Nutzwertanalyse

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, durch zunehmend offenere Aufgabenstellungen Alltagsentscheidungen eigenständig und begründet zu fällen. So erschließen sie sich in kleinen Schritten die Nutzwertanalyse auch für den persönlichen Gebrauch.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II
  • variabel
  • Arbeitsblatt, Lernkontrolle, entdeckendes Lernen
  • 1 Arbeitsmaterial

Beschreibung der Unterrichtseinheit

Komplexe Probleme führen schnell zum "information overload" und dann zu willkürlichen Bauchentscheidungen. Deshalb lernen die Schülerinnen und Schüler in dieser Sequenz mithilfe der Nutzwertanalyse, die andernorts Punktbewertungsverfahren oder auch Scoring-Modell genannt wird, die vielen Informationen zu ordnen, sich über ihre Bedürfnisse und Präferenzen klar zu werden und sich anschließend systematisch, begründet und nachvollziehbar für eine von mehreren Alternativen zu entscheiden.

Didaktisch-methodischer Kommentar

Grundkenntnisse in Excel

In der vorliegenden Reihe wird die Nutzwertanalyse mit Excel durchgeführt, um danach ohne großen Aufwand eine Sensitivitätsanalyse anschließen zu können. Deshalb ist es nötig, dass die Schülerinnen und Schüler über Grundkenntnisse in Excel verfügen. Um auch die Excel-Formeln im Plenum besprechen zu können, bietet sich für die Präsentation der Schülerergebnisse die Verwendung eines Beamers an.

Einführung und Hintergrundinformationen

  • Überblick und Methode
    Was ist eine Nutzwertanalyse und wie funktioniert sie? Hier erhalten Sie detaillierte einführende Erläuterungen.
  • Vorteile und Kritik
    Bei der Berechnung von Nutzwerten müssen zahlreiche Kriterien beachtet und die einzelnen Analyseschritte kritisch hinterfragt werden.
  • Sensitivitätsanalyse
    Eine weitere Möglichkeit, Nutzwertanalysen kritisch zu reflektieren, besteht darin, eine Sensitivitätsanalyse durchzuführen.

Unterrichtsverlauf und Materialien

  • Erste und zweite Nutzwertanalyse
    Am Beispiel von "Emilies Waschmaschine" und "Leonies Flachbildschirm" lernen die Schülerinnen und Schüler das konkrete Vorgehen bei einer Nutzwertanalyse kennen.
  • Dritte bis fünfte Nutzwertanalyse
    Die Jugendlichen lernen, selbständig Kriterien zu bestimmen, zu gewichten und zu bewerten und führen eine Nutzwertanalyse für ein für sie geeignetes Handy durch.
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Vermittelte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • eine Menge komplexer Handlungsalternativen analysieren und anschließend relevante Alternativen auswählen können.
  • für die Menge der ausgewählten Alternativen relevante Entscheidungskriterien bestimmen können.
  • diese Kriterien hinsichtlich ihrer Eignung bewerten und gewichten können.
  • durch das Ermitteln von Nutzwerten eine begründete und nachvollziehbare Entscheidung fällen können.
  • ihre Nutzwertanalysen kritisch reflektieren können.

Autor

Portrait von Markus Niederastroth
Markus Niederastroth Gymnasium Thusneldastraße

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