Rübermachen: Deutsch-deutsche Migration und Flucht in den Westen

Trotz einiger Ausnahmen fand die deutsch-deutsche Migration zwischen 1949 und 1989 vor allem in eine Richtung statt: von Ost nach West. Beginnend mit der Gründung der Bundesrepublik emigrierten beziehungsweise flohen bis zum Bau der Mauer 1961 rund drei Millionen Menschen von der DDR in den Westen. Nach dem Bau der Mauer waren die Zusammenführung von Familien, die Aussicht auf eine bessere wirtschaftliche Situation und politische Motive zentrale Gründe von Menschen, aus der DDR in die BRD zu emigrieren oder zu fliehen.

In diesem Themenschwerpunkt stehen die Motive der Emigrierenden und Flüchtenden, die wechselvolle Innenpolitik der DDR sowie deren Auswirkungen auf die Bevölkerung und deren Lebens- und Zukunftsperspektiven in den beiden deutschen Staaten im Mittelpunkt. Gleichzeitig werden anhand persönlicher Zeugnisse und Biografien Abschnitte und Wege der deutsch-deutschen Flucht bis zur Maueröffnung 1989 aufgezeigt. Dabei geht es auch um die Folgen der Fluchtbewegungen für beide Gesellschaften sowie die Zwangsumsiedlung der Bevölkerung im Zuge des Mauerbaus.

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Dieser Beitrag wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung), bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts.

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Eduversum GmbH.

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