Als Russlanddeutsche (auch „Aussiedler“/„Spätaussiedler“) versteht man Nachfahren deutscher Auswanderinnen und Auswanderer, die ab dem 18. Jahrhundert nach Ost- und Ostmitteleuropa ausgewandert sind und sich im ehemaligen Russischen Kaiserreich niedergelassen hatten. Ab den 1980er-Jahren kamen hunderttausende nach Deutschland und erhielten die Staatsbürgerschaft. Doch auch hier erfuhren viele Ausgrenzungen und Diskriminierung, wie bereits in der früheren Sowjetunion, in der sie lediglich als „Deutsche“ wahrgenommen wurden.