Voraussetzungen und Ziele eines Roberta-Tageskurses

Inhalte und Lernziele eines achtstündigen Tageskurses im Rahmen des Roberta-Projektes mit der Ideenwerkstatt (RobertaRegioZentrum) an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Vorkenntnisse der Schülerinnen

Keines der Mädchen hatte bisher einen Roboter programmiert oder andere Programmieraufgaben gelöst. Alle Schülerinnen haben aber in ihrer Kindheit Erfahrungen mit LEGO-Steinen gesammelt. Die Vorkenntnisse der Mädchen im Umgang mit dem Computer waren, abgesehen von der Nutzung von Chatrooms, Foren und einem E-Mailservice, ungefähr gleich.

Ziel des Tageskurses

Mein erstes Roberta-Projekt habe ich ausschließlich mit Mädchen aus einer Klasse durchgeführt. Der achtstündige Kurs fand in Zusammenarbeit mit der ~Unterseite~http://www.informatik.hu-berlin.de/~gutsche/ideen-werkstatt/index.htm~~ (RobertaRegioZentrum) an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Ich habe bewusst nur Mädchen einbezogen, um diesen deutlich zu machen, dass es mir besonders am Herzen liegt sie für Roboter, also im weiteren Sinn für Technik, zu begeistern. Da leider nur 16 Plätze zur Verfügung standen, musste eine Auswahl getroffen werden. Das Fraunhofer Institut empfiehlt die Roberta-Kurse mit über der Hälfte oder ausschließlich mit Mädchen zu besetzen. Die Schülerinnen sollten zunächst mithilfe einer Vorlage ihre eigene "Roberta" zusammenbauen. Anschließend gilt es, die Programmierung dieses Roboters (Bewegungsabläufe und Verwendung eines Berührungssensors) in der grafischen Programmieroberfläche NXT-G zu erlernen.

Teillernziele

Die Schülerinnen

  • bauen in Kleingruppen (zwei bis vier Schülerinnen) nach einer Vorlage einen Roberta-Roboter zusammen.
  • präsentieren ihr Arbeitsergebnis in der Gruppe und erläutern ihre Vorgehensweise.
  • erlernen die Programmierung in NXT-G, indem sie für ihren Roboter erste Bewegungen programmieren.
  • bauen in ihrer Gruppe nach Anleitung einen Stoßdämpfer mit Bewegungssensoren zusammen.
  • programmieren ihren Roboter so, dass er Hindernissen ausweichen kann.
  • präsentieren ihr Arbeitsergebnis der Gruppe, berichten von Erfolgen und Schwierigkeiten bei der Gruppenarbeit und demonstrieren die erfolgreichen Ausweichmanöver ihres Roboters unter Einbeziehung der Programmiererfahrungen des Vormittages.

Autorin

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Anja Tempelhoff

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