Rosetta Stone im schulischen Einsatz

Rosetta Stone ist ideal für den Selbstlernprozess geeignet. Zudem bietet das Programm sinnvolle kommunikative Ergänzungen für den schulischen Fremdsprachenunterricht.

Ideal für den Selbstlernprozess

Individuelle Themenwahl, eigenes Lerntempo

Das Sprachlernprogramm von Rosetta Stone ist optimal für den Selbstlernprozess geeignet. Die Nutzerinnen und Nutzer suchen selbstständig Themen und Lernbereiche und können die vorgegebenen Aufgaben in ihrem eigenen Lerntempo absolvieren; kein Zwang also, dem Tempo der Gruppe, wie es in traditionellen Sprachkursen üblich ist, zu folgen. Dies erlaubt Lehrerinnen und Lehrern, auch im Unterricht auf spezifische Bedürfnisse einzelner Schülerinnen und Schüler einzugehen, während der Rest der Klasse selbständig weiterlernt.

Sofortige Rückmeldung und Selbstkontrolle

Besonders hilfreich ist hier die sofortige Rückmeldung sowohl bei den Hörverstehens- als auch bei den Sprechaufgaben. Die Frage, ob die neu erlernten Wörter und Redewendungen auch richtig ausgesprochen sind, ist für eine ungestörte Kommunikation mit Muttersprachlern von großer Bedeutung; oftmals sind es nur Nuancen, die dem Gesagten eine völlig andere Bedeutung verleihen können. Eine große Stärke des Programms liegt daher darin, dass die Nutzerinnen und Nutzer ihre gesprochenen Lernergebnisse aufnehmen und kontrollieren können.

Vorteile für die Binnendifferenzierung

Der Rosetta-Stone-Methode kann durchaus auch im schulischen Bereich ein Platz eingeräumt werden. Im Rahmen von Unterrichtsphasen mit Binnendifferenzierung ist der Einsatz der Sprachsoftware denkbar; Voraussetzung ist natürlich, dass in diesen Unterrichtsphasen für die Schülerinnen und Schüler, die hiermit arbeiten, ein Computer zur Verfügung steht. Speziell in Laptop- oder Tablet-Computer-Klassen bieten sich Lernphasen mit der Software an. Einsatz von Kopfhörern sorgt dann dafür, dass die Lernenden einander nicht stören. So kann sich jede und jeder Lernende auf die eigene Übung konzentrieren. Sollen die Schülerinnen und Schüler bei der Arbeit mit Rosetta Stone auch vermehrt Ausspracheübungen durchführen, ist dies im Klassenraum sicherlich nur in kleinen Gruppen denkbar. Die aktuellen mobilen Geräte erlauben jedoch die Bewegung im gesamten Schulgebäude, so dass die Lernenden im gesamten Schulraum verteilt individuell arbeiten können.

Ausbau von Basiskompetenzen

Das Trainieren von kommunikativen Fertigkeiten wie Hörverstehen und Sprechen ist ein Bereich des schulischen Fremdsprachenlernens, bei dem die einzelne Schülerin, der einzelne Schüler tendenziell zu kurz kommt, da die Gruppen für ein individuelles Feedback in der Regel zu groß sind. Allerdings sind gerade diese Fertigkeiten enorm wichtig beim Gebrauch einer Fremdsprache, denn die Mehrheit der Kontakte findet im mündlichen Bereich statt. Dies wird auch an der Auswahl der Themen der Sprachsoftware deutlich, handelt es sich hier doch um Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, in denen ein Großteil der Kommunikation auf der Basis von mündlichem Informationsaustausch stattfindet.

Kommunikative Ergänzung des schulischen Grammatikunterrichts

Schulischer Fremdsprachenunterricht, vor allem im Bereich der Sekundarstufe I, beinhaltet allerdings auch immer einen nicht unwesentlichen Anteil an Grammatikunterricht, also den Austausch über das Funktionieren der zu lernenden Sprache. Bestimmte Phrasen und Redewendungen ausschließlich anzuwenden, wie es die Rosetta-Stone Methode vorsieht, ist für den schulischen Einsatz nicht denkbar. Denn die selbstständige Anwendung einer Fremdsprache setzt voraus, dass der oder die Lernende versteht, wie die Sprache funktioniert. So kann durch exemplarisches Lernen ein Transfer zu Neuem geschaffen werden: Einmal Gelerntes kann auf andere Strukturen angewandt werden. Kommunikationssituationen des alltäglichen oder auch des Geschäftslebens (im Berufsschulbereich) können im Rahmen der oben erwähnten Phasen der Binnendifferenzierung sicherlich mit der Rosetta-Stone-Methode sinnvoll unterstützt werden.

Rosetta Stone Manager

Den eigenen Lernstand im Blick behalten

Eine Besonderheit von großem Wert im Rahmen der Version Rosetta Stone Classroom ist der Rosetta Stone Manager. Das Tool ermöglicht es der Lehrperson, den individuellen Erfolg der Lernenden in einer Gruppe im Blick zu behalten und somit auch differenzierte Schwierigkeiten einzelner Schülerinnen oder Schüler nachverfolgen zu können.

Verwaltung und Unterstützung der Lernenden

Die Lehrperson verwaltet (Zuteilung der Lizenzen für die Lernenden) und unterstützt die Lerngruppe; mithilfe der Berichtsfunktion des Rosetta Stone Managers (siehe Abb. 1) lassen sich die Lernfortschritte jedes einzelnen Lernenden übersichtlich auf dem Bildschirm darstellen und auch in andere Formate exportieren (Excel, PDF, CSV).

Inhalte und Schwierigkeitsgrade individuell anpassbar

Dieser Überblick ist sowohl für die Lernenden als Feedback für ihren persönlichen Lernstand (Was klappt bereits gut? / Wo gibt es noch Defizite? / Was ist bereits bearbeitet?) als auch für die Lehrperson zur Lernberatung von großer Bedeutung. Je nach den Erfordernissen der Gruppe können Inhalte und Schwierigkeitsgrade gegebenenfalls individuell angepasst werden (siehe Abb. 2).

Ortsunabhängiges Lernen, uneingeschränkter Zugriff

Neben den hier aufgeführten Aspekten bei der Unterstützung und Betreuung des Lernprozesses ist ein weiterer Vorteil der Online-Version Rosetta Stone Classroom Online, dass sowohl Lernende als auch Lehrende unabhängig vom Medienraum der Schule an jedem beliebigen Rechner mit Internetzugang mit dem Programm arbeiten können. Im Rahmen der Schullizenz haben während der Laufzeit alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Schule uneingeschränkt Zugriff auf alle Lerninhalte der einer oder mehrerer Lernsprachen.

Lizenzinformation

Frei nutzbares Material
Die von Lehrer-Online angebotenen Materialien können frei für den Unterricht genutzt und an die eigene Zielgruppe angepasst werden.

In Kooperation mit

Rosetta Stone

Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung von Rosetta Stone.