Die Europäische Union

Unterrichtseinheit

Mit diesem Unterrichtsvorschlag zur Europäischen Union erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Geschichte und Rolle der EU, besonders im Hinblick auf ihre wirtschaftliche Bedeutung. Die Einheit kann zum Beispiel in eine Unterrichtsreihe zu speziellen EU-Themen eingebettet werden.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II
  • 4 bis 6 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, Ablaufplan, Didaktik/Methodik
  • 1 Arbeitsmaterial

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Europa wächst immer mehr zusammen und hat sich nicht nur als Staatengemeinschaft und Wirtschaftsmacht etabliert, sondern wird durch neu hinzukommende Staaten ständig erweitert. Doch wie ist die europäische Union entstanden? Wie und auf welcher Grundlage funktioniert der gemeinsame Markt, und welche Perspektiven hat die Europäische Union in der Welt?

Solchen Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit nach und recherchieren dafür entsprechende Informationen im Internet. Ein wesentliches Basiswissen dieser umfangreichen Thematik ist nämlich unbedingt notwendig, um komplizierte Zusammenhänge in der EU zu verstehen und die eigene Rolle in dieser Staatengemeinschaft zu definieren.

In Gruppen erarbeiten die Lernenden anhand der ihnen bereitgestellten Internet-Links die Geschichte und Rolle der Europäischen Union, der Europäischen Investitionsbank und des Europäischen Währungsinstituts, besonders im Hinblick auf die wirtschaftliche Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dabei in vier Gruppen und erstellen Präsentationen.

Didaktisch-methodischer Kommentar

Hier finden Sie die Schwerpunktthemen für die Gruppen, Fragestellungen, die den Schülergruppen für die Arbeit an die Hand gegeben werden können sowie Ideen für die Präsentation.

Die Gruppenthemen

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in maximal zwei Doppelstunden in vier Gruppen:

  • Geschichte der EU
  • Investitionsbank und Währungsinstitut
  • EU-Markt / NAFTA
  • EU und UN (Entwicklungshilfe)

Fragestellungen für die Gruppenarbeit

Die Fragestellungen, die den Schülergruppen an die Hand gegeben werden können, überschneiden sich sicher in den Gruppenthemen. Daher kann es sinnvoll sein, allen Schülerinnen und Schülern alle Fragestellungen zugänglich zu machen. Konkrete Themenschwerpunkte können dann von den Schülergruppen selbst oder in Absprache mit der Lehrkraft fixiert werden.

  • Wie und auf welcher Grundlage ist die EU entstanden?
  • Wer hatte die Idee dazu?
  • Welche Politikerinnen und Politiker waren daran beteiligt?
  • Was war(en) Gründungsziel(e)?
  • Was sind die Maastricht-Kriterien, was besagen sie, was regeln sie?
  • Was ist die NAFTA und wie ist sie gegenüber der EU zu beschreiben?
  • Welche Bedeutung haben die Europäische Investitionsbank und das Währungsinstitut?
  • Was ist die Aufgabe des Europäischen Währungsinstituts?
  • Welche Rolle spielt die EU in den Vereinten Nationen (UN)?
  • Welche Aufgaben nimmt die EU in der Entwicklungshilfe für die Dritte Welt wahr?

Ideen für die Präsentation

Für die anschließende Präsentation vor dem Klassenplenum ist eine Doppelstunde ausreichend. Die Schülerinnen und Schüler sollen die erarbeiteten Ergebnisse zusammenstellen und als klasseneigene 'EU-Webseite' präsentieren. Dabei werden die jeweiligen Arbeitsergebnisse mündlich im Klassenplenum besprochen und diskutiert. Andere mögliche Präsentationsformen können eine Wandzeitung oder die PowerPoint-Präsentationen sein.

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Vermittelte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • machen sich mit der Historie der Europäischen Union vertraut.
  • lernen die bedeutende Rolle des gemeinsamen EU-Marktes kennen, reflektieren seine Funktionsweisen und finden heraus, warum Europa die sogenannten Maastricht-Kriterien braucht.
  • machen sich mit der Rolle, den Aufgaben und den Befugnissen der Europäischen Investitionsbank und des Währungsinstituts vertraut.
  • reflektieren und diskutieren die Herausforderungen und Besonderheiten der EU-Osterweiterung.
  • machen sich mit der zukünftigen Rolle der EU in der übrigen Welt vertraut, insbesondere im Hinblick auf Entwicklungshilfe in der Dritten Welt.
  • vergleichen die weltwirtschaftliche Stellung der EU mit der amerikanischen 'NAFTA'.
  • präsentieren die gesammelten Ergebnisse und Antworten der jeweiligen Arbeitsgruppen den Mitschülerinnen und Mitschülern.

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Friedhelm Haas

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