China, Tibet und Olympia 2008

Unterrichtseinheit

Wenige Monate vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele in Peking flammte ein Konflikt wieder auf, den die chinesische Regierung seit Jahrzehnten zu unterdrücken versucht: der Kampf Tibets um seine Unabhängigkeit von der Volksrepublik China.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • variabel
  • Ablaufplan, Primärmaterial, Recherche-Auftrag

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Bilder von protestierenden Mönchen in Lhasa, Tibets Hauptstadt, gingen um die Welt. Anlass war der 49. Jahrestag des Tibetaufstandes am 10. März. Die Proteste blieben anfangs friedlich, doch nachdem es am 14. März zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen war und sich die Unruhen später auch auf andere tibetische Gebiete ausbreiteten, reagierten die chinesischen Machthaber mit aller Härte: In den folgenden Tagen wurde das Aufgebot an Sicherheitskräften deutlich verstärkt und massiv gegen die Demonstranten vorgegangen. Augenzeugen berichteten, dass dabei auch Schüsse gefallen und zahlreiche Demonstranten getötet worden seien - die westlichen Medien können aufgrund der Zensur durch die chinesischen Behörden in Tibet nicht frei berichten.

Den Zugriff auf das Unterrichtsmaterial erhalten Sie mit einer Premium-Mitgliedschaft.

Schon Premium-Mitglied?
Noch kein Premium-Mitglied? Jetzt informieren

Vermittelte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • die Hintergründe der Proteste rund um den Olympischen Fackellauf verstehen.
  • die Situation Tibets beschreiben können.
  • sich aktiv an der Diskussion über einen Boykott der Spiele beteiligen.

Autor

Avatar
Michael Bornkessel

Zum Profil

Lizenzinformation

Frei nutzbares Material
Die von Lehrer-Online angebotenen Materialien können frei für den Unterricht genutzt und an die eigene Zielgruppe angepasst werden.