Kalkulationsmethoden im Vergleich

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit geht es darum, die Prozesskostenrechnung der einfachen Zuschlagskalkulation gegenüberzustellen. Die Schülerinnen und Schüler entdecken anhand einer praxisorientierten Lernsituation die entscheidenden Unterschiede.

  • Rechnungswesen
  • Sekundarstufe II
  • eine Unterrichtsstunde
  • Ablaufplan, Arbeitsblatt
  • 1 Arbeitsmaterial

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Die traditionell meist funktional ausgerichtete Unternehmensstruktur hat auch die Ausgestaltung des innerbetrieblichen Rechnungswesens, so wie es die Schülerinnen und Schüler in den vorhergehenden Unterrichtsstunden kennen gelernt haben, entscheidend beeinflusst. So orientieren sich die herkömmlichen Verfahren der Kostenrechnung an der Aufbauorganisation (Kostenstellen) und sind zudem auf die Fertigung in Industriebetrieben ausgerichtet. Dies war solange kein Problem, wie die Produktion der Engpass im Unternehmen war und die indirekten Bereiche eine untergeordnete Rolle spielten. Veränderte Rahmenbedingungen und Wertschöpfungsstrukturen haben oftmals auch zu einer Verschiebung der Kostenstrukturen, insbesondere einem Anstieg der Gemeinkosten geführt. Dies ist auch das Problem, vor dem das Beispielunternehmen, die "KitchenTEC GmbH", steht.

Didaktisch-methodischer Kommentar

Die Unterschiede der traditionellen Vollkostenrechnung und der Prozesskostenrechnung lassen sich dabei gut durch den Vergleich der kalkulierten Kosten, die sich aufgrund der unterschiedlichen Komplexität jeweils für ein Standard- und ein Spezialprodukt ergibt (Komplexitätseffekt), verdeutlichen. Dieser Sachverhalt wird durch die verwendete Fallsituation aufgegriffen.

Unterrichtsmaterial "Kalkulationsmethoden" zum Download

Vermittelte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen, welche Aufgaben sich im Rahmen der vergleichenden Kalkulation der beiden Produkte ergeben.
  • leiten Unterschiede der beiden Kostenrechnungssysteme aus der Vorgehensweise bei der Kalkulation der beiden Produkte ab.
  • bewerten das Ergebnis der beiden Kalkulationen und identifizieren die unterschiedliche Komplexität der beiden Produkte als Ursache für die Abweichung.
  • trainieren den Umgang mit Fallsituationen derart, dass sie den Sachverhalt schnell erfassen und relevante Informationen herausfiltern und zur Lösung von Arbeitsaufträgen verwerten.
  • präsentieren ihre Arbeitsergebnisse strukturiert vor der Klasse.
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Autor

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Timo Elsner

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In Kooperation mit

ZfsL Düsseldorf

Entwickelt am ZfsL Düsseldorf, Seminar für das Lehramt an Berufskollegs

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