit dem Kind Regeln zu finden, die zum Beispiel in einem Mediennutzungsvertrag festgehalten werden. Auch mit älteren Kindern und Jugendlichen sollten Eltern im Gespräch bleiben und Interesse an den genutzten Apps und Inhalten zeigen. So können sie zeigen, dass sie Ansprechperson sind, falls es zu einer Konfrontation mit verängstigenden oder gefährlichen Inhalten kommt. Kinder probieren sich im Internet, genau wie in der Offline-Welt, aus. Dabei machen sie auch mal Fehler. Auch da ist eine offene Gesprächskultur ohne pauschale Verbote und strenge Restriktionen ratsam. Lehrkräfte können die Medienerziehung durch die Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht begleiten, beispielsweise durch den Einsatz der Lernplattform Internet-ABC , die umfassende Ressourcen für die 1. bis 6. Klasse bietet. Einen Überblick über weitere Ressourcen und Materialien hat die Landesanstalt für Medien NRW in den Broschüren "Medienkompetenz in der Schule" für Lehrkräfte und "Mediennutzung in der Familie" für Eltern zusammengestellt.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Ich und meine Welt / Pädagogik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Spezieller Förderbedarf

Internet entdecken: Mitmach-Heft für die Klassen 1 und 2

Fachartikel

Das neue Unterrichtsmaterial "Mein erstes Internet-ABC" ermöglicht es Lehrkräften erstmals, mit leseunkundigen Kindern die Themen Internet und Medien spielerisch zu erarbeiten.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe

Roboter-Alphabet

Kopiervorlage

Auf dem Arbeitsblatt "Roboter-Alphabet" notieren die Lernenden Wörter zum Thema Roboter. Sie wiederholen damit das ABC, üben ihre Schreibkompetenz und erweitern ihr Wissen zum Bereich Technik. Technische Entwicklungen faszinieren die Lernenden der Grundschule und können daher in besonderer Weise zur Motivation im Unterricht genutzt werden. Die abenteuerliche Welt der Automaten und Roboter ist dabei ein Bereich, der im Zuge der Digitalisierung eine große Rolle spielt und an Bedeutung zunimmt. Roboter helfen uns im Alltag, erforschen fremde Planeten und kassieren im Supermarkt. Auch wenn sie an einigen Stellen Menschen ersetzen, erscheinen sie für Kinder nicht als Bedrohung, sondern als Neuerung der Technik, der sie neugierig und aufgeschlossen gegenüberstehen. Viele Schülerinnen und Schüler haben in ihrer Freizeit bereits Roboter aus Legosteinen gebaut oder gezeichnet. Einige bringen ein beeindruckendes technisches Wissen mit, das sie leider nur unzureichend in den Unterricht einbringen können. Mit diesem Arbeitsblatt verbinden die Lernenden ihre Kenntnisse mit Sprache und dem ABC. Sie sammeln Begriffe zum Thema Roboter und notieren für jeden Buchstaben des Alphabets ein Wort, das sie mit Robotern in Verbindung bringen können. Das Unterrichtsmaterial spricht sowohl Mädchen als auch vor allem Jungen der Grundschule an. Einsetzbar ist das Arbeitsblatt fächerübergreifend im Fach Sachunterricht im Rahmen von Sache und Technik oder Computer, Internet & Co. sowie auch in Sprache , Lesen und Schreiben, DaF oder DaZ. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit Begriffe notieren, eignet sich das Material für eine Stillarbeitsphase zwischendurch, um Ruhe in den Unterricht zu bringen sowie auch für eine spontane (fachfremde) Vertretungsstunde . Neben der Schreibkompetenz können Sie mit der Aufgabe soziale Kompetenzen fördern, indem sich die Lernenden nach dem Prinzip von Think-Pair-Share im Anschluss an ihre Einzelarbeit mit einer Partnerin oder einem Partner über ihre Ergebnisse austauschen und gegebenenfalls Lücken füllen oder sich auf den besseren Begriff einigen. Auch auch Wettbewerb zur Motivation wäre möglich: Wer findet die meisten Wörter, die etwas mit dem Thema Roboter zu tun haben?

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe
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