Britten: The Young Person's Guide to the Orchestra

Unterrichtseinheit

Klassenmusizieren als Playback-Spiel gehört mittlerweile zum Standardrepertoire des Musikunterrichts. Optimal, weil didaktisch legitimiert, ist es immer dann, wenn sich neben dem praktischen Tun musikalisches Lernen anbinden lässt.

  • Musik
  • Sekundarstufe I
  • circa 4 Stunden
  • Ablaufplan
  • 2 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Diese kurze Unterrichtsreihe setzt ein Rhythmusarrangement in Anbindung an Brittens bekannten, pädagogisch initiierten ?Orchesterführer für junge Leute? ein. Sie bietet die Möglichkeit, Interessantes zum Bereich Rhythmusinstrumente (hier vor allem natürlich zu den Percussionsinstrumenten) kennen und anwenden zu lernen. Gleichzeitig werden Kenntnisse über die Satzstruktur des komplexen Britten-Themas und dessen Reduktion auf das Rhythmische vermittelt. Besonders die Einbeziehung des Rhythmusarrangements, das mithilfe der Software "Sibelius" erstellt wurde, fördert die Einsicht in die Satzstruktur und erleichtert die Probenarbeit.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich im Bereich Instrumentenkunde anhand von "The Young Person's Guide to the Orchestra" von Benjamin Britten vor allem mit den Instrumenten, die ihre Mitschüler im Instrumentalunterricht erlernen. Einen besonderen Schwerpunkt bieten hier die Rhythmusinstrumente, weil der musikpraktische Anteil der unterrichtlichen Arbeit schon ab der Jahrgangsstufe 5 den Bereich "Rhythmus" besonders akzentuiert. In der Beschäftigung mit dem Rhythmusarrangement erweitern die Schülerinnen und Schüler vor allem ihre rhythmischen Kompetenzen, deren Grundlagen bereits in der Jahrgangsstufe 5 gelegt wurden. Die Komplexität des Satzes erfordert Rhythmussicherheit in jeder einzelnen Stimme und Reaktionsfähigkeit im Zusammenspiel. Gerade in Kombination mit dem Playback sind Tempokonstanz und gutes Gehör erforderlich.

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Vermittelte Kompetenzen

Inhaltliche Ziele

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • die vorhandenen Rhythmusinstrumente entsprechend ihrer klanglichen Eigenschaften ordnen.
  • diese Ordnung als leitenden Gesichtspunkt bei der Instrumentierung des Arrangements nutzen.
  • die rhythmische Faktur des Purcell-Themas als Vorlage des Rhythmusarrangements analytisch erkennen und auf diese Weise ein Kriterium zur Erstellung eines solchen Arrangements kennen lernen.
  • sich im gemeinsamen Musizieren üben und die hierbei benötigten musikalischen und sozialen Kompetenzen ausprägen (Rhythmussicherheit, Hören, Teamerfahrung).

Ziele aus dem Bereich Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • die Möglichkeiten von Sibelius Scorch kennen lernen.
  • dieses Programm für die selbstständige Erarbeitung der jeweiligen Einzelstimmen nutzen.
  • mithilfe des Programms Rhythmussicherheit üben und aktives Hören schulen.

Autor

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Norbert Pütz

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