Musik bearbeiten oder selbst erstellen

Wie Sie die CC-lizenzierte Musik den eigenen Bedürfnissen entsprechend bearbeiten können beziehungsweise wie Sie gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern Musik direkt selbst produzieren, können Sie hier nachlesen.

Audiodateien bearbeiten

Musik an die eigenen Bedürfnisse anpassen

Nach langer Suche ist endlich das passende Stück oder der richtige Sound gefunden. Wie sich herausstellt, ist die Musik aber leider zu lang für die Bildsequenz im bereits gedrehten und geschnittenen Video. Damit muss das Projekt aber nicht zum Scheitern verurteilt sein, denn die meisten Videoschnittprogramme und mittlerweile auch die entsprechenden Apps auf mobilen Geräten bieten die Möglichkeit, importierte Audiodateien entsprechend zu schneiden ("Trim") und an die gewünschte Stelle im Clip zu verschieben. Sollte dies nicht möglich sein, bietet zum Beispiel das Open Source Programm "Audacity" die Option, die Sounds extern zurechtzuschneiden. Das Open Source Programm können Sie hier kostenfrei herunterladen.

Lizenzbezeichnung und Urheber nennen

Bevor das fertige Video online geteilt werden kann, ist es wichtig, die verwendeten Musikstücke oder deren Abwandlungen im Abspann des Videos mit korrekter Lizenzbezeichnung und dem Namen des Urhebers zu nennen. Die "freie" Creative Commons-Lizenz entbindet die Nutzerinnen und Nutzer nicht von der korrekten Nennung der Lizenz und des Urhebers. Dies gilt selbstverständlich auch für Musikstücke, die aus anderen zusammengemischt werden. Beim Upload, zum Beispiel auf Soundcloud, müssen in der entsprechenden Infobox die ursprünglichen Lizenzen und Urheber genannt werden. Beachtet man diese Vorgaben, ist man auf der rechtlich sicheren Seite und der Veröffentlichung steht nichts mehr im Weg.

Musik selbst machen und teilen

Musikstücke digital erstellen

Sie möchten keine vorgefertigte Musik verwenden oder remixen, sondern gleich alles selbst erstellen? Mit aktueller Software oder Apps lassen sich auch ohne Musik-Studium und Vorkenntnisse sehr gute Ergebnisse erzielen. Gerade im schulischen Kontext können Motivation und Spaß bei der kreativen Arbeit auf diese Weise gefördert werden. Anwendungen wie das auf Apple-Computern vorinstallierte GarageBand, das es auch für mobile iOS-Devices gibt, die Software MusicMaker für Windows oder Fruity Loops sind nur einige Beispiele für Programme, mit denen man Musik selbst produzieren kann. Auch Android-User gehen im Google Play Store nicht leer aus, denn über die Suchfunktion findet man schnell die entsprechenden, oft auch kostenlosen Apps.

Share!

Vergessen Sie aber nicht, ihre erstellten Beats, Sounds und Songs ebenfalls über eine Creative Commons-Lizenz mit anderen zu teilen und werden Sie so ein Teil der "Netaudio-Bewegung".

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André Spang

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