Materialien und Aufnahmetechnik

Technische Voraussetzungen und allgemeine Hinweise zur Aufnahmetechnik

Technische Voraussetzungen

Verlaufsgitter, holografische Linsen und einfache Hologramme lassen sich mit Schwarzweiß-Kleinbildfilmen herstellen. Die in diesem Beitrag dokumentierten Ergebnisse wurden mit dem Film Agfaortho 25 (Empfindlichkeit 25 ASA, Auflösungsvermögen 100 Striche pro Millimeter) erzielt, der nicht mehr hergestellt wird. Eine Alternative bietet der Film ISO 40/17 der Gigabitfilm-GmbH (Auflösungsvermögen laut Hersteller 700 Striche pro Millimeter), der vom Autor allerdings noch nicht getestet wurde. Benötigt wird außerdem ein Spiegelreflexkameragehäuse einfachster Bauart mit der Möglichkeit langer Belichtungszeiten (B-Einstellung, feststellbarer Drahtauslöser), ein schulüblicher He-Ne-Laser mit Aufweitungsoptik (Mikroskopobjektiv, möglichst gut gesäubert, und eine Linse mit f = 10 cm), zwei Glasprismen, eine blanke Stahlkugel, eine nicht allzu blanke Münze (oder ein ähnlicher Gegenstand) und etwas Stativmaterial. Als Unterlage reicht ein fester Tisch. Zur Untersuchung der fertigen Aufnahmen sollten möglichst ein zweiter Laser mit und ohne Aufweitungsoptik und ein Mikroskop bereitstehen.

Aufnahmetechnik

Zum Belichten der Aufnahmen wird generell zunächst der Strahlengang unterbrochen, zum Beispiel mit einer freihändig vor den Laser gehaltenen dunklen Pappscheibe, dann der Kameraverschluss geöffnet und einige Sekunden gewartet, um eventuell entstandene Schwingungen abklingen zu lassen. Dann erst wird der Strahlengang freigegeben. Die Belichtungszeiten muss man ausprobieren. Entwickelt wird mit üblichem Schwarzweiß-Entwickler.

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Bernd Huhn

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